Der Politik-Thread

  • Die Merkel hat so viele Fehler gemacht, diese muss man einfach nutzen.

    Wie, wenn die SPD alles abgenickt hat? Es gibt keinen Fehler der allein auf Merkel zurückzuführen ist, so wie die Patzer von Gabriel bei der Kaisers-Übernahme zum Beispiel.

  • Ein Schlüssel kann sein, wenn die SPD ihre soziale Ader wiederfindet. Heißt, sozialdemokratische Themen findet und damit wieder punkten kann! Die SPD hat jetzt in der GroKo eigentlich nicht viel falsch gemacht, sondern ist für viele Gesetze verantwortlich und erhält dafür nicht den gerechten Lohn! Die CDU hat von ihren Zielen wenig bis gar nichts durchgesetzt! Aber es ist ja schon immer ein Problem der SPD gewesen, ihre Erfolge richtig zu plazieren!


    Es muss endlich eine Steuerreform her, genauso muss der Mindestlohn deutlich angehoben werden. Ebenfalls sollten auch Beamte usw in die Sozialkassen einzahlen, die Beitragsbemessungsgrenzen müssen zwingend angehoben werden... es gibt so viele Punkte, die die SPD machen kann, wenn da endlich wieder einer den Vorsitz hat, der weiß, was er tut.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Ein Schlüssel kann sein, wenn die SPD ihre soziale Ader wiederfindet. Heißt, sozialdemokratische Themen findet und damit wieder punkten kann! Die SPD hat jetzt in der GroKo eigentlich nicht viel falsch gemacht, sondern ist für viele Gesetze verantwortlich und erhält dafür nicht den gerechten Lohn! Die CDU hat von ihren Zielen wenig bis gar nichts durchgesetzt! Aber es ist ja schon immer ein Problem der SPD gewesen, ihre Erfolge richtig zu plazieren!


    Es muss endlich eine Steuerreform her, genauso muss der Mindestlohn deutlich angehoben werden. Ebenfalls sollten auch Beamte usw in die Sozialkassen einzahlen, die Beitragsbemessungsgrenzen müssen zwingend angehoben werden... es gibt so viele Punkte, die die SPD machen kann, wenn da endlich wieder einer den Vorsitz hat, der weiß, was er tut.

    Der war gut, gischa.....Ich lache immer noch..."sollten auch Beamte in die Sozialkassen einzahlen"...Spitzenwitz.


    Sachlich ahst du natürlich Recht, keine Frage. Aber die Partei, die sich mit dem Beamtenbund mal so richtig anlegt oder über Kreuz legt - die will ich sehen.

  • Es muss endlich eine Steuerreform her, genauso muss der Mindestlohn deutlich angehoben werden. Ebenfalls sollten auch Beamte usw in die Sozialkassen einzahlen, die Beitragsbemessungsgrenzen müssen zwingend angehoben werden... es gibt so viele Punkte, die die SPD machen kann, wenn da endlich wieder einer den Vorsitz hat, der weiß, was er tut.

    Wenn diese Neu-/Rückorientierung allein an einem neuen Vorsitzenden hängen würde, dann hätte die SPD nicht die Probleme und den niedrigen Rückhalt, den sie heute nun mal hat.
    Ich sehe in der ganzen SPD-Ausrichtung und der gesamten Führungsebene meilenweit nichts, was auf eine Rückbesinnung auf die Kernthemen hindeutet. Und der extreme Glaubwürdigkeitsverlust aus der Schröder-Ära hängt immer noch nach, ohne dass da irgendeine Form der kritischen Auseinandersetzung stattfinden würde (nur von Einzelnen). Die SPD ist so profillos wie nie, so wirtschaftshörig wie nie und so uncharismatisch wie nie. Die Misswirtschaft von Jahrzehnten kann nicht einfach durch einen neuen Vorsitzenden behoben werden. Da muss schon ein grundlegender Umschwung her - und dazu ein glaubwürdiger.
    Ansonsten geht die Tendenz langfristig eher in Richtung 10 als 20 Prozent. Denn irgendwann sind auch mal die alten Stammwähler weg, die die SPD nur noch aus reiner Loyalität wählen.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Viele Punkte genannt die für eine Diskussion reichen.


    Die SPD hat viele (größere) Gesetzte gemacht, dafür bekommen sie aber eben auch den gerechten Lohn dafür. Die Gesetzte waren eben nicht gut gemacht. Schatulle auf, Geld auf den Tisch und die nächsten Generationen dürfen schauen wie sie das bezahlen sollen. Hauptsache JETZT punkten.


    Die CDU hatte ein großes Thema und das hat sie komplett durchgezogen. Keine Steuererhöhungen und keine neuen Schulden. Weiß nicht wo sie ihre Ziele nicht erreicht hätten?



    Die SPD wird die von dir genannten Punkte nicht abarbeiten, jedenfalls nicht so, wie es sinnvoll wäre. Das werden höchstens Scheinlösungen sein. Das Klientel der SPD will das gar nicht, da sie es bezahlen müssen. Die Wählerschaft, die das bräuchten und davon profitieren würden, wählen die Linken.

  • Wo hier von abschleifen und Radikalisierung von Parteien gesprochen wird....


    Ich empfehle, sich einfach mal die als "Bergpredigt" bekannt gewordene Bundestagsdebatte vom 13.09.2002 anzusehen/hören. 9 Tage danach waren Bundestagswahlen ...


    Ja, ist lange her, und dennoch sehr sehenswert, weil es deutlich macht, wie sehr sich die politische Landschaft verändert hat in gerade einmal 14 Jahren...

    Wir sind Kult, Ihr nur ein Fußballverein! #durchetfüer endet hier, denn wir sind #widderdo

  • ich sage weiterhin, dass es damals richtig war, was Gerhard Schröder und die Grünen gemacht haben und nicht in den Irakkrieg gezogen sind! Die Merkel ist und bleibt unfähig!

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  • Und weil wir jetzt schon 11 Jahre unter dieser unsäglichen Unfähigkeit leiden, steht Deutschland so gut da. :clown_face:


    Selbst in 11 Jahren (und mehrere große Krisen) hat Merkel nicht das geschafft, was Frau Kraft in 6 Jahren in NRW erreicht hat. Und das war die große Hoffnung der SPD.

  • was hat die Merkel denn erreicht? Die lebt von den Erfolgen der Rot-Grünen Regierung.


    und das schlimme ist der Stillstand, aber das hat die Merkel von Kohl gelernt!

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  • was hat die Merkel denn erreicht? Die lebt von den Erfolgen der Rot-Grünen Regierung.


    und das schlimme ist der Stillstand, aber das hat die Merkel von Kohl gelernt!

    grischa: Dieses einseitige Merkel Gebashe ist


    1.Nervtötend
    2.Von Wiederholungen wird es nicht besser
    3.Sachlich falsch


    Das sage ich und bin nun wahrlich nicht der Vorsitzende des Merkel Fanklubs.


    Erfolge?!...Na, ich nein dir einfach mal den grössten: Deutschland unbeschadet aus der Wirtschaftskrise
    geführt. Sie(und Schäuble und Steinbrück) hat uns den Arsch gerettet, als Banken und Wirtschaft 2008/
    2009 auf Tauchstation gingen.


    Ansonsten will ich überhaupt nichts Rosa reden.Bbeispielsweise die Reaktion nach Fukushima fand ich
    absolut grenzwertig und das fällt uns noch via Erhöhung der EEG massiv auf die Füsse und auch das Handling der Flüchtlingskrise war Verbesserungswürdig. Aber in diesem Land von Stillstand reden ist eben einfach modern, weil die Kanzlerin halt kritikabel geworden ist. Und wenn es Stillstand ist, dann kenne ich ih Europa zig Staaten, die diese Probleme gerne hätten. Frag mal nach in Belgien, Frankreich, Spanien, Italien, England, Griechenland, etc.,etc.etc.....

  • Die Voraussetzungen dafür hat die Regierung Schröder geliefert, dass wir nicht auf die Fresse geflogen sind! Die Merkel hat da wenig bis gar nichts zu tun! Das hat auch nichts mit bashing zu tun! Ich habe ihr meinen Respekt geäußert, als sie bei der Flüchtlingskrise standhaft geblieben ist. Aber alles andere ist nicht ihr verdienst, weil sie nämlich alles aussitzt und nicht handelt!

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  • hat uns den Arsch gerettet, als Banken und Wirtschaft 2008/
    2009 auf Tauchstation gingen.

    Jepp, so muss man das sehen. Jedenfalls dann, wenn man als Normalbürger und kleiner Steuerzahler gerne für die Zocker-Mentalität einiger Bänker geradestehen und deren erwirtschaftetes Minus ausgleichen will.


    Merkel ist - neben ihrem Parlament - der Inbegriff einer Lobbypolitik der letzten Jahre, von der Banken und Wirtschaft profitiert haben. Wenn sie jemandem den Arsch gerettet hat, dann garantiert nicht dem Steuerzahler, Kleinanleger und Sparer.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Nee, richtig. Die hätte ich dann gerne gesehen wenn die Banken eine nach dem anderen in die Grütze gegangen wären.
    Das hätte die überhaupt nicht geschadet. :face_with_tears_of_joy:

  • Jepp, so muss man das sehen. Jedenfalls dann, wenn man als Normalbürger und kleiner Steuerzahler gerne für die Zocker-Mentalität einiger Bänker geradestehen und deren erwirtschaftetes Minus ausgleichen will.
    Merkel ist - neben ihrem Parlament - der Inbegriff einer Lobbypolitik der letzten Jahre, von der Banken und Wirtschaft profitiert haben. Wenn sie jemandem den Arsch gerettet hat, dann garantiert nicht dem Steuerzahler, Kleinanleger und Sparer.

    Sorry Frühling, da bin ich von dir anderes gewohnt.
    Du erweckst ja geradehin den Eindruck, daß Merkel - und mit ihr selbstverständlich Steinmeier, Schäuble und Steinbrück - die Zockermentalität der Banken und anderer belohnt hätten. Die haben sie gerettet, weil sie nicht anders konnten. Esa ist nämlich sattsam bekannt, daß in Berlin seinerzeit in der Regierung inklusive Frau Merkel allesamt das Messer auf die Banken gewetzt hatten. Man konnte nicht anderes tun, als diese retten - ansonsten wäre nämlich alles - wie schreibt FC Fan so schön wie treffend - a"in die Grütze gegangen". Das hätte dem Kleinanleger und dem Sparer und dem Werktätigen wahrscheinlich richtig gut gefallen.
    Mir hat es auch nicht gefallen, daß man einige Herrschaften inklusive ihrer Institutionen nicht auf den Rost legen konnte. Es ging halt nicht anders.


    Und - verdammt noch mal - irgendetwas muss wohl hier funktioniert haben bei diesen Aktionen. Denn, ich wiederhole: Ich kenne da so ein paar Staaten, die würden sehr, sehr gerne mit uns tauschen und würden sich in unseren Problemen suhlen.


    Naja, gut: Schäuble, Steinmeier, Steinbrück und Merkel - nachträglich alle wegen erwiesener Unfähigkeit in der Krise 2008/2009 in den Knast.

  • Du erweckst ja geradehin den Eindruck, daß Merkel - und mit ihr selbstverständlich Steinmeier, Schäuble und Steinbrück - die Zockermentalität der Banken und anderer belohnt hätten. Die haben sie gerettet, weil sie nicht anders konnten.

    Es ging nicht um die Rettung. Die war alternativlos.


    Sondern um den dann ausgestellten Freibrief. Zu dem gab es Alternativen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Es ging nicht um die Rettung. Die war alternativlos.
    Sondern um den dann ausgestellten Freibrief. Zu dem gab es Alternativen.

    Ja. Klar. Dann schreib auch oben in einem ersten Beitrag, daß die Rettung Alternativlos war. Und kannst auch ruhig dazu setzen, daß die damalige Regierung das sehr ordentlich gemacht hat. Nicht nur nach meiner Meinung.

  • was hat die Merkel denn erreicht? Die lebt von den Erfolgen der Rot-Grünen Regierung.


    und das schlimme ist der Stillstand, aber das hat die Merkel von Kohl gelernt!

    Also ich gerate ganz bestimmt nicht in Gefahr, die Politik der CDU-Regierung unter Merkel (auch bekannt als totaler Stillstand) in Schutz nehmen zu wollen. Aber dass man von der schlechtesten Regierungsphase der Nachkriegszeit (Schröder-Ära) profitieren könne, halte ich für einen extrem schlechten Witz. Schröders einziges Verdienst war die Nicht-Irak-Beteiligung. Ansonsten bestand seine Ära aus Steuererleichterungen für Reiche, der Beerdigung der gesetzlichen Rente, Abbau des Sozialstaats (Hartz-Schwachsinn), der massiven Bevorteilung von Wirtschaftsfreunden (Maschmeier und Co.) und einer geradezu dreisten Selbstbereicherung (Gazprom).

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Das meinte er ja vermutlich mit Erfolgen.
    Damit hat er ja nicht unrecht, auch wenn die Reduzierung allein darauf natürlich Quatsch ist.
    Merkel profitiert von der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung, die unter Schröder gestartet ist. Aber jeder Kanzler profitiert von dem vorigen. Entweder weil er gut war oder weil er schlecht was. Auch Schröder hat von Kohl profitiert. Ohne Kohl hätte er so gar nicht agieren können.


    Die größten Erfolge von Merkel war die Verwaltung in den letzten Jahren. Ja, böse Zungen würden das als kompletten Stillstand bezeichnen, aber alles in allem ist Deutschland sehr gut aus den ganzen Krisen raus gekommen. Der Haushalt ist soweit solide und geht wieder in Richtung Vorkrisenniveau. Und davon wird auch irgend wann ein "linker" Kanzler profitieren und das Geld wieder mit beiden Händen ausgeben.

  • Ich glaube, am momentanen Ist-Zustand wird niemand (oder nur die wenigsten) meckern. Die Angst rührt aber daher, dass die Zukunft große Herausforderungen bringt, für die die Politik der letzten Jahre nur zu wenig vorgesorgt hat. Und spätestens dann wird sich zeigen, dass Merkels "Verwalten" in ihrer Amtszeit eben doch ein Stillstand war, denn sie hat notwendige Reformen nicht durchgeführt. Dass sie sich jetzt hinstellt und die Sicherung der Renten als eines der wichtigsten Ziele ihrer nächsten Amtszeit bezeichnet, ist schön. Kommt aber Jahre zu spät.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC: