Der Politik-Thread

  • In Bayern ist gendern jetzt also verboten. Funfact: damit ist Bayern das einzige Bundesland in dem die zu verwendende Sprache auf diktiert wird. Diese verdammte grüne Verbotspolitik…oh warte

  • da geht der Markus aber schwer auf wählerjagd.


    Ich habe das durchgesetzt, seht her :face_vomiting:

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • In Bayern ist gendern jetzt also verboten. Funfact: damit ist Bayern das einzige Bundesland in dem die zu verwendende Sprache auf diktiert wird. Diese verdammte grüne Verbotspolitik…oh warte

    Witzig auch: in Bezug auf Gras ist ein schlagendes Argument der CSU: Haben wir im Land eigentlich keine wichtigeren Probleme?


    Joa, offensichtlich nicht.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • In Bayern ist gendern jetzt also verboten. Funfact: damit ist Bayern das einzige Bundesland in dem die zu verwendende Sprache auf diktiert wird. Diese verdammte grüne Verbotspolitik…oh warte

    Also in Hessen gibt es die Vorgabe nach den Regeln der deutschen Rechtschreibung zu schreiben schon seit geraumer Zeit …

  • In Bayern ist gendern jetzt also verboten. Funfact: damit ist Bayern das einzige Bundesland in dem die zu verwendende Sprache auf diktiert wird. Diese verdammte grüne Verbotspolitik…oh warte

    Funfact: Wieder völliger Kokolores den du da wieder von Dir gibst. Nix neues, alles wie gehabt.


    Nach dem Genderverbot – was ist noch erlaubt? FAQ
    Vier Bundesländer haben das schriftliche Gendern verboten: Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und jetzt Bayern. Aber was genau ist verboten, und für…
    www.t-online.de


    Mit Bayern gibt es jetzt bereits 4 Bundesländer die diesen Unsinn zumindest auf Behörden- bzw. Schulebene untersagen. Hessen wird noch folgen, sind dann schon 5 Bundesländer.


    Im Übrigen geht es hauptsächlich um die Lesbarkeit von Texten und darum, dass der Rat für deutsche Rechtschreibung das Verwenden von Wortinnenzeichen ausdrücklich in diesem Sinne (Lesbarkeit und Textverständnis) nicht empfiehlt.


    Und diesbezüglich ist das Gendern auch nicht gänzlich untersagt, das generische Maskulinum genügt, es wird aber ausdrücklich niemandem untersagt von (z. B.) Ärzten und Ärztinnen zu schreiben. Selbstverständlich darf man auch von Baggerfahrern und Baggerfahrerinnen schreiben, wenn man denn keine anderen Probleme hat (höhöhö).


    Und den Hardcore-Grünen ist es selbstverständlich weiterhin erlaubt in internen Texten soviele Gendersternchen zu verwenden bis dass die Druckmaschine platzt. Nur anderen es aufzwingen wollen wird zu Konsequenzen führen, zuerst in 5 Bundesländern, weitere werden folgen.


    Ich würde es allerdings auch auf die Landesparlamente übertragen. Gegenderte Anträge sind künftig abzuändern oder finden eben keine Berücksichtigung mehr. Gegenderte Reden mit Wortinnenzeichen haben Ordnungsrufe zur Folge bis dass zur Not das Mikrofon ausgestellt wird. Das kommt mit Sicherheit als nächstes. Korrektes Gendern ja, dümmliches Grünen-Gendern NEIN!

  • aber reichte mal wieder um dich zu triggern und hinterm Ofen vor zu locken und zu zeigen, dass du in keinem Dialog auskommst ohne persönlich zu werden

    Einfach ignorieren.


    Inhaltlich richtig bleibt dennoch, dass sich die CSU im Wahlkampf massiv auf die Grünen als Hauptgegner fokussiert, und die Partei als Verbotspartei stilisiert hatte. Und jetzt stolziert man prahlerisch herum, und verkündet, man habe das Gendern punktuell verboten. Das ist an Einfältigkeit kaum noch zu überbieten, zumal Bayern deutlich wichtigere Themen haben sollte (Windkraft-Ausbau).

    Es sagt generell viel über unsere Gesellschaft aus, wenn das Thema Gendern vermeintlich besser geeignet ist für die Wählergewinnung, als beispielsweise die langfristige Sicherstellung der Energieversorgung. (wo mir neben der Windkraft auch die Kernenergie einfällt, für deren Ende man zwar vor Jahren jubelnd gestimmt hat, jetzt aber davon nichts mehr wissen möchte, Reaktoren für viel Geld wieder aktivieren oder gar neu bauen möchte, und Endlager in Bayern für den entstehenden Müll kategorisch ablehnt)


    CSU = GOP 2024

  • aber reichte mal wieder um dich zu triggern und hinterm Ofen vor zu locken und zu zeigen, dass du in keinem Dialog auskommst ohne persönlich zu werden

    Er hat Dir schlicht inhaltlich aufgezeigt, dass Du Falsches behauptest. Und natürlich hast Du das nicht getan, um gerade den Dr. zu triggern, sondern weil Du es nicht wusstest.


    Und die politische Meinung auch bei "nur Bayern verbietet" hoho besser rausgehauen werden kann.


    Man(n) kann und darf auch nur die weibliche Form nutzen oder beide, also kumulativ. In Bayern.


    In der Tat geht es einer Gesellschaft, die Sprache regelt und sich divers im Detail regelt, (zu) gut. In Gaza und Ostukraine interessiert das niemand. Da geht es um den Menschen.

  • Und natürlich hast Du das nicht getan, um gerade den Dr. zu triggern, sondern weil Du es nicht wusstest.

    Das steht da auch nicht, ist aber ein netter Nebeneffekt. Und nein ich wusste das aus anderen Bundesländern tatsächlich nicht. Was allerdings auch nicht stimmt, ist die Behauptung jemand würde anderen das gendern aufzwingen. An dieser Stelle gerne mal nachschauen wie es sich mit Anträgen zum Thema im Bundestag verhält und von wem sie stammen.

    In der Tat geht es einer Gesellschaft, die Sprache regelt und sich divers im Detail regelt, (zu) gut. In Gaza und Ostukraine interessiert das niemand. Da geht es um den Menschen.

    Glückwunsch zum vielleicht wirklich beschämensten Vergleich der jemals getroffen wurde

    Einmal editiert, zuletzt von CobyDick ()

  • In Gaza und Ostukraine interessiert das niemand.

    Naja, da haste dir nun aber auch zwei Extrembeispiele rausgesucht.


    Sprache entwickelt sich mit jeder Gesellschaft, die sie anwendet. Ich weiß nun nicht, inwieweit das Gendern in anderen Nationen verbreitet ist. Aber zumindest in Frankreich, Spanien und Polen ist das Gendern umstritten und wird - wie Polen zeigt - nicht nur von den Menschen und der Politik beeinflusst, sondern auch durch die Kirche geprägt. Da ich Japanisch lerne, kann ich zumindest dafür auch sagen, dass es dort wenige weibliche Berufsbezeichnungen gibt - was vor Ort zu immer mehr Debatten führt, ob und wie man das ändern soll.


    Die Genderproblematik ist gewiss nicht auf Deutschland begrenzt. Sie zeigt auch nicht, dass es uns "zu gut" geht. Und erst recht ist sie uns nicht von den Grünen auferlegt worden. Sondern sie ist - bei uns ebenso wie in anderen Nationen - eben Teil des gesellschaftlichen Wandels.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Da es ja auch (angeblich) um die klare und verständliche Sprache geht, möchte ich mal kurz anmerken, dass ich


    "gestern liefen 20 Schüler und Schülerinnen über die Straße" unangenehmer und komplizierter formuliert zu lesen empfinde als "gestern liefen 20 Schüler*innen über die Straße"

  • Sprache entwickelt sich mit jeder Gesellschaft, die sie anwendet.

    Sehe ich auch so. Ich hatte ja an anderer Stelle auch mal verlinkt, wo das Thema Gendern herkommt, bzw. schon behandelt wurde.


    fc-brett.de/index.php?thread/&postID=1172406#post1172406


    Gesellschaft entwickelt sich, und mit ihr die Sprache. Die Rechtschreibreform hatte damals ja auch zu großer Kritik und einem riesigen Aufschrei geführt, untergegangen ist das Land bisher noch nicht. Und eine Erfindung der Grünen scheint es auch nicht.

  • bei mir wären 20 Schulkinder über die Straße gelaufen

    Und wenn es sich um Schüler*innen bzw. Schüler und Schülerinnen oder einfach nur Schüler aus der 13ten Klasse handelt? Find ich schon respektlos die als "Kinder" zu betiteln :nerd_face:

  • Schulkinder*innen

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Und wenn es sich um Schüler*innen bzw. Schüler und Schülerinnen oder einfach nur Schüler aus der 13ten Klasse handelt? Find ich schon respektlos die als "Kinder" zu betiteln :nerd_face:

    G8 endet nach Klasse 12, also Nachzügler*innen

    lass doch die Morgensonne endlich untergehn...

  • aber reichte mal wieder um dich zu triggern und hinterm Ofen vor zu locken und zu zeigen, dass du in keinem Dialog auskommst ohne persönlich zu werden


    Wie gut dass DU das niemals machst. Vorbild der Mann! Sei doch froh, dass sich mit Dir überhaupt jemand beschäftigt. :winking_face:

    ...
    Es sagt generell viel über unsere Gesellschaft aus, wenn das Thema Gendern vermeintlich besser geeignet ist für die Wählergewinnung, als beispielsweise die langfristige Sicherstellung der Energieversorgung.
    ...

    Das ist doch einfach nur eine Behauptung von Dir. im Übrigen stellt man im Rahmen einer Energiekrise keine funktionierenden Meiler ab und schon gar nicht wenn es um eine langfristige Sicherstellung der Energieversorgung geht (und da geht es nicht um Neubau). Dein Hinweis auf die Meinungsänderung der CSU ist zwar richtig, aber wieso soll man seine Meinung nicht ändern dürfen?

    So sehe ich das auch. Hauptsache man kann wieder auf den politischen Gegner einprügeln ohne mal vorher nachgedacht zu haben. Machen zwar alle Parteien, bei Grünenanhängern geht es aber im am peinlichsten nach hinten los.

    ...

    Die Genderproblematik ist gewiss nicht auf Deutschland begrenzt. Sie zeigt auch nicht, dass es uns "zu gut" geht. Und erst recht ist sie uns nicht von den Grünen auferlegt worden. Sondern sie ist - bei uns ebenso wie in anderen Nationen - eben Teil des gesellschaftlichen Wandels.

    Eine Vergewaltigung der Sprache die - je nach Umfrage - 80 - 95 % der Bevölkerung ablehnen sollte nicht Teil des gesellschaftlichen Wandels sein, und ist es auch letztlich nicht, weil es sich nicht durchsetzen wird wenn ein Großteil das schlichtweg ablehnt.

    Das steht da auch nicht, ist aber ein netter Nebeneffekt. Und nein ich wusste das aus anderen Bundesländern tatsächlich nicht. Was allerdings auch nicht stimmt, ist die Behauptung jemand würde anderen das gendern aufzwingen. An dieser Stelle gerne mal nachschauen wie es sich mit Anträgen zum Thema im Bundestag verhält und von wem sie stammen.

    Glückwunsch zum vielleicht wirklich beschämensten Vergleich der jemals getroffen wurde

    Googeln kannst Du selbst. Es kommt an Universitäten DEFINITIV vor, dass Studenten Punktabzüge erhalten/erhielten, wenn ein Text nicht gegendert wurde. Von der Universität Köln kenne ich persönlich Betroffene. Und es ist völlig richtig, dass dem jetzt - zumindest in einigen Bundesländern (weitere werden folgen, da bin ich überzeugt von) - ein Riegel vorgechoben wird.


    Das mit dem "beschämend" ist natürlich wieder typisch. Nicht Deine Meinung, also muss es "beschämend" sein.

    Da es ja auch (angeblich) um die klare und verständliche Sprache geht, möchte ich mal kurz anmerken, dass ich


    "gestern liefen 20 Schüler und Schülerinnen über die Straße" unangenehmer und komplizierter formuliert zu lesen empfinde als "gestern liefen 20 Schüler*innen über die Straße"

    Deshalb ja eben das generische Maskulinum. Und man verwendet eben das Maskulinum anstelle des Femininum, weil es einfach vom Wortstamm her Sinn macht. Es ist die kürzere Form.

    bei mir wären 20 Schulkinder über die Straße gelaufen

    Bei mir auch. In manchen Fällen kann man - das auch eigentlich gar nicht vorhandene - "Problem" durch geschlechterneutrale Begriffe umschreiben, auch wenn es normalerweise nicht nötig sein sollte. In manchen Fällen ist die Begriffsbildung aber eben schlicht falsch. Das sei mal an zwei Beispielen erläutert.

    Wenn ich z. B. statt des Begriffes Radfahrer "Radfahrende" verwende ist das ziemlich eindeutig was damit gemeint ist, eine Person die Rad fährt. Wenn ich aber statt des Begriffes Student oder Studentin den Begriff Studierender verwende, so ist das wieder männlich, dem gehe ich aus dem Weg und spreche von Studierenden. Mit dem Begriff Student oder Studentin ist aber klar definiert, dass diese Person i. d. R. immatrikuliert an einer Universität einem Studium nachgeht. Ein Studierender kann aber auch jemand sein, der eine Zeitung, eine Lektüre oder irgendwas anderes studiert.


    Das Gender-Gedöns ist schlichtweg Nonsens. Aber jeder wie er mag. Nur in Behörden und an Schulen muss es zumindest eingeschränkt werden im Sinne der Lesbarkeit und des Verstehens von Texten.

  • Googeln kannst Du selbst. Es kommt an Universitäten DEFINITIV vor, dass Studenten Punktabzüge erhalten/erhielten, wenn ein Text nicht gegendert wurde.

    Hab gegoogelt und musste vor allem bei diesem Satz dazu schmunzeln:


    Dafür habe ihm die Dozentin Punkte abgezogen – allerdings ohne Konsequenzen: Es sei ohnehin nur darum gegangen, ob man die Prüfung bestehe oder nicht. Eine Note gab es nicht.


    Deshalb ja eben das generische Maskulinum. Und man verwendet eben das Maskulinum anstelle des Femininum, weil es einfach vom Wortstamm her Sinn macht. Es ist die kürzere Form.

    Das wird dir wahrscheinlich nicht gefallen, aber wenn du dich nur auf das generische Maskulinum beschränkst, dann genderst du.

    Das mit dem "beschämend" ist natürlich wieder typisch. Nicht Deine Meinung, also muss es "beschämend" sein.

    Das ist natürlich lediglich einer der vielen völlig unnützen Provokationen, wenn allerdings jemand aufzeigen möchte wie unnötig eine derartige Diskussion sei mit dem Blick auf andere Länder und dann 2 Länder zur Veranschaulichung wählt, in denen aktuell Kriegszustand herrscht, ja dann finde ich das beschämend. Ich hab übrigens gerade mal die Forensuche bemüht und dabei festgestellt, dass ich tatsächlich schon das zweite mal eine Äußerung eines Users beschämend empfunden habe. Das letzte mal war vor etwa 3,5 Jahren. Aber Danke für die neue Definition von "typisch".