Der Politik-Thread

  • Meine Befürchtung würde dann eher in die Richtung gehen, dass noch mehr Stimmen oder besser gesagt Nicht-Stimmen (aufgrund der Ratlosigkeit) den total falschen Kurs einschlagen lassen. Gerade das würde den Dampfplauderern so richtig in die Karten spielen.

    London - Highbury; 14th September 2017 :koeln:


    WHO RIDE? WE RIDE! Stairway to Seven - Coming soon to the Steel City! IX-X-XIII-XIV-XL-XLIII

  • Wobei man mit dieser Sichtweise im Umkehrschluss auch sagen muss, dass Schulz der beste Kandidat gewesen wäre, um das Amt des Außenministers zu bekleiden. Denn er hat durch seine jahrelange Arbeit im Europaparlament eben wirklich einen Namen, der europaweit Gewicht und Einfluss hat. Gegen Schulz kann in diesem Ressorts niemand aus der aktuellen Bundespolitik mithalten. Auch Gabriel nicht. Mit dem Strippenziehen hinter den Kulissen sowie seinem kontinentalen Netzwerk wäre er vermutlich selbst der Merkel in diesem Punkt voraus.

    Danke, ich hätte es nicht besser schreiben können! Aber er hat es leider vorher klar ausgeschlossen! Es sei denn, die Merkel tritt zurück... :popcorn:


    Gabriel macht einen guten Außenminister, aber Schulz wäre ein sehr guter... jedoch in der aktuellen Situation ist es besser, wenn es Gabriel machen würde... oder ein junger Politiker, der sich einen Namen machen würde :winking_face:

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Meine Befürchtung würde dann eher in die Richtung gehen, dass noch mehr Stimmen oder besser gesagt Nicht-Stimmen (aufgrund der Ratlosigkeit) den total falschen Kurs einschlagen lassen. Gerade das würde den Dampfplauderern so richtig in die Karten spielen.

    Ja klar! Aber was ist denn der richtige Kurs, bzw. wer ist auf selbigem?
    Merkel? Schulz? Seehofer? Lindner? Özdemir und Göring-Eckardt ??
    :face_vomiting:


    Und wenn man sieht was diese Oberpfeifen seit Monaten anrichten....bzw. seit Jahren? Muss man sich dann noch wundern.

  • Gute Frage... wenn ich diese beantworten könnte wäre ich froh. Wundern muss man sich nicht mehr, dass mittlerweile sehr viele anders wählen. Wenn man sich die kurzen, knackigen Parteipunkte von denen anschaut treffen sie von vielen ja auch genau den Nerv. Aber was steckt dahinter bzw. das Vorhaben darf in meinen Augen einfach nicht umgesetzt werden. Es würde das Land so richtig spalten und wenn das dann die Alternative bzw Zukunft ist dann Gute Nacht.


    Ab und an habe ich das Gefühl, dass die meisten einfach nur nach Berlin wollen, um die eigene Zukunft abzusichern.

    London - Highbury; 14th September 2017 :koeln:


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  • Gute Frage... wenn ich diese beantworten könnte wäre ich froh. Wundern muss man sich nicht mehr, dass mittlerweile sehr viele anders wählen. Wenn man sich die kurzen, knackigen Parteipunkte von denen anschaut treffen sie von vielen ja auch genau den Nerv. Aber was steckt dahinter bzw. das Vorhaben darf in meinen Augen einfach nicht umgesetzt werden. Es würde das Land so richtig spalten und wenn das dann die Alternative bzw Zukunft ist dann Gute Nacht.


    Ab und an habe ich das Gefühl, dass die meisten einfach nur nach Berlin wollen, um die eigene Zukunft abzusichern.

    :thumbs_up:

  • Ganz vergessen. :face_with_tears_of_joy:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Neue Umfragewerte des Meinungsinstituts INSA. Wäre morgen Bundestagswahl, sähe das Ergebnis so aus:


    CDU 29,5 %
    SPD 16,5 %
    AfD 15 %
    Grüne 13 %
    Linke 11,5 %
    FDP 10,5 %


    Bei der CDU und der SPD sollte man sich schämen. Und künftig die Fresse halten. Aber geht ja nicht, man muss ja das Land regieren... :clown_face:

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Es gibt auch andere Umfragen, die das Bild für die CDU/CSU und SPD freundlicher zeigen - die Tendenz geht allerdings in die gleiche Richtung. Die Christdemokraten und die Sozis kriegen halt auch die Gesamtquittung für den
    elendig langen Prozess einer Regierungsbildung. Was insofern ungerecht ist, da es der Rolle der FDP bei Jamaica null Rechnung trägt. Wie an obiger Umfrage unschwer zu erkennen ist.


    Die Berichterstattung in allen Medien - man mag das richtig finden oder nicht - konzentriert sich fast ausschliesslich darauf, daß bei Merkel die Kanzlerdämmerung angefangen hat und die Sozialdemokratie wird ohnehin seit
    Wochen nur noch gebasht(tut alles auch einiges dafür). Bei allen Schwächen, mir ist das mittlerweile zu billig. Verweigerer und Ewigkritiker wie FDP und Linke sonnen sich der wohlmeinenden "Kritik" der Medien, die Auftritte der
    AfD kommentiere ich gar nicht mehr - und wer ist alles Schuld?! Natürlich die Christdemokraten und die Sozis. Ja. Logo. Am Arsch.

  • und wer ist alles Schuld?! Natürlich die Christdemokraten und die Sozis. Ja. Logo. Am Arsch.

    Wir erleben die Politik gerade, wie wir sie nie erleben wollten.


    Wessen Schuld soll das sein, wenn nicht jene der Protagonisten?

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Wir erleben die Politik gerade, wie wir sie nie erleben wollten.
    Wessen Schuld soll das sein, wenn nicht jene der Protagonisten?

    Millhouse - du musst mir nicht sagen, daß die Experten der neuerlichen Groko sich mit Ruhm bekleckern. Tun sie nicht. Aber darüber reden, wie schlecht die es machen und sich dabei klammheimlich ins Fäustchen lachen, daß
    man selber nicht in der Verantwortung steht(wie FDP, Linke und AfD - nicht aber die Grünen) oder wahlweise die Sozis und die Christdemokraten bashen bis zum Gehtnichtmehr(wie der Grossteil unserer Medien) - das ist doch
    einfach nur schäbig. Genau: schäbig.

  • Nein, sehe ich komplett anders.


    Es ist natürlich leicht, auf andere - unbeteiligte - Parteien zu verweisen und zu sagen: Besser machen die es halt auch nicht.


    Aber das, was SPD und CDU sich seit Wochen leisten, entlarvt die Politik. Die Maske der Beteiligten fällt. Und was zum Vorschein kommt, kann einen nur an der Politik zweifeln lassen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Wir erleben die Politik gerade, wie wir sie nie erleben wollten.
    Wessen Schuld soll das sein, wenn nicht jene der Protagonisten?

    wer hat sie denn gewählt? :clown_face:


    Ist aber -nachvollziehbar- grad en vogue, auf die Volksparteien einzudreschen. Morgen ist dann alles noch mal schlechter, und übermorgen noch 30 mal schlechter als morgen. Verkauft sich halt grad. (und ist natürlich leider auch nicht völlig substanzlos)

    Einmal editiert, zuletzt von MattEagle ()

  • wer hat sie denn gewählt?

    Ich nicht.


    Mit dem Rest hast du nicht Unrecht. Mir fehlt dennoch das Anpackende, das Mutige in der gegenwärtigen Politik. Gerade da man ja Stimmen an eine extreme Partei wie die AfD verliert. Und die, die daran was ändern könnten, zerfleischen sich gegenseitig.


    Wenn ich auf die anderen Parteien blicke, finde ich das Vorgehen der FDP insgesamt fragwürdig. Wenngleich ich ihre Sichtweise verstehe, nur noch in eine Koalition einzutreten, wenn Merkel abtritt. Ist nachvollziehbar. Die Linke kritisiert die Koalitionsergebnisse, wo sie nur kann. Mehr geht nicht für eine Partei, von der jeder wusste, dass sie über die Rolle einer mittelgroßen Oppositionspartei nicht hinauskommen würde. Selbiges gilt für die Grünen. Warum genau soll man denen nun noch den Schwarzen Peter zuschieben?


    Nein, die Schuld liegt bei den beiden Parteien, die koalieren wollen. Bei beiden kann ich wirklich nur hoffen, dass man sich wenigstens in der Zeit der Regierung dann zusammenreißt und man mal wieder die Politik in den Mittelpunkt stellt, statt Personen zu diskutieren.


    Was dann nach den vier Jahren passiert, bleibt abzuwarten. Aber die Weichen dafür werden jetzt gestellt. Und ich sehe einfach nicht, dass das durch SPD und CDU ernsthaft betrieben wird. SPD bei 16,5 und CDU unterhalb der 30 Prozent. So langsam muss doch jedem bewusst werden, dass da grad was ganz gewaltig schief läuft.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC: