Der Politik-Thread

  • Ja, natürlich, durch Verkehrslenkungseffekte.
    Hab wieder was für dich rausgesucht :winking_face:
    "In Stockholm fielen die Verkehrslenkungseffekte größer als erwartet aus. An Werktagen während der Mautzeit (6.30 bis 18.30 Uhr) nahm der Pkw-Verkehr im Mittel am Kontrollring um 22% gegenüber dem Vorjahr ab. (...) Auch die verkehrsbezogenen Emissionen haben während des Stockholm-Versuchs abgenommen. Stickoxide, Partikel (PM10), Kohlenwasserstoffe nahmen innerhalb der Maut-Zone um 8-14% ab. Bemerkenswert ist, dass die Emissionen von CO2 aufgrund des deutlichen Rückgangs von Stau- bzw. Stop and Go - Betriebszuständen überproportional abnahmen und zwar um 40%."
    London hab ich oben schon zitiert.
    Für Oslo sind die Daten hier abrufbar - beeindruckend, wie die die Grenzwerte zu 99% einhalten, nicht?

    das diese Informationen von Leuten kommen, die das ganze entwickelt haben, ist die doch klar. Und von denen wird keiner zugeben, dass das ganze nichts gebracht hat. That’s the truth

    Einmal editiert, zuletzt von FC-international ()

  • das diese Informationen von Leuten kommen, die das ganze entwickelt haben, ist die doch klar. Und von denen wird keiner zugeben, dass das ganze nichts gebracht hat. That’s the truth

    Mit Verlaub, das ist lächerlich. Die Luftwerte für Oslo kommen direkt von den Messstationen und auch andere Quellen meiner Beiträge waren kein bisschen tendenziös. Bild, ADAC, VCD stehen wohl kaum im Verdacht autofeindlich zu sein.
    Und dann gönnst du dir den Nachsatz „That’s the truth“ zu diesem haltlosen Dünnschiss und machst dir nicht mal die Mühe auch nur eine Quelle rauszusuchen. Was für eine Respektlosigkeit gegenüber meiner Arbeit bei der Recherche. Ich bin - menschlich - fassungslos.

    Ich bin nur wegen euch hier, nicht wegen dem modernen Fußball.

  • Na ja...korrigiere mich, wenn ich falsch liege! Aber heißt das nicht im Umkehrschluss, dass die "Gutverdiener" weiter mit ihren dicken Protzkarren in die City fahren weil ihnen diese Maut nur ein kleines Ar.schrunzeln entlockt - während die anderen sich die Maut nicht leisten können und dann auf Fahrrad, Mofa, Moped sowie Bus und Bahn umsteigen? Und dadurch zur und von der Arbeitsstelle halt noch 1-2 Stunden länger brauchen?



    Für mich ist das alles nur eine einzige Alibifunktion und Verarsche. Und meiner Meinung nach geht das in Zukunft nur mit sauberen Autos. Das ist machbar und würde auf effektiver sein als alles andere! Maut klappt offensichtlich nicht überall!

    Ja, du hast die Nachteile schonungslos und korrekt benannt. Maut pro PKW ist sozial ungerecht und benachteiligt diejenigen, die den PKW wirklich brauchen. Dafür ist sie - im Gegensatz zu Kfz-Steuer - verursachergerecht. Wer nicht in belastete Bereiche fährt, zahlt auch nicht. Also pro und contra.


    Deine Ausführungen zu sauberen PKW treffen den Nagel auf den Kopf. In Oslo sind 40% der Neuzulassungen E-Autos - mautfrei, steuerfrei, keine Parkgebühren. Also müssen meiner Ansicht nach Verbote, Mautgebühren, aber auch Zuschüsse und Initiativen der Automobilindustrie Hand in Hand gehen. Dann kann man was bewegen.

    Ich bin nur wegen euch hier, nicht wegen dem modernen Fußball.

  • Mit Verlaub, das ist lächerlich. Die Luftwerte für Oslo kommen direkt von den Messstationen und auch andere Quellen meiner Beiträge waren kein bisschen tendenziös. Bild, ADAC, VCD stehen wohl kaum im Verdacht autofeindlich zu sein.Und dann gönnst du dir den Nachsatz „That’s the truth“ zu diesem haltlosen Dünnschiss und machst dir nicht mal die Mühe auch nur eine Quelle rauszusuchen. Was für eine Respektlosigkeit gegenüber meiner Arbeit bei der Recherche. Ich bin - menschlich - fassungslos.

    nochmal,...was meinst du wo die ihre Daten her her haben?. Sind die Messstationen genauso gut aufgebaut wie in Deutschland oder sind diese zufällig versetzt worden? Am Messetag am Kontrollgang fielen die Werte niedriger aus...sorry- das mag vielleicht stimmen, an den anderen Tagen hat sich nix geändert, außer dass die Messstationen versetzt wurden bzw. Neu gebaut. Und das was du als Dünnschiss bezeichnest sind Erfahrungen von Leuten, die oftmals solche Städte/Länder besuchen bzw. Sogar dort leben . Aber glaub du lieber irgendeiner Statistik, leb in deiner Internetwelt.

  • nochmal,...was meinst du wo die ihre Daten her her haben?. Sind die Messstationen genauso gut aufgebaut wie in Deutschland oder sind diese zufällig versetzt worden?

    Das nennst du gut? Ich hab schon Dinger gesehen die hinter einem Baugerüst mit Abdeckplane standen. Wieviel Abgase außer die Flatulenzen der Bauarbeiter die da gemessen haben wollen ist mir fraglich.

    Was bleibt sind wir Fans - Herzstück des Vereins

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  • Im Endeffekt sind Regularien der EU für dieses Chaos verantwortlich. Hier müssten einheitliche Vorgaben her ohne jeglichen Spielraum zum Schönrechnen. Die Abgase sind ein faktisches Risiko und es kann nicht sein, dass mit der Gesundheit der Menschen je nach politischer Farbe gespielt werden kann. Und ich finde Fahrverbote richtig, denn ich bin der Meinung, dass wir aus dem Zeitalter Arbeitsplätze vor Gesundheit raus sind. Hier muss die Automobilindustrie Lösungen finden und aufhören zu bescheissen!


    „Die EU lässt da sehr viel Spielraum. Erlaubt sind Messhöhen zwischen 1,50 und 4 Metern. Und der Grenzwert beträgt immer 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft – egal wie hoch gemessen wird. Und jedes Bundesland setzt die Regelung anders um. Während in München auf 4 Meter gemessen wird, hat man sich in Stuttgart für 2,50 Meter entschieden. In Köln und Dresden liegt die Einlasshöhe an der Messstation auf 3,50, Meter in Berlin auf 3,60.
    In Bremen wird auf 4 Meter gemessen, im benachbarten Hamburg werden für die Erstellung des Luftreinhalteplans die Messwerte auf 1,50 Meter herangezogen. Und das, obwohl in Hamburg parallel auch auf 4 Metern gemessen wird. Der Unterschied der Messungen auf unterschiedlicher Höhe an der Max-Brauer-Allee: rund 10 Prozent. Interessant: Auf 4 Metern wäre man mit 42 Mikrogramm im Jahresdurchschnitt noch fast am Grenzwert.“

  • nochmal,...was meinst du wo die ihre Daten her her haben?. Sind die Messstationen genauso gut aufgebaut wie in Deutschland oder sind diese zufällig versetzt worden? Am Messetag am Kontrollgang fielen die Werte niedriger aus...sorry- das mag vielleicht stimmen, an den anderen Tagen hat sich nix geändert, außer dass die Messstationen versetzt wurden bzw. Neu gebaut. Und das was du als Dünnschiss bezeichnest sind Erfahrungen von Leuten, die oftmals solche Städte/Länder besuchen bzw. Sogar dort leben . Aber glaub du lieber irgendeiner Statistik, leb in deiner Internetwelt.

    Wissenschaftliche Messdaten? Alles Beschiss!


    Dann doch lieber Hörensagen von Leuten, die vor Ort mal ihre Nase bemüht haben. Meinst du das ernst?

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Ich habe mich ja bewusst dagegen entschieden hier rein zu schauen und mit zu posten.
    Aus aktuellem Anlass nehme ich das nun ein Stück weit zurück, da ich hierfür keinen anderen Thread aufmachen mag, bzw. mir kein besserer einfällt.


    Manche von euch haben mitbekommen das meine Tochter mit Susanna F. in die gleiche Klasse gegangen ist. Bald ist Prozeßbeginn (genaues Datum konnte meine Tochter mir noch nicht sagen).
    Die Klasse kann am Prozeß teilnehmen/Zuschauen. Vorbereitend hierzu hat die Klasse in der kommenden Woche einen Termin beim Mainzer Oberstaatsanwalt (auch wenn der Fall in Hessen vor Gericht ist, wollte sich der hiesige Oberstaatsanwalt es sich nehmen lassen die Klasse darauf vorzubereiten. Susanna kam ja schließlich auch aus Mainz).


    Ich finde es gut das die Kinder teilnehmen können (müssen wäre fatal) und auch vorher eine Möglichkeit erhalten sich mit der Thematik auseinaderzusetzen.


    Ich denke, ich werde dann wohl immer mal wieder hier was posten sofern es was neues gibt.
    Sollte jemandem ein anderer Thread passender vorkommen, bitte gerne mitteilen.


    ALLEZ FC

  • Hier geht es ja um Meinung, also genehmige ich mir mal einen Hauch Polemik. Bitte nicht persönlich nehmen - die Likes sammle ich in anderen Beiträgen :grimacing_face:

    Der Klassiker - Gewinne wurden über Jahrzehnte privatisiert, nun, da es um Investitionen geht, wird nach dem Staat gerufen. Das ist natürlich völlig gerechtfertigt angesichts der Gewinnzahlen des ersten Halbjahrs (!) 2018 (In Mio. €, Quelle: Statista, Toyota 9.973, Volkswagen 8.160, Daimler 5.975, BMW 5.479, General Motors 2.433). Dass die Unternehmen selbst auf die Idee kommen, neue Technologien voranzubringen, ist wohl zu viel verlangt. Die Autoindustrie reitet weiterhin ihr totes Pferd und der Staat soll noch das Futter bezahlen... Nokia, Agfa, Kodak sind mahnende Beispiele, dass Unternehmen, die neue Technologien verschmähen, den Markt verlassen.Bezüglich der Automobilindustrie muss man leider sagen: Wer nicht hören will, muss fühlen. Effizienzgewinne werden durch Gewichtszunahme an SUVs kompensiert (Quelle: VCD) und wenn die Grenzen der Effizienzsteigerung spürbar werden, dann wird einfach beschissen. Man könnte erstmal Sachmängel abstellen (z.B. Spritverbrauch gut 20% über Herstellerangabe, Nichteinhaltung von Umweltnormen...), und dann kann man wieder Förderung bekommen.


    Die Frage ist doch vielmehr, was der Staat mit all dem Geld machen wird, was er im Gesundheitswesen einspart. Das sind nämlich ähnliche Beträge wie die 40 Milliarden (Quelle) Mineralölsteuer. Vielleicht steigt ja auch die Mineralölsteuer, um den Menschen den Umstieg zu erleichtern? Oder könnte man ganz radikal Kerosin besteuern, welches bisher befreit ist?In welcher Sprache gibt es eigentlich das Satzzeichen ",,,"?

    Nach meinem Verständnis, (mag mich auch irren, was solls) wird das Gesundheitswesen von Beitragszahler und Arbeitgeber getragen. Was würde dann ein Minus von 40 Milliarden € dem Staat bringen?
    Übrigens, durch Erhöhung der Mineralölsteuer einem Arbeitnehmer z.B. die Umstieg zu erleichtern ist doch sarkastisch gemeint,oder? Die, die in der Stadt wohnen, tun sich den Stress mit Stau, Parkplatz usw. doch sowieso meist nicht mehr an, die auf dem Land bezahlen halt weniger Miete, können dann ja auch mehr für Kraftstoff bezahlen, so in etwa?

  • Im Endeffekt sind Regularien der EU für dieses Chaos verantwortlich. Hier müssten einheitliche Vorgaben her ohne jeglichen Spielraum zum Schönrechnen. Die Abgase sind ein faktisches Risiko und es kann nicht sein, dass mit der Gesundheit der Menschen je nach politischer Farbe gespielt werden kann. Und ich finde Fahrverbote richtig, denn ich bin der Meinung, dass wir aus dem Zeitalter Arbeitsplätze vor Gesundheit raus sind. Hier muss die Automobilindustrie Lösungen finden und aufhören zu bescheissen!


    „Die EU lässt da sehr viel Spielraum. Erlaubt sind Messhöhen zwischen 1,50 und 4 Metern. Und der Grenzwert beträgt immer 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft – egal wie hoch gemessen wird. Und jedes Bundesland setzt die Regelung anders um. Während in München auf 4 Meter gemessen wird, hat man sich in Stuttgart für 2,50 Meter entschieden. In Köln und Dresden liegt die Einlasshöhe an der Messstation auf 3,50, Meter in Berlin auf 3,60.
    In Bremen wird auf 4 Meter gemessen, im benachbarten Hamburg werden für die Erstellung des Luftreinhalteplans die Messwerte auf 1,50 Meter herangezogen. Und das, obwohl in Hamburg parallel auch auf 4 Metern gemessen wird. Der Unterschied der Messungen auf unterschiedlicher Höhe an der Max-Brauer-Allee: rund 10 Prozent. Interessant: Auf 4 Metern wäre man mit 42 Mikrogramm im Jahresdurchschnitt noch fast am Grenzwert.“

    Genau! Das hab ich ja deswegen schon erwähnt! Und das ist der Beschiss an der Sache! In dieser Doku wurde klar zum Ausdruck gebracht, dass fast im gesamten europäischen EU-Ausland diese Messhöhe eben nicht eingehalten wird....da waren Höhen zw. 7-15 m „die Regel“! Griechenland über 30 m !!!
    So kann man natürlich auch messen. Und gute Werte vorlegen! Deutschland wird dabei doch verarscht...wie nicht selten zuvor bei „ähnlichen“ Vorgaben....
    Wäre doch mal interessant, die Messhöhe in London, Paris, Stockholm, Oslo, Rom, Madrid Athen etc. Auf 2-3 m einheitlich „runterzuschrauben“ !! :winking_face:

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  • Wissenschaftliche Messdaten? Alles Beschiss!
    Dann doch lieber Hörensagen von Leuten, die vor Ort mal ihre Nase bemüht haben. Meinst du das ernst?

    jeder seriöse Wissenschaftler oder Lungenfacharzt lacht über die Diskussion. Vielleicht hilft dir das zu verstehen.

  • In Hamburg hat gestern eine Vollsperrung zur Bombenentschärfung zwei Beweise erbracht:
    (1) wie wirkungsvoll Fahrverbote für die Luftqualität sind;
    (2) wie wenig existierende Fahrverbote bisher eingehalten werden...


    Quelle: NahverkehrHamburg


    Gerade für Hamburg ein bemerkenswerter Abfall, da hier immer wieder behauptet wird, die Schadstoffe kämen aus dem Hafen.

    Das Einzige, was dieser Datenschnipsel wirklich zeigt, ist, dass das Verkehrsaufkommen am Dienstag niedriger war als am Montag. frecher

    Spieler Trainer kommen und gehen - der :effzeh: bleibt!

  • Lasst bloß eure Adventskränze aus.....4 Kerzen bringen es auf ca. 150-200 mg !! Mit zwei drei Teelichtern auf dem Fensterbrett noch um einiges mehr!!
    Schadstoff einer Zigarette ist übrigens so hoch, als wenn eine Person 48 Stunden am Stück an einer stark befahrenen Kreuzung steht und schön einatmet!!!

  • da wäre ich doch mal sehr an dem Beweis Deiner Aussage interessiert. "Jeder" ist ja mal ne Ansage.

    kam bei Stern tv.....durch mehrere Lungenfachärzte belächelt....außerdem wurde nachgemessen und kam immer auf viel geringere Werte!

  • Schadstoff einer Zigarette ist übrigens so hoch, als wenn eine Person 48 Stunden am Stück an einer stark befahrenen Kreuzung steht und schön einatmet!!!

    Nur dass du die Zigarette eben freiwillig und im vollen Bewusstsein dieser Tatsache einatmest, während man sich den Abgasen schwer entziehen kann und hier keine Gruppe (z.B. Kinder) gesondert geschützt werden kann. Ich glaube es macht auch wenig Sinn, das eine schädliche Gift mit dem anderen schädlichen Gift zu vergleichen. Für beide sollte es geeignete Maßnahmen geben. Zum Thema Rauchen ist in den letzten 10 Jahren wahnsinnig viel umgesetzt worden. Da dachten auch alle, die Welt geht unter, aber sie dreht sich immer noch.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“