Der Politik-Thread

  • Leider wird hier etwas ganz entscheidendes nicht berücksichtigt.
    Nämlich Ursache und Wirkung.

    Ich hatte die letzten Tage hier im Thread nichts bzw. kaum was geschrieben. Hab stattdessen nur gelesen. Hier im Thread wurde ja vieles gesagt. Hab ansonsten aber nahezu alles gelesen, was ich zu den G20-Demos finden konnte. Und ich sage dir ganz ehrlich: Ich bin nach Lesen dieser Massen an Berichten nicht in der Lage zu sagen, was Ursache, was Wirkung war; wer angefangen und wer reagiert hat.


    Wer hier wirklich noch das Hohelied der schwach ausgerüsteten Polizei singt, die sich nur der Angriffe des schwarzen Blocks erwehrt hat, der macht meiner Meinung nach den gleichen Fehler wie jene, die der Polizei alle Schuld für die Randale in die Schuhe schieben und die ihr eine grundlegend falsche Taktik vorwerfen.


    Breche ich alles das von der großen Masse an Eindrücken des G20-Gipfels runter auf jede einzelne Tat, jeden geworfenen Stein, jeden Schlagstockeinsatz, dann sehe ich Idioten und Straftäter auf beiden Seiten. Da ist der eine nicht besser als der andere. Ebenso gabs auf beiden Seiten aber Personen, die sich friedlich und deeskalierend für ihr jeweiliges Ziel eingesetzt haben.


    Dennoch: Wer jetzt nur und ausnahmslos Teilnehmer der Demos vor den Kadi zerrt, manchen Polizisten aber unbehelligt lässt, begeht einen Fehler.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Naja, Ursache und Wirkung.


    Da wird schon viel verdreht. Die Polizei,Ursache zu nennen, das ist definitiv falsch. Das die Polizei-Strategie falsch war sehe ich auch so. Ich hoffe das sich endlich mal so ein alt-68er Richter -und das ist unser großes Problem in Deutschland - dazu durchringt einparken Von den Chaoten gescheit zu bestrafen... versuchter mehrfacher Mord für Steine-Werfer. Dann überlegen die sich bei, nächsten Mal nen Stein in die Hand zu nehmen.

  • Ich weiss, normalerweise passt dieses Video mehr in den Werder Thread bzgl. des tragischen Ereignisses
    mit dem Spieler Nouri von Ajax.


    Allerdings ist dieses Kurz Video Gänsehaut pur für mich,
    und das schöne in der heutigen Zeit von Angst, Krieg und Terror,
    dass es auch anders geht.


    Egal welche Religion, egal welche Hauptfarbe, egal welche Nation.
    Hier ging es um Menschlichkeit untereinander.


    Unter den Spielern, Fans, und Nouris Familie
    Einfach eine Einheit...


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  • Die Polizei,Ursache zu nennen, das ist definitiv falsch.

    Es ist bekannt und gut dokumentiert, dass die Polizei zumindest am Samstag des Gipfels eine genehmigte und bis dahin komplett friedliche Demo gestürmt hat, ohne dass es dafür einen Anlass geben könnte. Offenbar - und die Stimmen mehren sich ja - in einem unverhältnismäßig harten Vorgehen, weil es bis dahin aus der Gruppe der Demonstranten zu keinerlei Gesetzesbrüchen oder Angriffen gekommen war. Selbst Journalisten, die sich als solche ausweisen konnten, wurden grundlos geschlagen, mit Pfefferspray eingesprüht und zum Teil auch festgesetzt.


    Da wäre in diesem konkreten Falle mal interessant, wer oder was denn die Ursache gewesen sein soll - wenn nicht die Polizei.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • verstehe ehrlich gesagt gar nicht, worüber man hier diskutiert.


    Sicher gibt es bei der Polizei schwarze Schafe, so wie überall wo Menschen am Werk sind.


    Aber fällt es wirklich so schwer, zu sagen, dass es auch ohne die in einzelnen Situationen vielleicht zu harte Strategie (wenn es überhaupt stimmt), zu schweren Ausschreitungen gekommen wäre. Fällt es so schwer einzugestehen, dass Teile der Leute, die extra aus Griechenland, Italien, Spanien und aus dem anderen Bundesgebiet angereist sind ( um ihre Hamburger Kollegen), und zwar meine ich nur den Teil, der dann schon Masken, etc. mit sich führte (um sich zu vermummen), nur eines im Sinne hatte und zwar Randale.


    immer diese Nebelkerzen, immer dieses Blabla, Polizei, Staat...hier Fehler, da Fehler...
    Nein, da waren asoziale am Werk, die von vorne herein nichts gutes im Sinne hatten. Sie haben so egoistisch gehandelt, wie sie es Kapitalisten vorwerfen. Sie haben diese Veranstaltung für Ihre kranken Gedanken genutzt und haben Geschäfte geplündert, Autos angezündet, wollten Polizisten mindestens verletzen...was redet man drumherum...die Leute gehören hart bestraft, ganz einfach. Aber in Deutschland ist es eben nur bedingt möglich, das ist eben ihr Glück. In anderen Ländern würden sie sich sowas jedenfalls nicht leisten können.

    Einmal editiert, zuletzt von MainBock ()

  • Sicher gibt es bei der Polizei schwarze Schafe, so wie überall wo Menschen am Werk sind.

    @MainBock


    Da bin ich 100 % bei Dir. Diejenigen, die nichts anderes im Sinn hatten als Randale, die gehören auch hart bestraft.
    Auf der anderen Seite muss man halt auch die Fehler seitens der Polizei ansprechen,
    nicht die der einzelnen Beamten, sondern der Vorgabe.


    Neulichst hatte ich einen nicht Mainstream Bericht gesehen, wo man zumindest
    an der Grundhaltung des Polizeichefs, der dieses Projekt geleitet hat, in Frage gestellt hat.
    Es gibt einen De-eskalierenden und kooperativien Stil, die die Polizeiführung nach unten weitergibt,
    und es gibt einen sagen wir esaklierenden, oder härteren Stil.


    Kann ich nicht beurteilen, aber wenn das so ist, dass man schon bei der Auswahl
    des "Projektleiters" einen solchen Stil wählt, dann muss man sich auch nicht wundern,
    welches Außmaß es genommen hat.


    Viel schlimmer, oder was nicht weniger schlimm ist:


    Es dreht sich alles in dem Thema um die Gewaltausuferung von wenigen
    im Verhältnis zu den friedlichen Demonstrierenden.


    Diejenigen, die zu zehntausenden friedlich gegen den G20 Gipfel demonstiert haben,
    die bleiben bei der ganzen Diskussion auf der Strecke, was schade ist.

  • Neulichst hatte ich einen nicht Mainstream Bericht gesehen, wo man zumindest
    an der Grundhaltung des Polizeichefs, der dieses Projekt geleitet hat, in Frage gestellt hat.
    Es gibt einen De-eskalierenden und kooperativien Stil, die die Polizeiführung nach unten weitergibt,
    und es gibt einen sagen wir esaklierenden, oder härteren Stil.

    Genau das ist der erste Punkt. Man wollte einen Hardliner als Strategieführer - und hat den auch bekommen. Übrigens ein Mann, der bei seinen Planungen für die Polizeieinsätze selbst kaum noch vor Gesetzesbrüchen zurückschreckt, der das Grundgesetz mehr als einmal übertreten hat und der sich damit leider das Image verdient hat, das man sich nun seitens der Polizei nun für den G20-Gipfel gewünscht hat.


    Ergebnis bekannt...


    Mainbock würde jetzt sagen: Nebelkerzen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • irgendwie erinnert mich das an die Diskussionen im Thread "fanverhalten". Wenn Ultras irgendwelchen Ärger machen, wenn es zu Scharmützeln kommt, dann kommt jedes Mal der selbe Vorwurf..."die Polizei war daran schuld, da sie zu hart eingegriffen hat oder provoziert hat"...


    Jan, du glaubst doch nicht im Ernst, dass das Ding mit einer anderen Strategie anders verlaufen wäre. Das war von langer Hand geolant, sonst wären die Leute nicht so gut organisiert gewesen.


    Und, dass sich in der Berichterstattung "alles um die Gewalt dreht", ist bei den Schäden wohl klar. Da können sich die Demonstranten bei den Krawallos und denen die ihnen Schutz in der Masse geboten haben, bedanken.
    Diese haben die ganze Veranstaltung eben egoistisch dafür genutzt, um auf den Putz zu hauen und den friedlichen Demonstranten damit die Show gestohlen.

  • Sicher gibt es bei der Polizei schwarze Schafe, so wie überall wo Menschen am Werk sind.

    Um die geht es eigentlich gar nicht mal. Klar, die gibt es. Und ja, gegen die müsste man eine bessere Handhabe haben. Aber oft sind die einzelnen Polizisten selbst die ärmsten Säue, die einfach nur der verlängerte Arm einer schlecht agierenden Einsatzleitung sind.


    Aber fällt es wirklich so schwer, zu sagen, dass es auch ohne die in einzelnen Situationen vielleicht zu harte Strategie (wenn es überhaupt stimmt), zu schweren Ausschreitungen gekommen wäre. Fällt es so schwer einzugestehen, dass Teile der Leute, die extra aus Griechenland, Italien, Spanien und aus dem anderen Bundesgebiet angereist sind ( um ihre Hamburger Kollegen), und zwar meine ich nur den Teil, der dann schon Masken, etc. mit sich führte (um sich zu vermummen), nur eines im Sinne hatte und zwar Randale.

    Wer gesteht das denn nicht ein? Natürlich hatten diese Idioten von vorneherein die Absicht, Randale zu machen.
    Nach wie vor bleibt aber der Fakt, dass die Polizei bei genau diesen Randalen (die vorhersehbar waren) viel zu spät eingegriffen hat, wodurch die ganze Chose so richtig aus dem Ufer laufen konnte.
    Die Aktionen genau dieser Vollpfosten, die als Gewalttouristen von überall her anreisen, die muss man im Keim ersticken. Und genau dabei hat die die Einsatzleitung massiv versagt, während man bei einer friedlichen Demo mit Schlagstöcken und Pfefferspray vorgegangen ist. Sowas putscht die Gewaltbereiten nur weiter auf, und es ist zudem vollkommen unnötig und ohne Sinn.


    Gegenfrage: Fällt es wirklich so schwer, das Versagen der Polizeileitung einzugestehen? Es gibt mehr als Schwarz und Weiß. Wenn ich der Polizei Versagen vorwerfe, positioniere ich mich doch nicht gleichzeitig auf die Seite der Randalierer. Ich sage lediglich, dass man in Hamburg viel besser und sinnvoller hätte operieren können. Denn was dort auf die Stadt zukam, war absehbar.


    Und wenn man sagt, das lässt sich alles nicht verhindern, egal was man macht, dann muss die Konsequenz eben sein, dass man solche Gipfel nicht in Großstädten abhält, sondern irgendwo in aller Abgeschiedenheit. Da braucht dann auch kein de Maziere trotzig zu erwidern, dass man sich doch nicht von solchen Idioten vorschreiben lasse, wo man tagt. Wenn man die Randale nicht in den Griff bekommt, dann muss man im Interesse der Öffentlichkeit entsprechende Lösungen finden. Und Trotz ist keine.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Jan, du glaubst doch nicht im Ernst, dass das Ding mit einer anderen Strategie anders verlaufen wäre. Das war von langer Hand geolant, sonst wären die Leute nicht so gut organisiert gewesen.

    Gute Frage. Will ich auch noch nicht mal verneinen.
    Aber ich denke das Ausmaß wäre ein anderes gewesen.


    Ich kann mir nur vorstellen, dass sich die Situation von beiden Seiten aus hochgeschaukelt hat.
    Und wenn seitens des Demonstranten ein Bild aufttut, dass diese von vorne rein
    provoziert oder zu hart angefassen werden, dann hat sich
    die Sache exponentiell hochgeschaukelt.


    Wenn man von vornerein mit einer de-eskalierenden und kooperativen
    Gangart den Demonstranten begegent, dann hätte man diese von vornerein
    Gewalttäter (also die mit Ankündigung) schneller, und gezielter
    aus dem Verkehr ziehen können.


    Nur eine Theorie

  • Tigranes, es mag sein, dass die Strategie nicht die richtige gewesen ist (ich sage dir aber auch, dass ich das ehrlicherweise nicht beurteilen kann), aber, ich glaube einfach, dsss die Polizei die ärmsten Schweine sind. Warum? Weil sie gegen einen mob antreten müssen, der nichts zu befürchten hat. Er hat nichts zu befürchten, weil er durch unsere Gesetze geschützt wird.


    Selbst wenn jemand geschnappt wird, steht die zu erwartende Strafe in keiner Relation zu den Schäden, die entstanden sind.


    Was wäre möglicherweise "die richtige" Strategie gewesen?


    Wir haben Geheimdienste und die sollten die redelsführer (die Hetzer im Hintergrund) kennen. Darüber hinaus sollten sie auch die "Brecher" aus den ersten Reihen kennen, die der Polizei dann gegenüberstehen.
    Diese Leute hätte man, wie Hooligans, die zu einem Spiel fahren und auf Krawall aus sind, vorab in sicherheitsgewahrsam nehmen können/müssen. Aber was wäre für ein Aufschrei gewesen, hätte man vorab hunderte von Leuten in den Knast gesteckt.


    In Hamburg hatte man das Ding wie gesagt von vorne herein verloren (unabhängig der Strategie)...da stand man zu vielen zu motivierten Leuten gegenüber.


    Was das Thema "anderer Standort wählen" angeht...mag sein, wäre besser gewesen, frage ist halt, ob man vor solchen Leuten einknicken soll.


    Habe es schonmal geschrieben, tigra, über die "Fehler der Polizei" zu reden, ist in Ordnung, aber gerade die Politiker (aus einer bestimmten Ecke), die sich nun darauf stürzen, sollten mal mit gleicher Vehemenz über mögliche Fehler in der Gesetzgebung (Strafverfolgung) sprechen und eben über die Leute, die Krawall gemacht haben UND die diesen "Unterschlupf" in der Masse gewährt haben.

  • Habe es schonmal geschrieben, tigra, über die "Fehler der Polizei" zu reden, ist in Ordnung, aber gerade die Politiker (aus einer bestimmten Ecke), die sich nun darauf stürzen, sollten mal mit gleicher Vehemenz über mögliche Fehler in der Gesetzgebung (Strafverfolgung) sprechen und eben über die Leute, die Krawall gemacht haben UND die diesen "Unterschlupf" in der Masse gewährt haben.

    Dass sich bestimmte Politiker darauf stürzen, ist leider klar, so funktioniert unser Parteiensystem nun mal. Da geht es nicht um ruhiges und rationales Argumentieren, sondern lediglich um die Frage, wie man der Gegenseite in Hinsicht auf die nächste Wahl am ehesten an den Karren pinkeln kann. Das wird von allen Politikern jeder Partei so gehandhabt. Das ist vollkommen widerlich und überflüssig, aber so funktioniert unser politisches System nun mal.


    Über die Strafverfolgung in solchen Fällen darf gerne geredet werden. Denn dass gerade in diesem - ich nenne es mal - mittleren Strafsektor viele Straftäter viel zu billig oder gar komplett davonkommen, ist natürlich nicht unbedingt hilfreich. Und wenn dann noch Anträge auf Haftverlängerung zu spät eingereicht werden...:
    http://www.spiegel.de/politik/…ieder-frei-a-1157280.html

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Jan, du glaubst doch nicht im Ernst, dass das Ding mit einer anderen Strategie anders verlaufen wäre. Das war von langer Hand geolant, sonst wären die Leute nicht so gut organisiert gewesen.

    Natürlich waren die Randale von langer Hand geplant. Jeder wusste, was kommt. Es konnte sich aber auch jeder an fünf Fingern abzählen, wie sich das alles hochschaukeln würde. Dass die Polizei dann eine Strategie fährt, die man in Berlin etwa schon bei den Mai-Krawallen längst aufgegeben hat, überrascht dann aber doch.


    Es wurde hier irgendwo ein Interview mit einem Forscher für solche Dinge verlinkt. Der meinte ja ganz klar, dass man mittlerweile sehr gut weiß, wie man andere Strategien insoweit nutzen kann, dass sich das Ausmaß der Krawalle zumindest senken lässt. Und davon hätten alle Betroffenen, die Polizei sowie die Stadt Hamburg rückblickend profitiert. Diese Chance wurde vergeudet.


    (Aber wenn ich nun lese, dass manch einer sich den Einsatz von Spezialtruppen oder sogar der Bundeswehr für solche Szenarien wünscht, dann kommt man mit vernünftigen Lösungen wohl nicht weit.)

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • (Aber wenn ich nun lese, dass manch einer sich den Einsatz von Spezialtruppen oder sogar der Bundeswehr für solche Szenarien wünscht, dann kommt man mit vernünftigen Lösungen wohl nicht weit.)

    Das ist das was ich damit sagen wollte...

    Ich weiß nicht ob man hier sowas sehen will. Wenn man nähmlich einmal so einen Einsatzt aus der direkten
    Nachbarschaft mitbekommen hat, dann kommen die Bilder aus Hamburg die man jetzt gesehen hat dem schon nahe.

  • <p>
    </p>

    Es ist bekannt und gut dokumentiert, dass die Polizei zumindest am Samstag des Gipfels eine genehmigte und bis dahin komplett friedliche Demo gestürmt hat, ohne dass es dafür einen Anlass geben könnte. Offenbar - und die Stimmen mehren sich ja - in einem unverhältnismäßig harten Vorgehen, weil es bis dahin aus der Gruppe der Demonstranten zu keinerlei Gesetzesbrüchen oder Angriffen gekommen war. Selbst Journalisten, die sich als solche ausweisen konnten, wurden grundlos geschlagen, mit Pfefferspray eingesprüht und zum Teil auch festgesetzt.
    Da wäre in diesem konkreten Falle mal interessant, wer oder was denn die Ursache gewesen sein soll - wenn nicht die Polizei.

    es ist eine Straftat - keine Ordnungswidrigkeit - sich zu vermummen. Wenn man erst warten muss, bis es Knalle, hab ich kein Versständnis dafür

  • Ich bin überzeugt, dass man die brutale Randale des schwarzen Blocks nicht verhindern kann/konnte.
    Auch nicht mit 20.000 Einsatzkräften!!
    Hat sich ja auch gezeigt.......dauernd die Fehlgriffe der Polizei gegenüber "normalen" Demonstranten als Ursache bzw. genau so schlimm, als die Vorgehensweise des schwarzen Blocks, zu bezeichnen ist schon sehr bedenklich bis bezeichnend!!!!


    :woman_facepalming:

  • es ist eine Straftat - keine Ordnungswidrigkeit - sich zu vermummen. Wenn man erst warten muss, bis es Knalle, hab ich kein Versständnis dafür

    Da steht eine Menschenmasse von zwei-, drei- oder vielleicht auch fünftausend Menschen. Schau dir die Bilder der friedlichen Demos mal an. Einige der Anhänger des schwarzen Blocks wurden von den Teilnehmern der Demos ja schon im Vorfeld aussortiert, weil man die nicht dabei haben wollte. Und wegen einer handvoll Vermummter, die zu dem Zeitpunkt noch nicht in Aktion getreten ist, stürmt man die Demo mit aller Gewalt?


    Das ist dein Rechtsverständnis? Schon präventiv gegen mehrere einhundert/eintausend Leute vorgehen, weil ein paar davon gefährlich werden könnten?

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • @Millhouse


    Du musst aber auch mal die Sache betrachten das sich einige von den "friedlichen" mal eben in Hauseingängen umgezogen
    haben um dann in schwarz Randale zu machen und umgekehrt. Wenn bei den tausend "friedlichen" welche dabei sind die
    auf einmal aggressiv werden und man die nicht richtig einordnen kann, sollte die Polizei ruhig mal dazwischen gehen.

  • @Millhouse
    Was ist dein Rechtsverständnis? Alles durchgehen lassen?? Um nachher der Polizei vorzuwerfen, zu wenig getan zu haben? :thumbs_up:


    Wäre interessant mal zu sehen, wie so ne Demo bzw. so ein G20 Gipfel ohne Polizei abläuft.....muss wie im Paradies vonstatten gehn. Harmonisch und unbeschreiblich friedlich!!?

    Einmal editiert, zuletzt von Skip ()