Ich bin gegen Schwarz/ Weiß Malerei und bewege mich persönlich auch irgendwie zwischen den Welten. Bin inzwischen schon ziemlich alt und hab einiges mitbekommen. In meiner Jugend habe ich vieles einfacher gesehen, so wie hier auch einige Jüngere. Leider habe ich festgestellt, das es in Wirklichkeit nicht so einfach ist. Ich bin für Recht auf Asyl, verfolgte und gefährdete Mnschen müssen das Recht haben, hier aufgenommen zu werden. Ich finde, dass andere Kulturen eine Bereicherung sein können. Ich kenne viele ausländische Menschen, mit denen ich mich gut verstehe. Ich bin der Meinung, dass wir die Nazi Vergangnheit nicht vergessen düfen und wir eine besondere Verantwortung haben. Ich finde es auch richtig, wenn mit Denkmälern daran erinnert wird.
Ich sehe aber auch, das es inzwischen Parallelgesellschaften und -stadtteile gibt. Dass es ausländische Menschen gibt, die sich nicht integrieren wollen und unserer Land nach ihrer Fasson verändern wollen. Ich finde, dass es Grenzen der Aufnahmefähigkeit gibt und wir Leute die straffällig werden, kein Asylrecht heben oder hier Hass verbreiten zügig abschieben sollten. Ich finde, dass Toleranz (die ich gut und wichtig finde) keine Eibhnstraße ist und jemand der sich darauf beruft auch selbst tolerant sein muss. Ich habe von rechts und links (so man das vereinfachen kann) Beschimpfungen bekommen.
Ich war nie für Merkel, finde aber, dass sie einiges auch richtig und gut gemacht hat und hasse solche Beschimpfungen, wie "Volksverräterin" oder so. Gleichzeitig finde ich, dass sie in der Asyl- und Ausländerpolitik einiges falsch gemacht hat. Ich bin für offene, faire Diskusionen ohne Hass oder Beschimpfungen. Wir müssen wachsam gegen Rechts (und Linksaußen) sein, aber es darf auch nicht gleich jeder als Nazi beschimpft werden, der eine kritische Meinung zu der Asylpolitik hat und Ängste z.B. gegenüber dem Islam äußert. Mit den Leuten musss erstmal geredet werden.