Der Politik-Thread

  • Beispiel: Merz sagt, die deutschen sollten mehr in Aktien investieren => Ihm wird in großen Online-Medien prominent Lobbypolitik vorgeworfen. Dabei sagen praktisch alle Experten genau das, da die Deutschen als "Sparweltmeister" bei Niedrigzinsen dadurch Geld wegwerfen.

    Es hat durchaus einen faden Beigeschmack wenn der Aufsichtsratchef des weltweit größten Vermögensverwalter Blackrock davon spricht, dass es in Deutschland zu wenig Aktionäre gäbe und sich dabei um ein politsches Amt bewirbt.


    Außerdem ist Kritik im Bezug auf seine Klage beim Bundesverfassungsgericht gegen die Offenlegung der Nebeneinkünfte bspw. nicht plump sondern berechtigt. Vor allem wegen solcher vorgenannten Aussagen, das ist nicht nur Lobbypolitik das geht schon in Richtung Amtsmissbrauch.


    Dann hätten wir noch Aussagen wie den Vorschlag, dass sich Eltern doch bitte schön selbst finanziell um die Bildung ihrer Kinder kümmern sollen. Also gut ausgebildete reiche Kinder und schlecht ausgebildete arme Kinder - Spitzenplan. Gleichzeitig unterstützt Merz eine Kampagne von Energieversorgern, dass Deutschland weiter auf Kernenergie und Kohle setzen solle.
    Selbstausgebildete Kinder und Atom- und Kohlestrom. Das nenn ich mal zukunfstorientierte Pläne.


    Was hätten wir noch gegen Merz vorzubringen?
    Sagt dir Vonovia was? Einer der größten (wenn nicht sogar größte) Wohnungsgeber in Deutschland, der nicht nur dafür bekannt ist die Mieten immer weiter in die Höhe zu treiben, sondern auch über die Nebenkosten die Mieter kräftig zur Kasse bittet. Da werden mal eben externe Firmen für Hausmeistertätigkeiten, Winterdienst etc. beauftrag welche wiederrum Tochterfirmen von Venova sind und die Kasse schön doppelt klingeln lassen. In Hamburg hat Venova die Kosten für den Hausmeisterdienst mal eben um 135 % erhöht, für den Winterdienst gar um 1900 %. Das es für die Erhebung der Kosten für den Winterdienst in den Augen von Venova nicht mal schneien muss braucht man wohl nicht extra erwähnen.


    Als Aktengesellschaft hat Venova natürlich ein enormes Interesse daran, seinen Aktionären möglichst viel auszuschütten. Und wer ist wohl der größte Aktionär von Venova? Blackrock!
    Und wer misstraut nach eigener Aussage dem Wohnraum und MIetverhältnisse zu regulieren weil da nichts gutes bei raus kommt? Friedrich Merz!


    Und jetzt erzähl mir bitte nicht, dass dieser Mann nicht ausschließlich Politik macht um seine eigenen Taschen möglichst voll zu stopfen.

  • zum Thema ganze Bevölkerung im Blick: Da reichte bei Merz der Satz, dass die Ostdeutschen nicht so einfach zu integrieren seien in Deutschland, um genau das zu konterkarieren.Ich weiß auch nicht, seit wann es für Politiker erstrebenswert ist, in der Wirtschaft tätig gewesen zu sein, vielleicht sollten die Ministerposten zukünftig mit Aufsichtsräten aus der freien Wirtschaft besetzen?
    Dass es Merz nicht schafft, die Wahl trotz prominenter Unterstützung zu gewinnen spricht nun nicht unbedingt für den besten Politiker seit 40 Jahren, wenn Du mich fragst.



    Der Untergang der CDU wurde doch von allen und jedem schon mit Merkel prognostiziert, jetzt ist es eben Kramp-Karrenbauer. Inhaltlich dann auch nicht so viel neues. Und zum Thema Klüngel sollte der geneigte AFD Sympathisant in diesen allzu spendablen Zeiten vielleicht eher schweigen, sonst wird's wieder unfreiwillig komisch.

    Sorry, du hast zu viel Will(i) angeschaut, als sich die 2 Damen über dieses Wort echauffiert haben. Integration ist damals in diesem Zusammenhang immer benutzt worden, warum ist das Wort heute falsch. Der Osten ist integriert worden in das westliche System, ob es Leuten gefällt oder nicht.


    Und wenn du keine Argumente hast, dann kommt das AFD-Argument - welches übrigens keines ist.


    Und zum Thema erstrebenswert in der Wirtschaft tätig zu sein: Für mich wäre das eine Voraussetzung um überhaupt in ein gehobenes Amt in der Politik zu gelangen.

  • Es hat durchaus einen faden Beigeschmack wenn der Aufsichtsratchef des weltweit größten Vermögensverwalter Blackrock davon spricht, dass es in Deutschland zu wenig Aktionäre gäbe und sich dabei um ein politsches Amt bewirbt.

    Die Aussage ist aber doch ziemlich unumstritten, egal wer ob das nun Merz oder jemand anderes sagt und wurde vorher auch schon 1000x von anderen Personen genau so gesagt. Wenn man mal 5 Minuten darüber nachdenkt, was es bedeutet, wenn man Vermögen "spart" wenn die Inflation die Zinsen übersteigt, der muss dem auch zustimmen.

    Zitat

    Außerdem ist Kritik im Bezug auf seine Klage beim Bundesverfassungsgericht gegen die Offenlegung der Nebeneinkünfte bspw. nicht plump sondern berechtigt. Vor allem wegen solcher vorgenannten Aussagen, das ist nicht nur Lobbypolitik das geht schon in Richtung Amtsmissbrauch.

    Da bin ich bei dir, habe aber auch nirgendswo gelesen, das dies wieder ausgekramt wurde. Die Klage ist ja inzwischen auch schon 12 Jahre her.

    Zitat

    Dann hätten wir noch Aussagen wie den Vorschlag, dass sich Eltern doch bitte schön selbst finanziell um die Bildung ihrer Kinder kümmern sollen. Also gut ausgebildete reiche Kinder und schlecht ausgebildete arme Kinder - Spitzenplan.

    Ich finde nur eine alte Aussage dazu, auch das war ja in den letzten Wochen kein Riesenthema.


    Prinzipiell bin ich aber da (je nach Umsetzung) bei ihm: Ich bin von RLP nach Hessen gewechselt. Das System in RLP, indem jeder die Schulbücher zahlen musste (mit Unterstützung, wenn es nicht möglich ist) war besser als das hessische System, in dem durch die Lehrmittelfreiheit die Schüler mit 20 Jahre alten Schulbüchern hantieren müssen. In beiden Fällen hatte jeder den vollen Zugang zur Bildung. In RLP hatte man dadurch aber bessere und modernere Schulbücher.
    Soweit ich das finde, sagt er ja nur, dass Eltern und Ehemalige einen Anteil an der Bildung tragen sollten, das Bildung nicht kostenlos sein sollte. Er sagt nicht (zumindest finde ich dazu nichts), dass sie die Bildung selbst finanzieren sollen. Das ist ein Unterschied.


    Zitat

    Gleichzeitig unterstützt Merz eine Kampagne von Energieversorgern, dass Deutschland weiter auf Kernenergie und Kohle setzen solle.

    Auch das war zuletzt ja kein Riesenthema. Die Kritik an Merz, die von den großen Medienhäusern getätigt wurde, war ja viel plumper.


    Zitat

    Und wer misstraut nach eigener Aussage dem Wohnraum und MIetverhältnisse zu regulieren weil da nichts gutes bei raus kommt? Friedrich Merz!

    Wer Politik etwas länger verfolgt, dürfte wissen, das Merz die Position auch schon vor über 10 oder 20 Jahren vertreten hätte. Man mag davon halten was man will, aber Merz war schon immer eine Person, die glaubt, dass der Markt alles regelt. Das ist absolut nicht meine Position, aber zu behaupten seine Meinung würde aus seinem jetzigen Engagement bei Blackrock herkommen, ist schon ziemlich weit hergeholt. Gerade diese Versuche, seine politische Meinung als Lobbyismus abzutun, fand ich plump.


    Zitat

    Und jetzt erzähl mir bitte nicht, dass dieser Mann nicht ausschließlich Politik macht um seine eigenen Taschen möglichst voll zu stopfen.

    Ganz ernsthaft: Nenn mir mal Personen in der oberen Riege der Parteien für die das nicht gilt. Für die ganzen Berufspolitiker, die direkt aus dem Studium in die Politik gewechselt sind (das ist immerhin jeder 20. im Bundestag), gilt das doch noch viel mehr. Merz müsste keine Politik machen, wenn er nicht wollte und er verdient mit Sicherheit auch nicht besser, wenn er es macht.

  • 1. Merz hat angekündigt, alle Mandate niederzulegen, wenn er gewählt wird, das Blackrock-Argument ist aber nicht nur deswegen keines.
    2. Die Nicht-Offenlegung war zur damaligen Zeit nachvollziehbar, er war übrigens nicht der einzige. Und ganz ehrlich, wenn ich mit meiner Frau eine Personengesellschaft führe und mein Einkommen daraus offenlegen muss, weiß auch jeder, was meine Frau verdient. Und ob das richtig ist, soll mal jeder für sich selbst beurteilen. Weiterhin ist er ja mittlerweile mit seinem Einkommen offen umgegangen.


    2. Der Ausstieg aus der Kernenergie war doch eine völlig dumme Entscheidung (zu diesem Zeitpunkt).Tiefer möchte ich darauf gar nicht eingehen.


    3. Thema Vonovia: Jeder Investor braucht Rendite, hast du die nicht, investierst du nicht. Ein Unternehmen ist keine Sozialstation.


    4. Winterdienst: Hast du schon mal einen Winterdienst vergeben? Das ganze ist ziemlich einfach. Das macht keiner nach Aufwand, d.h. du bezahlst, auch wenn es nie schneit. Die Kalkulation basiert auf Annahmen. Und wenn man die Mitarbeiter des Winterdienstes ( und das sollte ja auch so sein) anständig bezahlt, ist dies auch teuerer als wenn man dies nicht tut oder Scheinwerkverträge schließt. Aber man sucht sich natürlich gerne die Argumente, wie sie einem ins linke Auge passen. Und das Beispiel was du mit deinen % anführst, das hätte ich gerne mal gesehen, worauf das beruht.

  • 4. Winterdienst: Hast du schon mal einen Winterdienst vergeben? Das ganze ist ziemlich einfach. Das macht keiner nach Aufwand, d.h. du bezahlst, auch wenn es nie schneit. Die Kalkulation basiert auf Annahmen. Und wenn man die Mitarbeiter des Winterdienstes ( und das sollte ja auch so sein) anständig bezahlt, ist dies auch teuerer als wenn man dies nicht tut oder Scheinwerkverträge schließt. Aber man sucht sich natürlich gerne die Argumente, wie sie einem ins linke Auge passen. Und das Beispiel was du mit deinen % anführst, das hätte ich gerne mal gesehen, worauf das beruht.

    Das soll doch jetzt wohl ein Witz sein und zwar ein ganz schlechter. Wie schon beschrieben vergibt Vonovia sämtliche Aufträge wie Winterdienst, Hausmeisterdienst, Treppenhausreinigung, Modernisierung an eigene Tochterfirmen und reguliert somit selbst die Preise und profitiert davon. Ein normaler Vermieter erhält von externen Firmen Rechnung und legt diese auf die Mieter um, anders bei Vonovia die stecken sich eben die Nebenkosten auch noch selbst in die Tasche und sind somit entgegen anderer Vermieter nicht daran interessiert Nebenkosten gering zu halten, sondern das Gegenteil ist der Fall. Zu den Machenschaften dieses Konzerns kannst du dir ja mal diesen Artikel durchlesen (da findest du auch die %-Sätze) http://www.spiegel.de/wirtscha…-schroepft-a-1238110.html

    Man mag davon halten was man will, aber Merz war schon immer eine Person, die glaubt, dass der Markt alles regelt.

    Vor allem sieht man, dass ihm der Markt persönlich sehr gut tut.

  • Prinzipiell bin ich aber da (je nach Umsetzung) bei ihm: Ich bin von RLP nach Hessen gewechselt. Das System in RLP, indem jeder die Schulbücher zahlen musste (mit Unterstützung, wenn es nicht möglich ist) war besser als das hessische System, in dem durch die Lehrmittelfreiheit die Schüler mit 20 Jahre alten Schulbüchern hantieren müssen. In beiden Fällen hatte jeder den vollen Zugang zur Bildung. In RLP hatte man dadurch aber bessere und modernere Schulbücher.
    Soweit ich das finde, sagt er ja nur, dass Eltern und Ehemalige einen Anteil an der Bildung tragen sollten, das Bildung nicht kostenlos sein sollte. Er sagt nicht (zumindest finde ich dazu nichts), dass sie die Bildung selbst finanzieren sollen. Das ist ein Unterschied.

    wie wärs denn mal eine Politik zu verfolgen, in der moderne und neue Schulbücher für alle Schüler verfügbar sind ohne das Eltern dafür extra zahlen müssen? Das fänd ich mal Bombe.

  • Sorry, du hast zu viel Will(i) angeschaut, als sich die 2 Damen über dieses Wort echauffiert haben. Integration ist damals in diesem Zusammenhang immer benutzt worden, warum ist das Wort heute falsch. Der Osten ist integriert worden in das westliche System, ob es Leuten gefällt oder nicht.
    Und wenn du keine Argumente hast, dann kommt das AFD-Argument - welches übrigens keines ist.


    Und zum Thema erstrebenswert in der Wirtschaft tätig zu sein: Für mich wäre das eine Voraussetzung um überhaupt in ein gehobenes Amt in der Politik zu gelangen.

    Sorry nee hab ich nicht geschaut, für mich ist das maximal unglücklich, wenn man davon redet, die Ostdeutschen müssten integriert werden/wären schwer zu integrieren gewesen. Hier geht es nicht um die Aufnahme von Flüchtlingen, sondern um das Zusammenwachsen zweier Länder, die nach dem Krieg geteilt waren, und nun wiedervereint sind. Dass der Kommunismus dadurch gestorben war für die ehemaligen DDR-Bürger ist klar, aber wer von Menschen dieses Landes so in der Art redet, macht alles, aber mit Sicherheit keine Politik für das gesamte Volk.


    Des weiteren hast Du mit dem Klüngel angefangen, ich habe Dir lediglich aufgezeigt, dass es diese Praktiken in allen politischen Parteien gibt, nicht nur in den von Dir selektiv ausgesuchten. Dass Deine AFD nun auch betroffen ist, tut mir für Dich leid, macht es aber nicht richtiger, wie in Deinem Fall von Argumentationslosigkeit anzufangen.
    Oder anders gefragt, welche großen Argumente hast Du denn auf mehrmalige Nachfrage geliefert, warum Wirtschafskenntnisse zwingend notwendig sind, um ein guter Politiker zu sein? Nicht eins sagst Du? Stimmt. Na also!


  • 4. Winterdienst: Hast du schon mal einen Winterdienst vergeben? Das ganze ist ziemlich einfach. Das macht keiner nach Aufwand, d.h. du bezahlst, auch wenn es nie schneit. Die Kalkulation basiert auf Annahmen.

    Mit Dir würde ich gern mal geschäftlich zusammenarbeiten, tatsächlich erbrachte Leistung scheint Dir ja relativ egal zu sein.

  • wie wärs denn mal eine Politik zu verfolgen, in der moderne und neue Schulbücher für alle Schüler verfügbar sind ohne das Eltern dafür extra zahlen müssen? Das fänd ich mal Bombe.

    Wo ist das Problem, das diejenigen, die es sich leisten können auch dafür zahlen? Hier betreibt Merz ja sogar das exakte Gegenteil von Lobbypolitik. Wenn alles für alle umsonst ist, dann müssen auch Personen wie Merz die es sich locker leisten können für nichts zahlen.

  • Das soll doch jetzt wohl ein Witz sein und zwar ein ganz schlechter. Wie schon beschrieben vergibt Vonovia sämtliche Aufträge wie Winterdienst, Hausmeisterdienst, Treppenhausreinigung, Modernisierung an eigene Tochterfirmen und reguliert somit selbst die Preise und profitiert davon. Ein normaler Vermieter erhält von externen Firmen Rechnung und legt diese auf die Mieter um, anders bei Vonovia die stecken sich eben die Nebenkosten auch noch selbst in die Tasche und sind somit entgegen anderer Vermieter nicht daran interessiert Nebenkosten gering zu halten, sondern das Gegenteil ist der Fall. Zu den Machenschaften dieses Konzerns kannst du dir ja mal diesen Artikel durchlesen (da findest du auch die %-Sätze) http://www.spiegel.de/wirtscha…-schroepft-a-1238110.htmlVor allem sieht man, dass ihm der Markt persönlich sehr gut tut.

    Unabhängig davon, dass in dem von dir spezifizierten Artikel einiges im Konjunktiv geschrieben wurde, möchte ich nur an einem Beispiel aus dem Artikel erläutern wie "populistisch" der Spiegel vorgeht:


    Zitat aus dem Artikel:" Neben den reinen Lohnkosten würden auch Kosten abgerechnet, "die im Zusammenhang mit der Vertragserfüllung anfallen". Dazu zählten etwa die Ausstattung des Objektbetreuers mit einem Telefon, Fahrzeug und Werkzeug sowie die "Koordination der Einsätze". Doch darf Vonovia diese Kosten überhaupt umlegen? Im "Handbuch der Mietnebenkosten" heißt es dazu: "Kosten für Arbeitsmittel und Geräte" seien nicht umlegungsfähig. Auch bei Telefonkosten ist es zumindest strittig, ob diese umlegbar sind. Generelle Aussagen sind allerdings schwierig."


    Jeder Handwerker kalkuliert in seinen Stundensatz das übliche Werkzeug usw. mit ein, somit kommen zu den 11 Euro die der Hausmeister bto. verdient die AG-kosten, ein Werkzeugzuschlag und allg. GK. Somit ist der Verr.-Satz des Hausmeisters z.B. 45 Euro. Und so ist das auch erlaubt. Was nicht erlaubt wäre, ist, dass die 45 Euro pro Stunde anfallen und pro 5 Minuten Schraubenzieher 1 Euro.


    Wenn man nun richtig fragt, bekommt man als Antwort, dass in der Abrechnung natürlich die Lohnkosten und das Werkzeug mit drin sind...und der Spiegel macht daraus, dass das verboten ist. Typisch Spiegel.


    Übrigens werden bei den großen Immobiliengesellschaften die NK-Abrechnungen sowie deren Zustandekommen vom Wirtschaftsprüfer untersucht, (dieser ersetzt in diesem Fall die Kassenprüfer/Verwaltungsbeirat kleiner Eigentümergemeinschaften). Sollten diese Vorgänge wie im Artikel geschrieben so stattgefunden haben, wären diese sicherlich bemängelt worden.


    Dass es Unregelmäßigkeiten gibt/gab, möchte ich nicht bestreiten, die gibt es in den Eigentümergemeinschaften in denen ich beteiligt bin ab und an auch, dass das Ausmaß aber so extrem ist, wie es dargestellt wird, bezweifle ich jedoch.


    PS: Thema Winterdienst: Man muss da auch die Leistung vergleichen - ist bei dem um 1900% niedrigeren Winterdienst überhaupt geräumt worden....Verantwortlich für den Winterdienst ist der durch den Eigentümer beauftragte Verwalter/Winterdienst im Rahmen der Verkehrsflächensicherungspflicht.


    Auf der beschriebenen Grundlage ist mit Nichten zu beurteilen, ob vorher überhaupt geräumt wurde (unter dem alten Eigentümer). Aber 1900% Steigerung machen sich echt gut in einem Artikel... (vor allem wenn die Steigerung effektiv dann Peanuts sind)


    soviel dazu

  • Mit Dir würde ich gern mal geschäftlich zusammenarbeiten, tatsächlich erbrachte Leistung scheint Dir ja relativ egal zu sein.

    das hat mit tatsächlich erbrachter Leistung nichts zu tun. Oder meinst du, du findest eine Firma, die sich Personal und Schneeräumgeräte vorhält, dieses dann nach Aufwand im Falle von Schneefall abrechnet und sonst auf den Kosten sitzen bleibt, sollte es mal nicht schneien. Weiterhin tragen die dann auch noch das Risko für dich, wenn nicht rechtzeitig geräumt wird und was passiert. Sorry, wie naiv denkst du da. Du zahlst, ob die räumen oder nicht. Und das ist Fakt!

  • Ein seriöser Winterdienstleister nimmt eine Bereitschaftspauschale, die nicht sehr hoch ist. Die Räumkosten dann nur bei tatsächlichem Einsatz.
    Wenn Du das anders abschließt, bist Du vielleicht selbst ein bisschen naiv.


    Von wegen Fakt. Wenn ich das Wort schon wieder lese...

  • das hat mit tatsächlich erbrachter Leistung nichts zu tun. Oder meinst du, du findest eine Firma, die sich Personal und Schneeräumgeräte vorhält, dieses dann nach Aufwand im Falle von Schneefall abrechnet und sonst auf den Kosten sitzen bleibt, sollte es mal nicht schneien. Weiterhin tragen die dann auch noch das Risko für dich, wenn nicht rechtzeitig geräumt wird und was passiert. Sorry, wie naiv denkst du da. Du zahlst, ob die räumen oder nicht. Und das ist Fakt!

    Bei wie vielen solcher Unternehmen hast Du denn schon gearbeitet, und hattest Einblick in die Gestaltung der Preise für die einzelnen Dienstleistungen? Nicht, dass Du noch von Deinem hohem Ross fällst und Dir was tust :slightly_smiling_face:

  • Letztendlich tut das was Vonovia ja macht auch nichts zur Sache. Das Merz für Vonovia Politik nachen würde damit Blackrock Geld verdient und er damit selbst in seine eigene Tasche wirtschaften würde (d.h. irgendeine Form von Prämie kassieren würde) ist letztendlich eine pure Spekulation und zum Teil sogar eine böse Unterstellung.


    Merz selbst wäre mit einer Wahl von einer gut bezahlten Stelle in ein Ehrenamt gewechselt, hätte nach eigener Aussage die Position bei Blackrock und alle Ämter in der Wirtschaft aufgegeben und persönlich nichts davon gehabt.

  • soviel dazu

    ok alles sauber astreine Firma, wird ja alles geprüft dann muss es ja Aalglatt sein wie der Onkel Merz. Was der Spiegel schreibt muss ja falsch sein, dass das Unternehmen wegen solcher und vergleichbaren Geschäften eigentlich ständig im Blätterwald der Medien auftaucht braucht einen ja nicht interessieren, sonst gehen noch die Scheuklappen und das Saubermannimage flöten

  • Merz selbst wäre mit einer Wahl von einer gut bezahlten Stelle in ein Ehrenamt gewechselt, hätte nach eigener Aussage die Position bei Blackrock und alle Ämter in der Wirtschaft aufgegeben und persönlich nichts davon gehabt.

    Ach, komm. So naiv kannst du nicht sein.


    Wenn er eine Politik gemacht hätte, die sich für Blackrock lohnt, hätte er davon auch in irgendeiner Weise profitiert. Vielleicht während seiner Karriere als Politiker, vielleicht aber auch erst im Anschluss daran.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • ok alles sauber astreine Firma, wird ja alles geprüft dann muss es ja Aalglatt sein wie der Onkel Merz. Was der Spiegel schreibt muss ja falsch sein, dass das Unternehmen wegen solcher und vergleichbaren Geschäften eigentlich ständig im Blätterwald der Medien auftaucht braucht einen ja nicht interessieren, sonst gehen noch die Scheuklappen und das Saubermannimage flöten

    Zumal ja nahezu jeder recht bekommt, der gegen seine Nebenkostenabrechnung vorgeht. Aber das ist sicher Zufall.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Was soll ich hier mit Leuten diskutieren, die noch nie in ihrem Leben solche Verträge gemacht haben und mich dann belehren wollen. Ich hab jahrelang solche Verträge im Konzern verantwortet und bin in mehreren Eigentümergemeinschaften, wo dies eben so läuft. Der Winterdienst in meiner Firma ist an jedem Standort genauso vergeben. Natürlich sind das keine Tochtergesellschaften des Eigentümers aber ihr findet keinen (seriösen), der das nach Aufwand macht. und der, der das macht, zieht euch im Fall von Schneefall richtig ab, weil ihr dann das Risiko tragt. Aber was rede ich überhaupt, bleibt in eurer Welt. In den ganzen Eigentümergemeinschaften in denen ich Miteigentümer bin bezahlt man in den Sommermonaten X Euro und in den Wintermonaten X plus Y. Unabhängig davon n, ob es schneit oder nicht. Und in jeder dieser Gemeinschaften ist ein anderer Verwalter verantwortlich. Das müssten ja Idioten sein, wenn dies anders billiger gehen würde.

  • Bei wie vielen solcher Unternehmen hast Du denn schon gearbeitet, und hattest Einblick in die Gestaltung der Preise für die einzelnen Dienstleistungen? Nicht, dass Du noch von Deinem hohem Ross fällst und Dir was tust :slightly_smiling_face:

    ich war im Vorstand eines Konzerns für Corporate und hier u.a. für das Facillity Management verantwortlich. Ich denke das reicht als Qualifikation aus, um mit diskutieren zu können. Sollte dir das nicht reichen, heute bin ich gesellschaftender Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft. Und an meinen 3 Produktionsstandorten läuft das auch so mit dem Winterdienst, welchen übrigens hier die Putzfirmen erbringen.

  • ist wahrscheinlich das beste wenn du nicht mehr diskutierst. Ich für meinen Teil muss mich auch mit niemanden abgeben, der immer noch nicht kapiert das es nicht darum geht DAS die Mieter für den Winterdienst zahlen, sondern WIE. Und hättest du den Artikel und noch viele andere zum Thema mal gelesen und inhaltlich verstanden, wüsstest du das mit den Mietern Schneeräumung an Tagen abgerechnet wurde an denen weder geräumt wurde, noch Schnee lag.