Der Politik-Thread

  • Der Kompass ist auch ziemlich unseriös gestaltet. Die Fragen sind tendenziös. Wer kein völliges A#rschloch oder geistig noch im 19. Jh. unterwegs ist, wird automatisch im unteren linken Bereich landen. Über die politische Ausrichtung sagt das aber nichts aus.Schade eigentlich, die Grundidee finde ich gut.

    Das kann aber auch daran liegen, dass es sich um einen US-amerikanischen Kompass handelt, welcher übersetzt wurde. Unser Zentrum ist nun mal nach deren Maßstäben links (Krankenversicherung für alle, strenge Regulierung von Militäreinsätzen) und manches Ultrakonservative aus dem mittleren Westen der USA wäre bei uns undenkbar (Kreationismus, Strafbarkeit homosexueller Handlungen). Vielleicht wäre sogar die Union im grünen Quadranten...

    Ich bin nur wegen euch hier, nicht wegen dem modernen Fußball.

  • Also laut Wiki ist das eine britische Seite. Denn das mit den Amis war auch mein erster Gedanke - da tritt ja auch eine stockkonservative Kandidatin für die Demokraten an. Die haben ein komplett anderes politisches Spektrum.
    Allerdings ist auch GB deutlich konservativer geprägt. Das Erbe von Thatcher... :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Wobei wissenschaftlich sich die westlichen Akademiker im politikwissenschaftlichen und soziologischen Bereich bei den Fragen „Was ist links, rechts, autoritär und libertär?“, doch sehr einig sind. Von daher hat dies wenig mit dem System des jeweiligen Landes zu tun.

  • Das kannst du so nicht sagen. Ich habe Politikwissenschaft in NRW, Bayern und Hessen studiert und dort hatte man schon drei verschiedene Klassifizierungen.

    Was bleibt sind wir Fans - Herzstück des Vereins

  • Was mich an der Stelle einmal interessieren würde: Wie sähe denn deine Lösung dieses konkreten Fallbeispiels aus?

    LinkeKlebe: Ich bin kein Steuerfachmann und insofern muss ich dir die Lösung schuldig bleiben. Aber zum Schluss habe ich gefragt: "Ist das gerecht?".....Meine Antwort darauf ist: "Nein, es ist nicht gerecht" - im Grunde
    genommen ist es sogar asozial...Der Bursche von dem ich sprach hätte auch sagen können, daß er die Firma verkauft. Auszuschliessen wäre dann Folgen für die Mitarbeiter nicht gewesen.
    Also, noch mal - ich bin kein Steuerexperte. Aber wir sind uns wohl einig, daß dieser Staat einen neuen Steuereinnahmerekord nach dem nächsten verkündet hat. Es ist komplett unsinnig, wieder und wieder diese
    idiotische Debatte um Erbschaftssteuer zu führen. Richtig wäre es Mittel und Wege zu finden, die das Beispiel das ich geschildert habe, gar nicht erst geschehen zu lassen.

  • LinkeKlebe: Ich bin kein Steuerfachmann und insofern muss ich dir die Lösung schuldig bleiben. Aber zum Schluss habe ich gefragt: "Ist das gerecht?".....Meine Antwort darauf ist: "Nein, es ist nicht gerecht" - im Grundegenommen ist es sogar asozial...Der Bursche von dem ich sprach hätte auch sagen können, daß er die Firma verkauft. Auszuschliessen wäre dann Folgen für die Mitarbeiter nicht gewesen.
    Also, noch mal - ich bin kein Steuerexperte. Aber wir sind uns wohl einig, daß dieser Staat einen neuen Steuereinnahmerekord nach dem nächsten verkündet hat. Es ist komplett unsinnig, wieder und wieder diese
    idiotische Debatte um Erbschaftssteuer zu führen. Richtig wäre es Mittel und Wege zu finden, die das Beispiel das ich geschildert habe, gar nicht erst geschehen zu lassen.


    Die Frage ist doch: "was ist gerecht"? Und das wird jeder anders beurteilen.


    Ist es gerecht, dass jemand der 40 Jahre lang arbeitet, kaum von seiner Rente leben kann?
    Ist es gerecht, dass jemand, der arbeitet, nur unwesentlich mehr verdient, als jemand der nicht arbeitet?
    Ist es gerecht, dass bei einem mittelmäßigen Gehalt (sagen wir mal 70 t brutto) fast die Hälfte weg ist, während der Staat nur so mit diesem Geld um sich schmeißt?
    Ist die Steuergeldverschwendung gerecht? Habe da im Rahmen meiner Prüfungstätigkeiten (u.a. Bei öffentlichen/staatlichen Läden) Dinge erlebt, das glaubt einem keiner.


    Ist es gerecht, dass jemand, der sagen wir mal 65 Studien die Woche arbeiten muss (Thema work/life Balance) und deutlich weniger Freizeit hat, als 95 % der übrigen Bürger dieses Landes, ständig lesen muss, dass er von seinem hart verdienten Geld noch mehr abgeben soll (wo der Staat schon genug hat, es nur falsch einsetzt).


    Ich finde man sollte die Füße halt mal still halten.
    Ja, wenige besitzen das meiste, das ist unstreitig. Aber genauso tragen wenige auch die Hauptlast an steuern und Verantwortung.

  • 70tsd.Brutto...hätte ich gerne :smiling_face_with_hearts:
    Ich hab nen ganzen Teil weniger und ich/wir sorgen durch zusätzliche Dinge so gut es geht vor.
    Ich würde eventuell mit der Rente die ich mal bekomme so eben über die Runden kommen aber das reicht mir nicht. Ich möchte gerne meiner Tochter oder möglicherweise Enkelkind/ern etwas bieten können und nicht überschlagen müssen ob ich ein Eis ausgeben kann oder nicht.
    Dafür verzichten wir aber auch heute schon auf Dinge die für andere "normal" sind.
    Auslandsurlaub sitzt nicht drinne da wir nur in den Ferien buchen können. Auch fahren wir zwar zwei Autos aber davon ein gutes und eines mit dem ich quasi vorher schon weiß das ich beim Tüv Probleme bekomme(Golf3 von 97).
    Wenn meine Tochter mal nen Führerschein hat melde ich meinen ab und sie wird dann wohl einen Wagen haben(müssen).
    Wir leben jetzt auch "gut" und kommen klar.
    Allerdings haben doch alle irgendwie diesen Gerechtigkeitsgedanken was doch normal ist irgendwie.
    Ich gehe jetzt in mein 30tes Arbeitsjahr beim selben Arbeitgeber.
    Wenn ich in 15 Jahren meine 45 Jahre voll habe werde ich 62 Lenze.
    Ohne Abzüge komme ich da nicht in Rente. Das finde ich zb. ungerecht.
    Andere kommen da erst gar nicht hin... 45 Jahre einzahlen! Und dann noch immer Abzüge Stand jetzt.
    Für mich ist das Beschiss sorry.
    Von Erbschaftssteuer oder Berechnungen zur Rente was man gespart hat rede ich erst gar nicht.
    Wenn du sparst (was ja schon besteuert wurde) wirst du ja am Ende noch bestraft wenn ich das richtig verstehe weil es nochmals berechnet wird.
    Wenn ich ich es aber vorher für wichtigere Dinge wie zb. im Puff oder sonst wo rauswerfe hab ich ja dann wenigstens noch was davon. Und berechnet werden kann es auch nicht mehr.
    Und dann blickt man schonmal auf diejenigen die in ihrem Leben halt eventuell keine Lust hatten morgens um 5 Uhr aufzustehen und im Rentenalter nicht viel weniger bekommen als derjenige der 30...40... 45 Jahre arbeiten war.
    Beim Arbeitslosengeld sieht es ja ähnlich aus.
    Ich möchte damit nur sagen das dieses Ungerechtigkeitsgefühl an vielen Stellen aufflackern kann.
    Andererseits mein ich auch das in unserem Land/Teil der Welt möglichst keiner in Armut leben muss.
    Wenn sich aber jemand total verweigert und nicht vorsorgen will...auf welche Art und Weise auch immer...(zb. Durch arbeiten...wobei selbst das oft nicht mehr ausreicht, nächstes Thema) dann ist das seine Entscheidung oder?
    Da muss es doch dann auch spürbare Unterschiede geben zu denen die eben wollten und auch haben.

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

    2 Mal editiert, zuletzt von Manamana72 ()

  • ich weiß nicht, das Thema Gerechtigkeit braucht man in einem kapitalistisch geprägten Land nicht mal im Ansatz zu diskutieren, finde ich.
    Hinzu kommt der Mensch als solches, der DNA-bedingt immer erst mal an den eig. Vorteil denkt, immer zuerst nach in Freund/Feind unterschiedet, und dessen soziale Ader irgendwann später zum Tragen kommt. (was nicht heißt, dass es soziales Verhalten, Solidarität usw. nicht gibt)

  • Unser Sozialsystem ist trotz allem aber noch immer eines der besten der Welt.
    Auch wenn es einiges zu verbessern gibt.
    Diese "Ich ich ich" Denke... also Egoismus... hat sich meiner Meinung nach in den letzten 20...25 Jahren extremst ausgeweitet...leider.
    Das spiegelt sich doch inzwischen überall wieder. Heute wird man ja schon teilweise doof angeguckt wenn man guten Tag sagt. Viele leben nur noch mit Tunnelblick und das finde ich furchtbar :schnuffi:

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

    Einmal editiert, zuletzt von Manamana72 ()

  • @Manamana72


    Da steckt viel Wahrheit dahinter.


    Manamana, die 70 t sind nur ein Beispiel...habe im Rahmen meiner vormaligen Tätigkeit (u.a.) etliche Gehälter geprüft. war in Mainz eingesetzt, in Wiesbaden, in Ingelheim, Frankfurt, Aschaffenburg, Stuttgart, Kaiserslautern, diverse Orte im Odenwald, Mannheim, Heidelberg usw....


    Die Gehälter variieren sehr stark, was aber eben auch den lebenshaltungskosten geschuldet ist.


    So sind 70 t Euro in ffm vielleicht so viel wert, wie 55 t in Aschaffenburg (zB) und 50 t in Lautern...


    Man muss halt immer das Gesamtpaket betrachten und gewisse Dinge in Relation setzen (so wie man eben eine 40 Stunden Woche mit einer 60 oder 6( Stunden Woche in Relation setzen muss)....und dann gleichen sich Gehälter sehr Schnell an (Thema Gerechtigkeit).


    Denn wieviel mehr ist denn eine Arbeitsstunde mehr wert (für den einzelnen)...wieviel 10? Wieviel müsste man verdienen, um pro Woche auf 25 Stunden mehr Freizeit zu Lasten von Arbeit zu verzichten? Da kann ja jeder mal ehrlich sein.


    Es ist eben nicht so leicht, wie mancher tut (die reichen sollen noch mehr zahlen)...da kommt einiges mehr zusammen und wenn man bedenkt, welchen Beitrag sie schon leisten, wie groß ihr Anteil am steiereinkommen ist, wieviele gute Arbeitsplätze sie zur Verfügung stellen, wieviel sie spenden etc...jau, dann sind wir schnell wieder beim Thema Gerechtigkeit.


    @8neun...ist es nicht gerecht, dass wir hier den wahrscheinlich besten Sozialstaat haben? Ist dies nicht verdienst dieses (ehemals) kapitalistischen Systems? Denn das muss man sich erstmal leisten können, genauso Windräder, Solarzellen, atomausstieg, dieselgeschichte und die ganzen Anderen Sachen ....glaube nicht, dass sich viele Länder das leisten können, was wir (mit unserem System) die letzten Jahre so treiben (ist jetzt ohne Wertung).

    Einmal editiert, zuletzt von MainBock ()

  • Denn wieviel mehr ist denn eine Arbeitsstunde mehr wert (für den einzelnen)...wieviel 10? Wieviel müsste man verdienen, um pro Woche auf 25 Stunden mehr Freizeit zu Lasten von Arbeit zu verzichten? Da kann ja jeder mal ehrlich sein.


    Es ist eben nicht so leicht, wie mancher tut (die reichen sollen noch mehr zahlen)...da kommt einiges mehr zusammen und wenn man bedenkt, welchen Beitrag sie schon leisten, wie groß ihr Anteil am steiereinkommen ist, wieviele gute Arbeitsplätze sie zur Verfügung stellen, wieviel sie spenden etc...jau, dann sind wir schnell wieder beim Thema Gerechtigkeit.


    @8neun...ist es nicht gerecht, dass wir hier den wahrscheinlich besten Sozialstaat haben? Ist dies nicht verdienst dieses (ehemals) kapitalistischen Systems? Denn das muss man sich erstmal leisten können, genauso Windräder, Solarzellen, atomausstieg, dieselgeschichte und die ganzen Anderen Sachen ....glaube nicht, dass sich viele Länder das leisten können, was wir (mit unserem System) die letzten Jahre so treiben (ist jetzt ohne Wertung).

    Das war ein(wichtiger) Punkt in meinem Leben den ich vor ewigkeiten entscheiden musste.
    Wähle ich meinen jetzigen Beruf und nehme ein geringeres Gehalt in kauf und habe dafür etwas mehr Freizeit als andere oder eben mehr Kohle und weniger Freizeit? :face_with_raised_eyebrow:
    Ich hab mich zum Glück für ersteres entschieden.
    So konnte ich im zb. Vergleich zu anderen Vätern in meinem Umfeld recht viel für mein Kind/Frau da sein. Diese Zeit möchte ich nicht missen und die ist auch mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.
    Ich kenne Leute/Väter/Familien die im Vergleich zu uns in Geld schwimmen. Riesen Haus, zwei dicke Autos, Urlaube in Dubai usw.
    Der Mann ist in höherer Position tätig(bei zwei Familien als bsp. der Fall).
    Arbeitet täglich 12 Stunden... Wie gesagt, Kohle satt!
    Dafür sieht/sah er die Kinder sehr wenig, hat für mich eine komische Beziehung zu den Kindern... irgendwie distanziert, Ehe mehrfach kurz vor der Scheidung weil Ehefrau unzufrieden da auf Gefühlsebene(nicht Sex) nicht mehr viel übrig blieb nach 20 Jahren Ehe und sie inzwischen eine gewohnt bessere Haushälterin ist.
    Wie gesagt, das kenne ich von zwei bsp. in meinem Umfeld.
    Das muss natürlich nicht überall so sein logisch.
    Dennoch denke ich jedes mal wenn ich von dort wieder so was mitbekomme"Hast alles richtig gemacht".... meine Frau übrigens auch, wir tragen nämlich alles gemeinsam was wichtig für uns ist.
    Da merke ich dann spätestens wieder wie wertvoll Zeit ist/sein kann.
    Das ist ein "Luxus" den man sich halt erkaufen muss... in meinem Fall durch weniger Gehalt.

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • @Manamana72


    Freizeit kannste nicht mit Gold aufwiegen!


    Im Endeffekt verkaufen wir doch Lebenszeit gegen Geld. Ich arbeite seit 10 Jahren im ÖD! Diese 10 Jahre sind kein Vergleich weder vom Geld (weniger) noch von der Freizeit (mehr). Ich würde diese Entscheidung immer und immer wieder treffen! Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden...

  • Und genau das ist es doch auch, manamana...


    Die work/life Balance kennt ja jeder und wenn man sich eben mehr für "life" entscheidet, was jedem freistehet, dann hat hieraus viele Vorteile (u.a. Die von dir Genannten). Womit man dann halt etwas vorsichtig sein sollte (damit meine ich ausdrücklich nicht dich, ich schöre sich als sehr realistisch ein), ist den Leuten, die mehr auf "work" setzen ständig in den Ohren zu liegen, dass sie noch mehr steuern zahlen sollten (so wie der "Triathlet", den ich oben beschrieben habe).


    Ich möchte mal ein Beispiel aus meinem Arbeitsalltag erzählen. Bin zusammen mit einem Kollegen von einer WP Gesellschaft abgeworben worden und zu einem Mandanten gewechselt. Mein Kollege (ein Albaner - wird ja häufig gesagt, dass es gewisse Leute sehr viel schwerer haben als andere) ist die absolute Maschine.
    Der Junge ist bilanzierungstechnisch der beste, mit dem ich je zusammengearbeitet habe. Zudem ist er einfach brutal aufopfernd für das Unternehmen...warum? Wegen Geld! Er sagt ganz klar "ich will geld verdienen".


    Dafür arbeitet er auch mal die Nacht durch! Er ist manchmal 24 Studien am Stück auf der Arbeit (und auch er hat Frau und zwei Kinder).
    Viele sagen "du bist verrückt"...er sagt, "egal, Verzicht auf viel, will aber Kohle verdienen und vorwärts kommen".


    Ein interessanter Nebeneffekt ist, dass er mit seiner vielen Arbeit andere entlastet! Er nimmt ihnen Aufgaben ab, weil es ihm die Thematik zudem Spaß macht. Er entlastet also andere, so, dass diese eben keine übertuenden machen müssen.


    Warum soll dieser Junge jetzt noch mehr steuern zahlen, als es sowieso schon sind.


    Das ist hart verdientes Geld, was er in einer Zeit verdient, wo andere beim Sport sind, etc.


    Wenn er dieses es nun spart (was sowieso schon versteuert ist), warum sollte er dann nochmal hohe Erbschaftsteuer zahlen müssen? Das ist sein Geld und damit sollte er machen können was er möchte.


    Der eigentliche Skandal in dem Unternehmen (hängen unter einer staatlichen Bank -über der am Ende der Steuerzahler hängt), ist auch hier wieder das allgemeine ausgabeverhalten.


    Budgets werden ausgeschöpft und sei es für noch so nutzloses Zeug, nur damit es nicht gekürzt wird. Fünf Hausmeister beschäftigt das Unternehmen (einer würde reichen). Fünf personaler beschäftigt das Unternehmen (bei 200 Mitarbeitern), obwohl Abrechnungsprozesse ausgelagert sind und nur ein paar wenige Bewerbungsgespräche zu tätigen sind.
    Fünf Verwaltungskräfte sind angestellt (Gott weiß was die machen - organisieren das Sommerfest und weißen Besuchern die Parkplätze zu).


    Die Aufgabe der Controller werden durch den Albaner übernommen (der in der bilanzierungsabteilung angesiedelt ist).


    Usw...Steuergeldverschwendung, Ineffizienz...genau das kommt bei staatlichen Unternehmen raus (für alle die nach immer mehr Staat schreien).


    Man sollte daher nicht den einzelnen noch mehr besteuern, sondern die Ausgaben senken, damit wäre nämlich allen gedient.

  • Freizeit kannste nicht mit Gold aufwiegen!



    Im Endeffekt verkaufen wir doch Lebenszeit gegen Geld.


    Total richtig.
    Ich habe einen AG, der mir jede Menge Freiheiten gibt.
    Vom kurzfristigen Urlaub über fast komplett freie Zeiteinteilung und darüberhinaus noch ein sehr harmonisches Miteinander. Außerdem ist die Arbeit so abwechslungsreich, dass mir auch nie langweilig wird und ständig neue kleine Herausforderungen mit sich bringt.
    Ich arbeite noch zusätzlich auf 450€ Basis, kann mir auch dort die Zeit einteilen, da ich das fast ausschließlich von zu Hause aus machen kann. Im Endeffekt habe ich auf jeden Fall sehr viel von meiner Familie, wir bekommen es hin, unser Eigenheim zu finanzieren (dank Starthilfe aus der Familie) und regelmäßig Urlaub zu machen (im Schnitt 3 Wochen pro Jahr). Diese Basics sind notwendig, aber zuviel Geld kann man auch nicht mit ins Grab nehmen. Zeit mit meiner Tochter ist wertvoller als jeder Geldwert - jedenfalls für mich.

  • Einen 40 Stunden Job(oder darunter) habe ich noch nie gehabt.


    War für mich und wäre für mich auch nie erstrebenswert gewesen. Warum?! Weil mir meine Arbeit immer Spass gemacht hat. Und trotzdem hat es mir an Freizeit(vergnügen) nie gefehlt.


    Jedem, der einen Job hat, der ihm keinen Spass macht und der dem reinen Broterwerb dient - den bedauere ich. Und bei dem kann ich dann auch verstehen, daß er mehr Freizeit will.

  • Jedem, der einen Job hat, der ihm keinen Spass macht und der dem reinen Broterwerb dient - den bedauere ich. Und bei dem kann ich dann auch verstehen, daß er mehr Freizeit will.

    Mir macht mein Job Spass. Habe ich so auch geschrieben. Teil des tollen Jobs ist aber eben auch die Zeit, die er mir für meine Familie lässt.
    Mir geht es nicht um Freizeitgestaltung an sich. Aber meine jetzt 6-jährige Tochter geht um ca. 19.00 Uhr ins Bett. Wenn ich dann erst kurz vorher nach Hause käme und das jeden Tag, würde ich ne Menge verpassen.


    Da ist auch ein erheblicher Unterschied zwischen Freizeit(vergnügen) und Familienzeit. Ersteres kann man ohne Kinder auch mit einem 50-60 Stunden Job unterbringen. Die Familie kommt dann aber ganz sicher zu kurz. Das wäre nix für mich.

  • Einen 40 Stunden Job(oder darunter) habe ich noch nie gehabt.


    War für mich und wäre für mich auch nie erstrebenswert gewesen. Warum?! Weil mir meine Arbeit immer Spass gemacht hat. Und trotzdem hat es mir an Freizeit(vergnügen) nie gefehlt.


    Jedem, der einen Job hat, der ihm keinen Spass macht und der dem reinen Broterwerb dient - den bedauere ich. Und bei dem kann ich dann auch verstehen, daß er mehr Freizeit will.

    Sehe ich ähnlich...
    Ich zb. mache meinen Job sehr gerne und scheinbar auch nicht schlecht wie man mir ab und an auch sagt/zeigt.
    Dennoch bin ich über jede Minute froh die ich statt auf der Arbeit mit meiner Frau/Tochter verbringen kann.
    Wenn ich wählen kann dann immer pro Familie, sie ist für mich das wichtigste und schönste was man(ich für mich) haben kann.
    Und wenn ich arbeiten bin mach ich es dennoch gerne und mit Spass dabei... meistens. :slightly_smiling_face:

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost: