Der Politik-Thread

  • Sehe ich ähnlich wie Musterprofi. Momentan gibt es für mich keine Gründe, die SPD zu wählen. Die von ihr traditionell besetzten Themen hat sie sich weitgehend abnehmen lassen - meiner Meinung nach zu guten Teilen aber auch selbst veräußert (siehe Riester-Rente, allgemeiner Abbau der Sozialleistungen etc.).


    Mir scheint es so, als müsste die SPD nun erstmal wieder ihren Platz in der Parteienlandschaft finden. Oder Themen "zurückgewinnen", für die sie besser als Linke, Grüne oder CDU einstehen kann.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Ich erkenne absolut kein SPD-Profil mehr und das Personal schafft es nicht, sympathisch, kompetent und programmatisch aufzutreten und das dann auch noch glaubwürdig.

    Ich erkenne ein Profil.


    Eine Ansammlung von machtgeilen Individualisten, die ihre eigenen Parteigenossen über die Klinge springen lassen, wenn sie dafür ein Pöstchen ergattern können.


    Das ist so ekelhaft, dass die schon eigentlich nicht mehr wählbar sind.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Das wird jetzt immer so weitergehn. Und wollen wir hoffen, das die Leute es dann eher so machen wie diejenigen in Bayern, die die Grünen gewählt haben. Das finde ich übrigens garnicht so verkehrt, ich würde sie zur Zeit auch am ehesten wählen. Ich finde beispielsweise Habeck nicht so schlecht, das habe ich ja bereits gesagt.


    Diese CDU bekommt meine Stimme nicht, diese SPD schon garnicht, von der FDP halte ich nix, die AFD ist unwählbar. Linke...ich weiß nicht genau. Eigentlich finde ich die auch nicht verkehrt.


    Ich finde gut das die CSU abstürzt. Ich finde solche Politiker wie Söder und Seehofer unerträglich. Selten sowas zu unrecht überhebliches erlebt, dazu machtgeil das es ihnen aus der Visage springt. Schade ist eigentlich in meinen Augen etwas was Millhouse anriss..Das sich die SPD selber so zerschossen hat. Das die nicht begreifen das sie wieder dorthin zurückkehren müssen wo sie unter Schmidt und Brandt waren...das geht nicht in die Birne. Ich kann das einfach nicht verstehen das man, mit Schröder angefangen, sich soweit von den Werten distanziert hat die man einmal vertrat. Letztendlich kann man wohl sagen, das Schröder das eingeläutet hat. Er wollte da rein. Hat er geschafft. Und dann hat er ihn eingetütet, den Niedergang der SPD.


    Die SPD müsste sich einfach neu aufstellen. Sich neu erfinden. Für Themen stark machen. Was sie besser als Linke und Grüne könnte. CDU-Klorollenhalter is sie. Mehr nicht. Erbärmlich ist das. Richtig erbärmlich. Und das ist das Problem. Das wollen die Menschen nicht. Das erzeugt eine Politik, die ist nicht die Politik wo die Menschen das Gefühl haben das sich was bewegt. Große Koalition ist Gift. Und viel zu lange muss man das jetzt schon mit ansehen. Und, wie man sieht, führt es nur zu etwas, wo die Merkels, die Seehofers, die Scholzes, die Nahles...am Ende dumm aus der Wäsche gucken. Und immer mehr Heinis in den Parlamenten sitzen. Hoffentlich nicht irgendwann viel zuviele.

  • Was mich von den „Grünen“ Sympathisanten mal interessieren würde ist folgendes (bitte nicht angegriffen fühlen, so ist es wahrlich nicht gemeint)...


    Sind die Grünen für euch eine Partei, die ihr wählt, weil ihr das Programm wirklich gut (für Deutschland) findet oder eher, weil ihr spd/cdu nicht mehr wählen wollt/könnt?


    Wenn ihr das Programm gut findet, glaubt ihr, dass es wirklich nachhaltig ist, würdet ihr euch zb wünschen, dass die Grünen mal 30, 40 Jahre (mit diesem Programm) in der Regierung wären bzw. Den Kanzler stellen oder denkt ihr, dass dies möglicherweise doch nicht so von Vorteil für den Standort Deutschland wäre.


    Glaubg ihr, wir könnten uns das viele „grüne“ leisten, hätten wir statt cdu/spd/fdp in der Vergangenheit mehrheitlich zb die Grünen in der Regierung gehabt?

    Einmal editiert, zuletzt von MainBock ()

  • Also für mich sind “Die Grünen“ wichtig für einen “Mix“.
    Als Stachel quasi der den regierenden Parteien auf die Füße tritt. Bzw. in den Arsc. sticht was das Thema Umwelt angeht oder aber als bisher “kleinere“ Partei mitregiert.
    Nur dafür...Umwelt...sehe ich sie.
    Alleine regieren zb.würde ich ihnen nicht zugestehen wollen.
    Sie machen lange nicht alles richtig und manches mal...gerade auf Landesebene...fragt man sich ob Erscheidungen/Forderungen die da getroffen werden so sein müssen.
    Sie fordern meist viel um letztlich ein einigermaßen gutes Ergebnis zu erzielen...so empfinde ich das.
    Das es auch mal in den Resultaten “extrem“ wird liegt mein ich auch an Gesetzen und Vorschriften und mit deren Umgang teilweise...wenn ich sehe wie sie hier bei uns zb. seit Jahren gg die Verunreinigung des Grundwassers durch aufbfringen der Gülle auf den Feldern kämpfen und die regierenden Parteien versuchen jedes Schlupfloch zu nutze(t)en um den Bauern nicht auf die Füße zu treten und selber aber keine wirklichen Lösungsansätze bringen...beschreibt das ganz gut was ich meine.

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Als größte Partei kann ich sie mir nicht vorstellen, aber ich finde, dass sie in einer Regierung schon gut mitwirken können.


    Ich bin ganz zufrieden mit der Konstellation hier in Rheinland-Pfalz mit Rot-Gelb-Grün.


    Die einen achten auf die Umwelt, die anderen auf die Kohle und es scheint mir recht ausgewogen zu sein.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Was mich von den „Grünen“ Sympathisanten mal interessieren würde ist folgendes (bitte nicht angegriffen fühlen, so ist es wahrlich nicht gemeint)...

    Sympathie ist ein starkes Wort... Wählen würde ich sie nicht. Ich sehe es wie die anderen: Auch diese umweltbewusste Stimme muss vertreten sein, damit eben nicht ohne große Gegenrede Wälder zugunsten veralteter Energieformen weichen müssen.


    Die Grünen sind aber keine Partei, die alleine regieren sollte - zumindest meiner Meinung nach. Dafür eignet sich einerseits das Personal nicht, andererseits vertreten sie außerhalb der Umweltpolitik einige Ansichten, die ich so nicht teile. Im Rahmen einer Koalition sehe ich die Grünen aber nicht so kritisch.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Auf jeden Fall haben die meisten der ehemals Großen immer noch nicht das Klingelzeichen gehört.
    Es wird immer schön weiter alles schön geredet und aus gesessen.
    Dies wird irgendwann mal ganz Übel enden.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Auch wenn ich kein Sympathisant bin, will ich trotzdem darauf antworten, weil mir zu Deiner Frage eine weitere Frage kommt, die ich mir schon immer gestellt habe und die auch dazu passt:


    Wird die Zugehörigkeit zur Partei nicht oft überbewertet und stellt es sich in letzter Zeit bei den handelnden Ministern/ Regierenden nicht eher raus, dass es beim politischen Handeln weniger auf das Programm, die polit. Orientierung ankommt, sondern vielmehr auf die Aufgaben (die ja bestenfalls kontinuierlich wahrgenommen werden sollten), die mit den Ressorts verknüpft sind und sich weniger auf nationale Themen, sondern vielmehr europäische und internationale ENtwicklungen beziehen?
    Das würde dann ja bedeuten, dass der Handlungsspielraum relativ gering ist, wenn neue Regierungen übernehmen. Das Beispiel wäre Schröder gewesen, der die Mitte für sich erkannt und genutzt hatte, um EInschnitte im Sozialsystem vorzunehmen, die eine schwarz-gelbe Regierung gegen den Willen der Opposition nie überlebt hätte. Es muste quasi eine rot-grüne Regierung angehen, um Veränderungen drastischer zu gestalten. Denn im ursprünglichen (SPD-Grünen-)SInne sozialverträglich waren ja Hartz 4 usw. nicht.
    Es scheint also ein notwendiges Regierungshandeln zu geben, dass wenig Platz für Partei- und Programmideologie lässt. Zumindest drängt sich mir diese Frage auf.
    Ernst genommen würde das bedeuten, dass es weniger um Parteien und mehr um Personen und Persönlichkeiten bei Wahlen gehen sollte und da sehen wir ja unsere aktuelle Misere: Wo sind die Charaktere hin, die politisch verantwortungsvoll handeln können? Gibt es die überhaupt noch in Zeiten von glatten Windows-Oberflächen, Twitter und Instagram bzw. sind die noch gewollt?


    Vlt. kriege ich ja noch die Kurve zu Deiner Frage: Wenn das Personal der Grünen den Standort in der Vergangenheit sichern und hätte ausbauen können, wäre die Frage, sich grün "leisten" zu können wohl so nicht mehr zu stellen.

    :koeln: Wegen dem Brauchtum! :effzeh:

  • Unvorstellbar für mich! Eine Partei an der Regierung, vertreten durch verblendete und bescheuerte berufslose Vollpfosten wie Göring-Eckardt, C. Roth......und dazu noch Künast.....!?? Dazu die dummfreche Göre Annalena Baerbock.....garniert mit Hofreiter, Özdemir und Trittin....... :face_vomiting: :face_vomiting: :face_vomiting: :face_vomiting: ........... :woman_facepalming: :woman_facepalming: :woman_facepalming: gassi

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  • Unvorstellbar für mich! Eine Partei an der Regierung, vertreten durch verblendete und bescheuerte berufslose Vollpfosten wie Göring-Eckardt, C. Roth......und dazu noch Künast.....!?? Dazu die dummfreche Göre Annalena Baerbock.....garniert mit Hofreiter, Özdemir und Trittin....... :face_vomiting: :face_vomiting: :face_vomiting: :face_vomiting: ........... :woman_facepalming: :woman_facepalming: :woman_facepalming: gassi

    Nu übertreib mal nicht,in BW stellen sie seit Jahren den Regierungschef und nichts von den Horrorvisionen die von den Konservativen an die Wand gemalt wurden ist eingetreten-in vielen anderen Bundesländern sind sie an Regierungen beteiligt-und siehe da auch diese ganzen Bundesländer gibt es noch.Mit den Grünen (und das sollte man nicht vergessen) war sogar die Arbeitgeberfreundliche Agenda 2010 von Kaschmir Schröder möglich...

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....