Wen würdest Du wählen wenn morgen Bundestagswahl wäre ?

  • Schon 7 AfD-Stimmen. Diese Umfrage wäre besser nicht gemacht worden. Dieses Wissen verleitet dazu, das ganze Brett einfach zu löschen. Am besten zusammen mit dem Rest des Internets.


    Winschte Forum stirzt ab!

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Wundern die Stimmen für die AfD wirklich jemanden?


    Es wird derzeit ja auch wirklich ALLES dafür getan, dass die Partei möglichst viele Stimmen bekommt.


    Da kutschiert ein bayrischer Landrat Flüchtlinge medienwirksam nach Berlin. Seine Gemeinde sei überfordert.
    Da sagt die Stadt Rheinberg den Karnevalsumzug ab, weil man Angst vor Asylbewerbern hat.
    Da wird tagtäglich die Anzahl der eingegangenen Anzeigen aus der Silvesternacht erhöht.
    Da macht die CDU-Landesvorsitzende Klöckner in Rheinland-Pfalz seit Monaten aktiv Werbung für die AfD.
    Inzwischen sagt mehr als die Hälfte der Deutschen, dass Deutschland das Flüchtlingsproblem nicht bewältigt.
    Jeder 2. hat inzwischen angeblich Angst vor "den Ausländern".
    In der Nähe von Asylbewerberunterkünften explodieren die Verkauszahlen von Pfefferspray, Schreckschusspistolen und sonstigen SelbstverteidigungsWAFFEN.


    Und da wundert sich WIRKLICH jemand darüber, dass die AfD auf soviele Stimmen kommt?


    @grischa Schon bei der letzten GroKo kamen die meisten Gesetze aus Reihen der SPD. Und diese hatten uns während der Finanzkrise den Arsch gerettet Gefeiert wurde durch die rechte Kampfpresse öffentlich nur Mutti.


    Wer erinnert sich noch an die Lobbypartei FDP? Die, die nur die Interessen einer kleinen Nischenklientel durchsetzen will? Die kommt aus lauter Verzweiflung inzwischen wieder auf rund 5%? Ich fass mir nur noch an den Kopp. :woman_facepalming:

  • Als ehemaliger Student der Politikwissenschaft sollte ich das hier eigentlich mal meinem ehemaligen Dozenten für Wahlforschung und politischer Soziologie zeigen ... und vor allem das was einige hier von sich geben :woman_facepalming:

    Was bleibt sind wir Fans - Herzstück des Vereins

  • Was meinst Du konkret? Die Zusammenfassung der Umfrageergebnisse aus dem Deutschlandtrend?
    Die freie Meinungsäußerung der User? Ist die einem "Politikstudenten" zuwider? Dann wäre es ja kein Wunder, dass unsere Politik heute agiert wie sie agiert.

  • Also ich würde weiterhin SPD wählen.


    Gerade hier in Rheinland-Pfalz ist die Gegenkandidatin zu Malu Dreyer absolut ungeeignet.


    Eine Partei wie die AFD käme für mich nie in Frage.


    Da ist der Trend von einigen (bestimmt nicht allen) zu weit rechts für mich.
    Und wenn die anderen der AfD nichts gegen diesen Rechtstrend tun, werden sie für mich nie im Leben eine Alternative werden.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • No one is borh hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

    Jedes mal, wenn Treverer hier postet, haben wir schon die wichtigste Antwort auf die aktuellen Herausforderungen :smiling_face:

  • Und bei Capricon findet sich auch eine wohl wahre Signatur: :candle:


    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Meister Yoda)

  • Mit dem AFD Trend, das kann ich so absolut in meinem Bekannten- und Familienkreis bestätigen. Und bevor jetzt jemand mutmaßt, nein ich komme nicht aus Freital und auch nicht aus Dortmund-Nordstadt sondern aus Kölle Iehrefeld. :grinning_face_with_big_eyes:


    Flüchtlingskrise scheint für manche wohl das Thema schlechthin zu sein. Und wenn die sich vorher bei der CDU verortet sahen, so bricht diese Option weg. Grün und Links ist für Menschen, denen das Sorgen macht, scheinbar überhaupt gar keine Option und SPD....tja...SPD. Deren Demontage begann ja bereits vor einem Jahrezehnt oder davor.Für die SPD habe ich tatsächlich keine Hoffnung mehr. Sinnkrise leider nicht überwunden.


    Nehmen wir jetzt einmal an, dass jemand in dem Thema Flüchtlinge seine größte Sorge sieht (oder die daraus abgeleiteten Folgeproblem), was kann ich ihm dann raten? Was kann ich diesem Kollegen bzw. dem Schwiegervater raten? Welche Partei möchte das nicht, was viele Leute derzeit umtreibt? Grüne und Linke wollen das so, wollten das schon immer so und möchten dies fortsetzen, aber eben mehr dafür investieren(grob skizziert) und CDU und SPD haben gar keinen Plan.


    Es reicht nämlich nicht, wenn man den Leuten sagt: "Diese oder jene Partei ist nicht wählbar!". Und was alles angeblich ja nicht geht, das wird einem ja auch in Sachen Abschiebungen, oder Grenzsicherung tagtäglich gesagt. Wenn sich keine andere Partei (Stammdesch opjepass :prost: ) diesen Sorgen annimmt, dann wählen die Leute die Partei, die das verspricht zu tun. Nichtwählen geht nämlich, das ist meine Meinung, auch nicht.


    Meines Erachtens (und das ist für manche hier schon untragbar, ich weiss) könnte die bundesweite CSU (wenn es sie denn gäbe) das verhindern. Man kann von Seehofer und Co.halten was man will, aber er ist kein verkappter Nazi. Das ist einfach oft Polemik und er ist auch ein gefundenes Fressen für die Presse nördlich des Weiswurstäquators, aber seine Standpunkte in Sachen Asyl sind die, die viele (Ich sage nicht ich und ich sage nicht die Meisten und schon gar nicht Alle) hören möchten.


    :koeln:

  • Und bei Capricon findet sich auch eine wohl wahre Signatur: :candle:


    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Meister Yoda)

    un zur dunklen sick

  • Jedes mal, wenn Treverer hier postet, haben wir schon die wichtigste Antwort auf die aktuellen Herausforderungen :smiling_face:

    wenn jeder diesen Grundgedanken im Herzen hielte, wäre die Welt ein Stück besser.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • hab lange überlegt ob ich was dazu schreibe, aber ich kann nicht anders.
    Natürlich steht es jedem frei, zu wählen, was er möchte. Dafür gibts die Wahlen ja. Aber es steht genauso jedem frei, ein (vorläufiges) Ergebnis, einen Trend, zu beurteilen.
    Und da verwundert die AFD an Stelle 1 doch. Auch wenn ich, wie geschrieben, jedem seine eigene Meinung zugestehe, und mit der aktuellen Politik der Koalition des öfteren meine Probleme habe, frage ich mich, ob man vielleicht noch mal ein paar Höcke-Interviews/Aussagen/Auftritte verlinken sollte, und die Wahl dann wiederholen.

  • Die Umfrage ist sicher nicht repräsentativ. Der einzige Wert, der annähernd hinkommen kann, sind die 6 % der FDP. Weder werden AFD und Linke derart viel Stimmen bekommen, noch wird die Summe der GroKo so niedrig sein.


    Mein Tipp Stand heute sieht wie folgt aus:


    CDU/CSU: 32 %
    SPD: 23 %
    AFD: 17 %
    Linke: 10 %
    Grüne: 9 %
    FDP: 5 %
    Sonst: 4 %


    Das würde bedeuten, Neuauflage der GroKo und viele kleinere und größere Oppositionsparteien mit sehr wenigen Schnittmengen, also keine wirklich starke Opposition.


    Die alles entscheidende Frage ist doch folgende, geht es Deutschland gut oder nicht. Wobei die Frage ist, wie kann man "gut" oder "schlecht" eigentlich definieren? Das mag jeder anders halten. Ich mache es, indem ich die Lage mit der Lage anderer Vergleiche. Das ist natürlich nicht der absolute Indikator und auch hier gibt es immer mal diese und jene Einschränkung, aber im Gro0en und Ganzen ist es nicht der Schlechteste.


    Wenn ich für mich Deutschland mit anderen FLÄCHENLÄNDEN vergleiche und nicht mit bevölkerungsarmen Ländern und gleichzeitig mit hohen Ressourcen, oder mit solchen Ländern, die neben einem großen Land liegen und im hohen Maße an uns partizipieren (zB indem wir dort Urlaub machen bzw. unser Geld dort anlegen), dann würde ich für mich zum Ergebnis kommen, dass wir gut dastehen.


    Auch hier gilt dasselbe Urteil, was ich oben beim FC in der Beurteilung der Lage verwende. Besser kann es immer gehen, aber es kann auch viel schlechter gehen, das darf man nie vergessen!


    Und jede Partei die bislang an der Regentschaft war, hat auch einen Anteil an diesem Erfolg.


    Die Mitte macht es!!
    Deutschland ist ein Land der Mitte, mal ein bisschen mehr rechts regiert, mal ein bisschen mehr links, aber eben immer noch in Maßen. Und wenn es dann Thematisch mal zu weit nach rechts abdriftet oder nach links, dann gibt es bei der kommenden Wahl die Korrektur.


    Das Deutschland ein gemäßigtes Land und ein Land der Mitte ist, liegt eben an den Parteistrukturen.


    Die CDU hat zum Thema Wirtschaft, Soziales, Sicherheit (wobei im Verhältnis Wirtschaft und Soziales der Fokus doch stärker auf der Wirtschaft liegt)
    Die SPD hat ähnliche Themen, wobei hier der Fokus eher Richtung Soziales geht (wenn man es mal verkürzt darstellt)
    Die Grünen haben die Umwelt im Fokus
    Und die FDP die Freiheit des Einzelnen sowie die Wirtschaftspolitik


    Jede dieser Parteien, hat wie gesagt, ihren Anteil am Großen und Ganzen, jede dieser Parteien hat einen Anteil an der Stärke Deutschlands, an der im Vergleich zu anderen Flächenländern, sozialen Gerechtigkeit, an der Meinungsfreihet des Einzelnen, etc. pp. und deshalb finde ich es zB erstaunlich, dass man sich derart negativ über eine FDP (die ich nie gewählt habe) äußert. Bei alldem was zuletzt auch schlecht gemacht wurde, hat die Partei ihre Verdienste und warum sollte sie es in Zukunft nicht besser machen?


    Was die "Mitte" angeht, so ist diese auch absolutes Fundament für die Zukunft. Geht Deutschland den Weg nicht weiter, den es in der Vergangenheit beschritt, gibt es das Korrektiv (Partei) nicht, wenn es mal zu weit in die eine oder andere Richtung geht, die dann dagegenhält, dann wird man Probleme bekommen.


    Was ist nun die letzten Jahre passiert? Nachdem Rot Grün damals aus dem Amt gejagt wurde (da sie ihre Wert "verraten" haben (sie mussten dies tun und haben es gut gemacht!!!)) und bis heute darunter leiden, ist nun sehr lange die CDU an der Regierung. Erst mit gelb, dann in der Groko.
    Merkel ist eine verdammt clevere Frau und hat auch die nötige Härte bzw. das richtige Durchsetzungsvermögen, denke dass muss man anerkennen, selbst wenn man eine andere Partei wählen würde.
    Sie hatte immer ein feines Gespür was die Mehrheit der Leute wollen, welche Themen sie interessieren und hat damit immer famose Umfrage- und Wahlergebnisse für die Christdemokraten geschaffen. Energiewende, Mindestlohn, Rente, etc. etc. vieles ist gemacht worden, aber wirkliche CDU Themen sind das nicht, ganz im Gegenteil. Hierdurch sind, so denke ich , einige Wähler von SPD und Grünen rübergekommen, was sich gerade auch in den schlechten Werten der SPD widerspiegelt. Aber nicht nur die SPD hat mit Merkels Themen ein Problem, sondern auch die konservativen Stammwähler der CDU. Bislang haben diese die Faust in der Tasche geballt, aber nun ist, mit dem Kernthema der Partei überhaupt, der inneren Sicherheit, ein Punkt erreicht, an dem viele sagen, "nein, das mache ich nicht mehr mit. Das ist nicht mehr Rechts der Mitte, sondern das sind nun endgültig Themen, die 1 zu 1 auch aus der Sozialdemokratie kommen könnten. Was sind dann die nächsten Schritte, wenn hier schon die Mitte bzw. die ursprüngliche Position verlassen wird...eventuell Steuererhöhungen?". Es fehlt halt vielen das rechte Korrektiv und das macht den Leuten Angst, da sie nicht wissen was kommen wird, und Erfolg kann man wie gesagt nur haben, wenn man in der Mitte weitergeht und nicht nachhaltig rechts aber eben auch nicht links!!


    Es muss wie früher eine Politik der Vernunft geben, Parteien dürfen ihren Kern nicht derart ablegen, denn dieser Kern, jeder einzelnen Partei, hat wie beschrieben, einen Anteil am Großen und Ganzen hier. Legt man den Kern ab, dann orientieren sich die Leute neu, das kann man nun verteufeln, aber so ist es nunmal. Die SPD hat an die Linkspartei verloren und aus wem die Linkspartei u.a. besteht, ist auch jedem klar, die CDU wird Wähler nach rechts verlieren, an die AFD...wie gesagt so ist es denn und es ist Aufgabe der handelnden Politiker dies zu verhindern.
    Da ich Merkel für sehr intelligent halte, unterstelle ich mal, dass sie das alles im Moment erkennt und das wiederum bedeutet, dass sie das alles bewusst in Kauf nimmt! Sie will die Union verändern, sie will Deutschland verändern, aber bevor man das in dieser Form tut, muss man die Leute in einem derart elementaren Punkt mitnehmen und fragen. Mit Augen zu und durch ist es nicht getan.


    Ich weiß noch nicht wen ich wähle, große Schnittmengen habe ich im Moment mit keiner Partei (und hiernach richtet sich wen ich wähle) und das finde ich eigentlich schade, da ich immer sehr politikinteressiert gewesen bin.

  • Nehmen wir jetzt einmal an, dass jemand in dem Thema Flüchtlinge seine größte Sorge sieht (oder die daraus abgeleiteten Folgeproblem), was kann ich ihm dann raten? Was kann ich diesem Kollegen bzw. dem Schwiegervater raten? Welche Partei möchte das nicht, was viele Leute derzeit umtreibt? Grüne und Linke wollen das so, wollten das schon immer so und möchten dies fortsetzen, aber eben mehr dafür investieren(grob skizziert) und CDU und SPD haben gar keinen Plan.


    Es reicht nämlich nicht, wenn man den Leuten sagt: "Diese oder jene Partei ist nicht wählbar!". Und was alles angeblich ja nicht geht, das wird einem ja auch in Sachen Abschiebungen, oder Grenzsicherung tagtäglich gesagt. Wenn sich keine andere Partei (Stammdesch opjepass :prost: ) diesen Sorgen annimmt, dann wählen die Leute die Partei, die das verspricht zu tun. Nichtwählen geht nämlich, das ist meine Meinung, auch nicht.

    Exakt das was ich sage.
    Wenn die etablierten Parteien keine Alternativen bieten kommt genau das raus was hier
    auch die Umfrage zeigt. Links und Rechts nehmen überproportional zu.
    Eine überregionale CSU oder eine (rechts-)-konservative Partei wäre schon eine Alternative
    aber da sehe ich weit und breit keine Chance.
    So bleibt AfD und die Linke für viele das kleinere Übel.

  • Ohne Frage laufen in der AFD eine ganze Menge Schwachmaten run. Aber ist das in den anderen Parteien anders ?????
    Die meist linken Medien berichten alles andere als Objektiv. Die Staatsgewalt geht mit allen Mitteln, gegen alles was auch
    nur ein bisschen ´rechts´ ist vor. Sah man während der Demo in Köln zu den Vorfällen nach Sylvester, da werfen ein paar ´rechte´
    Hirnlose während der Veranstaltung Feuerwerkskörper und die Ordnungskräfte setzen sofort Wasserwerfer, Schlagstöcke etc. ein.
    Wenn ´Linke´ oder Ausländer randalieren sind die Mittel deutlich Moderater.
    Ich bin der Überzeugung das ein deutlicher Teil der potenziellen AFD Wähler die in keiner Verantwortung sehen will. Aber vielleicht
    werden die jetzt nicht handelnden Parteien mal wachgerüttelt endlich was zu tun, denn so einfach weitermachen geht auf keinen Fall.

  • Mein Tipp Stand heute sieht wie folgt aus:

    Genau das ist es doch alles. Stand heute, beim beherrschenden Thema Flüchtlingskrise mit den Ereignissen im Rücken.
    Die nächste Wahl findet erst in anderthalb Jahren statt. Da fließt noch viel Wasser den Rhein runter. Da kann noch vieles passieren, was plötzlich wichtiger wird.
    Und es findet im Moment auch kein Wahlkampf statt. Die Afd punktet im Moment mit ihrem Thema. Wenn man ehrlich ist, mit ihrem einzigen Thema. Und da ist sie halt die Partei mit den einfachsten Lösungen (auch wenn die anderen gerade kräftig daran arbeiten das zu unterbieten) und genau das suchen die Leute nach solchen Ereignissen immer. Siehe auch die Landtagswahl in BW. Da kanllt am Ende der Welt ein AKW hoch und hier wählt man die Grünen. Und deckt sich auch da mit sinnlosen scheiß ein.


    Das heißt für mich noch lange nicht, dass die AFD es in diese Regionen schaffen, in denen sie heute gesehen werden (10-11%) oder du, MainBock (17%), siehst.

  • Als überzeugter Dermokrat und überzeugter Deutscher verzichte ich niemals auf mein Grundrecht meine
    Stimme bei einer Wahl abzugeben. Ob auf kommunaler oder Landesebene. Und bei einer Bundestagswahl
    schon gar nicht...Ich würde sogar so weit gehen, Wahlpflicht einzufordern - das ist aber hier nicht durch
    zu setzen. Das mal vorab.


    Ist natrülich ein nettes Spielchen hier, die so genannte Sonntagsfrage zu stellen. Zunächst einmal -
    sämtliche Parteien, die zur Wahl stehen, die sind auch demokratisch legitimiert. Und damit wählbar. Wenn
    ich hier lese, was so über einige Parteien abgesondert wird, dann muss ich fest stellen, daß das wirkliche
    Demokratieverständnis hier einigen etwas näher gebracht werden muss. Anders Denkende überzeugt man
    om Übirgen nie damit sie auszugrenzen, lächerlich zu machen und in die radikale linke oder rechte Ecke
    zu stellen - sondern mit Argumentation, daß es sich lohnt über andere und bessere Politikangebote nach
    zu denken. Ich garantiere dafür(tun namhafte Politikwissenschaftler auch), daß - je mehr ich AfD -Wähler
    "in die Ecke stelle" - ich umso sicherer sein kann, daß sie exakt diese Partei wählen. Dieses dumpfe
    Argument, daß die alle rechsradikal sind, ist nämlich so einfallslos wie falsch.Punkt.


    Wen ich wählen würde?! Die Sozialdemokratie war für mich eine Alternative unter einem Kanzler namens
    Helmut Schmidt. Das ihn seine eigene Partei in den späten 70ern und Anfang der 80er verraten hat, das
    habe ich ihr nicht verziehen. Der Kanzlerkandidat Gabriel - und kein anderer wird es sein - hat nicht das
    Format die Bundesrepublik Deutschland zu steuern.
    Die FDP macht eine äusserst schwierige Phase durch und für sie kommt es darauf an, ob sie mit den
    richtigen Themen und überzeugenden Figuren punkten kann. Schärft sie ihr wirtschaftspolitisches Profil,
    wird sie von Wählern profitieren, die von der Wirtschaftspolitik der Christdemokraten die Nase voll haben.,
    AfD ist für mich persönlich nicht wählbar. Ich betrachte die Partei als ein Auffangbecken der Unzufrie-
    denen und Enttäuschten. Da wird sie auch bei einer Bundestagswahl punkten, wenn insbesondere die
    CDU nicht aufwacht. Meine Interessen kann die AfD nicht abbilden. Das gleiche gilt für die Linken,
    eine Partei die nicht mal fest auf dem Boden der Nato steht und deren wirtschaftspolitsches Gesamtver-
    ständnis dem eines sechsjährigen Kindes entspricht.
    Die Grünen?! Im Grunde genommen sind die Grünen d i e Enttäuschung der letzten 15 Jahre. Die
    Partei gefällt sich in der Rolle(abgewandelt vom Gutmenschen) als BESSERPARTEI, dabei ist sie
    mittlerweile zur BESSERWISSERPARTEI mutiert. Eine farblose Doppelspitze. Unsäglich das zunächst
    einmal recht beredte Schweigen in den ersten Tagen nach Köln.....Vorschläge wie Benziner oder Diesel-
    verbot nach 2030 spechen von einem real existierenden Fundamentalismus und null Realitätssinn.


    Jetzt sind wir bei den Christdemokraten. Katastrophale Legislaturperiode bis jetzt. Merkel hat als
    Frontfrau die Bodenhaftung verloren.Eindeutiger Rechtsbruch in der Dublin Frage. Wirtschaftspolitisch
    setzt man null Signale, sondern profitiert von einer bärenstarken deutschen Wirtschaft, gerade es
    Mittelstandes. Wohl gemerkt, ohne eigene nennesnwerte Verdienste....Aussenpolitisch war Merkel
    stark und vor allem anerkannt. Hat sie mit der mangelnden Abstimmung mit den Europäern enorm an
    Kredit verloren.....Für die CDU kann es im Grudne genommen nur besser werden. Wird es aber auch
    nur, wenn die Parteispitze zu Realismus zurück kehrt und sich bemüht, verlorenen Boden gerade bei
    der Stammklientel wieder gut zu machen.


    Quintessenz: zum,jetzigen Zeitpunkt gehe ich zur Wahl und mache meine Wahlzettel ungültig.

  • Aber vielleicht
    werden die jetzt nicht handelnden Parteien mal wachgerüttelt endlich was zu tun, denn so einfach weitermachen geht auf keinen Fall.

    Das ist ja die Absicht vieler Protestwähler die vielleicht sonst nicht AfD oder DieLinke
    wählen würden. Als normaler Bürger kann ich ja nur an der Urne etwas Einfluss nehmen.
    Demos,Petitionen oder ein Brief an Angie juckt doch in Berlin keine Sau.

  • Wen ich wählen würde?! Die Sozialdemokratie war für mich eine Alternative unter einem Kanzler namens
    Helmut Schmidt. Das ihn seine eigene Partei in den späten 70ern und Anfang der 80er verraten hat, das
    habe ich ihr nicht verziehen.

    Das wäre aktuell mein Traum.
    Eine CDU mit echten Werten unter einem Kanzler Helmut Schmidt.

  • Wenn die Politik nicht aufwacht FC Fan, dann wird das jetzt 1,5 Jahre Dauerthema sein.