STÖGER (Chef-Trainer)

  • Stöger der Fuchs hat kein System, damit sich der Gegner nicht drauf einstellen kann. Jetzt haben wirs :winking_face:

    das beste System ist, keins zu haben :face_with_tears_of_joy: :thumbs_up:


    Aber im Ernst, man sollte sich nicht auf die Frage versteifen "welches System kann ich erkennen", im Endeffekt gibt die Tabelle die Antwort auf die Frage, ob man ein funktionierendes System hat. Die Kramny-Handschrift war ja auch mehr als deutlich zu erkennen, alle einfach Vollgas nach vorn. War halt Scheiße.
    Solbakken --> eineineindeutige Handschrift erkennbar.


    Die angesprochene Handschrift von Labbadia beim HSV muss mir im übrigen entgangen sein, habe einige Spiele gesehen, und da war viel Stückwerk und Zufall dabei, das aber nur am Rande.

  • Stöger ist halt ein Schüler des Jeet Kune Do von Bruce Lee:


    „Leere deine Gedanken! Sei ohne feste Gestalt und Form, so wie Wasser. Wenn man Wasser in eine Tasse füllt, wird es zur Tasse. Füllt man es in eine Flasche, wird es zur Flasche, füllt man es in einen Teekessel, wird es zum Teekessel. Wasser kann fließen, oder es kann zerstören. Sei Wasser, mein Freund.“

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Labbadia....der HSV Blog hätte auf das System Labbadia garantiert sofort eine Antwort, der hat dort oft genug Prügel eingesteckt....auch für seine Anhänglichkeit bestimmte Spieler immer wieder aufzustellen und für seine Vorgehensweise mit jungen Spielern


    Breitenreiter....wurde bei Schalke aussortiert, weil er mit "seinem System" die Führung dort nicht überzeugen konnte


    Runjaic....da bin ja jetzt wirklich gespannt, wie der sich in München so gibt....da habe ich auch schon sehr viel kritisches in der Vergangenheit von den Lautern Fans gelesen


    Bei uns im Verein wird viel im Team entschieden, viel mit Vertrauen gearbeitet....das sich im Laufe der Zeit (Modeste) dann ja auch ausgezahlt hat. Daher finde ich gut, wie hier gearbeitet wird und freue mich schon auf die nächste Saison und bin mega gespannt.

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • naja man kann ja auch das Haar in der Suppe suchen :kissing_face: :astonished_face:
    Klar ist,mit den vorhanden Spielern haben wir eine gute Saison gespielt,mit den ein oder anderen Schiedsrichterentscheidungen,hätte man vielleicht sogar ein Europlatz geschafft!
    Das wir noch zu unbeständig spielen daran muß man noch arbeiten (meist nur 1 Halbzeit gut).
    Changen auf mehr Toren hatte man auch,nur man hat,sie leider verballert
    Dazu kam das der ein oder andere Spieler nicht die Form hatte,außer zum Schluss Bittencourt und Risse die auch mal genetzt haben. :winking_face:
    Das offensive wie defensive Mittelfeld will man wohl jetzt mit neuen Personal versehen ( ewige Baustelle ) mal sehen wer kommt und wie wir dann spielen werden.
    Ich bin stand jetzt zufrieden,klar geht immer besser,aber solange wir nicht Absteigen und weiterhin oben bleiben,wie leider Jahre vorher,viel mist gemacht wurde,weswegen wir erstmal Schuldenfrei werden müßen,dann kann man auch mal mehr die Schatulle öffnen um höher zu denken ( Euroliga ).

  • Na klar, in letzter Konsequenz ist das so. Leugne ich nicht.
    Aber die meisten Trainer können mit dem vorhandenen Kader früher oder später ihren Stiefel durchziehen. Egal wie gut oder schlecht das Team ist, eine Handschrift des Trainers ist erkennbar. Nur bei uns nicht.


    Wir hatten es in der zweiten Liga nicht nötig, ein System zu etablieren, weil wir - insbesondere offensiv - zu viel Qualität aufwiesen. In der ersten Erstligasaison haben wir uns richtigerweise auf die Defensive fokussiert. In der abgelaufenen Saison sind wir davon abgewichen, um offensiv mehr Durchschlagskraft zu erhalten. Auch das war legitim. Aber was haben wir im Endeffekt jetzt für ein System? Ich will das doch nur verstehen, wo ihr da was seht.


    Und da habe ich noch nicht mal die weiterhin lausigen Standards, das Abschenken der ersten 30 bis 60 Minuten pro Spiel oder die zuweilen fragwürdige Personalpolitik angesprochen, die ebenfalls gegen ein vermeintliches System sprechen.

    Wer sind denn die meisten Trainer in der Liga? wer arbeitet denn so kontinuierlich gut das man ihn mehr als 3 Jahre arbeiten lassen kann ohne das das Team den Trainer "satt" hat und kein großer knick kommt?


    Das was Du voraussetzt wird doch nur von einem Bruchteil der Bundeligatrainer erfüllt,denn ansonsten gäbe es nicht so eine große Fluktation auf der Position...

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....

  • Ich denke nächste Saison schon an EL.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Das was Du voraussetzt wird doch nur von einem Bruchteil der Bundeligatrainer erfüllt,denn ansonsten gäbe es nicht so eine große Fluktation auf der Position...

    Dass eine Handschrift oder ein System erkennbar ist, heißt nicht, dass Handschrift oder System auch gut sind. Wie gesagt, da ist Zorniger das beste Beispiel. Weinzierl, Fravre, Klopp, Tuchel, Schuster haben sehr wohl längerfristig arbeiten dürfen und sind nur gegangen, weil sie es wollten. Zumal man bei einem Trainerwechsel immer alle Faktoren sehen muss.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • also die Systeme die du bei Labbadia und skripnik beschreibst konnte ich so nicht erkennen. Wahrscheinlich habe ich da nicht so den Blick für.
    Aber im Endeeffekt schreibst du ja selbst bei den meisten Trainern, dass sie das System nicht dauerhaft implementieren konnten. Insofern steht das du deinen vorher gemachten Aussagen für mich klar im Widerspruch


  • Also, so eine Einschätzung kann ich zum FC auch geben:
    Stöger: Defensive kompakte Grundhaltung; nach Ballgewinn Versuch des schnellen Umschaltspiels, mal durch lange Bälle, mal durch Flügel- bzw. Passspiel; situativer Wechsel der Angriffslinie von aggressivem Pressing (zum Teil bis zum gegnerischen TW) bis zurück zu etwa 40m vor dem eigenen Tor. Flexibler Wechsel zwischen zwei bis drei Grundsystemen. Wichtig: Taktik kann über mehrere Wochen gegangen werden.


    Ich finde, dass Labbadia (auch wenn man bedenkt, was der zum Teil für Leute hat) hier zu gut wegkommt. Das ist doch auf keinen Fall ein besserer Fußball als bei uns. Dardai? Die wussten doch die ersten 20 Spieltage selbst nicht, weshalb die da oben stehen ... gleiche Anzahl Gegentore wie wir, in 34 Spielen 4 Tore mehr... sehe ich keinen signifikanten Unterschied. Runjaic? Lange Pässe auf zwei Stürmer? Ist das nicht das, was bei uns kritisiert wird / wurde.


    Keiner von uns ist der Meinung, dass alles (oder viel) perfekt ist, aber zu behaupten, es geht nicht vorwärts bzw. wir entwickeln uns nicht weiter empfinde ich (fast) als Ignoranz der Realität. Sollten wir uns wirklich nicht verbessert haben (gehe mal von aus, dass keiner für Rückschritt plädiert), haben sich entweder viele andere zurückentwickelt (nicht wirklich, oder?) oder wir haben mit unserem Gerumpel unwahrscheinlich viel Glück gehabt (konnte ich in der letzten Saison nicht erkennen).


    Wir haben ein solides Trainerteam, welches nicht zaubern kann und uns aber stetig weiterbringt.


    Für alle, die, die hier nix sehen ... formuliert doch mal GENAU, was ihr erwartet (nicht "da muss mehr kommen" oder "mehr laufen"), dann kann man auch etwas messen am Ende ... vielleicht setzt ihr euer Maß ja einfach nur proportional nach oben ? Kann mich an die Diskussion mit den herausgespielten Chancen erinnern - da hatten wir in diesem Jahr eine gute Steigerung ... kommt doch prompt das Gegenargument "Die zählen ja auch jedes kleine Schüsschen mit." - JA, LEUTE, FRÜHER DOCH AUCH! Man muss auch gutes sehen WOLLEN!!!

  • Dass eine Handschrift oder ein System erkennbar ist, heißt nicht, dass Handschrift oder System auch gut sind. Wie gesagt, da ist Zorniger das beste Beispiel. Weinzierl, Fravre, Klopp, Tuchel, Schuster haben sehr wohl längerfristig arbeiten dürfen und sind nur gegangen, weil sie es wollten. Zumal man bei einem Trainerwechsel immer alle Faktoren sehen muss.

    kann es sein das deine Auswahl da etwas harkt? Farvre wollte schon früher gehen,man hat ihn überredet zu bleiben,Weinzl is für mich überbewertet,Klopp hatte z.b.am Anfang auch seine Probleme mit Dortmund( die Führung hat aber an im Festgehalten,was nicht im jeden Verein so ist)Tuchel hatte auch selbst aufgehört in Mainz und in Dortmund is der erfolgsdruck auch nich zu verachten,haben aber auch andere möglichkeiten als wir ( Finanziell).
    Schuster hat aus wenig viel geschafft,wir werden sehen wie er sich macht beim Neuen Verein!

  • Aber im Endeeffekt schreibst du ja selbst bei den meisten Trainern, dass sie das System nicht dauerhaft implementieren konnten. Insofern steht das du deinen vorher gemachten Aussagen für mich klar im Widerspruch

    Der nächste Schritt der Entwicklung wäre dann eben, das vorhandene Konzept langfristig anzupassen. Ob man das schaffen kann, weiß ich nicht. Ich glaube, früher oder später nutzt sich jeder Trainer bzw. jedes Konzept ab (siehe Favre oder Klopp).


    Mal sehen, was bei uns passiert. Ich hoffe jetzt, dass Stöger seine Wunschtransfers bekommt und wir dann auch taktisch mal etwas konstanter auftreten. Muss ja nicht gleich die hier mehrfach genannte Dreierkette sein, aber einen kleinen Fortschritt würde ich schon gerne sehen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Dass eine Handschrift oder ein System erkennbar ist, heißt nicht, dass Handschrift oder System auch gut sind. Wie gesagt, da ist Zorniger das beste Beispiel. Weinzierl, Fravre, Klopp, Tuchel, Schuster haben sehr wohl längerfristig arbeiten dürfen und sind nur gegangen, weil sie es wollten. Zumal man bei einem Trainerwechsel immer alle Faktoren sehen muss.

    Bei Klopp Weinzierl und Favre kam aber der Einbruch- Favre ist seiner Entlassung nut zuvorgekommen und Klopps spieler waren den Trainer wirklich satt..
    Und Nein,ein Trainer ist dann gut wenn er ein System hat- und dieses auch funktioniert.wenn er sein System so verändern kann das es auf die vorhandenen Spieler passt-
    aus diesem Grund wird Stoeger von Objektiven Zuschauern als ein sehr guter Trainer gesehen(womit wir wieder beim Augangspunkt wären :winking_face:

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....

  • Und Nein,ein Trainer ist dann gut wenn er ein System hat- und dieses auch funktioniert.

    Simma uns doch einig. Ein Trainer muss ein System haben. Mehr wollte ich ja nicht. Danke.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Ein Trainer muss ein System haben. Mehr wollte ich ja nicht

    Nur um da einmal auf Nummer sicher zu gehen: Sich flexibel auf den Gegner einzustellen, erkennst du nicht als System an?

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Nur um da einmal auf Nummer sicher zu gehen: Sich flexibel auf den Gegner einzustellen, erkennst du nicht als System an?

    Schwierige Frage.


    Kommt auf die Flexibilität an. Dass man sich auf den Gegner einstellt, finde ich gut. Wenn man es richtig macht. Braucht man - wie wir gegen Ingolstadt im Rückspiel - mal eben schlanke 60 Minuten, um den Gegner "auszugucken" und dann mit Mühe und Not den Ausgleich zu erzielen, dann klappt sowas nicht. Oder unsere frühen Gegentore. So richtig viel mit "flexibel" und "auf den Gegner einstellen" hat das nicht zu tun.


    Aber grundsätzlich: Klar, wenn man das beherrscht, wäre es eine gute Sache.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Mit Stöger hat der FC einen sehr guten Trainer am Start. Vorallem hat er auch taktisch was drauf!

  • Schwierige Frage.
    Kommt auf die Flexibilität an. Dass man sich auf den Gegner einstellt, finde ich gut. Wenn man es richtig macht. Braucht man - wie wir gegen Ingolstadt im Rückspiel - mal eben schlanke 60 Minuten, um den Gegner "auszugucken" und dann mit Mühe und Not den Ausgleich zu erzielen, dann klappt sowas nicht. Oder unsere frühen Gegentore. So richtig viel mit "flexibel" und "auf den Gegner einstellen" hat das nicht zu tun.


    Aber grundsätzlich: Klar, wenn man das beherrscht, wäre es eine gute Sache.

    Wäre es nicht sinnvoller, oder erstrebenswert, dass wir unser System dem Gegner aufzwingen, und dieser widerum sein System an das unsere anpassen muss?


    Klar ist, dass das nicht gegen jeden Gegner geht wie z.B. Bayern oder Dortmund, aber gegen rund 10 Gegner könnte ich mir das vorstellen, dass das klappt.
    Dazu gehört natürlich eine gewisse Gradliniegkeit, auch am System festzuhalten, und nicht gleich nach einem verlorenem Spiel einzunkicken.


    Erinnere mich an den Anfang der Saison. Die ganze Vorberreitung haben wir das 4-1-4-1 getestet. Dann gings fast gegen Stuttgart schief, und wir haben wieder umgestellt auf 4-4-2

  • Die Problematik dabei ist aber, dass dann der Gegner sich vorher schon gut überlegen kann, wie er dein System umspielt und dich schlagen kann.


    BIst du aber selbst flexibel und hast für viele Systeme einen Plan B, bist du in der Lage dann auch wieder zurück zu schlagen.


    Das war ja bei z.B. Solbaken so doof.


    Wir haben unser Spiel durchgezogen. Gegen Lev hat das geklappt und in vielen anderen Spielen haben wir dafür auf die Mütze bekommen und waren nicht in der Lage etwas zu ändern.


    Ich finde auch, dass das bei Guardiola am Schluss in den entscheidenden Spielen das Problem war. Als sie hinten lagen, konnten sie selten zurück kommen und das Spiel drehen.....so schien es mir zumindest.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.