Deutsche Fußball Nationalmannschaft

  • Die Berichterstattung der letzten Wochen war bestimmt von einer Person, nämlich Özil, obwohl eine ganze Manschaft kollektiv gesagt hat. Und das kritisiere ich eben, weil ich es für nicht ansatzweise gerechtfertigt halte.

    Das ist allerdings nicht die Schuld des DFB. Wenn Journalisten nach dem Schiss fragen, sollen dann Bierhoff & Grindel einfach nur "Kein Kommentar" sagen? Spätestens beim nächsten Länderspiel kocht die Schose dann doch wieder hoch. Ob Özil dann spielt oder nicht.

    Und die Worte von Bierhoff und Grindel kann man nicht wirklich fehldeuten. Das Turnier ist durch, bisher nahm man Özil in Schutz.

    Der Umstand, dass Özil vor der WM nicht aus dem Kader gestrichen wurde, bedeutet nicht, dass man ihn in Schutz genommen hat. Das wäre so gewesen, hätte man explizit gesagt: Özil hat das Recht, sich fotografieren zu lassen, mit wem er will, uns ist das egal, das Tamtam interessiert uns nicht, die Journalisten sollten sich alle schämen...


    So war's aber nun mal nicht. Und kein PR-Fuzzi hat eine Idee, was der DFB in der Situation denn nun deutlich besser hätte machen können oder zurzeit besser machen sollte. Ein Thema, das Teile der Journaille und der Öffentlichkeit nun mal interessiert, lässt sich jedenfalls nicht einfach so per ordre de mufti beerdigen.


    Was ich in dem Zusammenhang kritisiert habe, ist lediglich, dass nunmehr irgendein Rassismus unterstellt wird, ohne dass dies durch Zitate von Bierhoff oder Grindel belegt werden könnte. Wenn man schon kritisiert, dann bitte am Gesagten und nicht am Nicht-Gesagten.

  • Ich habe da Bedenken ob es so schnell mit einem Umschwung klappt. Da haben sich so viele Dinge eingeschlichen das wird nichts schnell gehen, schon gar nicht mit Löw.


    Zum Thema Özil, sehe nicht so das dies der entscheidende Punkt gewesen ist, allerdings hat er wie viele Weltmeister auch sehr, sehr schwach gespielt. Da fehlete der Mumm. Kedira und Müller waren auch sehr schwach. Selbst ein Kroos blieb unter seinen Möglichkeiten, Ihn werden wir aber noch brauchen. Wir brauchen auf jeden Fall auch so einen Führungsspieler wie Schweinsteiger, sowas haben wir nicht mehr.


    Das zweite Problem ist das in Frankreich und England zur Zeit einiges nachkommt und die in den nächsten Jahren sehr stark sein werden.

  • Ich habe da Bedenken ob es so schnell mit einem Umschwung klappt. Da haben sich so viele Dinge eingeschlichen das wird nichts schnell gehen, schon gar nicht mit Löw.

    Wäre interessant, ob es dann Kritik durch die Medien gibt. Denn Löw sprach ja von klaren Veränderungen. Und darunter verstehe ich nicht nur, dass man sich Özil als Bauernopfer auswählt und vielleicht einen Gomez nicht mehr nominiert. Löw muss jetzt liefern.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Die Frage die ich mir stelle ist ob Jogi seine “Art“ ändert in Bezug auf das Verhältnis Trainer/Mannschaft/Medien usw.
    Und falls ja ob das funktioniert grübel
    Nur ein paar Spieler tauschen wird nicht reichen das sehe ich auch so.
    Also was sollen/ werden die “großen“ Veränderungen sein?Systemwechsel...?
    Zb.das Thema Fans? Wieder mehr deren “Nähe“suchen? Weniger PR Kram?
    Dafür wieder mehr Gemeinschaft im Team?
    Da bin ich echt mal gespannt...

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Es gibt immer noch einen sehr guten Stammkader auf den es aufzubauen gilt. Da sind auch ein paar der "Satten" dabei, denn die benötigen die Youngster als Kompass. Gerne einen ordentlichen Schnitt, aber bitte mit Augenmaß. Wir waren viele Jahre verwöhnt.

    Ejal wat kütt....emme treu :effzeh:

  • Logo kann der Schnitt nur mit Augenmaß durchgeführt werden.
    Soo gesegnet mit Weltklassespielern sind wir ja wiederrum auch wieder nicht, dass wir uns es leisten könnten jede Menge Spieler auszusortieren bzw. neu einzubauen.
    Frisches Blut wird der Sache aber gut tun und ich vermisse die Wiederkehr zum absoluten Leistungsprinzip, was wir einst unter Klinsmann hatten, damit die nicht etablierten Spieler wieder Anreize haben in die NM vorrücken zu können.
    Auch muss eine neue Marschroute/Taktik entwickelt werden. Die Spieler dazu haben wir! Es liegt an Löw sie zu integrieren.
    Die WM hat gezeigt: Der reine Ballbesitzfußball ist tot. Dominanz passé.
    Es gilt sich den Gegebenheiten anzupassen.
    Der Athletische Unterschied ist viel kleiner geworden, als dass uns das die gigantischen Unterschiede in Transfermarktewerte glauben lassen wollen.
    Der Qualitätsunterschied ist dann zwar in Technik und Spielintelligenz da, aber dieser ist geradezu nichtig geworden, wenn die Topstars überspielt sind und die Akkus aufgebraucht sind.


    Die Franzosen haben das geradezu perfekt effizient umgesetzt, gespaart sicherlich auch mit dem nötigen Quentchen Glück, was bisher jeder Gewinner immer mal wieder irgendwo hatte.


    Ich denke manches wird sich von alleiner bessern.
    Es kam vieles sehr unglücklich zusammen.
    Ich bin mir sicher, dass Kovac die Bayernspieler schon wieder ordentlich auf Vordermann bringen wird. Dann stimmt in Weiten Teilen schonmal die Abwehrachse.
    Der Rest wird sich drumherum orientieren und aufbauen. Der Weg für Löw ist frei, dass er sich nicht mehr an Altverdienten orientieren muss. Ich hoffe er tut das dann auch!


    Das Auftaktprogramm gleich gegen Weltmeister wird jedenfalls kein Zuckerschlecken und sollten die Ergebnisse nicht stimmen, wird der Medienshitstorm sicherlich weitreichendere Konsequenzen fordern.

  • Das ist allerdings nicht die Schuld des DFB. Wenn Journalisten nach dem Schiss fragen, sollen dann Bierhoff & Grindel einfach nur "Kein Kommentar" sagen?

    Ich habe nicht gesagt, dass die Situation durch den DFB verschuldet wurde. Er hat sie durch sein Verhalten aber auch nicht sonderlich verbessert. Und während dem Turnier war Bierhoff noch sehr gut darin, das Thema abzuhandeln ("Man hat jetzt vieles gesagt. Es ist viel diskutiert worden. Und es wird uns auch weiter begleiten. Was ich den beiden Spielern sage, ist, hakt es ab"; "Ich bin der Meinung, wir haben sehr viel gemacht - und jetzt reicht es dann auch"). Ich kann doch nicht meinen Spielern empfehlen, das Thema abzuhaken, um dann nach dem Turnier auf Nachfrage Özil selbst zu kritisieren.

    Der Umstand, dass Özil vor der WM nicht aus dem Kader gestrichen wurde, bedeutet nicht, dass man ihn in Schutz genommen hat. Das wäre so gewesen, hätte man explizit gesagt: Özil hat das Recht, sich fotografieren zu lassen, mit wem er will, uns ist das egal, das Tamtam interessiert uns nicht, die Journalisten sollten sich alle schämen...

    In Schutz nehmen bedeutet nicht, sich Özils Meinung anzuschließen. Es reicht auch aus, ihn gegen das Thema abzuschirmen. Und das wurde während dem Turnier bewusst getan.

    Was ich in dem Zusammenhang kritisiert habe, ist lediglich, dass nunmehr irgendein Rassismus unterstellt wird, ohne dass dies durch Zitate von Bierhoff oder Grindel belegt werden könnte. Wenn man schon kritisiert, dann bitte am Gesagten und nicht am Nicht-Gesagten.

    Ja, ich unterstelle tatsächlich einen gewissen Stammtischrassismus, der das Thema überhaupt zu dieser Größenordnung hat anschwellen lassen. Allerdings habe ich das weder in Bezug auf Grindel noch auf Bierhoff geschrieben. Nochmal: Wären deutschstämmige Spieler auf diesem Foto gewesen, es hätte niemanden länger als 2 Tage interessiert. Wenn der Erdogan zufällig auf einer Veranstaltung mit den Spielern gewesen wäre, und neben Özil hätten noch Kroos, Neuer oder Hector gestanden, es wäre den Leuten im Grunde egal gewesen. So hatte man aber eine nette Gelegenheiten, dem unliebsamen Türken fehlende Loyalität unterstellen zu dürfen. Wie viele Leute sind denn auf den "dann soll er doch in die Türkei gehen"-Zug aufgesprungen, haben ihm die Staatsbürgerschaft abgesprochen oder ähnlichen Müll abgesondert? Das alles gehört leider zu dem Thema dazu. Das Ding war doch nur so lange medial präsent, weil es die Leute scheinbar in hohem Maße aufgeregt hat. Woran liegt das denn? An Erdogan? Warum gerade an ihm, während gestern diverse Funktionäre und Staatsrepräsentanten hunderte Fotos mit Putin gemacht haben dürften, ohne medial auch nur annährend einen solchen Aufschrei zu provozieren.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Das höre/lese ich jetzt immer wieder das der “Ballbesitzfuppes“ am Ende sei.
    Ich würde das “anders“ formulieren...ich würde sagen er ist in seiner bisherigen Form nicht mehr zeitgemäß und hat sich nicht/zu wenig weiter entwickelt.
    Ich fänd es zb.gar nicht verwerflich diese Art Fuppes zu spielen...dann aber viel mehr mit dem Schwerpunkt Spieler zu formen die in 1gg1 Situationen gehen ohne sich die Beine zu brechen und auch Distanzschüsse wieder als “Mittel“ einzustreuen wenn es die Situation hergibt.
    Oder Standards....meiner Meinung seit Jahren(bis auf Freistöße um den 16ner)...völlig unnötig vernachlässigt.
    Flanken auf echte Stürmer schlagen....hach war das schön als es das noch gab :smiling_face_with_hearts:
    Will sagen...ich finde Ballbesitz nicht negativ...nur muß das ganze “Ding“
    flexibler werden...so bist du auch besser in der Lage auf den Gegner zu reagieren.

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Ich könnte mir vorstellen, dass auch Hector zu einem Bauernopfer gemacht wird. Entweder durch Umstellung auf die 3er-Kette oder es werden neue Linksverteidiger ausprobiert.


    Hector wird nicht meckern und darf sich in der öffentlichen Wahrnehmung eh nicht beschweren, da er freiwillig bei einem Zweitligisten spielt.

    La Kölsche Vita Magica.

  • Die Balance muss wieder her.
    Wenn man so will waren Frankreich und Deutschland zwei Extreme.


    Extreme weil wir geradezu arrogant extrem hoch geschoben haben. Wir haben uns das Spielfeld selbst klein gemacht. Da muss man auch keine 1:1-Situationen mehr schulen. Die können da einfach nicht funktionieren.


    Die Franzosen waren da meiner Meinung weitaus cleverer. Die haben sich gesagt Ballbesitz geschenkt! Dafür aber Ballsicherheit!!
    Das hat allerdings auch funktioniert weil sie die Spieler dazu hatten. Pogba auf Mbappe und Griesmann auf Giroud als Prellbock. Sie haben den Platz den beide vorne brauchen bewusst generiert die schnellen Bälle nach vorne hatten alle Hand und Fuß + die absolute Kompaktheit hinten drinnen.


    Wir haben dagegen unsere Kompaktheit für brotlose Kunst aufgegeben mit Raum für nix.

  • Was ich diesbezüglich meinte war, das den Spielern ja im bisherigen System gefühlt das 1:1 nicht mehr so wie früher abverlangt wird.
    Welche Spieler haben wir noch die spürbar geil auf ein Dribbling sind so wie Reus zb.?
    Ich finde viele sind es nicht...
    In den letzten Jahren wurde so etwas doch immer mehr vernachlässigt...auch im Jugendbereich...das meine ich.
    Hab ich so in der Art auch am Wochenende im Tv irgendwo gesehen...ähnliche Aussagen.
    Das unsere Spielweise solche Situationen immer weniger zugelassen hat...ja da ist was dran.
    Wie oft hab ich mich aufgeregt in den letzten Monaten...weil nicht aus 18..20m draufgehalten wurde sondern der Pass gespielt wurde.
    Das gleiche bei etlichen 1gg1 Situationen...angefangen...ein zwei übersteiger...Rückpass :crying_face:

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Ich könnte mir vorstellen, dass auch Hector zu einem Bauernopfer gemacht wird. Entweder durch Umstellung auf die 3er-Kette oder es werden neue Linksverteidiger ausprobiert.


    Hector wird nicht meckern und darf sich in der öffentlichen Wahrnehmung eh nicht beschweren, da er freiwillig bei einem Zweitligisten spielt.

    Ich denke das wird mit Sicherheit auch so kommen. Was ich aber auch OK finde, wenn man die Vereinsbrille mal weglässt.
    Bzw. denke ich sogar dass uns als FC das nur entgegenkommen kann.
    So könnte er sich bei uns jetzt auch mal 100% auf eine Sache konzentrieren. Das nächste Turnier ist eh 2 Jahre weit weg und dann darf er sich gerne wieder durch Leistung in den Focus gespielt haben, wenn wir erneut die EL-Plätze erreicht haben :grinning_squinting_face:

  • Angefangen hat das damals doch irgendwie mit dieser Barcelonatruppe. Mit Messi, Xavi, Iniesta etc...Und Guardiola als Trainer. Da wurde hoher Ballbesitz als Allheilmittel auserkoren, alle fanden das ganz toll. Und das war es ja auch. Es war neu, hatte etwas innovatives, erfolgreich und am Anfang auch schön anzusehen. Auch in München hatte Guardiola damit Erfolg, hat National alle an die Wand gespielt, und die Gegner waren einfach nicht darauf vorbereitet. Oder sagen wir...man hat voller Demut und mit regelrechter Erfurcht dem Schicksal freien Lauf gelassen. Und dann wurde das eben auch von der Nationalmannschaft übernommen. Zunächst von den Spaniern, und dann von unserer Mannschaft. Es war meiner Meinung nach eine Mischung weshalb das so außerordentlich gut funktionierte. Zu allererst einmal deshalb, weil man ganz einfach gesagt eben die Spieler dazu hatte. Und dann natürlich auch deshalb, weil man als Gegner noch nicht richtig raus hatte wie man effektiv gegen den Ball arbeiten konnte.


    Man muss halt, finde ich, auch immer sehen das Spieler wie Messi, Xavi und Iniesta eben außergewöhnliche Spieler sind, und vor Jahren, da standen die noch richtig unter Strom und waren ohne Ende hungrig. Da kommen dann ganz viele Dinge zusammen weshalb das dann so spitze funktionierte. Irgendwann, da wurde es es dann etwas zuviel. Es wurde irgendwo langweilig, die Kurzpass-Tiki-Taka mit immer andauerndem Ballbesitz. Und so richtig unter Strom...das ließ etwas nach. Und als Gegner stellte man sich immer mehr darauf ein.


    Es ist immer so gewesen das es am Ende auf eine Sache am meisten ankommt. Welche Spieler hab ich, und wofür habe ich sie. Deshalb kann man vielleicht auch garnicht sagen was jetzt das Beste wäre. Haste Messi mit 24, dann haste halt Messi mit 24. Dann kannste garnicht so wie Frankreich jetzt. Ganz einfach gesagt. So einen Spieler gibt es erstens sowieso nicht oft, und so eine außergewöhnliche Qualität vielleicht alle 20 Jahre mal. Jetzt, da hat man halt für ein Umschaltspiel drei, vier Mann, die sind dafür eben ideal. Der schnellste der Welt, Mappe, und einer der dir da Raum "packt", wie Progba. Das passte 100Pro, deshalb ein großes Kompliment an Deschamps. Der hat erkannt das man mit den Spielern so am meisten erreicht.....Aber, weil er diese Spieler hat. Das muss halt alles irgendwie zusammenpassen, mit Sinn. Das kann nicht automatisch jeder so machen weil er nu meint das es so am tollsten ist.


    Das kann nicht automatisch jeder so machen weil er meint das dies nu so am tollsten ist.


    Und deshalb würde ich mal zwei Beispiele nehmen, die uns eben am nächsten sind :


    Der FC hat nicht die Spieler um Ballbesitzfussbal mit dem entsprechenden Ergebnis zu spielen. Er hat auch noch nicht unbedingt die Spieler um so zu spielen wie die Franzosen jetzt. Uns fehlen finde ich dazu zwei schnelle Aussen. Nur ma so als Beispiel. Deshalb sehe ich da insgesamt noch nix wirklich Ganzes. Auch für ein 4:1:4: is mir das das zur Zeit noch zu unkomplett. Wo wir eben wieder bei diesem Thema wären....Man braucht eben für bestimmte Dinge bestimmte Spieler. Da fehlt, egal wie wir es machen, also noch etwas.


    Nationalmannschaft. Ich finde Löw hat für das französische Modell durchaus die Spieler. Gnabry, Werner...Kroos oder Geretzka...sind eigentlich in Kombi mit unser Abwehr und den Aussen ok.


    Jedenfalls finde ich das am Ende solch eine Geschichte auf Dauer produktiver ist, wenn auch vielleicht nicht immer attraktiv. Und eher umsetzbar als permant zu bespielen. Und attraktiv, das is am Ende sowieso nur wenn man gewinnt. Egal wie schön es aussieht.

  • Schade, dass der WM-Trööt so hurtig geschlossen wurde. Denn über die Auswirkungen des französischen Sieges samt glücklichem Defensiv-Fuppes und einem wahnsinnig schnellen Spieler namens Mbappé vorne hätte ich gerne noch was geschrieben. Aber irgendwer schrie in dem Trööt nach dem Schlösschen und irgendein Mod hat es dann wie auf Kommando drangehängt, nicht mal 24 Stunden nach dem Endspiel.


    Muss man nicht verstehen. :crying_face:

  • Ich bleibe dabei: Die ganze sportliche Führungsetage muß zurücktreten oder entlassen werden!
    Löw, Bierhoff, die Co-Trainer Hansel und auch Grindel.
    Sie sind für das erbärmliche Abschneiden und Außendarstellung in den letzten Monaten verantwortlich!
    Jedes Mal, wenn wir bei irgendeinen großen Turnier in der Vorrunde gescheitert sind, gab es einen neuen Trainer.
    1984,2000, und 2004 lassen grüßen! und das hat uns richtig nach vorne gebracht und Erfolge gab es anschließend immer!!
    Und jetzt? weiter wurschteln , wie vor genau 20 Jahren, als Bundes-Berti mehr als fertig hatte und weitermachen konnte, und dann 2 Monate später doch aufhörte?? Das könnte in einigen Wochen tatsächlich auch noch passieren.
    Das erste Spiel ist gegen Frankreich und dann noch ne Klatsche, dann geht das Theater wieder von vorne los....
    Deshalb muß ein klarer Schnitt her!
    Das Problem ist: DER DFB hat und hatte nie einen Plan B in der Schublade!
    Ganz erbärmlich!
    Wenn Löw zurücktreten würde, hätte niemand einen Kandidaten auf dem Schirm, auch die Bundesliga nicht!
    Deswegen befürwortet ja auch die geballte Fußballkompetenz und Prominenz, daß der weitermacht!

  • Ich rechne gar nicht mal so sehr mit einer Niederlage gegen Frankreich.
    Unsere Spieler, die bei der WM alle noch Formtief hatten, werden da ganz anders im Saft stehen. Bei den Franzosen dann eher vielleicht die ein oder andere Verletzung... Jedenfalls werden die nicht im Vernichtungsmodus sein und unsere Jungs wahrscheinlich ein Mü motivierter. Wahrscheinlich wird es auf ein Unentschieden hinauslaufen.


    Nach wie vor: Die Gründe sind ja müßig.
    Vielleicht wurde der Karren ja sogar mit Absicht von wem auch immer an die Wand gefahren, damit diese abgenutzten Mechanismen mal an irgend einer Stelle verändert werden.
    Macht letztlich ja auch keinen Unterschied.


    Dechamps hat verstanden welche Spieler er eben wie einsetzt und welche Spieler für das Kollektiv funktionieren.
    Er hat einen Pogba einfangen und umfunktionieren können, damit er mit Mbappe eine zugeschnittene Allzweckwaffe ergibt.
    Bei uns war davon weit und breit nix zu sehen. Halt nur Individualisten die für sich glänzen wollen, oder keine Bindung und Standing im Team haben.
    DA muss sich entscheidend etwas tun.
    Dechamps hat nicht die besten Individuen aufgestellt, sondern das beste funktioniernde Team.
    Die Franzosen haben dafür allerdings auch lange gebraucht. Hat wahrscheinlich so aber auch nur geklappt, weil sie bisher diese Erfolge nicht hatten und die Notwendigkeit nach Veränderung da war. Sonst würden wahrscheinlich immer noch Ribery und Benzema spielen.


    Gnabry, Goretzka, da kommt etwas. Aber lass die auch erstmal beim FCB anfangen, ankommen und sich durchsetzen.
    Werner zu nem anderen Club mit mehr Verbindungen zu anderen NM-Spielern. Vielleicht klappt es dann bei ihm auch besser. An Einsatz hat es ja nicht gemangelt.


    Ich finde es jedenfalls auch endlich mal wieder spannend was dann rund um die NM tun wird.
    Das war vor der WM bei mir nicht so.

  • die Co-Trainer Hänsel und auch Gretel. :grinning_face_with_big_eyes:

    Mein Mann trinkt sogar Bier, auch wenn er gar keinen Durst hat - nur so zum Spaß!

  • Die Truppe um "Jogi" und er selbst wären schon lange weg, wenn es Alternativen für den Trainerposten geben würde.

    Mein Mann trinkt sogar Bier, auch wenn er gar keinen Durst hat - nur so zum Spaß!

  • Die Truppe um "Jogi" und er selbst wären schon lange weg, wenn es Alternativen für den Trainerposten geben würde.

    Naja, was heißt, wenn es sie geben würde?


    Ein Tuchel war vor wenigen Monaten frei. Und von Nagelsmann wusste man, dass er ab Sommer 2019 zu haben wäre - ehe er sich dann für Leipzig entschieden hat.


    Ich glaube, beim DFB hat einfach niemand eingeplant, dass man bei der WM so derbe abstürzen würde. Ob die Vertragsverlängerung von Löw vor dem Turnier richtig war, weiß ich nicht. Aber man hat sich schlichtweg nicht um die verfügbaren oder die auf absehbare Zeit möglichen Kandidaten bemüht. Das ist ein Fehler von Bierhoff, der als guter Sportdirektor eben immer Alternativen für die Trainerposition haben sollte.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC: