Deutsche Fußball Nationalmannschaft

  • Ja, die deutschen Fußball-Fans schwanken doch sehr zum Rassismus.


    Ich schwelge da noch in Erinnerung, als Gauland gesagt hatte, dass er Boateng nicht als Nachbar haben will und sich eine Vielzahl in der Bevölkerung direkt als Nachbar beworben haben.


    Soviel zum Thema.



    Özil polarisiert, leider oft negativ.


    Seine Gestik und Mimik sieht oft nach Lustlosigkeit aus. Wenn er auch noch so spielt und der Rest der Mannschaft auch, dann ist er einer derer, an denen man es aufhängt. Fragend geguckt, Griff in die Haare, Abgewunken, das waren für mich oft in seinen Länderspielen die Erinnerungen.
    Bei Kroos war es doch genauso mit der Kritik. Den haben se auch alle zerpflückt, weil er sein Trikot gegen Mexico spazieren trug. Und das, nachdem er eine überragende Saison in Madrid gespielt hat....wieder mal. Nach seinem Tor gegen Schweden hat er zurück geschossen gegen seine Kritiker.


    Was mich so richtig abfuckt bei Özil ist, dass er ja scheinbar nicht den geringsten Fehler bei sich sieht. Wenn er wenigstens sagen würde, dass er und die Mannschaft scheisse war, dann wäre es ja nur halb so schlimm.


    So sind es halt nur die anderen.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Im Leben sind es immer die anderen.
    War so und bleibt auch so.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • ter Stegen wurde in Ostholland geboren.

    Gehört faktisch aber leider zur BRD. Hoffentlich ist das irgendwann mal anders.

    „Faschisten hören niemals auf, Faschisten zu sein. Man diskutiert mit ihnen nicht, hat die Geschichte gezeigt!“

  • ich finde das gut, das wir uns hier auf einem vernünftigen Rahmen austauschen können über Özil, als bisheriges Mitglied der Nationalmannschaft.


    Wen das nicht interessiert, schaut am besten erst wieder in der 36. KW wieder herein :winking_face:

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Man hätte auf Özils Foto von Beginn an ganz anders und sehr viel sachlicher reagieren müssen. Es wäre - wenn zeitlich vor der WM auch wirklich unpassend - nötig gewesen, die Diskussion über die Integration von türkischstämmigen Bürgern in Deutschland anzukurbeln.

    Dieses Thema war zuvor bereits vorhanden, nicht zuletzt wegen der Resultate beim Referendum und der Wahl. Für den DFB ging es nach den Fragen aus den Medien darum, dass sich Özil öffentlich zur Sache äußert und ob man ihn, falls nicht, mitnimmt zur WM oder es bleiben lässt.


    Bei aller berechtigten Kritik am DFB, aber es gibt Dinge, mit denen er regelrecht überfordert sein muss. Er kann eines jedenfalls definitiv nicht: für die Politik Fragen von Integration lösen.

  • Die Causa Özil.....


    1. Für mich war und ist Özil als Spieler völlig überbewertet. Damals bei Bremen, dann bei Real und jetzt bei Arsenal.
    2. Wer keine Spielpraxis hat, so wie Özil in den vergangenen Monaten auf Grund seiner Verletzungen bei Arsenal, hat im Deutschen Kader nichts zu suchen. Auch wenn es ein Özil oder Neuer oder sonst wer ist.
    3. Wer die Nationalhymne nicht mitsingt, stellt sich selber schon in Frage.
    4. Die Reise zu Erdogan war sicherlich keine gute Idee und extrem kontraproduktiv. Ich habe den Sinn / Zweck dieser Reise bis heute nicht verstanden.
    5. Ein Trikot hätten sie dem Diktator auch per Post senden können, oder Erdogan hätte es ja auch bei Amazon bestellen können.
    6. Die Situation mit der Türkei ist und war zu dem Zeitpunkt ohnehin schon sehr angespannt. Somit war der Zeitpunkt der Reise schlecht gewählt.
    7. Özil ist eine schon wie Mourinho erkannt hat eine MIMIMIMIMI
    8. Sein Verhalten als Spieler auf dem Platz war in den vergangenen Monaten, auch schon vor der Reise einfach nur schlecht (da schließe ich den Rest der alten Garde aber gar nicht aus)
    9. Wird der Nummer viel zu viel Raum gegeben. Auf der einen angebliche Rassisten und auf der anderen Seite die ganzen Quoten Türken / ausländischen Fußballer, die Presse / Medien in Deutschland, die sich jetzt zu Wort melden.
    10. Wird daraus bestimmt wieder eine NEIN ZU RASSISMUS Kampagne
    11. Hätte Özil auch ohne diesen ganzen Skandal zurück treten müssen, da er nichts mehr in der Nationalmannschaft zu suchen hat, auf Grund von schlechter Leistung.


    Mir ist diese ganze Rassismus Debatte in diesem Fall etwas weit her geholt.

    „Ein Denkmal will ich nicht sein, darauf scheißen ja nur die Tauben.“

    Einmal editiert, zuletzt von HackePeter1974 ()

  • hat er aber nicht, und jetzt führt man eben diese Diskussion.

    Klar ! Kein Problem ! Aber es ist eigentlich keine schöne Diskussion....und für die Parteien ebenfalls alles andere als angenehm. Und eben das hätten sich alle ersparen können...wir eingeschlossen!

  • HackePeter


    meines Wissens sind Özil und Gündogan nicht gereist, sondern Erdogan war auf Wahlkampftour in England und hatte die drei eingeladen, Can hat abgelehnt

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  • Erdogan hat sich mittlerweile auch zu Wort gemeldet und macht aus dem Rassismusthema mal eben so ein religiöses...


    "Einen jungen Mann, der alles für das Nationalteam gegeben hat, aufgrund seines Glaubens so rassistisch zu behandeln, ist unakzeptabel"

    Muss man dazu jetzt noch über das Foto groß reden? Es hat seinen Zweck offensichtlich erfüllt... :frowning_face:


    Da Deutschland ja mit der der Türkei um die nächste EM-Vergabe konkurriert, wird so langsam ein Schuh aus der ganze Geschichte.

  • 1. Niemand bestreitet, dass es auch in Deutschland diesen "Alltagsrassismus" gibt. Nun ist der Alltag von Mesut Özil aber in allen Punkten ein anderer als von den hier lebenden Menschen mit anderer Herkunft. Das geht sogar soweit, dass er ja höchtens noch ein paar Tage pro Jahr in Deutschland ist (meistens wegen Länderspielen) und dann auch sicher nicht in der Straßenbahn oder beim Einkaufen bei REWE rassitisch beleidigt wird. Wieso soll also ausgerechnet dieser Mann, der in ganz anderen Sphären unterwegs als z. B. alle anderen Deutsch-Türken nun einschätzen können, dass Teile der Menschen hier, Teile der Medien und auch des DFB rassitstisch sind?

    Es geht beim Alltagsrassismus nicht darum, dass der Betroffene in seinem Alltag beleidigt wird.


    Sondern darum, dass eine gewisse rassistische Denkweise sich in die Köpfe der Menschen eingeschlichen hat, ohne wirklich dort schon als Rassismus angesehen werden zu können. Man lehnt einen Spieler mit ausländischen Wurzeln also gar nicht mal bewusst oder sogar fremdenfeindlich ab - aber eigentlich würde man da doch lieber einen deutschen Spieler sehen, denn der würde keine Probleme machen.


    Solche Denkweisen werden dann auch nicht nur in politischen Debatten geäußert, sondern sind eben fest im "Alltag" verwurzelt. "Ich bin nicht gegen Ausländer, aber..." wäre so eine typische Aussage, die du immer wieder hören kannst. Da distanzieren sich die Menschen von einem Rassismus, den sie im nächsten Halbsatz in gewisser Form aber doch begrüßen.


    Übrigens meine ich das nicht mal als Vorwurf an solche Leute. Der Alltagsrassismus wird eben so hingenommen, vielfach ist man damit aufgewachsen. Man benutzt Begriffe wie "Neger" oder "Zigeuner" seit vielen Jahren und will damit niemanden beleidigen - man tut es aber eben doch.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • lol, der Erdogan, nich mal richtig deutsch kann er, das heißt doch inakzeptabel, der Dödel! (wer mag, denke sich bitte einen Smiley hinzu)

  • Mit uns Michels kann man ja alles machen.
    :face_vomiting:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Wenn jetzt nicht langsam mal etwas von DFB-Obrigen kommt, dann ist ua. die EM 2024 ganz schnell weg!
    Die Internationale Presse haut auch ganz schön auf uns drauf und MÖ ist der arme Migrant... unfassbar.
    Das ist schon beängstigend, wie da draufgehauen wird.
    Das könnte im September ein böses Erwachen geben, wenn uns deswegen die entscheidenen Stimmen verloren gehen.
    Jetzt muß klare Kante gezeigt werden, auch von Low!
    Ansonsten müssen alle sofort abtreten!
    Grindel, Bierhoff, Löw, halt die ganze Führungsebene.
    Wäre grundsätzlich das Beste für unseren Verband.

  • bin mal gespannt wie sich Trump, Kim Jong Un, Michael Knight und He-Man zu dem Thema äußern.
    Dann hat wirklich jeder was dazu gesagt.


    Was für eine dämliche Diskussion, wir sind sportlich krachend gescheitert in einer Gruppe mit Schweden, Mexiko und Südkorea, und wir reden über den Rassismus der Deutschen. Wahnsinn.

  • Hätte Jogi von Anfang an nach Leistung aufgestellt, wäre MÖ längst Geschichte in der N11 (zurecht) - und somit auch aus der „Schusslinie“! Und man hätte sich und ihm viel erspart!

    "Hätte" ist immer schwierig. Hätte Löw den Spieler Özil schon früher nicht mehr nominiert, wäre der Vorwurf des Rasismus vielleicht schon früher gekommen. Wie gesagt, man weiß es nicht.


    Ich sehe das Hauptproblem von Özil in seinem Beraterstab. Es muß ja nicht Özil sein, der Sympathien für Erdogan hat. Er wurde vielleicht nur missbraucht und hat die Tragweite seines Handelns gar nicht überblickt ...


    Es gibt so viele mögliche Szenarien. Welche die Richtige ist :question_mark: :question_mark: :question_mark:


    Ich habe jetzt schon soviele Aussagen gelesen (auch hier im Forum) und mit den dazugehörigen Erklärungen/Erläuterungen kann ich auch die vielen entgegengesetzten Meinungen fast alle verstehen und akzeptieren. Was mich nur stört, sind Aussagen von öffentlichen Personen (wie die deutsche Jusizministerin) die die Wahrheit selbst nicht kennen, aber deren Worte dann als die Wahrheit hingestellt werden. Hier sehe ich die Medien in der Pflicht, solche Aussagen verantwortungsvoller zu formulieren.


    Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau. Er wartet, bis sie es selbst tut.
    (Humphrey Bogart)

  • Sondern darum, dass eine gewisse rassistische Denkweise sich in die Köpfe der Menschen eingeschlichen hat, ohne wirklich dort schon als Rassismus angesehen werden zu können. Man lehnt einen Spieler mit ausländischen Wurzeln also gar nicht mal bewusst oder sogar fremdenfeindlich ab - aber eigentlich würde man da doch lieber einen deutschen Spieler sehen, denn der würde keine Probleme machen.

    Auch, wenn das jetzt wirklich sehr ins OT abdriftet: Eine aktuelle Studie der Uni Mannheim zeigt, dass Schüler mit ausländischen Namen bei gleicher Leistung schlechter benotet werden:


    https://www.uni-mannheim.de/ne…-tuerkischem-hintergrund/

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“