Der Politik-Thread

  • Ohne EU und Zollunion könnte jede nationale Regierung in Europa fette Zölle auf "Made in Germany" erheben. Von wegen "Exportweltmeister", was in absoluten Zahlen, nebenbei angemerkt, ohnehin Blödsinn ist.

  • Die Vatikanier bauen aber Päpste an, das zählt viel mehr!

    Die haben aber ein kurzes Mindeshaltbarkeitsdatum, daher für den Export ungeeignet!


    Übrigens hat Deutschland nicht nur generell von der EU profitiert, selbst die Griechenland-Krise hat laut Finanzexperten (nagelt mich nicht fest, ich bin keiner!) der BRD in Summe angeblich sogar Gewinn gebracht. Hat was mit Anleihen und den Zinsen darauf zu tun.

  • Wie kommt man denn auf ein solch schmales Brett?

    Von 1985 bis 1992 war Deutschland Exportweltmeister
    In den Jahren zwischen 1992 und 2003 war Deutschland „nur“ Export-Vizeweltmeister (aber nur wegen der neuen Bundesländer).


    Die EU wurde mit dem Vertrag von Maastricht am 1.11.1993 mit 28 Mitgliedsstaaten gegründet.


    Soviel zum schmalen Brett.

  • da hast Du vermutlich recht, aber ich freue mich immer, wenn jemand als EU-Kritiker auch mal etwas Transparenz in seine Gedankengänge bringt, und erläutert, warum es einem Land wie unserem besser ginge, würde es die EU verlassen (man frage in der Schweiz mal, was die an Kohle an die EU abdrücken für die bilateralen Handelsabkommen), und wie das vonstatten gehen sollte und wie DE im Anschluss (wie gesagt, wir haben kein Öl) wirtschaftspolitisch mit den EU Partnern klarkommen wird. Dazu habe ich bisher nichts gelesen, werde ich wohl auch nie. Und besagter User plappert wohl eben auch einfach nach, was auf irgendwelchen Schildern der Montags-Demo/ als Überschrift diverser Homepages lesbar ist, ohne sich selbst mal Gedanken zu machen. (überspitzt formuliert)

    der besagte User plappert eben nicht nach, was dem gemeinen Volk verkauft wird. Mir konnte noch keiner erklären, was unsere wirklichen Vorteile sind. Und damit meine ich nicht solche Platitüden wie

    Ohne EU und Zollunion könnte jede nationale Regierung in Europa fette Zölle auf "Made in Germany" erheben. Von wegen "Exportweltmeister", was in absoluten Zahlen, nebenbei angemerkt, ohnehin Blödsinn ist.

    klar. Die Holländer und Dänen würden dann ihre Autos selbst produzieren, und auf die Zulassungssteuren von teilweise 180% noch (weitere) Zölle drauf schlagen, damit die Autos in diesen Ländern noch teuerer werden. Meinst du, dass die das so einfach machen könnten? Ich meine nein, die würden sich gewaltig ins eigene Fleisch schneiden. Und dasBeispiel trifft nicht nur auf die Autoindustrie zu.


    Ausserdem braucht man für eine Zollunion nicht die heutige EU, genauso nicht für die Reise- und arbeitsfreiheit. Der Rest der EU ist unnütz.

  • der besagte User plappert eben nicht nach, was dem gemeinen Volk verkauft wird. Mir konnte noch keiner erklären, was unsere wirklichen Vorteile sind.

    Wie gesagt, aus der Diskussion mit Dir bin ich raus. Im Zweifel kommen polemische Einzeiler, da hab ich keinen Bock drauf. Aber Du findest sicher jemanden zum Spielen, dem Du Deine Legende von der Lügenpresse verkaufen kannst.

  • Wie gesagt, aus der Diskussion mit Dir bin ich raus. Im Zweifel kommen polemische Einzeiler, da hab ich keinen Bock drauf. Aber Du findest sicher jemanden zum Spielen, dem Du Deine Legende von der Lügenpresse verkaufen kannst.

    dann antworte mir doch einfach nicht mit so einem Schwachsinn wie eben wieder. Wirkliche Vorteile konntest du ja gerade wieder nicht nennen. Aber das ist halt deine Art der Diskussion.

  • Alos Leute, ich bin ja mit dem Bonmot vom Exportweltmeister quasi gross gezogen worden. Fakt ist, daß Deutschland schon sehr, sehr früh - Anfang der 60er Jahre - Grossbrittanien als Nummer 2 ablöste. Die USA waren
    lange vorne, wurden dann mal von Deutschland in den 80ern, Anfang der 90er abgelöst. Und so weiter....Ob wir nun der Exportweltmeister waren, sind oder wieder werden, das spielt überhaupt keine Rolle. Deutschland war und
    ist eine Riesenexportnation. Am wichtigsten ist dabei ohnehin die Fertigungstiefe, sprich die Wertschöpfung. Gelingt es der BRD so viel Wertschöpfung wie nur möglich im Land zu haben, ist das natürlich - aus Sicht der
    BRD - sehr schön. Auch aus Sicht der Gesellschaft und des Staates: wenig Arbeitslose, hohes Steueraufkommen. So wie jetzt 8)

  • dann antworte mir doch einfach nicht mit so einem Schwachsinn wie eben wieder. Wirkliche Vorteile konntest du ja gerade wieder nicht nennen. Aber das ist halt deine Art der Diskussion.

    :smiling_face_with_hearts: :red_heart: :smiling_face_with_hearts:


    P.S. Es ist Schwachsinn, wenn ich Dir sage, dass ich in der Art und Weise ungern mit Dir diskutiere? Nun gut, dann bist Du vermutlich von viel Schwachsinn umgeben tagtäglich.

    2 Mal editiert, zuletzt von MattEagle ()

  • Alos Leute, ich bin ja mit dem Bonmot vom Exportweltmeister quasi gross gezogen worden. Fakt ist, daß Deutschland schon sehr, sehr früh - Anfang der 60er Jahre - Grossbrittanien als Nummer 2 ablöste. Die USA waren
    lange vorne, wurden dann mal von Deutschland in den 80ern, Anfang der 90er abgelöst. Und so weiter....Ob wir nun der Exportweltmeister waren, sind oder wieder werden, das spielt überhaupt keine Rolle. Deutschland war und
    ist eine Riesenexportnation. Am wichtigsten ist dabei ohnehin die Fertigungstiefe, sprich die Wertschöpfung. Gelingt es der BRD so viel Wertschöpfung wie nur möglich im Land zu haben, ist das natürlich - aus Sicht der
    BRD - sehr schön. Auch aus Sicht der Gesellschaft und des Staates: wenig Arbeitslose, hohes Steueraufkommen. So wie jetzt 8)

    2 Punkte:
    1- Mag so stimmen, ist aber Vergangenheit. Damals gab es z.B. kein aufstrebendes China, das versucht, nahezu alles weltweit erst zu kopieren, dann zu verbessern. Lass noch ein paar Jahre ins Land gehen, und schau dann in 15 Jahren mal, wie es um die dt. Autoindustrie, die DE mit zum Exportschlager macht, bestellt ist.


    2- Mag so stimmen, macht die EU als Staatenbündnis aber eben trotzdem nicht obsolet.

  • Von 1985 bis 1992 war Deutschland ExportweltmeisterIn den Jahren zwischen 1992 und 2003 war Deutschland „nur“ Export-Vizeweltmeister (aber nur wegen der neuen Bundesländer).


    Die EU wurde mit dem Vertrag von Maastricht am 1.11.1993 mit 28 Mitgliedsstaaten gegründet.


    Soviel zum schmalen Brett.

    Das Brett wird äußerst schmal wenn man bedenkt, dass die EU Vorläufer hatte wie z. B. die europäischen Wirtschaftsgemeinschaft die 1957 gegründet wurde.

  • Von 1985 bis 1992 war Deutschland ExportweltmeisterIn den Jahren zwischen 1992 und 2003 war Deutschland „nur“ Export-Vizeweltmeister (aber nur wegen der neuen Bundesländer).


    Die EU wurde mit dem Vertrag von Maastricht am 1.11.1993 mit 28 Mitgliedsstaaten gegründet.


    Soviel zum schmalen Brett.


    Das Brett wird äußerst schmal wenn man bedenkt, dass die EU Vorläufer hatte wie z. B. die europäischen Wirtschaftsgemeinschaft die 1957 gegründet wurde.

    Coby, jetzt ohne Häme oder so. ER HAT RECHT. Nur weil man andere User nicht mag, müssen sie nicht zwangsläufig falsch liegen. Hat er bestritten das es ein Vorgängermodell der Eu gab? Nein. War Deutschland vor der EU Land mit Exportüberschuss? Ja ! Phasenweise so stark das andere Mitgliedsstaaten Sanktionen gefordert haben.
    Richtig ist auch das Deutschland mehr Vorteile als Nachteile durch die EU hat.

  • Also wenn jemand behauptet das Deutschland im wirtschaftlichen Zweig auch ohne EU führend ist, Deutschland aber seit 1957 in einer europäischen Wirtschaftsgemeinschaft ist, dann liegt man im Kern der Sache einfach falsch. Dabei ist es dann irrelavant ob das Kind EU oder EWG heißt. Nur in der Begrifflichkeit läge man richtig nicht im Kern

  • 2 Punkte:1- Mag so stimmen, ist aber Vergangenheit. Damals gab es z.B. kein aufstrebendes China, das versucht, nahezu alles weltweit erst zu kopieren, dann zu verbessern. Lass noch ein paar Jahre ins Land gehen, und schau dann in 15 Jahren mal, wie es um die dt. Autoindustrie, die DE mit zum Exportschlager macht, bestellt ist.


    2- Mag so stimmen, macht die EU als Staatenbündnis aber eben trotzdem nicht obsolet.

    2 Punkte


    1.Natürlich ist das Vergangenheit, aber ich habe ja auch nicht behauptet, daß wir auch weiterhin Exportweltmeister sind. Aber - wir sind immer noch eine Riesenexportnation. Was in 10 - 15 Jahren ist, werden wir sehen.
    Wir müssen uns dem Markt stellen und das war noch nie anders. Das gilt für die Autobauer, das gilt für die Maschinenbauer, das gilt für jeden. Und wenn wir uns anstrengen, dann wird für uns genug überbleiben. Wir
    müssen Wertschöpfung im Land behalten.


    2.Habe überhaupt nicht über die EU gesprochen. Aber wenn wir schon mal dabei sind - die Europäische Union begann als Wirtschaftsunion im kleinen Kreis. Fast schon elitär würde man aus heutiger Sicht sagen. Aus
    der Wirtschaftsunion wurde über einen Zeitraum von 35 Jahren die politische Union. Diese Union, die jetzt aufgeweicht wird durch den vermeintlichen Austritt des Vereinigten Königreiches der Schwachsinnigen,
    wurde aus der Überzeugung geboren, daß ein gemeiner Wirtschaftsraum zwar elementar ist aber nicht alles sein kann. Sicherheitsaspekte, gemeinsame Ideale und Vorstellungen(Mein Gott, sogar vom christlichen
    Abendland sprach man ganz ohne Hintergedanken), kein Krieg mehr in Europa.
    Leider haben viele das völlig vergessen und sehen nur die wirtschaftlichen Belange. Und leider - und das sollte man ganz nüchtern feststellen - sehen einige und gerade viele der jüngeren Mitglieder die wirtschaft-
    lichen Belange im Vordergrund.

  • Coby, jetzt ohne Häme oder so. ER HAT RECHT. Nur weil man andere User nicht mag, müssen sie nicht zwangsläufig falsch liegen. Hat er bestritten das es ein Vorgängermodell der Eu gab? Nein. War Deutschland vor der EU Land mit Exportüberschuss? Ja ! Phasenweise so stark das andere Mitgliedsstaaten Sanktionen gefordert haben.Richtig ist auch das Deutschland mehr Vorteile als Nachteile durch die EU hat.

    Danke fürs eine Erläuterung an @CobyDick. Wie @Soll/Ist sehr schön beschreibt, würde aus der Wirtschaftsunion eine politische Union und genau diese ist es, die ich hauptsächlich in Frage stelle. Klar gibt es das Argument Krieg ( ernsthaft will das doch in Europa niemand aufführen, dass da heute was passieren könnte mit den „alten“ EU-Staaten. Hätte man die EU als Wirtschaftsunion/Zollunion belassen und dieses ganze politische Drumherum nicht geschaffen, hätte ich kein Problem mit ihr.


    @Daywalker, da du ja ein Mensch bist, mit dem man vernünftig diskutieren kann, wäre es super, wenn du mir mal ein paar Vorteile aus deiner Sicht aus der (politischen) EU aufzählen würdest und für wen das dann einen Vorteil hat. Bin ja interessiert an anderen Sichtweisen und Argumenten.

  • Exportweltmeister, wer hat diesen Begriff eigentlich geschaffen, war es die Wirtschaft oder die Bild?


    Alles schön und gut was da oben beschrieben wird aber die Deutschen Exportüberschüsse sind nicht nur positiv und das eigene Abfeiern fürs Exportieren ohne Waren aus dem Ausland zu importieren und damit anderen Ländern schaden juckt keinen? Mir ist das ganze zu eindimensional.

    Was bleibt sind wir Fans - Herzstück des Vereins

  • Ich war dieses Wochenende zum Neujahrsempfang unseres Ortsverbands der SPD eingeladen, Gastredner war dort u. a. Boris Pistorius dieser Mann hat in seiner halbstündigen Rede wirklich offenbart was in diesem Verein falsch läuft. Da wird die AfD abgetan als eine Partei die ja nur 14 Prozent hat, kann man mal machen wenn man selbst in den Umfragen auf satte 16 kommt. Da wird sich beklagt über Fakenews und die Gefahr von sozialen Medien und diese verteufelt anstatt mal auf die Idee zu kommen sich die Reichweite selbst zu Nutze zu machen. Warum auch diese Chance nutzen wenn man die Nutzer auch beleidigen und als asozial bezeichnen kann? Internet ist schließlich Neuland