In dem Fall nicht so schwierig finde ich...Millhouse versucht bei aller berechtigten Kritik an den Aktionen der Krawallbrüder lediglich drauf hinzuweisen, das es auch den ein oder anderen “Fehlgriff“ auf der “anderen“ Seite gab.
Zumindest lese ich das daraus...
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Extrem linke Spießer, die pro forma der Gewalt abschwören, lieben ihre Sturmtruppen halt genauso, wie die rechten Spießer die rechten Sturmtruppen lieben.
Jedem seine SA!
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Manchmal, recht selten, frage ich mich was manche User eigentlich ausdrücken wollen.
Denk nach. Lies nach, von welchen Seiten wann welche Gewalt bei den Demos ausging. Dann frage dich, ob es Straftäter wirklich nur auf einer Seite aller Beteiligten gab.
Sicherlich wirst du dann verstehen, was ich meinte.
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Ich denke es wird hier von zweierlei Gewalt gesprochen.....und aneinander vorbeigeredet!
Was absolut nicht geht sind Pflastersteine, Molotowcocktails, Gehwegplatten von Häusern (Dächern) auf Polizisten zu werfen. Und sie außerdem mit Präzisionszwillen zu beschiessen. Das kann tödlich enden.
Dazu kommt Plünderung von Läden (selbst BIO-Läden etc.
)!! Brandstiftung gezielt.....Fahrzeuge, Gebäude, Barrikaden (aus entwendetem und beschädigten Sachen) und und und !!Und das ist mit nichts zu vergleichen. Jedenfalls nicht mit einf. körperl. Gewalt incl. deren Hilfsmittel wie Pfefferspray und Schlagstock!!
So einfach ist das !!
Bald wird die Polizei für solche "Events" nicht mehr ausreichen. In einigen anderen Ländern hätte man wohl bereits auf andere "Einsatzkräfte" zurückgegriffen. -
Danke skip.
Leider wird hier etwas ganz entscheidendes nicht berücksichtigt.
Nämlich Ursache und Wirkung.Das Polizisten in Einzelfällen durchaus einmal überreagieren, ja. Das ist sicher falsch, aber erklärbar.
Ich möchte nicht auf der Straße stehen und von Dächern mit Molotowcocktail und ähnlich netten Dingen beworfen werden.
Noch so gute Ausbildung verhindert da nicht bei dem ein oder anderen das er dann mal überreagiert. Es ist und bleibt falsch
und muss ebenso bestraft werden wie jede mögliche Straftat.Aber...die Gewalt, die massive brutale Beschädigung des Friedens einer Stadt ging vom schwarzen Block aus. Und schlimmerweise haben die oft nicht mal deutsch
gesprochen, sondern sollen italienisch, russisch etc geredet haben.
Und ehrlich, ob die wirklich links sind? Oder nur Gewalttäter, die ein Bühne gesucht und gefunden haben?
Problem ist halt, der Rückhalt den sie bei den Linken fanden, die rote Flora, die sich zu keiner Zeit wirklich distanzierte.
Wir müssen mit den extremen leben, aber ehrlich, die rechten Gewalttaten sind dann doch wesentlich schlimmer als die der Linken.
Fürchterlich, wenn man überhaupt sowas vergleicht und vergleichen muss.Wir müssen wehrhaft sein gegen beide Arten, sowohl von rechts als auch von links. Beides ist vollkommen unentschuldbar, nicht hinnehmbar und muss bekämpft werden.
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Bald wird die Polizei für solche "Events" nicht mehr ausreichen. In einigen anderen Ländern hätte man wohl bereits auf andere "Einsatzkräfte" zurückgegriffen.
Kleines Beispiel aus Brasilien. Dort gibt es die "Polícia Civil" für die alltäglichen Sachen. Dann gibt es die "Polícia Militar". Das
ist die Schutzpolizei während die "Polícia Civil" die Kriminalpolizei ist. Für die ganz schweren Fälle (Kampf in den Favelas usw.)
gibt es "BOPE" (Batalhão de Operações Policiais Especiais). Sie ist so in etwa gleich zusetzen wie bei uns die GSG 9. Aus dem
kleinen Haufen des BOPE ist mittlerweile eine Truppe von mehreren hundert Personen geworden. Wenn die bei Demos oder
anderen Großveranstaltungen auftauchen, dann wird aber sofort gehandelt und nicht mit Pfefferspray und Gummiknüppel
rumgespielt. Ich weiß nicht ob man hier sowas sehen will. Wenn man nähmlich einmal so einen Einsatzt aus der direkten
Nachbarschaft mitbekommen hat, dann kommen die Bilder aus Hamburg die man jetzt gesehen hat dem schon nahe.Übrigens, es gibt da einen ganz guten Film über diese Spezialeinheit der die Arbeit Spielfilmmäßig darstellt.
"Tropa de Elite" hier ein Bericht von Wikipedia
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Doch, genau sowas brauchen wir. wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Das hat nicht mit Einschränkungen des Demonstrationsrechts o.ä. Zu tun. Wenn die Polizei durchsagt, dass die friedlichen bitte. In den nächsten 2 Minuten gehen sollen, dann wir durchgegriffen, dann gehe ich halt als friedlicher Mensch. Und wenn ich nicht gehe, bekomme ich halt was ab. Weiß ich vorher. Normal Wiese hätten die Schusswaffen einsetzen müssen gegen dieses Gesocks.
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Normal Wiese hätten die Schusswaffen einsetzen müssen gegen dieses Gesocks.
Die "Polícia Militar" arbeitet auch mit Pfefferspray und Gummiknüppel, während die Spezialeinsatzkommandos zuerst mit
Blendgranaten und Gummigeschossen arbeiten. Scharf geschossen wird erst dann, wenn aus der Demo-Menge geschossen wird.
Das ist leider auch schon vorgekommen und deswegen heißt es bei Berichten in der Tagesschau auch schonmal, "Dabei gab es
zahlreiche schwerverletzte und Tote"! -
Ich verurteile diese Dinge auch....natürlich...die Skip oben benannt hat.
Da gibt es für mich keine zwei Meinungen!
Die Menschen die dort geschädigt wurden...Anwohner....Ladenbesitzer...Autobesitzer usw. und auch verletzte Polizisten sind die “dummen“.
Auch das Polizisten mal über das “Ziel“ hinausschießen kann...auch wenn es nicht darf...passieren.
Nützt dann aber denjenigen die es dann “überzogen“ abbekommen wie den oben genannten recht wenig.
Dafür gibts im Netz auch reichlich Bildmaterial zu sehen.
Und auch das sollte man erwähnen dürfen ohne gleich als Staatsfeind zu gelten der die Krawalle dieser Idioten für gut hält.
Ich hab schon einiges im Netz gesehen wo ich nur mit dem Kopf schütteln konnte...was dieser schwarze Block da angerichtet hat.
Das mußte ich aber auch als ich zB. Bilder vom Fischmarkt gesehen habe als weit ab des Schwarzen Blockes die Demonstranten mit Fausthieben ins Gesicht oder Knüppelschlägen traktiert wurden die offensichtlich keine Gewalt suchten sondern “nur“ dort auseinander/fortgetrieben werden sollten.
Nochmals...wer der Polizei gegenüber Gewalt ausübt bzw. diese bedroht soll bekommen was er verdient...
Aber ich finde wir sollten trotz aller berechtigten Wut/Kritik an Teile der Demonstranten auch die Augen vor Fehlern der Polizei nicht verschließen...selbst wenn sie in keinem Verhältnis zu den abartigen Handlungen dieser kriminellen Gruppierung steht.
Polizisten sind Menschen die auch Fehler machen...ob in der Planung oder Ausübung der Aktionen.
Dies zu benennen muß erlaubt sein!
Schon alleine um es eben nächstes mal besser zu machen.
Ich sehe das als absolut ok an.
Nur wird für meinen Geschmack so etwas gar nicht gern gehört und unter dem “Deckmäntelchen“ der armen Polizisten(was sie auch sind weil die den Kopf hinhalten müssen...dafür übrigens ein ehrlich gemeintes Dankeschön auch wenn es deren Beruf ist) die nun wieder als die Bösen dargestellt werden weitestgehend versteckt wird.
Kritik in diese Richtung wird doch in der Öffentlichkeit quasi nicht zugelassen...oder zumindest runtergespielt/ins lächerliche gezogen.
Das hab ich nun in meinem Umkreis bei Diskussionen über das Thema schon ein paar mal erlebt.
Und das empfinde ich eben auch als nicht gut. -
Wenn die bei Demos oder
anderen Großveranstaltungen auftauchen, dann wird aber sofort gehandelt und nicht mit Pfefferspray und Gummiknüppel
rumgespielt. Ich weiß nicht ob man hier sowas sehen will.Ich persönlich kann auf so einen militärischen Haufen gut und gerne verzichten. Es ist auch niemandem gedient, wenn es dadurch zu einer Art Rüstungswettlauf zwischen Polizei und Gewalttätern käme. Was aber zwangsläufig der Fall wäre.
Das Problem hierzulande ist auch weniger die Polizei, es sind die Gerichte oder zumindest jene, welche die Täter ungestraft oder mit lächerlich milden Strafen davonkommen lassen, sodass der Eindruck von Gesetzlosigkeit und Beliebigkeit entsteht. Wer auf Gewalt aus ist (ob nun als "Demonstrant" oder Polizist), bastelt sich daraus einen Freifahrtschein. Es gab unter den Randalierern Typen, die sich nicht mal mehr die Mühe gemacht haben, sich überhaupt zu vermummen. Die wissen schon, warum.
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Es ist auch niemandem gedient, wenn es dadurch zu einer Art Rüstungswettlauf zwischen Polizei und Gewalttätern käme. Was aber zwangsläufig der Fall wäre.
Was in meinem Brasilien Beispiel nicht "wäre", sondern in den Favelas schon "ist". Man hat den Eindruck das die besser ausgestattet
sind als das Militär einiger Länder dieser Welt.Kann man aber auch in dem Film "Tropa de Elite" den ich hier mal als Tipp gegeben habe, sehen.
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Was in meinem Brasilien Beispiel nicht "wäre", sondern in den Favelas schon "ist". Man hat den Eindruck das die besser ausgestattet
sind als das Militär einiger Länder dieser Welt.Schon klar, aber da handelt es sich ja auch nicht um Randalierer oder Demonstranten, sondern um berufsmäßige und in Banden organisierte Schwerverbrecher, denen man wohl gar nicht anders begegnen kann als mit gezogener Schusswaffe und quasi militärischem Auftreten, weil ihnen ein Menschenleben scheißegal ist. So weit sind wir hier nicht, vielleicht noch nicht?
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Schon klar, aber da handelt es sich ja auch nicht um Randalierer oder Demonstranten,
Eben nicht! Wenn in Rio ein Demo ist, so wie die hier in Hamburg war, dann ist der "schwarze Block" in Brasilien zu 96 - 98%
mit den Leuten (zum einem großteil Kinder/Jugentliche) aus der Favela ausgestattet und die erwarten eh nichts mehr vom
Leben. Im Gegenteil, sie brüsten sich noch mit dem was sie in dem "Krieg" geleistet haben.
Das ist ja auch Strategie der Favelabewohner um später sagen zu können, "Seht her wir haben für euch gekämpft."Hab durch meine Bekannten dort einiges mitbekommen die mir das mal genau erkärt haben wie das da so im allgemeinen läuft.
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Eben nicht! Wenn in Rio ein Demo ist, so wie die hier in Hamburg war, dann ist der "schwarze Block" in Brasilien zu 96 - 98%
mit den Leuten (zum einem großteil Kinder/Jugentliche) aus der Favela ausgestattet und die erwarten eh nichts mehr vom
Leben. Im Gegenteil, sie brüsten sich noch mit dem was sie in dem "Krieg" geleistet haben.Die brutalsten Typen unter ihnen, zumal die mit Schusswaffen, sind aber im kriminellen Milieu zu Hause. Es mag ja sein, dass die den Favela-Bewohnern einreden können, für sie zu kämpfen, aber faktisch wäre ein Verschwinden der Armutsviertel für die Kriminellen ein großes Problem, weil sie damit weithin gesetzloses Terrain verlieren würden, welches sie für ihre Geschäfte dringend brauchen.
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Für die Olympischen Spiele hat man ja eine bzw. ein Teil einer Favela umgesiedelt und platt gemacht. Bei dem Kampf sind
auch Personen gestorben und noch so eine Aktion werden die nicht nochmal machen. Langsam aber sicher wird dort
aufgeräumt, aber das wird noch Jahre dauern.... -
Langsam aber sicher wird dort
aufgeräumt, aber das wird noch Jahre dauern....Brasilien ist in der Rangliste der Nationen mit extremen Unterschieden zwischen Arm und Reich leider führend. Und arm sein dort ist was anderes, als hierzulande arm zu sein. Insofern hat es mich immer schon gewundert, wie relativ ruhig, gar apathisch viele Menschen dort die ganze Ungleichheit über sich ergehen lassen. Fußball, Cachaca (zu deutsch: Fusel) und Samba konnten über Jahrzehnte vieles unterm Deckel halten, jetzt nicht mehr so.
Denn die Olympischen Spiele, genauer gesagt die offensichtliche Geldverschwendung und das Prinzip des Weg-da! haben, wenn auch natürlich ungewollt, wie ein Katalysator zur Bildung eines politischen und sozialen Bewusstseins geführt, welche Korruption nicht mehr einfach so hinnehmen kann wie ehedem. Mit Knüppeln und Schusswaffen militärisch agierender Polizeitruppen wird man dem auf Dauer definitiv nicht Herr.
Gut, jetzt sind wir aber völlig abgeschweift.
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Cachaca (zu deutsch: Fusel)
aber nicht alle... da habe ich schon das ein oder andere sehr gute einheimische Tröpfchen genossen. 
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Nein, es ging nur um das Wort, und das portugiesische Wort "Cachaca" heißt übersetzt nun mal "Fusel". In Brasilien gibt es hunderte Destillerien, die das Zeug herstellen, vom billigsten Schnaps bis zur Gaumenfreude.
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Gut, jetzt sind wir aber völlig abgeschweift.
Politisch gesehen tut sich heute aber auch nichts
Übrigens, der Fusel den du meinst nennt man in Brasilien "Pinga". Das kann auch irgendein Schnaps oder sonstiges sein.
Cachaça ist und bleibt Cachaça. -
Dann haben mir das meine Verwandten in Sao Paulo wohl falsch erklärt. Aber die sind das Trinken auch nicht so gewöhnt.