Der Politik-Thread

  • Was ist das denn? Wie geil!!! :face_with_tears_of_joy:
    Junge, damit könnte man 100 Staffeln drehen a 20 folgen. Das würde so viel einspielen, damit wären drei Etats gedeckt.


    Solltest du eigentlich kennen durch :


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    :face_with_tears_of_joy:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Siehe Teil 2 meines Beitrags.

    Ich fordere keine Beweise, dass es etwas nicht gegeben hat, sondern Maaßen soll belegen, dass er gute Gründe für die Annahme einer eine gezielten Fehlinformation hatte. Die Personen aus dem Video sind ermittelt. Es hat von mehreren seriösen Stellen Faktenchecks gegeben. Was kam denn genau rechtzeitig um Maaßen aus dem Amt zubringen? Es geht doch um seine eigene Aussage, zu die ihn keiner gezwungen hat. Wenn auf dem Video nichts zu sehen wäre, so wie du behauptest, dann hätte Maaßen sich doch nicht dazu geäußert und schon garnicht so, wie er es getan hat.

    aus diesem Video ist medial und vom Merkelchen und ihrem Siebert eine Hetzjagdt gemacht worden, und die gab es nicht.


    Und @LinkeKlebe: bei der BILD hat er nur gesagt, dass die Echtheit des Videos nicht feststeht. Das heißt für mich, dass es überprüft werden muss, wie alles andere auch. Und übrigens, Seehofer als sein Dienstherr war immer informiert, nur unser Merkelchen hat wie immer nix gewusst bzw. Nix wissen wollen. Ist ja nix neues.

  • Jan Böhmermann gestern:


    Jetzt beginnt das Oktoberfest, da kann sich Markus Söder im Freefalltower schonmal auf die Landtagswahlen vorbereiten


    :thumbs_up:


    Zu dem Video:
    was mich viel mehr interessiert und was bis heute gar nicht versucht wurde aufzuklären ist: warum musste Hase hier bleiben?

  • (...)


    Zu dem Video:
    was mich viel mehr interessiert und was bis heute gar nicht versucht wurde aufzuklären ist: warum musste Hase hier bleiben?

    Guter Punkt. Erklärungsversuche:
    "Hase, du bleibst hier. Das ist eine vierspurige Straße, du benutzt bitte die Ampel!"
    "Hase, du bleibst hier. Den Bus gegenüber kriegen wir eh nicht mehr."
    "Hase, du bleibst hier. Ich leake das Video gleich an die Antifa und da will ich deine frisch polierte Glatze nicht draufhaben."
    "Hase, du bleibst hier. Ich filme hier gerade und du als V-Mann solltest nicht im Video zu sehen sein."
    "Hase, du bleibst hier. Das ist hier ja schließlich keine Hetzjagd."

    Ich bin nur wegen euch hier, nicht wegen dem modernen Fußball.

  • Die SPD hat momentan ein massives Problem mit ihren Führungspersönlichkeiten und zudem weiß die Partei nicht wirklich, in welche Richtung sie überhaupt gehen soll.

    Das Problem hat die SPD nicht nur momentan. Sie hat es seit etwas mehr als einem Jahr. Spätestens. Zu einem Zeitpunkt nämlich, als erkennbar war, dass Martin Schulz nicht der erhoffte Heilsbringer sein kann, der eine inhaltlich und personell desolat aufgestellte Partei aus dem Sumpf zieht.


    Es war auch eine naheliegende Annahme, dass sich die SPD mit dem Eintritt in eine weitere Große Koalition den vielleicht letzten Sargnagel selbst einschlagen würde. Die Partei ist nicht regierungsfähig. Die Koalition hatte vermutlich nur den Zweck, sich irgendwelche Posten zu sichern - echte Visionen wird die SPD jedenfalls nicht umsetzen.


    Was aus den Sozialdemokraten wird, weiß ich nicht. Auf mich wirkt es so, als sei das die einzige Partei, die sich regungslos im klar erkennbaren gesellschaftlichen Wandel zeigt. Und die nicht in der Lage ist, all das mal zu hinterfragen, was da um sie herum passiert.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Millhouse: Deine Analyse der SPD, ihrer Probleme, ihrer personellen Wüste und ihres auch mangelhaften Willens zur Änderung ist korrekt. Hier findet eine Abwrackung einer(ehemaligen) Volkspartei statt, die quasi ohne Beispiel
    jedenfalls in der deutschen Parteigeschichte ist. Mich stimmt das so traurig wie bedenklich und letzten Endes ist es auch gefährdend für die Stabilität der Bundesrepublik Deutschland. Ich bin nicht verdächtig, unseren Sozis das
    Wort zu predigen, aber ich war immer jemand der gesagt, daß eine starke Sozialdemokratie für dieses Land wichtig ist. Sehr wichtig. Die Betonung lag dabei allerdings auf dem Wort STARK. Stark in Personen, stark in der Ausstrah-
    lung, stark bei Inhalten. Wir müssen uns in der deutschen Sozialdemokratie bezüglich Ausstrahlung, Personen und Inhalten über nichts mehr unterhalten - weil so gut wie nichts mehr erhalten geblieben ist.


    Man muss in diesem Falle mal nicht die Schuld bei Frau Merkel suchen, die so en passant die Sozis "erledigt" hat. Nein, die Sozialdemokraten sind dabei sich selber zu erledigen. Der "Coup" mit Messias Martin Schulz war sicher einer
    der schlimmsten Personalflops, den eine Partei sich seit 1949 in der Bundesrepublik erlaubt hat. Andrea Nahles ist alles, aber keine charismatische Parteiführerin die dieser Partei qua Person und Standing Leben einhauchen wird.
    Man muss tatsächlich nun wirklich um die Zukunft der Partei bangen - sie hat keine Antworten mehr auf gesellschaftliche relevante Fragen.


    Die Christdemokraten machen auf mich einen besseren Eindruck, wenn ich das Wort besser in diesem Zusammenhang überhaupt noch benutzen darf - denn auch diese Partei ist ein Schatten, ein Zerrbild von einst. Und auch die
    Schwarzen müssen aufpassen, daß sie nicht von einer Welle des Neins zum Weiter So, zum Aussitzen, zur Verweigerung konkrete Probleme energisch anzugehen überrollt werden.


    Jetzt und in diesem Moment sehe ich schwarz für zukünftige Regierungsbildungen.

  • Also wenn die SPD inhaltslos ist, was sind dann alle anderen Parteien im Bundestag?
    Mal von den Linken abgesehen, kommt von den anderen null. Also diese Kritik kann ich null teilen.
    Das Problem liegt in der Kommunikation. Die SPD schafft es weiterhin nicht, mit ihren umgesetzten Gesetzen etc. durchzudringen. Wer von euch hat denn in dieser Woche wirklich was vom "Gute KiTa" Gesetz gehört, ich gehe von aus sogut wie keiner. Wo nun endlich weitere Mittel zu den Ländern fließen. Die Medien transportieren doch nur noch Skandale, Personalentscheidungen und Flüchtlingskrise, welche gar keine ist. Und dies tun sie, da wir alle dies wollen und uns mit dne wirklich wichtigen Themen gar nicht beschäftigen wollen.

  • PoWi0815: Das neben der SPD auch die CDU/CSU ein dickes Problem auf sich zu rollen hat - das habe ich oben erwähnt.


    Das es bei der SPD nur an einer mangelhaften Kommunikation liegen soll, sprich an der Aussendarstellung - mit allem Respekt, das halte ich für eine Fabel. Und nicht immer sind die bösen Medien schuld.

  • PoWi0815


    Die SPD hat genauso wenig zu bieten, wie die anderen Parteien auch. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wieso du da die Linkspartei ausklammerst...als würde die das Land in irgendeiner Form wirklich weiterbringen.


    Es sind einige dringende Themen momentan und dazu höre ich von keiner Partei etwas.


    Flüchtlingsthema: was passiert mit den Flüchtlingen? Bleiben sie für immer hier? Oder bis wann sollen sie wieder zurückgeführt werden? Und wie will man das schaffen, wo man sich jetzt schon schwer tut, die Leute außer Landes zu bringen.


    Rente: sorry, es ist ein Skandal, dass es Leute gibt, die ihr ganzes Leben lang schuften und im Alter nicht wissen, wie sie über die Runden kommen sollen. Wie kann man sowas zulassen, wenn es Jahr für Jahr Milliardenüberschüsse gibt. Diese alten Menschen haben unser Land aufgebaut, in dem wir heute leben.


    Wie soll es denn in Zukunft mit der Rente aussehen? Sicher ist diese nicht!


    Wo sind denn mal klare Konzepte, wo man hinmöchte und wie man das schaffen will (damit meine ich realistische).


    Was ist denn mal mit Steuersenkungen?
    Wie geschrieben, Jahr für Jahr Überschüsse. Wann gibt man den Leuten mal etwas zurück und zwar signifikant. Damit meine ich nicht die Großverdiener, sondern den Mittelstand?


    Ich höre überhaupt keine großen Konzepte mehr, nur noch kleinklein. Das liegt daran, dass die Parteien satt und dekadent geworden sind und keiner mehr Lust hat den großen Wurf zu machen und diesen gehen widerstände durchzuboxen.


    Die SPD braucht man hier nicht in Schutz zu nehmen, sie ist hier nicht besser, als die anderen.


    Sicher, sie wird mehr abgestraft, aber das liegt eben daran, dass sie keine Führungspersönlichkeiten mehr hat und zudem auch keine großen Themen mehr hat (anders als früher, als sie Millionen von Arbeitern ansprach).


    Das sag ich völlig ohne Häme, der Zustand der Partei ist schlecht und das ist schlecht für Deutschland. Aber nicht die Wähler sind schuld oder die Medien...die Partei selber trägt die Hauptschuld).

  • Als ob man mit der Union jemals große Reformen angehen konnte.
    Thema Rente liegt ein Konzept der SPD und Vorschläge auf die Tisch. Mit der Union aber nicht zu machen.
    Steuersenkungen halte ich für verkehrt, da dies uns nur kurzfristig was bringt, aber in schlechten Zeiten, und die kommen bestimmt bald wieder, würde es uns um die Ohren fliegen. Bei dem Investitionsstau noch mehr Gelder entziehen, würde die Infrastruktur wohl enorm beschädigen.

  • Man muss in diesem Falle mal nicht die Schuld bei Frau Merkel suchen, die so en passant die Sozis "erledigt" hat.

    Ich bin gespannt, wie man in ein, zwei Generationen die Amtzeit von Frau Merkel bewerten wird. Und ich glaube, das Urteil über sie wird sehr schlecht ausfallen. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass bei all den Dingen, die man ihr ankreiden wird, auch der Niedergang der Sozialdemokratie auf ihrem Zeugnis steht.


    Ich persönlich halte Angela Merkel einerseits für eine unfassbar schlechte Kanzlerin. Andererseits für einen Ausdruck unserer heutigen Generation. Jemand wie sie wäre vorher nie in diesem Amt denkbar gewesen. Wir hatten gute und schlechte Kanzler. Aber wir hatten nie jemanden, der Probleme durch reines Aussitzen und milde Worte lösen wollte. Es ist nicht nötig, dass eine Kanzlerin bzw. ein Kanzler die Person im Kabinett ist, die die besten und zukunftsweisendsten Ideen hat. Aber die Person in dem Amt muss moderieren können. Sie muss zwischen den einzelnen Ressorts vermitteln, muss reden, muss kommunizieren, muss Probleme lösen, muss Gespaltenes zusammenführen. Und genau das kann sie nicht.


    Wir hatten in dem Amt reine Machtmenschen und Sturköpfe. Da waren Egomanen mit bei. Unsympathisch bis ins Mark. Haben ausgeteilt, konnten aber nicht einstecken. Vielleicht hebt sich Merkel von ihnen ab, weil bei ihr vieles eleganter wirkt. Aber kann sich jemand vorstellen, dass sich ein Kohl oder ein Schröder von einem Seehofer derart offen hätten auf der Nase rumtanzen lassen? Kohl hätte in seinen Spitzenzeiten niemanden an seiner Seite geduldet, der aus der Linie tanzt. Und Schröder hätte wie ein trotziges Kind auf den Boden gestampft und eine weitere Vertrauensfrage im Bundestag durchgeführt. Kann man mögen, kann man hassen. Aber die hätten was getan. Die wären ein Risiko eingegangen und hätten was bewirken wollen. Das waren keine Personen, die die vor ihnen liegende Herausforderung durch Aussitzen angegangen wären.


    Ist Merkel wirklich der entscheidende Schlag gegen die SPD gelungen? Oder hat nicht vielleicht auch die CDU unter ihr - bzw. durch die in ihrer Amtszeit auftretenden Probleme der Gesellschaft - stark an Stimmen verloren? Infratest dimap hat gestern (20.09.) wieder zur Sonntagsfrage gebeten:
    CDU: 28 Prozent
    AfD: 18 %
    SPD: 17 %
    Grüne: 15 %
    Linke: 10 %
    FDP: 9 %
    (Sonstige: 3 %)


    Ich sehe da eine Entwicklung, die beiden großen Parteien den Angstschweiß ins Gesicht treiben muss. Gut, das sind nur Umfragen. Und Bundestagswahl ist ja erst in drei Jahren. Aber die Entwicklung ist zu erkennen. Und sie zeigt eben auch zunehmend Zahlen für die CDU, die erschreckend sind. Und wenn Frau Merkel nicht so langsam anfängt mit dem Moderieren und dem Einen, um eine halbwegs passable Regierung mit halbwegs passabler Politik zusammenzuzimmern, dann könnten uns solche Ergebnisse in drei Jahren real treffen.


    Sie hat noch drei Jahre Zeit dafür. Ob sie die Zeit nutzt, was zu riskieren? Oder wird sie die Amtsperiode einfach nur so schadlos wie möglich über die Bühne bringen wollen? Dann stehen wir vor einem Scherbenhaufen. Das garantiere ich dir. Drei Jahre noch - und jetzt hat man schon den Eindruck, dass sich kaum etwas zum Guten bewegt. Dass dabei auch die SPD eine schlechte Rolle spielt, erkennt jeder. Und dass den meisten anderen Parteien kaum was auf die mutig auftretende AfD einfällt, ist ebenso offensichtlich. Aber es muss in diesem Kreis demokratischer Parteien doch irgendwie möglich sein, nicht die Zukunft des Landes aufs Spiel zu setzen und eben nicht tatenlos dabei zuzusehen, wie eine Wählerstimme nach der anderen bei der AfD landet.


    Wie kann man in diesen Zeiten weiterhin schweigen?

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Millhouse...prima Beitrag.


    Ich möchte mal versuchen, die Gefühlslage von der anderen politischen Seite zu beschreiben. Denn das bemerkenswerte ist ja, dass Merkels Gegner (sowie ihre Befürworter) aus den unterschiedlichsten Richtungen kommen (besagte Spaltung der Gesellschaft, aber eben parteiübergreifend).


    Den Stein der Diskussion hier hat ja so ein bisschen der oben genannte link ins Rollen gebracht, an dem doch ein bisschen Wahrheit dran ist.


    Ich bin da bei dir bzw. @Soll/Ist...für den SPD Niedergang ist Merkel nicht (Haupt-) verantwortlich. Ja, sie hat einige Themen der SPD aufgegriffen, aber die SPD hat hierauf nie eine Antwort gefunden bzw. hat es versäumt die Themen als eigene Themen zu verkaufen.


    Wie wird Merkel in 20, 30 Jahren rückblickend gesehen...schwer zu sagen, da wir keine Glaskugel haben. Ihre Anhänger werden das sicher anders sehen, aber in meinen Augen hat sie dem Land sehr großen Schaden zugefügt.
    Ob sie das gemacht hat, weil sie von ihrem Programm überzeugt ist/war oder, weil sie am Sessel klebte...anfangs hätte ich ersteres gesagt, mittlerweile letzteres.


    Bevor ich auf "die Sicht der anderen politischen Seite" eingehe, eines vorab.


    Es wird viel über Seehofer geschimpft...(das ist das einzige, was ich oben etwas anders bewerte, Millhouse)...ja, er meutert sehr offen, er ist laut und er ist "nervig"...aber eines sollte jedem gewiss sein: hätte er im Hintergrund nicht viele/starke Fürsprecher, dann wäre er längst weg! Wer denkt, er würde da alleine sein Spiel treiben, niemals! Merkel hat schon ganz andere weggeknipst!! Seehofer wird starke Personen aus CSU UND CDU hinter sich haben, die die Schnauze nun endgültig voll haben. Klar lähmt das die Politik, klar ist das nicht sonderlich professionell, was da momentan läuft, aber was genug ist, ist genug und das wollen die Leute (Gegner von Merkel, die noch nicht kapituliert haben oder zur afd gewechselt sind) nun scheinbar zeigen...und das ist auch gut so.


    So nun zu meiner Sicht auf Merkel.


    Ich habe Respekt vor dieser powerfrau, das sage ich ganz deutlich. Sie ist hart wie Stahl und hat sich gegen viele Gegner durchgesetzt...das muss man anerkennen.


    In diesem verbissenen Kampf hat sie scheinbar aber irgendwann vergessen, dass es hier nicht um sie geht, sondern um das Land!


    Sie springt hin und her, greift wild Themen von diversem pateien auf, zudem hat sie keine klare Linie (heute so und morgen so) und windet sich wie ein Aal. Sie macht sich nie wirklich in ihren aussagen angreifbar und formuliert immer alles ganz im "Mutti Style". Das wird dann von Merkel freundlichen Medien (Ist nicht böse gemeint, jeder hat so seine Medien, die wohlwollend schreiben) verbreitet und die Leute denken in Zeiten von putin, Erdogan, seit kurzem Trump, China, etc. etc. dann "klasse eine besonnene Politikerin".


    Das mag erstmal richtig erscheinen, aber was diese besonnene Politikerin anrichtet (langfristig) ist verheerend.
    Denn was ist unter ihrer Amtszeit entstanden (und das ist es, woran sich sehr viele Menschen definitiv erinnern werden):


    - Spaltung Deutschlands
    - Partei rechts der CDU ( mittlerweile zweitstärksten Partei)
    - Spaltung der Union
    - Spaltung der CDU selber
    - Spaltung Europas
    - brexit
    - das gemäßigte politische Gleichgewicht in Deutschland aus einem rechten und linken Block ist völlig aus den Fugen geraten


    Wenn man sich das mal überlegt...das sind so viele krasse Themen dabei, unfassbar eigentlich. Sicher hat sie es auch nicht einfach gehabt, weil das flüchtlingsthema in ihre Amtszeit gefallen ist...wie schlecht sie damit jedoch umgegangen ist, wie schlecht es kommuniziert wurde und immer noch wird, dafür ist sie verantwortlich und damit haben viele der oben beschriebenen Themen angefangen.


    In meinen Augen hat Merkel völlig versagt, sie ist, bei aller Intelligenz, die man ihr nicht absprechen kann, die schlechteste Kanzlerin/Kanzler in der Nachkriegszeit. Der Riss der nun entstanden ist, ist über Jahrzehnte nicht zu kitten. Zu groß ist der Spalt in der Union. Und so wenig Häme wie (oben angesprochen) ich für den desolaten Zustand der SPD habe, sollte das auch umgekehrt gelten. Häme ist hier nämlich nicht angebracht. Deutschland braucht nämlich eine starke Union genauso sehr wie eine starke SPD...das lehrt uns die Vergangenheit.

    Einmal editiert, zuletzt von MainBock ()

  • Kursiert gerade auf Facebook und trifft finde ich in vielen Punkten genau ins Schwarze:


    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Darf ich überrascht über den Namen der Gruppe sein :question_mark:


    :face_with_tears_of_joy:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Ich habe vor ein paar Tagen Wahrheit in der Flüchtlingsfrage gefordert, denn das ist das mindeste was man erwarten darf.


    Der "alte" Schäuble ist neben Gabriel (gestern - die Politiker haben die Probleme der masenhaften Einwanderung unterschätzt ) nun der erste, der die Eier hat, die Wahrheit auszusprechen, die jeder halbwegs clevere Mensch schon vorher gesehen hat.


    Schäuble: man muss realistisch sein, den Großteil der Menschen werden wir nicht mehr los, wegen den Problemen bei Abschiebungen. Sie bleiben also hier und müssen integriert werden.
    Für Integration müssen nun aber eigentlich die Familien nachgeholt werden oder nicht? Und wie verhält es sich nun, wenn andere das als Aufruf sehen, auch herzukommen, weil man eben nicht mehr abgeschoben werden? Was macht man da? Wieviel wird das kosten, wer soll es zahlen? Was heißt integrieren eigentlich und bis wann?


    Das sind die nächsten fragen, die mir spontan einfallen.


    Finde es gut, dass nun die Wahrheit langsam durchsickert. Das ist nun jetzt etwas handfestes, statt diesem unklaren merkel geblubber.

  • Und das ist die Wahrheit, weil sie zu deiner Meinung passt? Oder soll sie von Wolfgang Schäuble stammt, der bekanntlich als einziger Politiker stets die Wahrheit spricht? Oder doch weil du dir das Gesagte ein wenig zurechtbiegst?


    Du hast dich hier vor ein paar Tagen für eine sachliche Diskussion eingesetzt. Dann halte dich bitte selbst daran und lege Schäuble nicht Worte wie "loswerden" in den Mund, womit du dessen Aussage in deinen eigenen Kontext ziehst. Wie man zitiert solltest du wissen.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Klebe, Stopp...was meinst du denn? Echt jetzt, verstehe jetzt gar nicht, worauf du hinausmöchtest.


    Ich gebe nur das wider, was Schäuble sagt und das finde ich sehr realistisch (glaubst du wirklich, dass es anders kommt)? Sorry, wenn ich irgendwo ein falsches Wort genutzt habe, das ist gar nicht mein Anliegen...wollte nur dieses eine Thema wiedergegeben, wozu sich bislang noch keine Politiker ehrlich geäußert hat.


    Aber nochmal...verstehe das echt nicht und bevor jetzt hier ein hauen und stecken anfängt, möchte ich echt nochmal wissen, was da jetzt das Problem ist.
    Ich meine, man muss sich doch nichts vormachen, klebe...der Großteil wird hier bleiben, oder hast du echt einen anderen Eindruck?


    Vg

  • Der "alte" Schäuble ist neben Gabriel (gestern - die Politiker haben die Probleme der masenhaften Einwanderung unterschätzt ) nun der erste, der die Eier hat, die Wahrheit auszusprechen, die jeder halbwegs clevere Mensch schon vorher gesehen hat.

    "Nun der erste"? :flushed_face:


    Schäuble hat schon Anfang 2016 sehr offen eine Änderung der Flüchtlingspolitik genannt. Kokret gings seinerzeit um die Senkung der Flüchtlingszahlen - verbunden mit der Sorge, dass wir den Andrang auch an Familiennachzüglern nicht mehr beherrschen können.


    Überhaupt hatte ich nie den Eindruck, dass innerhalb der CDU Merkels "Wir schaffen das" jemals großartig mitgetragen wurde.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Das mag sein, Millhouse, ich meine damit, dass er der erste ist, der ehrlich sagt, dass der Großteil hier bleiben wird...oder hat das bereits ein anderer Politiker öffentlich so gesagt?
    Vg

  • Ob das so kommt, bleibt abzuwarten. Insofern ist es etwas vermessen, hier von Wahrheit oder Ehrlichkeit zu sprechen.
    Der Konflikt in Syrien ist nicht vorbei, dort sterben jeden Tag Menschen im Krieg, Assad ist weiterhin an der Macht und bekämpft sein Volk. Das sind keine Bedingungen für eine Rückkehr.
    Sollte sich das in ein paar Jahren ändern, werden allerdings viele wieder in ihre Heimat zurückwollen. Insofern kann man in der Hinsicht keine seriösen Prognosen abgeben, sondern muss einfach abwarten.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)