Der Politik-Thread

  • Was ich mich frage, wie würde sich das Klima entwickeln, wenn es keine Autos, Flugzeuge, Fabriken etc. gäbe.

    Erdgeschichtlich gesehen kommen wir aus einer Eiszeit, eine generelle Erderwärmung kann man also als "natürlich" bezeichnen. Allerdings sieht es so aus, dass dieses Phänomen durch massenhafte Übervölkerung, Vermüllung (Plastik und auch sonst), Urwaldrodung usw. und damit Industrie, Verkehr (Abgase) usw. sehr stark "unterstützt" wird. Eine Erderwärmung gibt es nachweislich schon seit mehr als 150 Jahren, ohne das segensreiche Zutun des Menschen würde diese aber sehr viel langsamer und dazu in geordneten Bahnen ablaufen.

  • vieles richtig...


    in meinen Augen haben alle Probleme auf dieser Welt ihren Ursprung im folgenden Themen:


    Habgier
    Dummheit


    (Und zwar nicht nur im Westen, sondern auf der gesamten Welt).


    Leider gibt es dagegen kein Rezept und daher wird es weiterhin Konflikte geben, weiterhin großes Leid und weiterhin Verschmutzung unserer schönen Erde.


    Der Punkt ist der...keine politische Richtung sollte so tun, als hätte sie ein patentrezept dagegen...denn das wäre tatsächlich ein Mischmasch aus vielen Richtungen...


    Abet ganz ehrlich...das wird es nie geben. Vielleicht mal in einem Land, aber man bräuchte ein koordiniertes überstaatliches Agieren und das ist utopisch.

  • Eventuell wenn in ein paar Jahren der Meeresspiegel noch weiter steigt...also mit richtig schwerwiegenden Folgen...Küstenstädte saufen ab auch in Europa zb....oder Amerika....dann könnte es vielleicht ein "Umdenken" geben....aber um dann was zu "bewirken" bzw. positves zu sehen muß man ja über Jahrzehnte denken.
    Ob der Mensch/wir dazu überhaupt fähig sind? Bin ich mir nicht sicher.... :face_with_raised_eyebrow:

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:


  • Der Punkt ist der...keine politische Richtung sollte so tun, als hätte sie ein patentrezept dagegen...denn das wäre tatsächlich ein Mischmasch aus vielen Richtungen...

    das ist vermutlich richtig, aber man sollte trotzdem etwas gegen die zunehmende Zerstörung der Umwelt unternehmen. Auch wenn niemand ein Patentrezept hat, Augen verschließen und leugnen hilft noch weniger, als wenigstens den Versuch zu unternehmen.
    Haben einen Freund, der arbeitet für nen Autohersteller aktuell in Shenyang. Der checkt morgens per App die Luftwerte, und entscheidet dann, wie und ob er zur Arbeit kommt. Ganz ehrlich, die dämlich ist die Spezies Mensch eigentlich, sich die eigene Luft so kaputt zu industrialisieren? Dementsprechend unterstütze ich jeden Versuch, den Schaden an der Umwelt zu minimieren.

  • Da bin ich bei dir 8neun, aber eines ist auch klar...will man wirklich etwas bewegen, dann muss ein Masterplan her.


    Alles andere klingt gut, ist gut gemeint, bringt aber nicht viel.


    Überlegt mal...wir (unsere Gesellschaft) können uns saubere Technologie leisten, denn wir hatten die industrielle Revolution, Kapitalismus, wir haben hierdurch das know how und auch das Kapital bestimmte Dinge umzusetzen.


    Aber was ist mit den anderen Staaten? Was ist mit Entwicklungsländern, mit Schwellenländern oder mit Staaten, die noch weniger entwickelt sind?


    Die haben andere Probleme und werden niemals teure/saubere Techniken kaufen (können).


    Die werden nicht auf Flüsse und Umwelt achten...da geht es großteils uns tägliche überleben.


    Wir hatten schonmal das Thema Afrika...im Grunde genommen betrifft es aber auch alle anderen großen Themen:


    Man braucht einen masterplan, der muss entwickelt werden und an den müssen sich dann auch alle halten.


    Und genau an letzten Absatz wird es (leider) scheitern. Denn unsere Probleme (zB die Umwelt), decken sich nicht mit den Problemen anderer (wo nur von Tag zu Tag geschaut wird).

  • Da bin ich bei dir 8neun, aber eines ist auch klar...will man wirklich etwas bewegen, dann muss ein Masterplan her.

    Es braucht ein Umdenken bei jedem einzelnen Menschen. Und dafür ist kein Masterplan erforderlich - sondern die Einsicht, etwas richtig zu machen.


    Kann sich doch jeder selbst fragen:
    Wie kommt ihr zur Arbeit - nutzt ihr ein Fahrzeug mit Motor, fahrt ihr alleine oder in Fahrgemeinschaften?
    Wie viel Plastikmüll hat euer letzter Wocheneinkauf produziert?
    Wie viel Strom verbraucht ihr jeden Tag alleine im Haushalt?
    Wie viele veraltete Geräte (Fernseher, Kühlschrank, Waschmaschine etc.) nutzt ihr, die zu viel Energie verbrauchen?
    Wie gut ist die biologische Abbaubarkeit eurer Seifen und Reinigern, die im Abwasser landen?
    Wie oft werft ihr Gegenstände weg oder verwertet sie wieder?


    Das sind so Dinge, da muss ich als kleiner Millhouse nicht auf die Politik warten, dass sie mir einen großen Plan vorgibt. Sondern ich kann hier und da durchaus auch mal selbst meine Kopf einschalten und fragen, wo Verbesserungspotenzial liegen könnte.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • wem es intressiert kann sich ja mal das ansehen :face_with_raised_eyebrow: grübel ,Umweltschutz ( Plastikmüll und vieles mehr )ist wieder ein ganz anderes Thema :kissing_face:

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  • #me2


    @Soll/Ist ist soll dir auch den Arsch versohlen :question_mark:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • wem es intressiert kann sich ja mal das ansehen :face_with_raised_eyebrow: grübel ,Umweltschutz ( Plastikmüll und vieles mehr )ist wieder ein ganz anderes Thema :kissing_face:

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    Jetzt bitte Dr. Axel Stoll. :popcorn:

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  • Das meinte ich unter anderem als ich schrieb....Ob der Mensch/wir dazu überhaupt fähig sind? Bin ich mir nicht sicher...
    Wir...meine Frau und ich... haben mal eine Zeit lang unser Einkaufsverhalten “beobachtet“ weil uns interessierte wieviel Plastikmüll wir damit produzieren.
    Es kam ganz schön was zusammen...und wir sind nur zu dritt.
    Dann haben wir versucht das zu reduzieren...ohne wirklich großartig auf Produkte gänzlich zu verzichten.
    Unser Eindruck war...es eht...aber schwierig.
    Und zwar weil es wirklich unglaublich ist wie oft wir trotz “bewussterem“ Einkaufverhalten beim öffnen der Ware noch auf verstecktes Plastik trafen.
    Zb.zwischen Käse oder Wurst.
    Irgendwelche Deckelchen...usw.
    Natürlich muß man schaun das man Produkte dann teils nicht mehr im Edeka/Rewe usw.kauft.
    Dann kommt der Metzger auch wieder in's Spiel...falls es ihn noch gibt.
    Aber man kann schon was “einsparen“...fängt bei der Einkaufstasche an.
    Nur...natürlich muß man heutzutage ein wenig Idealist sein wenn man das durchzieht.
    Es gibt ja viele Bereiche bei denen man “umweltbewußter“ leben kann.
    Und wenn man einen großteil der Mitmenschen...ohne das was man liest oder im TV sieht...um sich herum sieht die es scheinbar null interessiert...dann macht es das nicht immer leichter.
    Ich sag es mal so...wir versuchen weiter auf solche Dinge zu achten und geben das auch an unsere Tochter weiter...zumindest versuchen wir ihr Bewußtsein dafür zu wecken(ist eigentlich schon)...ich gebe aber auchvzu das wir es nicht immer schaffen und zb. dann doch irgendwann beim großen M was essen sind/waren... :popcorn: obwohl wir wissen das dort Müll ohne Ende produziert wird...

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • das ist vermutlich richtig, aber man sollte trotzdem etwas gegen die zunehmende Zerstörung der Umwelt unternehmen. Auch wenn niemand ein Patentrezept hat, Augen verschließen und leugnen hilft noch weniger, als wenigstens den Versuch zu unternehmen.

    Die Zerstörung der Umwelt ist ganz klar das Thema, das die Menschheit in den kommenden Jahrzehnten, vielleicht sogar Jahrhunderten, beschäftigen wird. Obwohl jeder die Konsequenzen, die sich z.B. aus der Vermüllung und der Vergiftung unseres Planeten ergeben, vor Augen hat, passiert einfach nichts Einschneidendes, um diesem Treiben Einhalt zu gebieten. Im Gegenteil, jeden Tag verschwinden Grünflächen um neue Einkaufszentren zu bauen, die niemand braucht. "Auf die grüne Wiese" heisst der Euphemismus, mit dem riesige Neu- oder Erweiterunsbauten von Firmen beschönigend genannt werden, bei denen man dann irgendwann feststellt, dass die in der gesamten EU eine Steuerlast von sage und schreibe 0,07% (z.B. Amazon) schultern müssen. Die aber diktieren die Bedingungen (Schaffung der Infrastruktur und so gut wie keine Steuerbelastung), im Gegenzug gibt es Arbeitsplätze, zu welchen Bedingungen auch immer.
    In Südamerika und Fernost werden täglich grosse Urwaldflächen gerodet, die ebenso grossen Anbauflächen von landwirtschaftlichen oder industriellen Grossprojekten weichen müssen. In Indonesien und Malaysia, den weltgrössten Herstellern von Palmöl (zusammen 85,4 % der Weltproduktion), das weltweit zur Herstellung von Nahrungsmitteln (z. B. Margarine, Salat- und Kochöl, ebenso z.B. "Nutella") sowie in der Industrie ((z. B. Reinigungsmittel, Kosmetik, Kerzen) eingesetzt wird. Laut Greenpeace und WWF steckt Palmöl heute in etwa jedem zweiten Produkt, das in deutschen Supermärkten zu kaufen ist (Wikipedia).
    Die Anbauflächen von Ölpalmen in Malaysia und Indonesien haben sich seit 1990 versechsfacht (!!). Tendenz steigend. Laut WWF plant allein Indonesien, die Plantagen bis 2025 auf 20 Millionen Hektar auszudehnen – die Hälfte davon soll auf Borneo Platz finden (Wikipedia). Und da wo diese Plantagen entstehen sollen, ist jetzt noch Urwald.


    Wer kennt nicht die Bilder eines Gewässers in Afrika, bei dem eigentlich kein Wasser mehr zu sehen ist, weil die gesamt Fläche von Müll bedeckt ist. Leider weiss ich nicht mehr, in welchem Land das war und wie das Gewässer heisst. Aber das macht auch keinen grossen Unterschied, weil sicher handelt es sich ja nicht um einen Einzelfall.
    Diese Beispiele kann man endlos fortführen. Da liest man z.B., dass die Weltmeere nicht nur an dramatischer Überfischung leiden, sondern auch von enormen Plastikresten durchsetzt sind, die von kleineren und grossen Meeresbewohnern gefressen werden, die dann daran qualvoll zugrunde gehen.


    Solange der finanzielle Vorteil für die Menschheit, Industrie wie bei denen Beschäftigte, Regierende wie Normalos, wichtiger ist als "die Rettung der Welt", wird sich an dieser Situation auch nicht grundlegend etwas ändern. Vielleicht muss man wirklich darauf hoffen, dass eine Stadt am Meer absäuft oder eine andere unter einem rutschenden Berg begraben wird. Dann ist das Geschrei aber gross.

    2 Mal editiert, zuletzt von luna202 ()

  • Diese Beispiele kann man endlos fortführen. Da liest man z.B., dass die Weltmeere nicht nur an dramatischer Überfischung leiden, sondern auch von enormen Plastikresten durchsetzt sind, die von kleineren und grossen Meeresbewohnern gefressen werden, die dann daran qualvoll zugrunde gehen.

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    wat soll der mist jetzt @Oro :face_with_raised_eyebrow: :woman_facepalming:

    Ist halt ähnlich glaubhaft.

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    Ist halt ähnlich glaubhaft.

    nee @Oro das sind verschiedene Themen,finde ich leider nicht so nett,das damit zu vergleichen grübel

  • Ältere Männer die Mist labern und die ich als Verschwörungstheoretiker bezeichnen würde, doch, passt. :popcorn:

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  • wem es intressiert kann sich ja mal das ansehen :face_with_raised_eyebrow: grübel ,Umweltschutz ( Plastikmüll und vieles mehr )ist wieder ein ganz anderes Thema :kissing_face:

    Netterweise habe ich über die Arbeit Zugriff auf einige wissenschaftliche Publikationen. Dort steht, dass der genannte Film nicht nur in weiten Teilen als fehlerhaft widerlegt sei, sondern dass sogar der Regisseur die meisten "Probleme und Ungenauigkeiten" einräumte. Als Beispiel wird die Hauptthese genannt, dass eine Korrelation zwischen der Sonnenaktivität und der Erdtemperatur vorliege, die aber seit den 1980er-Jahren divergiert.


    Quelle (aus Fachzeitschrift "Nature"): https://www.researchgate.net/p…5552c0cf2b5d6a0e9906a.pdf


    Es ist schlicht und ergreifend so, dass man in diesen Zeiten, wo jeder mit 20€-Material einen professionell aussehenden Film drehen kann, gut daran tut, seine Quellen zu prüfen - zu den meisten Filmen, Autoren und Wissenschaftlern gibt es reichlich Kommentare, Analysen und Artikel, die sich mit der Glaubwürdigkeit befassen, gerade, wenn es um aufrüttelnde Themen geht. Dass du auf genau diese Quellenprüfung regelmäßig verzichtest ist meiner bescheidenen Meinung nach ein Grund für manche polemische Reaktion.


    Großen Respekt hätte ich vor jemandem, der strittige Inhalte einräumt und erklärt, warum die Grundbotschaft seiner Ansicht nach trotzdem zutreffend sei.

    Ich bin nur wegen euch hier, nicht wegen dem modernen Fußball.

  • Wie schon gesagt @Millhouse, in meinen Augen ist das Utopie.


    Wir können das, ja und da sollte sich auch jeder an die eigene Nase fassen und sein Verhalten hinterfragen.


    Aber, das ist eben nur ein Tropfen auf den heißen Stein....das ist die Wahrheit, korrigiere mich, wenn ich falsch liege.


    Ich bin auch dafür, dass gewisse Themen grundlegend verändert werden, aber das geht nicht von unten (von der Bevölkerung aus), da hier jeder nur auf sich schaut und Menschen in Afrika, Asien, Südamerika Probleme haben, die von der Priorität leicht höher einzuordnen sind, als welche, deren Auswirkungen erst in 100 Jahren zu spüren sind.


    Es muss daher von oben nach unten gehen. Die Regierungen müssen hier steuernd eingreifen. Anders geht es nicht.
    Dazu müssen (ärmere) Länder finanziell und vom know how unterstützt werden. Sie müssen diese Hilfe dann aber auch annehmen (ist ja auch ein großes Problem).


    Ohne einen großen Plan geht es nicht...auch nicht, wenn Menschen in Deutschland, Frankreich, Skandinavien oder Holland nun anfangen ihr Verhalten anzupassen...das wäre dann besagter Tropfen auf den heißen Stein.

  • Es muss daher von oben nach unten gehen. Die Regierungen müssen hier steuernd eingreifen. Anders geht es nicht.

    Nein. Man sieht doch, dass die großen Firmen zu fast 100% (es gibt leider nur sehr wenige Ausnahmen) profitorientiert arbeiten und nach dem Motto leben "Nach uns die Sintflut". Da aber nun mal die Regierungen dieser Welt in Fragen der Ökonomie und Ökologie größtenteils das umsetzen, was die Großkonzerne mittels Lobbyarbeit vorgeben, wird sich daran nichts ändern. Selbst vermeintliche "von oben" initiierte Aktionen wie die Emissionspapiere sind letztlich nur ein dreister Schwindel. Und ich sehe hier keinen Wandel - nicht mal ansatzweise. Der Neoliberalismus setzt sich weltweit immer mehr durch, und der kennt sowas wie Klimaschutz eben nicht.
    Insofern kann es nur von unten nach oben gehen: mit politischem Druck (Wahlen, Petitionen, Volksbegehren), eigenem Vorangehen (wie von Millhouse beschrieben) und bewusstem Kaufverhalten.
    Wenn wir warten, bis die Regierungen dieser Welt oder gar die Umweltsünder selbst irgendwas verändern, dann sollte die Wissenschaft sich schnellstmöglich darum bemühen, dem Menschen alternative Lebenswelten zu ermöglichen...

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Meine größte oder vielleicht alleinige Hoffnung liegt in Forschung und Wissenschaft, falls sie den wachsenden Energie- und Ressourcenhunger der Menschheit anders als jetzt stillen können. Denn weder werden sich Menschen in der industrialisierten Welt ihren Lebensstandard nehmen lassen, noch werden in den unterentwickelten Regionen die Leute aufhören, viele Kinder in die Welt zu setzen und nach dem Lebensstandard der Wohlhabenden zu streben.