• Hallo,


    Ich möchte euch anbieten in diesem Thread fragen zu stellen die Behinderungen betreffen.
    Sei es Stuhlgang, sex, Gesellschaftsleben.


    Ich versuche die Fragen zu beantworten. Wenn ich es selbst nicht kann, versuche ich mich zu informieren.



    Gruß


    Die Wand

  • Hallo Diewand,


    Mich würde interessieren wie lange Du gebraucht hast den Unfall und die dadurch entstandene Behinderung verarbeitet hast und Dein Leben wieder den Umständen entsprechend glücklich ist?


    Zum anderen die Frage, ob sich seitdem auch wahre Freunde herauskristallisierten und oberflächige sich eher distanzierten?

  • Sind sehr viele gute und interessante Fragen, die es zum Thema gibt. Habe in meinem Freundeskreis ja einen Schauspieler, der die Glasknochenkrankheit hat und auch an den Rollstuhl gebunden ist.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Hallo Diewand,


    Mich würde interessieren wie lange Du gebraucht hast den Unfall und die dadurch entstandene Behinderung verarbeitet hast und Dein Leben wieder den Umständen entsprechend glücklich ist?


    Zum anderen die Frage, ob sich seitdem auch wahre Freunde herauskristallisierten und oberflächige sich eher distanzierten?

    hallo Jan,
    Schön dass jemand tatsächlich fragt. Manchmal hat man ja Kontakt mit behinderten und traut sich aber nicht zu fragen. Daher kam mir die Idee.


    Ich habe das ganze bisher noch überhaupt nicht verarbeitet. Obwohl es jetzt fast drei Jahre sind. Und nein, mein Leben ist nicht glücklich . Man muss aber sagen, ich bin der nicht unbedingt repräsentativ, die meisten verarbeiten es wohl schneller was ich so höre. Ich traure meinem alten Leben extrem hinterher und einer Normalität die es bei mir nicht mehr gibt. In keinem Lebensbereich. Ich hoffe das es irgendwann noch anders wird…


    Auch deine zweite Frage ist sehr interessant: Ja, das hat sich rauskristallisiert. Es hat sehr lange dauert (circa ein Jahr) und dann hat man schon gemerkt, wie sich die ersten eben nicht mehr melden, über alles nichts hören wollen, und so weiter


    Interessant ist, dass ich vor allen die distanziert haben, von denen man gedacht hatte das sind die engen Freunde. Und dass die die geblieben sind, vorher gar nicht unbedingt die engsten Freundschaften waren.
    Dies wiederum scheint dann schon eher repräsentativ, habe ich jedenfalls auch von dem ein oder anderen mitleidenden gehört.


    Ich fühle mich häufig einsam, eben weil ich keine großen Freundeskreis mehr habe und weil ich eben auch sehr viel alleine zu Hause bin.

  • Vielen Dank das wir Dich so direkt fragen dürfen .
    Ich stelle erst mal die Frage , für die , die Dich nicht kennen .



    Wie ist es zu Deiner Behinderung gekommen ?
    Welche Art der Behinderung hast Du ?
    Hat Du Schmerzen ?
    Bist Du verheiratet?


    Falls Dir die Fragen zu weit ins persönliche gehen , kannst Du das auch gerne sagen und unbeantwortet lassen .

    Die geilste Kutte der Welt ist da

  • Ich bin querschnittsgelähmt, Tetraplegiker inkomplett, D.h. alle Gliedmaßen sind betroffen, Aber über all sind noch wenige Restfunktionen vorhanden. Ich kann zum Beispiel mit Sicherung einige Sekunden stehen.


    Dazugekommen ist es durch einen Autounfall. Ich stand am Stauende und mir ist ein LKW ungebremst ins Auto gefahren . Er hat dann auch noch Steine geladen gehabt die er auf mein Autodach verloren hat


    Ja ich bin verheiratet. Wobei das ganze eine sehr starke Belastung für unsere Ehe darstellt und ich nicht meine Hand darauf verwenden würde, ob das in ein zwei Jahren immer noch so ist.


    Schmerzen habe ich immer wieder. In unterschiedlicher Intensität Vor allem in der Brust ohne dass man weiß was dafür die Ursache ist.


    Auch die Beine schmerzen immer mal wieder.

  • Also ich fand Deine Idee gut und mutig zugleich. Das ist ja quasi wie Aufklärungsarbeit, weil die "nicht behinderten" Berührungsängste mit körperlich oder psychischen Behinderten haben.


    Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen, als ich früher meinen Zivildienst geleistet habe, da habe ich einen Patienten betreut, der MS hatte und zwischenzeitlich auch verstorben ist. Es gibt ja bei uns einen Spruch (Sinngemäß): Erst wenn man auf langer Reise mit jemanden ist oder für ein paar Tage mit jemanden zusammenlebt, erkennt man den wahren Charakter.


    Will damit sagen, dass ich seinen Gemütszustand aufgrund des quasi 1 jährigen engen Kontakts doch schon gut kannte. Er war sehr tough, hat alles echt gut weggesteckt, aber vielleicht lag das auch an seiner Lebensphilosophie: War ein PUNK, also von der Lebenseinstellung. Vielleicht hat es ihm da leichter gemacht. Lange Zeit nach der Zivi Zeit war er immer noch mein Freund. Aber auch andere Ex Zivis gehörten lange Zeit zu seinem Freundeskreis.


    So richtig leiden habe ich ihn eigentlich nie gesehen, aber ich denke für die Familie und insbesonders seine Mutter war das schon schwirig mit anzusehen, wie ihr Sohn bei der Krankheit halt zusehen musste, wie es immer schlimmer wurde. Letzendlich konnte natürlich niemand in sein Kopf gucken, wenn es gegen Abens wurde und unser Dienst vorbei war.


    Sicherlich hast Du mittlerweile auch ein Netzwerk mit "Gleichgesinnten", wo man sich austauschen kann. Der eine verkraftet das womöglich leichter und schneller, der andere braucht länger oder hat ein Leben lang damit zu kämpfen.
    Letzendlich ist es für mich als quasi Gesunden auch einfach zu sagen, wie das Rezept dafür aussieht.


    Hört sich an der Stelle vielleicht blöd an: Sei "froh", dass Du im Kopf gesund bist. Der Körper ist das Eine, der Verstand, die Seele und das Herz das andere. Und solange Du diese Power noch in Dir hast, ist der Rest "nur" Fleisch. Ich hoffe Du weisst was ich meine.


    Warhscheinlich ist es auch ein großer Teufelskreis. Geht es einem körperlich schlechter, kommen die mentalen Probleme dazu wie Du oben genannt hast. Mit der mentalen Problematik, wirkt dich dieses auch auf den Körper aus. Man befindet sich quasi in einer Negativspirale, aus der es scheinbar keinen Ausweg mehr gibt.


    Die Frage ist, wie man diesen Teufelskreis durchbrechen kann. Letzendlich muss man oder wir alle uns aus meiner Sicht damit beschäftigen, was der Sinn dieses Lebens ist. Das ist die elementarste Frage, die man sich überhaupt stellen muss. Wenn man die Antwort dafür findet, dann wird vieles einfach zu erklären, zu verstehen, zu akzeptierenn, und mit Geduld zu ertragen.

  • Hallo Diewand, erstmal meinen höchsten Respekt für diesen Anstoß!!! Selbst habe ich (im Moment) keine Fragen - habe deine Geschichte in anderen Threads aber sehr interessiert mitverfolgt.

  • Die Wand, Respekt!
    Da ich selber im Rolli sitze, weiss ich das ein wenig besser einzuschätzen als andere.
    Daher, auch ich wäre bereit Fragen zu beantworten, bei mir ist es kein Unfall, sondern ein Nervenkrankheit, schleichend ud letzendlich zum Tode führen.
    Aber was solls, das Leben führt zum Tod, ist halt so.
    Auch ich beantworte Fragen.
    Wenn ich darf, hier in dem Trööt, sonst mache ich einen eigenen.


    Und Jan hat völlig Recht. Körper ist das eine, Kopf das andere. Leider bedingt sehr häufig das eine das andere.
    Sprich, wer im Rolli sitzt hat fast zwangsläufig Depressionen.
    Wie denn auch nicht....

    Yet the poor fellows think they are safe! They think that the war – perhaps the last of all – is over! / Only the dead are safe; only the dead have seen the end of war.

    George Santayana

    Soliloquies

  • Wenn ich darf, hier in dem Trööt, sonst mache ich einen

    Ohne das ich den Thread eröffnet habe und ohne meine "Position" nutzen zu wollen, wäre es doch das einfachste alle Fragen zu dem Thema hier zu lassen. Warum sollte man Unterschiede/mehrere Threads machen. Das wäre dann ja fast wie: Wer ist der Behindertste und kann am meisten dazu sagen.


    Auch von mir Respekt für die Eröffnung des Threads. Ich denke das dies auch eine Art der Verarbeitung ist wenn man sich mit dem "Problem" auseinadersetzt.


    Ich selbst habe das Glück nicht behindert zu sein (bis auf eine chronische Nervenentzündung im Rücken die manchmal echt weh tut) und habe die Erfahrung gemacht das viele Behinderte es als extrem beschi... empfinden wenn man die "Trauermiene" aufsetzt und Mitleid zeigt.
    Es geht ja nicht darum sich nicht mit dem Schicksal des Behinderten zu befassen, aber oftmals verhält man sich als Nichtbehinderter halt so das es dem Behinderten nochmal mehr auffällt behindert zu sein.


    Was mich am meisten bei diesem Thema interessiert: Wenn man "plötzlich" eine Behinderung erfährt - ändert sich das ganze Leben komplett oder versucht man erst mal das ganze nicht wahrhaben zu wollen und versucht "normal" weiter zu machen?
    Welche Personen können am besten helfen, bzw. sind die wichtigsten nach dem "Vorfall"?


    ALLEZ FC

  • Moin ihr beiden,


    was mich interessieren würde: Wenn ihr schlaft, könnt ihr dann im Traum eure Arme/Beine normal benutzen oder sitzt ihr da auch im Rollstuhl?

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • @skymax Da es bei mir schleichend war und ist, kann ich da nix drüber sagen.


    @frühling Teils, teils. Manchmal habe ich tolle Träume, springe wieder über Zäune, kann wieder reiten und bin wieder voll handlungsfähig.
    Frag aber nicht, wie ich mich nach der erwachen fühle.
    Manchmal sitze ich im Rolli, mir geht es aber gut.
    Und manchmal eben nicht, dann gehts mir auch im Traum mies.
    Ist wie im richtigen Leben auch. So bilden es ebn auch die Träume ab.
    Wenn ich Angst habe zu träumen, was vorkommt nehmen ich etwas mehr Mrphium.
    Dann schlafe ich traumlos. Wenn man da noch von schlafen reden kann.

    Yet the poor fellows think they are safe! They think that the war – perhaps the last of all – is over! / Only the dead are safe; only the dead have seen the end of war.

    George Santayana

    Soliloquies

  • Ich habe da eigentlich gar keine Berührungsängste da mein Opa mütterlicherseits leider schon vor meiner Geburt mehrere Schlaganfälle hatte weil er Alkoholkrank war und trotz dem ersten nicht mit trinken und rauchen aufhörte und das ganze sich dann steigerte, als ich ganz klein war war er kurz in einem Heim und wäre dort wohl gestorben wenn meine Oma ihn nicht wieder nach Hause genommen hätte (geistig war er seit ich mich an ihn erinnern kann immer ungefähr auf Kleinkind Niveau, konnte kaum sprechen, besonders später) da er im Heim immer trauriger und schwächer wurde. Ich weiß noch wenn wir damals spazieren gingen wollte ich immer seinen Rollstuhl schieben. :face_with_tears_of_joy:


    Bin also damit groß geworden täglich meinen Opa im Bett liegen zu sehen/im Rollstuhl sitzen zu sehen mitsamt Dauerkateter und allem was dazu gehört, später auch mitsamt Klostuhl neben dem Bett usw.
    Er ist dann leider (auch wenn ich mir denke das er jetzt wieder frei ist wo auch immer wir nach dem Tod hinkommen) 2007 verstorben, und mittlerweile hat meine Oma Demenz und wird immer vergesslicher, aber in meiner Familie ist man das halt gewohnt, ich kenne Berührungsängste und ähnliches da nicht, auch die Mitleidsschiene würde ich nie fahren, denn auch wenn die Leute mir Leid tun ist das sicher in 99,9% der Fälle nicht was sie wollen.


    Im Laufe der Jahre hab ich dann auch mehr darüber erfahren das 2 meiner Onkels/Tanten väterlicherseits Heroinabhänging (mittlerweile Metahdon) sind/waren, also auch da habe ich schon einiges gehört, was sicher auch zu meinem Interesse an der Psychologie und ähnlichem geführt hat und außerdem dazu das ich (außer kölsch zb., härteren Alk eig nie) nie irgendetwas mit Suchtfaktor zu mir nahm, denn Suchtverhalten ist auf beiden Seiten meiner Familie ausgeprägt. Da ich auch mit Depressionen zu kämpfen habe macht mich auch das ja nochmal anfälliger für etwaige Süchte, daher bin ich froh das ich mich nie mitreißen ließ zum Komasaufen und ähnlichen Aktivitäten aus meiner Peer Group.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

    Einmal editiert, zuletzt von Oropher ()

  • Hab zwei Fragen:


    1) Wie steht ihr zum Thema Sterbehilfe und hat sich die Antwort vielleicht durch die Schicksale verändert?
    Das ist ein Thema was mich selber um treibt und mich wirklich wütend macht, dass 600 Pappenheimer, meist noch mit Verbindungen zur Kirche, dass für alle anderen entscheiden dürfen.


    2) Vor kurzem wurde ja für das Behindertenteilhabegesetzt debattiert. Muss zugeben, dass ich davon sehr spät erst erfahren habe und in dem Thema gar nicht drinnen bin. Wie würdet ihr die Situation in Deutschland einschätzen? Wo kann man was verbessern? Gibt es Hilfen bei der Freizeitgestaltung außerhalb von Freunden/Bekannten?

  • Wie alt bist du denn Diewand. Hapeen ist ja 62 Jahre.


    Finde es auch gut, dass du das so unverblümt darstellst und ansprichst.


    Meine persönliche Meinung ist, dass man Menschen mit Behinderung genauso behandeln sollte wie jeden anderen. Das macht es für die Behinderten zumindest bisschen erträglicher und für einen selbst auch. Wenn ich mir jedes Mal Gedanken machen würde, einzelne Worte nicht zu verwenden, würde ich wahnsinnig werden.


    Ein Freund von mir, Anfang 30 hat auch wegen Medikamenten in der Schwangerschaft kurze Arme wie Contagan-Geschädigte, sowie Probleme mit Füßen usw.


    Während er in jüngeren Jahren sich gerne so ein bisschen distanziert hat, bisschen auf "ich bin der Behinderte und keiner mag mich" und eher selbst auch ausgegrenzt hat, ist er mittlerweile ne coole Socke geworden. Ich mache meine Scherze über ihn, mit ihm, über mich und er legt auch manchmal noch gerne einen drauf und jeder kommt so damit perfekt zurecht. Hängt klar von den Leuten im Umfeld aber auch stark vom Behinderten ab.


    Wenn beide Seiten aktiv und ohne Vorurteile aufeinander zugehen, macht es das Ganze auch einfacher.


    Ach und noch ne Frage: Wie fandest du und auch Hapeen den Film ziemlich beste Freunde?

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • @ Diewand meinen aller grössten Respekt. Ich leide selber unter einer Phobie und kann von daher ansatzweise nachvollziehen wie schwer es ist über bestimmte Themen / Probleme zu sprechen. Manchmal ist es finde ich allerdings leichter dieses mit Menschen zu tun die man nicht kennt, als mit Verwandten, Frau oder Freunden. Viellleicht finde ich auch den Mut in einem eigenen Therad etwas zu meinem Problem zu schreiben, da mich schon interessieren würde ob es noch mehrere gibt die mein Problem kennen bzw. teilen.


    Aber genug zu mir, erstmal wünsche ich dir von ganzem Herzen das du hier Kraft schöpfen kannst dein Schicksal besser zu meistern und wieder mehr Freude am Leben zu finden. Dazu kann natürlich auch der FC etwas beitragen zum Beispiel wenn er Darmstadt 98 am Samstag aus dem Stadion schiesst :winking_face: :thumbs_up:


    Meine Frage an dich: Wie sieht dein Tagesablauf aus? Wie alt bist du?

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • Das Leben ändert sich komplett. Ich wollte es vor allem am Anfang nicht wahrhaben. Ich konnte zwar nicht normal weiter machen, da ich die ersten Monate komplett gelähmt war (die restFunktionen kamen dann erst langsam zurück), und ich wusste eigentlich auch, dass es nicht mehr besser wird.
    Aber im Unterbewusstsein wollte ich mir das nicht eingestehen.
    Die wichtigsten Personen sind meine Familie. Ohne die würde ich das alles nicht aushalten.

  • Ein Freund von mir, Anfang 30 hat auch wegen Medikamenten in der Schwangerschaft kurze Arme wie Contagan-Geschädigte, sowie Probleme mit Füßen usw.

    Passt hier kaum hin ich erzähls trotzdem.
    Ich war vor Jahren mal auf einer Oldtimer Messe und dort war u. a. auch ein Stand mit historischen Waffen. Dort war ganz schönes gedränge und als ich in der Nähe der Ausstellungsstücke war konnte ich mir ein altes Gewehr greifen und dachte mein Vater stünde hinter mir drehe mich also um und sage "Hände hoch" nur stand leider ein Contergan Opfer hinter mir. Der auch mit wenig Humor ich wäre am liebsten im Erdboden versunken.

  • Interessantes Thema, was man nicht in einem solchen Forum erwartet. Effzeh spürbar anders. :smiling_face: Ich selber arbeite im weiteren Sinne in einem Zentrum für Querschnittlähmung in der Forschung/Wissenschaft und habe dadurch viele Kollegen und Freunde als Rollstuhlfahrer!


    Aber eins muss ich schon sagen, finde den Titel daneben und unpassend.

  • Passt hier kaum hin ich erzähls trotzdem.Ich war vor Jahren mal auf einer Oldtimer Messe und dort war u. a. auch ein Stand mit historischen Waffen. Dort war ganz schönes gedränge und als ich in der Nähe der Ausstellungsstücke war konnte ich mir ein altes Gewehr greifen und dachte mein Vater stünde hinter mir drehe mich also um und sage "Hände hoch" nur stand leider ein Contergan Opfer hinter mir. Der auch mit wenig Humor ich wäre am liebsten im Erdboden versunken.

    Und mein Kumpel hätte dann gesagt "Hab ich schon, weiter geht's nit" :winking_face:


    Er war auch mal in ner Kneipe, die Bedienung reichte die Getränke an die Runde und konnte den am hintersten Eck nicht erreichen. Da meinte sie " Oh sorry , so lange sind meine Arme nicht"
    Er meinte dann zu ihr "Ja, das Problem kenne ich" :face_with_tears_of_joy:

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.