Der Vorstand des FC (23.04.2012-08.09.2019)

Zitat von Millhouse

Das ist das, was Christoph Daum zwischen 2006 und 2009 immer und immer wieder gesagt hat. Und er war in der jüngeren Vereinsgeschichte auch so ziemlich der Einzige vom FC, der bei diesen großen Unternehmen zum Klinkenputzen gegangen ist. Denn er hat erkannt, was dort für ein Potenzial brach liegt. Und damit meine ich nicht mal solche unsicheren Kantonisten wie - seinerzeit - Wernze oder Asbeck.
Der FC hat im nahen Umland alles, was er braucht. Wir müssen nicht nach China schauen.

Du glaubst also wenn Vorstand, Wehrle und co. bissel öfter Schaulaufen würden wöllten Ford und co. auf einmal als Großsponsor einsteigen

Vielleicht als CL-Teilnehmer, da würden sie mehr schupsen. Aber nicht für einen Zweitligaverein.

Es ist wie immer im leben und im Profisport leider inzwischen noch extremer - Bei Geld hört die Freundschaft auf!
Das Thema ist so schon sensibel und eigentlich geht es uns nichts an...außerdem haben wir 0 Einsicht, wir tappen da absolut im dunkeln und können höchstens Mutmaßen und über Grundsätzliche Dinge sprechen.
Wie der FC das dann handhabt darauf werden wir sicher keinen Einfluss haben, noch irgend eine WH.

Eines jedoch kann man einfach nicht weg Diskutieren, was das Thema angeht sind die Nachrichten vom FC sowie die Jahresabschlüsse in den letzten Jahren immer besser geworden - Rekord jagt Rekord.
Einzig und alleine die sportliche Leistungsfähigkeit hinkt da noch hinterher. An der Stelle kann man nur hoffen das man es vielleicht dieses mal besser macht - die Erfahrung ist nun jedenfalls da.

Zitat von fenermann

Ich benutzte bereits im August letzten Jahres gerne das Wort Uneinigkeit. Da taten alle noch so als wenn es diese nicht gab. Mir waren da Dinge zu Ohren gekommen, die wollte ich selber in der schärfe nicht glauben. Was mir aber klar war, das war das Stöger und Schmadtke völlig unterschiedlicher Meinung waren. Und dabei stelle ich mir nun die Frage...waren die wirklich grundsätzlich unterschiedlicher Meinung und ging es dabei um die Meinung an sich, oder ging es hier nur um Eitelkeiten. Oder sind tatsächlich krassere Dinge passiert? Es ist irgendwie leider anzunehmen. Aber nun im Grunde auch egal, bzw. nicht mehr zu reparieren. Nur, sowas darf nicht noch einmal passieren, da muss besser kontrolliert werden.

Der Vorstand sollte aus diesen Dingen lernen, er tut es hoffentlich auch. Mir liegt es fern nun deshalb deren Kopf zu fordern. Die haben auch gute Dinge getan, und man muss Leuten auch mal zugestehen das sie Fehler machen. Und am Ende, da haben sie auch nicht die alleinige Schuld am Abstieg. Die Ursache dafür, nämlich verschissenes Training, keine Verstärkungen, Uneinigkeit...die lag eben schon bei den Leuten die für das Tagesgeschäft verantwortlich waren. Und das waren Jörg Schmadtke und Peter StögerI

Ich habe nie verstanden warum man Stöger nicht aller aller spätestens nach dem Hoffenheim Spiel entlassen hat. 2 Punkte nach 11 Spielen, grausiger Fussball, schlechter Sturm, schlechte Abwehr, warum hat man an ihm da noch festgehalten? Die Antwort in einem 4 Augengespräch mit einem Präsidiumsmitglied war, dass man nach dem Sportdirektor nicht noch den Trainer entlassen wollte. Menschlich Verständlich, aber für den Verein mit verheerenden Konsequenzen. Ich glaube schon, das Ruthenbeck Anfang November auch übernommen hätte und er die Mannschaft hätte besser vorbereiten können. Eine Garantie ist es nicht, aber um die 30 Punkte hätten wir schon haben können.
Ich meine in Krisenzeiten mangelte es dem Vorstand an sportlicher Kompetenz. Ich kann verstehen, daß es Leute gibt die den Vorstand nicht wählen würden. Ich persönlich würde mich der Stimme enthalten, da ich viele Argumente für und dagegen richtig finde. Ganz entscheidend ist, was ist die Alternative, wer kommt danach und ein einfach Vorstand raus schreien geht da nicht, wenn nicht absehbar ist das kompetente Leute etwas besseres bieten würden.

Zitat von Oropher

Du glaubst also wenn Vorstand, Wehrle und co. bissel öfter Schaulaufen würden wöllten Ford und co. auf einmal als Großsponsor einsteigen

Wir kennen die Kriterien nicht, unter denen solche Unternehmen einsteigen würden. Ich weiß aber aus sehr guter Quelle, dass sich Daum damals dort ganz oft eine blutige Nase abgeholt hat, aber dennoch am Ball geblieben ist. Und über die fast drei Jahre seiner zweiten Amtszeit bei uns soll er damit manchen Konzern zum zaghaften Umdenken gebracht haben.

Lasst es uns doch einfach probieren, solche Unternehmen noch sehr viel stärker einzubinden. In China kennt uns keine Sau. Daran wird sich auch kaum was ändern. Wie auch, so ziemlich alle Klubs - zumindest europaweit - drängen auf den chinesischen Markt. Was soll unser Alleinstellungsmerkmal sein, um dort die große Kohle abzugreifen? Als Kölner Verein hätten wir dieses Alleinstellungsmerkmal aber für die Kölner Unternehmen bereits.

Ich scheiß auf China und deren Diktatur, dass man als Kölner überhaupt sowas in Betracht zieht find ich ekelhaft.

Zitat von FC-Roki

Ich scheiß auf China und deren Diktatur, dass man als Kölner überhaupt sowas in Betracht zieht find ich ekelhaft.

Hey, aber wir müssen uns doch globalisieren und brauchen Geld. :schnuffi:

Zitat von FCALPAY

wenn du den FC in 10 Jahren weiterhin im Profifußball sehen willst, dann führt an der Globalisierung kein Weg vorbei oder eben einen Investor

Stopp. Da werden gerade zwei unterschiedliche Themen vermischt.

Ob sich der FC - oder der Fußball allgemein - globalisieren und einen Investor suchen muss, kann man diskutieren. Ich würde in Teilen sogar zustimmen. In Teilen. Nicht vollständig.

Etwas anderes ist es, dass angeblich an China kein Weg vorbei führt. Ich meine, warum sollte es alternativlos sein, sich dem erstbesten Diktatoren-Regime an den Hals zu werfen, nur weil dort mit den meisten Geldscheinen gewedelt wird? Und dann auch noch frecherweise wie Werner Spinner zu sagen, man dürfe die Frage der Menschenrechte in China erst diskutieren, wenn man sich mit deren 7.000-jähriger Geschichte auseinandergesetzt habe.

Wenn Investor, dann einer, mit dem alles passt. Aber ich will nicht, dass sich der FC eine hübsche Chinesin aus dem Katalog auswählt und dann anschließend von einer Heirat aus Liebe spricht. Wir haben mit China rein gar nichts zu tun. Null. Warum sollte also genau dort der für uns beste strategische Partner sitzen?

Zitat von Vitusbock

Es ist wie immer im leben und im Profisport leider inzwischen noch extremer - Bei Geld hört die Freundschaft auf!
Das Thema ist so schon sensibel und eigentlich geht es uns nichts an...außerdem haben wir 0 Einsicht, wir tappen da absolut im dunkeln und können höchstens Mutmaßen und über Grundsätzliche Dinge sprechen.
Wie der FC das dann handhabt darauf werden wir sicher keinen Einfluss haben, noch irgend eine WH.

Natürlich kann man darauf Einfluß haben, denn die richtig schmutzigen Scheichs und co. wöllten sicherlich nur dann Anteile haben wenn es irgendwie in Richtung Mehrheit ginge, so eine 24,9% Anteilnahme mit der man nücht durchgedrückt kriegen könnte. (Nicht das ich denke das der FC sowas vorhätte, aber NOCH haben wir Mitglieder, auch ohne den Antrag, genug Macht)

Zitat von modeste2017

Ich habe nie verstanden warum man Stöger nicht aller aller spätestens nach dem Hoffenheim Spiel entlassen hat. 2 Punkte nach 11 Spielen, grausiger Fussball, schlechter Sturm, schlechte Abwehr, warum hat man an ihm da noch festgehalten? Die Antwort in einem 4 Augengespräch mit einem Präsidiumsmitglied war, dass man nach dem Sportdirektor nicht noch den Trainer entlassen wollte.

Den Sportdirektor hat man doch nur entlassen weil der den Trainer nicht entlassen durfte, daher macht diese Agumentation nicht viel Sinn...

Zitat von FCALPAY

Ja wir haben in Köln nichts mit den Chinesen am Hut, ja und? Dann knüpfen wir eben Verbindungen zwischen Köln und der Chinesischen Firma

Ist es für dich wirklich so einfach, für ein bisschen Kohle jede Form eigener Identität und Tradition über den Haufen zu werfen?

Welche Firma wöllte denn das wir das aufgeben was uns einzigartig macht?

Denkst du die wollen dann Hennes durch ne Gottesanbeterin ersetzen?

Zitat von FCALPAY

Und genau das gilt es zu ändern, dass uns eben in China viele Menschen kennen lernen, dafür machen wir das ja Ja viele Clubs drängen auf den Chinesischen Markt, aber noch ist der Chinesische Markt noch nicht völlig überlaufen und genau deshalb ist jetzt auch der richtige Zeitpunkt um dort vermehrt aktiv zu werden...
Wir werden kein Alleinstellungsmerkmal haben, oder zumindest kaum, aber genau deshalb muss man schon früh auf den Strom der nach China zieht aufspringen, damit wir einen Bekanntheitsvorsprung erlangen können.

Wir können alle großen Unternehmen in und um Köln abklappern, letztenendes werden alle Kölner Unternehmen zusammen vlt genauso viel Investieren, wie ein einzelnes Chinesisches Unternehmen...
Dazu will jeder deutsche Partner oder Sponsor auch vom FC eine Gegenleistung haben in Form von Werbeplattform zum Beispiel, aber so viel haben wir nicht um alle bedienen zu können.

Früher war jeder dagegen, dass mit dem Fußball Werbung gemacht wird, also keine Werbung auf Trikots, Stadion etc
Heute weiß jeder, dass es ohne nicht geht
Jetzt will man am liebsten Regional bleiben, aber in 20 Jahren wird man merken, dass das nicht geht um Erfolgreich sein zu können...

Wir müssen dringend ein Globaler Verein werden und nicht Regional bleiben
Die Regionalen Unternehmen mit einzubeziehen ist ja richtig, aber darauf beschränken ist der falsche Weg

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dann gehen wir doch erstmal an die ursache warum eine globalisierung von fussballvereinen notwendig sein soll. da haben wir sie auch schon ---> GELD.

warum soll das notwendig sein? damit sich funktioniäre, spieler und investoren weiter und noch mehr als zuvor mit astronomisch und unrealistischen gehältern bereichern können?

es gibt viel zu viele fussballvereine die gar nicht in der lage sind sich zu globalisieren um finanziell mithalten zu können, die bereits vor jahren sich schon abfinden mussten einfach irgendwie in den unteren ligen rumzukicken, selbst ein einstiger vorzeigeverein wie kaiserslautern verschwindet jetzt weiter runter...

warum soll ein nationaler sportwettbewerb wie die bundesliga durch finanzmärkte entschieden werden statt durch sport?

das macht den sport doch völlig unglaubwürdig.

der sport braucht keine globalisierung sondern knallharte gehaltsobergrenzen für funktionäre, spieler und investoren.

der transfermarkt muss dringend reguliert werden, wahrscheinlich gehört es dazu transfergelder komplett abzuschaffen um eine sportliche wettbewerbsfähigkeit aller vereine sicherzustellen.

transfergelder müssen weg, den vereinen und spielern sei es gestattet spielertausche durchzuführen, funktioniert in den USA bei sämtlichen sportarten seit jahrzehnten und es ist ausgeschlossen dass sich jemand am menschenhandel bereichert.

das wird dazu führen, dass die sportvereine auch in zugzwang kommen ihre jugendabteilungen auszubauen und zu fördern denn wer das nicht tut hat später halt keine spieler zum tauschen falls es notwendig wird sportliche korrektur am mannschaftskader durchzuführen.

und schon haben wir eine menschliche lösung die durch menschenkraft im sportumfeld beeinflusst werden kann.

geld darf im sport nur dazu dienen dass sich ein sportler ohne nebenbeschäftigung über wasser halten kann, damit sich auf den profisport konzentriert werden kann. (dies ist übrigends der grund gewesen warum franz kremer die bundesliga gegründet hat. er hat sie nicht gegründet, damit vereine zum finanzspielball von ex BWL Studenten werden, die unbedingt geldsummen einfahren müssen um einen lebenserfolg bestätigt zu haben und einen wettbewerbssieg als nebensache ansehen, da ja der "sportpokal vom material her nix an geld wert ist").

gier nach mehr führt dazu dass sich der fc vorstand in asien rumtreibt, also schaffen wir lieber die möglichkeiten ab, die die gier in den fussball gebracht haben.

Zitat von Millhouse

Das ist das, was Christoph Daum zwischen 2006 und 2009 immer und immer wieder gesagt hat. Und er war in der jüngeren Vereinsgeschichte auch so ziemlich der Einzige vom FC, der bei diesen großen Unternehmen zum Klinkenputzen gegangen ist. Denn er hat erkannt, was dort für ein Potenzial brach liegt. Und damit meine ich nicht mal solche unsicheren Kantonisten wie - seinerzeit - Wernze oder Asbeck.
Der FC hat im nahen Umland alles, was er braucht. Wir müssen nicht nach China schauen.

Grosse Vereine vermarkten sich nunmal auch im Ausland. Schau doch mal zu Chelsea, Liverpool etc. Glaubst du die fliegen regelmässig in der Vorbereitung da hin weil es da so toll ist? Es muss ja micht zwangsläufig um Investoren gehen, alleine Trikot verkäufe etc können dadurch steigen.
Ob man nun nach China geht oder Usa ist eigentlich egal. Man präsentiert den Verein als Marke. Umso bekannter wird man umso mehr Leute haben Interesse an uns.
Solange man kein Investor holt der Teile des Vereins kauft ist das für mich in Ordnung.