Der Politik-Thread

  • Was in den von dir genannten anderen Ländern geschieht ist deutlich mehr als ein Ruck, das ist schon ein politischer Umschwung.

    Den es nicht hätte geben können, wäre die Gesellschaft insgesamt nicht vorher in die rechte Richtung gerückt.


    Und bei allem Hin und Her, welche Begriffe hier nun am besten verwendet werden dürfen: Es bleibt dabei, dass wir schlichtweg keinen Rechtsruck erleben. Worüber ich persönlich übrigens sehr froh bin. Wenn man sich ansieht, in wie wenigen Jahren in anderen Ländern die Maschinerie der rechten Ideologie zu laufen begann und mit welchem Tempo diese Menschenfänger die Wählerstimmen für sich vereinnahmen konnten, dann sind wir davon weit entfernt. Zum Glück.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • 1: Viel wichtiger ist aber, dass wir heute als Nachgeborene so oder so keinen Anteil an dieser Schuld haben. Und gerade hier scheitern auch oft die Rechten in ihrer Denkweise, die weiter von einer Kollektivschuld sprechen, die den heutigen Deutschen keiner (außer ein paar verbohrten alten Engländern oder Franzosen) mehr vorwirft. Dasselbe damals die Diskussion bei der WM 2006 ob Deutsche stolz sein dürfen und Fahnen aufhängen. :woman_facepalming:


    2: Zum Glück wird das auch weiterhin in unseren Schulen geschehen - und zwar auf eine deutlich differenziertere Art und Weise als in den von dir angesprochenen Pseudo-Dokus, die eigentlich nur mit der Faszination Krieg, Schrecken usw. spielen (gibt natürlich auch wenige gute Ausnahmen). :slightly_smiling_face:


    Zu 1: Ach, die Nazivergleiche werden doch dauernd ausgepackt, damals die Griechen mit ihren Merkel mit Hitler Bart Plakaten, auch diese Griechen und die Polen jetzt mit den ihrer Meinung nach ausstehenden Reparationszahlungen, das Thema verfolgt uns immer weiter und oft genug kommt die Nazikeule.


    Zu 2: Wie gesagt, ich hatte Geschichts LK, ich finde das ganze Thema interessant. :face_with_tears_of_joy:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Neue Zahlen des Forsa-Instituts. Wäre morgen Bundestagswahl, liefe es auf folgende Werte hinaus:


    CDU/CSU 33, SPD 20, Grüne 12, AfD 11, FDP und Linke je 9 Prozent.


    Weitere Erkenntnisse:
    - Zwei Drittel aller Wähler wollen Schulz nicht im Regierungskabinett sehen
    - Nur 43 Prozent der Wähler wollen Merkel die vollen 4 Jahre als Kanzlerin sehen
    - 16 Prozent der Befragten rechnen bei einer GroKo mit besseren Ergebnissen als in den letzten 4 Jahren (68 Prozent rechnen mit Stagnation, 16 Prozent mit Verschlechterung)
    - 45 Prozent der Wähler befürworten eine GroKo, 26 % pro Neuwahlen, 25 % pro Minderheitenregierung

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Milhouse: morgen sind aber keine Bundestagswahl. GOTT SEI DANK sind alle vier Jahre.


    Zu den weiteren Erkenntnissen: 66 % wollen also Schulz nicht im Kabinett sehen. Bin voll bei den 66 % - und nicht einmal Herr Schulz wird sich über diese deutliche Abneigung wundern. Der Himmel möge uns behüten, diesen Heini
    im Kabinett zu haben. Wenn Schulz etwas sagt, dann ist auf dem Butterbrot vor allem eines: Beleidigte Leberwurst.
    Nur 43 % wollen Merkel als Kanzlerin die vollen vier Jahre....Nach heutiger Lage bin ich bei den 43 %. Es wird sicher Zeit für neue Personen. Ich mache das Fragezeichen, ob die CDU(denn sie muss ja dann eine neue Person
    präsentieren) da etwas hervor bringt. Zweifel durchaus angebracht.
    16 % bessere Ergebnisse, 68 % Stagnation: Nun, wenn man der Meinung ist, daß Stagnation auf einem gewissen Niveau auch gut sein kann - dann ist das nicht so unattraktiv.
    45% Groko, 26 % Neuwahlen, 25 5 Minderheitenregierung. Jedenfalls sind deutlich mehr Leute der Meinung, daß Groko das bessere Modell als Neuwahlen oder eine Minderheitenregierung sind.


    Ich bin der Meinung, daß dieses Land regiert werden muss. Und deswegen wünsche ich mir eine weiterhin gut funktionierende geschäftsführende Regierung(und die machen es ordentlich) und dann eine schnelle und pragmatische
    Neubildung der Regierung.

  • Spannend wäre es eine solche Umfrag nach Parteisymphatie aufzudröseln.
    wie gesagt-ich bin gespannt wie die deligierten am 21.Jan entscheiden-aber das ist die Kleinere Hürde-


    mit den bisherigen Sondierungsergebnissen kann man sich die Mitgliederbefragung gleich schenken-so wird einem Koalitionsvertrag nicht zugestimmt werden.

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....


  • Nur 43 % wollen Merkel als Kanzlerin die vollen vier Jahre....

    Stand heute würde ich nicht mal "nur" sagen, sondern "immerhin". Fast die Hälfte der Befragten wollen die Merkel die vollen 4 Jahre sehen. Das klang ja auch schon mal schlimmer. (für sie)


    Umfragen traue ich aber seit Brexit, Trump und Spieltagen eh nicht mehr :face_with_tears_of_joy:

  • Dass die Einwanderung primär junger muslimischer Männer, die bereits zuvor als nur sehr schlecht integrierbare Problemfälle bekannt waren, mal solche Erschütterungen im deutschen Parteiensystem bewirken könnte, war eigentlich klar. Nur wollten das abgehobene Bundespolitiker im Parlament eben nicht sehen, weil ihnen eine primär linke Presse eine weltfremde Willkommenskultur suggeriert hat, der gemäß die Einwohner Deutschlands den Hals gar nicht voll kriegen konnten von jungen, ungebildeten muslimischen Männern mit einem Frauen- und Weltbild jenseits dessen, was irgendwie zu unserer Kultur der beinahe totalen Freiheit passen könnte.


    Und es ist furchtbar, zu sehen, wie sich Bundespolitiker von Medien leiten lassen, während Lokalpolitiker mit den praktischen Konsequenzen klar kommen müssen, um den Heiligenschein der Bundespolitiker zu wahren.

  • Du liebes Lieschen...


    http://www.spiegel.de/politik/…sausschuss-a-1188070.html


    Zitat von SPON

    Während die SPD in der Frage nach möglichen Koalitionsverhandlungen mit der Union noch mit sich ringt, stellt sich die AfD für den Fall einer Großen Koalition bereits auf. Sollten CDU, CSU und SPD erneut eine Regierung bilden, wäre die AfD nämlich die größte Oppositionspartei und würde dann - so ist es Brauch - den Vorsitzendenposten im Haushaltsausschuss und zwei weiteren Bundestagsausschüssen beantragen.

  • :face_with_tears_of_joy: :popcorn:

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  • Hatten in der letzten Woche unser traditionelles Unternehmensgespräch mit den politischen Parteien an den Standorten. Hatte das Vergnügen, für den Standort Duisburg zu repräsentieren. Wir laden ein, Kaffee und Kuchen, Schnittchen, etc....Immer eine nette Veranstaltung, wenn man die Sozis, die Grünen, die Schwarzen, die Liberalen, die Linken mal zusammen hat in lockerer Runde. So mal von Mensch zu Mensch. Dieses Mal waren die Vertreter der AfD auch dabei.Schwierig, Leute. Schwierig. Nicht, daß die Terz gemacht haben. Nein, die haben sich gut benommen. Aber auf der anderen Seite(die "Altparteien") sah man den unbedingten Willen zur Abgrenzung. Das war das
    Motto "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern"...
    Für einen Veranstalter ist das eine echte Crux, da kannst du dich noch so bemühen, locker - flockig rüber zu kommen. Und mir ist bei der Gelegenheit aufgefallen, was für eine Altherren/Altfrauen Truppe die Sozialdemokraten
    stellen. Keine guten Zeichen insgesamt.
    Wir haben die Veranstaltung irgendwie gemanagt - aber lockere Stimmung wie ehedem war nicht herzustellen. Hier ist etwas im Busch.

  • man kann ja auch mal was neues machen :grimacing_face:

    8neun:siehe oben, Beitrag 8272....Wo führt uns das hin?! Wir müssen Gemeinsamkeiten herstellen, keine Ausgrenzungen....Natürlich und ganz klar: auch rote Linien ziehen. Aber nur ausgrenzen, das wird auf Dauer nicht
    funktionieren - dafür garantiere ich.

  • Das wird sie eher in ihrer selbstauferlegten Underdog Rolle bestätigen und bei manchen Unentschloßenen und vielleicht einigen rechtsgeflügelten CSUlern beliebter machen.

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  • 8neun:siehe oben, Beitrag 8272....Wo führt uns das hin?! Wir müssen Gemeinsamkeiten herstellen, keine Ausgrenzungen....Natürlich und ganz klar: auch rote Linien ziehen. Aber nur ausgrenzen, das wird auf Dauer nichtfunktionieren - dafür garantiere ich.

    Hier muss man eben trennen zwischen parlamentarischem Grundsatz und persönlicher Denke.
    Von mir aus mag man die Vorsitzendenposten des Haushaltsausschusses bisher der größten Oppositionspartei zugesprochen haben, rein persönlich möchte ich aber trotzdem nicht, dass eine demokratiefeindliche Partei auch nur irgendwas zu melden hat.


    Und: Versteh mich nicht falsch, aber ich möchte auch nicht nach Gemeinsamkeiten suchen, dafür fehlt bei mir zumindest jegliche Basis. Dass das im Bundestag anders gesehen werden muss, eben weil die AfD demokratisch gewählter Teil davon ist, ist natürlich auch klar.

  • Warum? Nur weil einen die Partei nicht passt alles umwerfen? Und in vier Jahren dann Retour?

    Siehe meinen Beitrag an Soll/Ist. Bezog sich eher auf persönliche Gefühlslage und war auch nicht zu 100% ernst gemeint, siehe Smilie. Demokratische Grundsätze sollten natürlich eingehalten werden, egal wer in den Bundestag gewählt wurde.