Der Politik-Thread

  • @lunyTed


    Ich wüsste ebenfalls nicht mehr, was man da noch machen kann. Wenn Menschen ernsthaft glauben wollen, die AfD stünde für eine Politik sozialer Gerechtigkeit, dann scheinen sie deren wirtschafts- und sozialpolitische Ansätze nicht zu kennen. (Von Grundsätzen kann ja eher nicht die Rede sein.) Würden die Realität, dann ginge es für viele Geringverdiener, die in überteuerten Mietwohnungen hocken und keine Aktiendepots besitzen, aber komplett den Bach runter. Und dann die immer offener werdende Selbstdarstellung als NPD mit Schlips! Nö, so was kann niemand ernsthaft noch aus Protest wählen; dafür ist es zu spät und das Führungspersonal bereits radikal ausgetauscht.

  • Die Leute, die heute die AfD wählen, haben gestern nicht gewählt. Die SPF gewählt, die Linken gewählt, die Union gewählt. Auch grün und liberal. Das alles ist nachgewiesen worden. Heute wählen sie AfD.

    Das könnte natürlich zu einem gewissen Grad auch daran liegen, dass es die AfD "gestern" noch nicht gab? Warum sollten diese Leute gestern nicht noch SPD gewählt haben? Und warum spielt es überhaupt eine Rolle? Heute wählen sie nunmal traurigerweise die AfD. Und die AfD ist eine rechte Partei, das möchte wohl niemand ernsthaft bestreiten. Demzufolge muss ich auch den Wähler erstmal dort verorten. Andersherum behauptet doch auch niemand, die Wähler der Linken seien nicht linksgerichtet. Zumindest kommt mir das nicht sehr oft unter.


    Die AfD hat sich über viele Jahre immer weiter rechts positioniert. Inzwischen ist sie ein Fall für den Verfassungsschutz. Leute wie Höcke, Gauland und Co. haben führende Positionen inne und bestimmten die gesamte Kommunikation. Es wird nur noch von Messermännern und Afrikanern mit Krankheiten fabuliert. Der Holocaust war ein Fliegenschiss. Und diese heutige AfD, die all das vertritt, wird gewählt. Es geht um das Hier und Jetzt. Und du möchtest mir sagen, die Leute wählen diese Partei, ohne selbst ansatzweise rechtsgesinnt zu sein? Normale, intelligenzbegabte Menschen aus der bürgerlichen Mitte, die keinerlei Vorurteile gegenüber Migranten haben und sich von der AfD nicht irgendwo angesprochen fühlen? Rein aus Protest?


    Nein, tut mir leid, da kommen wir nicht zusammen.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Andersherum behauptet doch auch niemand, die Wähler der Linken seien nicht linksgerichtet. Zumindest kommt mir das nicht sehr oft unter.

    Och, es gibt unter den "Die Linke"-Wählern durchaus Menschen - vor allem im Westen-, die der ollen SPD einen Tritt in den Hintern verpassen wollen. Denn eigentlich wollen sie ja lieber die wählen als die verkappte Ex-SED. :winking_face:

  • Och, es gibt unter den "Die Linke"-Wählern durchaus Menschen - vor allem im Westen-, die der ollen SPD einen Tritt in den Hintern verpassen wollen. Denn eigentlich wollen sie ja lieber die wählen als die verkappte Ex-SED.

    Das ist schon richtig, aber auch die SPD ist ja traditionell eher links der Mitte angesiedelt. Und wer dann noch weiter nach links abwandert, den wird man wohl auch auf dieser Seite des politischen Spektrums ansiedeln dürfen.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Ein Diskurs ist ja ein möglicher Weg, allerdings auch ziemlich ermüdend und häufig frustrierend. Das ist was ich auf meiner Ebene immer wieder im Alltag einfließen lassen kann.
    Ich habe in zahlreichen Gesprächen mit diversen Menschen, die sich zumindest als AfD-Sympathisant (ich nenne es mal so, da kaum jemand offen zugibt sein Kreuz dort gemacht zu haben) zu erkennen geben diskutiert. Stein des Anstoßes waren fast immer unterschwellig oder offen "abfällige" Aussagen zu Flüchtlingen, Ausländern und Kriminalität durch Ausländer oder ausländisch aussehende Menschen. Da steckt so eine tiefe Abneigung diesen Menschen gegenüber, welche dann auf eine gesamte Gruppe übertragen wird - Es findet keine Differenzierung statt. Wenn man sich im Gespräch mal durch Vorurteile gräbt und eine gewisse Gereiztheit nicht mehr vorhanden ist, dann erst findet sich mal wieder eine Gesprächsbasis (findet sich ja hier auch häufig). Dennoch werden z. B. menschenverachtende Aussagen der Partei einfach mit eingekauft. Das wäre nicht gut, aber es würde auf das Grundproblem hinweisen. Die von @Puppekopp angesprochenen wirtschafts- und sozialpolitischen Ansätze werden nicht ernst genommen, da "Die ja eh nicht an die Macht kommen würden".
    Diese Haltung ist vor dem Hintergrund unserer jüngeren Geschichte leider nur als dümmlich zu bezeichnen.

    Ejal wat kütt....emme treu :effzeh:

  • 20.40 Uhr: Parlament lehnt Deal ab
    Das britische Unterhaus hat sich gegen den Brexit-Deal ausgesprochen. 432 Abgeordnete stimmten dagegen, 202 waren für den Deal.

    Wer sind schon Messi, Ronaldo und Neymar wenn du einen Jonas Hector hast ?

  • Jetzt hilft nur noch ein ganz schnelles neues Referendum, ansonsten sehe ich für die Wirtschaft in UK schwarz...

    Wer sind schon Messi, Ronaldo und Neymar wenn du einen Jonas Hector hast ?

  • Die Küche im WH ist tatsächlich deshalb geschlossen.


    Der frisst auch wenn sie auf ist nichts Anderes...

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Plus Misstrauensvotum gegen May.

    Das geht zwar vermutlich nicht durch, aber auch so dürften das ein paar interessante Wochen auf der Insel werden. Ende März ist Schicht.


    Ob die wohl noch einen irgendwie praktikablen Deal hinkriegen?

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Kann sich Theresa May bei allen Beteilligten bedanken die ihr diese Kacke eingebrockt haben. Man kann zu ihr stehen wie man will, aber da haben sie die Dame mal so richtig im Regen stehen lassen.

    Mir doch ejal, ihr kleenen Hasen!

  • Als einer der grössten Idioten aller Zeiten dürfte wohl David Cameron in die englische Historie eingehen. War er es doch, der - völlig unnötig - die Engländer in ein Referendum stürzte, welches dann zum so genannten
    Brexit führte.


    Gestern nun unterlag Theresa May im Parlament Erdrutschartig bei ihrem Versuch die mit den Europäern verhandelten Konditionen durch zu setzen. Was es setzte, war eine historische Abstimmungsniederlage und in
    England wie auch in Europa ist man schier ratlos, wie es denn weiter gehen soll. Am 29.03. 2019 wollte das stolze Albion nämlich - auf geordnetem Wege - aus der Union austreten. Das scheint nach diesem Desaster
    so weit weg wie Huddersfield Town von der englischen Meisterschaft.


    Theresa May darf sich heute der nächsten Nagelprobe unterziehen - es liegt ein Misstrauensvotum gegen sie vor. Politische Beobachter gehen davon aus, daß sie es übersteht - einen Blankoscheck will indes keiner
    mehr ausstellen, zu wirr sind die Zeiten im Vereinigten Königreich.


    Die Europäer sind entsetzt. Entsetzt und mittlerweile auch stocksauer. "Wir wissen, was die Engländer nicht wollen. Aber wir wissen nicht, was sie wollen" - das hört man allüberall in Europa. Verbunden mit dem
    Hinweis, daß man beim ausgehandelten Deal(dem, dem das Parlament eine krachende Absage erteilte) bis an die Schmerzgrenze gegangen wäre respektive diese auch da und dort überschritten hätte. Nachverhandlungen
    schliesst man in Europa demnach aus.


    Die Kalkulationen und Spekulationen schiessen wild ins Kraut. Von Neuverhandlungen ist die Rede, von Neuwahlen in UK ist die Rede und von einem neuerlichen Referendum ist auch die Rede. Wie gesagt, alles ist
    in Spekulation. Bei der englischen Wirtschaft rotiert man momentan allenthalben im Kreise. Die Situation ist eine Katastrophe, weil man sich eben auf nichts mehr einrichten kann.


    In Europa gibt es auch Schadenfreude - geschähe den sturen Engländern recht. Ja, kann ja sein. Nur, daß die Leute die so reden, nicht verstanden haben das - gerade bei einem ungeordneten Brexit - die Kollateralschaden
    wirtschaftlicher und politscher Natur für den Kontinent völlig unübersehbar wären. Da kann die Schadenfreude recht schnell im Halse stecken bleiben.


    Besten Dank, Herr Cameron. Oder wie ein englischer Freund dieser Tage sagte: "That bastard David Cameron should be sent to Norfolk Island for lifetime". Den Uneingeweihten sei gesagt, daß besagte Insel in der
    Nähe von Australien liegt und einst als britische Strafkolonie diente.

  • Das Referendum gab es schon - vor 2,5 Jahren. Als Demokrat muss man die Entscheidung respektieren

    Als Volksvertreter soll man aber gleichzeitig zu dessem Wohle handeln. Jetzt kann man dazu zählen, dass man sein Volk nicht sehenden Auges ins Messer rennen lässt auch wenn es sich selbst dazu entschieden hat. Reine Interpretationssache.

  • Das deutsche Volk will auch weniger Steuern bezahlen, das würde ein Referendum beweisen. Die Politik würde es trotzdem nicht umsetzen. Schon allein hakt es daran das es bei uns kein Referendum geben wird. Okay, ja, iwie ist das jetzt Äpfel mit Birnen zu vergleichen :woman_facepalming:

    Wer sind schon Messi, Ronaldo und Neymar wenn du einen Jonas Hector hast ?

  • Das Referendum zeigt zumindest eindrucksvoll den Nachteil der direkten Demokratie: Damals wurde eine für das Land richtungsweisende Entscheidung getroffen.


    Allerdings sieht man jetzt, was so eine Entscheidung bedeutet: Während das No-Brexit-Lager sich klar für etwas entschieden hat, war das Brexit-Lager damals ein Sammelbecken für die unterschiedlichsten Vorstellungen, wie England die EU verlassen könnte. Vermutlich hätte keine einzelne Möglichkeit (radikaler Brexit, sanfter Brexit,...) eine Mehrheit gegenüber dem No-Brexit-Lager erhalten, aber gemeinsam gewann man das Referendum. Jetzt zeigt sich aber eben doch, dass hinter dem einen Kreuz, dass die Bevölkerung setzen durfte ganz unterschiedliche politische Entscheidungen liegen.


    Direkte Demokratie funktioniert also nur dann, wenn die Folgen der Entscheidungen, die die Bevölkerung treffen darf, transparent und nachvollziehbar sind. Insbesondere muss die Entscheidungsfindung gut vorbereitet und strukturiert sein.


    Meiner Meinung nach wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt für ein zweites Referendum gewesen: Die Optionen liegen alle auf dem Tisch und bei jeder Entscheidung ist klar, was man bekommt.Wenn das Volk jetzt entschieden würde, ob es einen Brexit mit oder ohne Deal möchte oder ob es doch einen Rückzieher vom Brexit machen möchte, dann besteht danach Klarheit und es gibt keine Ausreden.
    Wenn man die Brexit/No-Brexit Entscheidung optimal vorbereitet hätte, dann hätte man bereits vor dem ersten Referendum klar festgelegt, dass auf Entscheidung Brexit/No-Brexit nochmal eine zweite Entscheidung folgen muss, wie der Brexit aussehen soll, wenn alle Rahmenbedingungen ausgehandelt sind.


    Leider waren die Politiker damals zu kurzsichtig und man hat sich im Laufe der kompletten Debatte den Weg zu einem zweiten Referendum verbaut, ohne dass jemand einen Rückzieher machen muss.

  • Mal ein etwas längerer Beitrag zum Thema Brexit. Schön, dass wir hier im Brett mal darüber sprechen.


    Ich verfolge den Brexit vor allem aus persönlichem Interesse, entscheidend befeuert durch einen Auslandsaufenthalt in Glasgow vom Sommer 2015 bis Sommer 2016. Ich habe dort studiert und da ich mein Motorrad dabei hatte, kenne ich das Land nun von Galloway bis zu den Shetland-Inseln.
    Anekdote: damals habe ich durch eine implizite Wette auf den Brexit etwa 500 € gewonnen. Ich musste zum Stichtag 31.08.16 noch 4000 GBP Studiengebühren zahlen und die Wechselkursvorhersage war zum Zeitpunkt des Referendums so, dass das Pfund bei Leave sofort etwa 15% fällt und bei Remain wieder in Richtung der sehr hohen Werte von 1,40 € vom Herbst 2015 steigt. Entgegen aller Vorhersagen habe ich auf den Brexit gesetzt und mein Geld erst nach dem Referendum getauscht, und so nur etwa 4600 € statt über 5000 € für meine 4000 GBP gezahlt.


    Zunächst mal ist die Aussage "das Referendum hätte man nie abhalten sollen" falsch. Die heutigen Kritiker des Referendums vergessen gerne, dass David Cameron nur dadurch seinen Kopf retten konnte. Sicherlich hätte man für eine so weitreichende Frage eine Zweidrittelmehrheit fordern müssen, aber das Referendum als solches war nicht das Problem. Ich sehe mehrere Fehler, die die britische Politik schon vor dem Referendum gemacht hat.
    (1) Das Projekt "Remain" war inhaltlich viel zu schwach aufgestellt.
    Statt überzeugter Europäer wurde Remain nicht zu Unrecht als "Project Fear" gebrandmarkt, die nur vor Ungewissheit warnten. Statt klarer Botschaften - z.B. "Wir wickeln x% der Finanzgeschäfte der EU in London ab, daher ist die EU ein Gewinn für uns" - wurde mit der Unsicherheit der Menschen argumentiert. Dies sicherlich auch, weil die Parteien zwischen Leave und Remain gespalten waren und es in England nur die relativ unbedeutenden Liberalen gab, die konstruktiv für Remain argumentiert haben. In Schottland gab es die starke SNP für Remain, und siehe da: 62% Remain.
    (2) Der Brexit wurde mit innenpolitischen Fragen vermischt.
    Das ist ein klassischer mieser Stil von Populisten, Themen zu vermischen (dazu zähle ich übrigens auch den machtgeilen Jeremy Corbyn, der gestern am Tag nach der "Meaningful Vote" die Fragestunde im Parlament vom Brexit weg gelenkt hat mit der Frage "Wann sinkt denn endlich die Armut im Land, Frau May?"). Die strukturellen Probleme des UK - Abbau von sekundärem Sektor und damit einhergehend grassierende soziale Schwäche in Nord- und Mittelengland - können nicht und konnten nie durch einen Brexit gelöst werden. Das ist ganz alleine die Schuld des Neokapitalismus.
    Zumal Migrationsthemen für Großbritannien ganz massiv aus der Commonwealth-Historie herrühren. Verkürzt gesagt: Was bei uns die Türken sind, sind in Frankreich die Afrikaner, in der Schweiz die Albaner und in Großbritannien eben die Inder und Pakistanis. Alleine die Absurdität des Slogans "Take back control over our borders" ist offensichtlich, denn Großbritannien gehört im Gegensatz zu anderen Staaten nicht zum Schengenraum und hat verschwindend wenig mit Flüchtlingsströmen durch die EU zu tun. Das Camp in Calais gibt es ja nicht unbedingt, weil der Grenzübertritt einfach wäre.
    (3) Der Brexit wurde fast ausschließlich durch Machtfragen katalysiert.
    Johnson, Farage, May, Cameron, Corbyn - was eint diese Politiker? Ihnen liegt wenig an den Problemen des Landes und viel an Macht. Vom ersten Tag an war der Brexit ein Muskelspiel zwischen diversen Politikern, die sich immer wieder von Sachthemen entfernt haben. Das schlimme und abstoßende: nach dem Referendum wollte keiner von ihnen das Thema durchziehen.


    Allerdings kommt dann noch ein unfassbarer Dilettantismus der britischen Politik seit dem Referendum hinzu. Da kann ich mich nur aufregen. Weder haben die Brexiteers ihre Suppe ausgelöffelt, noch hat May konsequent eine Strategie verfolgt. Die einzigen, die sich hier einig und sachlich gezeigt haben, sind die viel gescholtenen Brüsseler Beamten um Barnier. Aber das habt ihr ja oben schon zur Genüge diskutiert.



    Ein wenig traurig macht mich, dass die schottische Position so wenig beachtet wird. Die Abgeordneten aus Schottland betonen gerne, sie seien die "Second largest nation in the UK". Darüber hinaus hat ein schottischer Abgeordneter vorgestern treffend gesagt: Support for the EU is higher (in Scotland) than for the UK. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Schotten sich nach einem Brexit für ihre Unabhängigkeit stark machen werden.
    Wer an einer nicht ganz unparteiischen Meinung aus Schottland interessiert ist, dem empfehle ich eine Lektüre des The National.


    Das ist ehrlich gesagt mein bevorzugtes Szenario: Großbritannien verlässt die EU chaotisch mit oder ohne Deal, die Schotten erreichen ein zweites Unabhängigkeitsreferendum und werden 28. Mitglied in der EU. Leider zu viel Wunschdenken, aber wer weiß.

    Ich bin nur wegen euch hier, nicht wegen dem modernen Fußball.