aktuelle Finanzlage des FC

  • Sind natürlich wegen eigenen Stadions und Kühne Geldern nicht ganz vergleichbare Umstände im Abstiegsfall, aber es geht offenbar. Und es ist zudem faszinierend, wie das Springer Blatt den HSV dazu feiert (mit zumindest etwas inhaltlichen Angaben), während bei FC aus Umsatzverlusten bei Abstieg mit falschen Allgemeinplätzen eine quasi-Pleite angekündigt wird.

    Ob beim HSV wer besser durchsteckt? Oder wird der von Tünn und Heldt beraten?😇

  • Also ich gehe lieber den sicheren Weg und bleibe in Liga 1 :effzeh:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Und das ganze OHNE Investoren.

    Naja genau genommen hat doch dann die TSG auch keine Investoren oder? 😉


    Ob da jetzt Kühne, Hopp what ever privat reinbuttert oder das Ganze um 2 Ecken steuerlich absetzt ist doch im Ergebnis egal.


    Dennoch danke für den Artikel, durchaus interessant.


    Allgemein muss man aber auch sagen, dass die 2. Liga (ohne die jetzt zu sehr abzufeiern) schon von den Namen fast besser besetzt ist als unsere 1. Liga.

  • Im Zuge der Schieflage der regionalen VR-Bank wurde in der hiesigen Presse über die Einstellung des Geschäfts mit dem Profifußball geschrieben. Zum 30.06.24 werden die Kreditlinien für zig Profivereinen in Gesamthöhe von 250 Mio. € gekündigt. Als Kunden wurden u.a. der HSV und der 1. FC Köln genannt. Mal schauen was da noch kommt :face_with_rolling_eyes:


    Lizenzierung: Die 250 Millionen-Euro-Lücke
    Die Finanzwelt des Fußballs im Blick: Investoren, Multi-Club-Ownership, Athlete Investors, Jahresabschlüsse und Prämienausschüttungen
    www.kicker.de

    Einmal editiert, zuletzt von FC_Gott ()

  • Im Zuge der Schieflage der regionalen VR-Bank wurde in der hiesigen Presse über die Einstellung des Geschäfts mit dem Profifußball geschrieben. Zum 30.06.24 werden die Kreditlinien für zig Profivereinen in Gesamthöhe von 250 Mio. € gekündigt. Als Kunden wurden u.a. der HSV und der 1. FC Köln genannt. Mal schauen was da noch kommt :face_with_rolling_eyes:


    https://www.kicker.de/lizenzie…ro-luecke-1002428/artikel

    Um Himmels Willen. Was ist hier eigentlich mittlerweile los?

  • :woman_facepalming: :woman_facepalming: :woman_facepalming:


    Zum Schluss keine Lizenz für Liga zwei


    Sollte wir die Klasse nicht halten würde das dann heißen............. :thumbs_down:

  • Wir haben ja gespart. Da sollte die Lizenz nicht in Gefahr sein.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • :woman_facepalming: :woman_facepalming: :woman_facepalming:


    Zum Schluss keine Lizenz für Liga zwei


    Sollte wir die Klasse nicht halten würde das dann heißen............. :thumbs_down:

    Und warum?


    Fakten?


    Oder Panikattacke? :face_with_raised_eyebrow:

    "I cant afford an actual signature"

  • liest sich nicht wie ne frage

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • War eine Frage von mir was das dann heißen sollte/könnte?

    Das sind 2 Fragen


    Warum keine Lizenz für Liga 2?


    Auf welchen Fakten basiert diese Behauptung?


    Schlussfolgernd in der als Frage gestellten Vermutung: Kann es sein, dass du (gerade) eine Panikattacke zum FC hast.


    Ganz im Sinne der FC-Untergangsfraktion?


    Du hast Recht, Welt war drüber :winking_face:

    "I cant afford an actual signature"

  • War eine Frage von mir was das dann heißen sollte/könnte?

    Las sich wie eine Feststellung. Oder funktioniert das Fragezeichen auf deiner Tastatur temporär nicht? Ganz im Eimer scheint es ja nicht zu sein. :winking_face:


    Jedenfalls lässt sich von der Ligazugehörigkeit nicht direkt rückschließen auf die Kreditwürdigkeit.

  • Auch wenn es hier eine Weile ruhig war, würde ich auf das Thema Lizenz gerne noch mal einsteigen. Der viel monierte Sparkurs wird ja nicht aus Jux und Tollerei beschritten. Noch auf der Mitgliederversammlung 2023 wurde berichtet, dass die Lizenz akut in Gefahr war. (Hier der Liveticker des Geissblogs dazu, falls jemand noch einmal nachlesen will: https://geissblog.koeln/2023/0…ersammlung-fc-koeln-2023/)


    Leider sehen viele den Abstieg als das größte Übel, das unserem Verein passieren könnte, aber Lizenzentzug oder Insolvenz sind die "tatsächlichen Killer" für einen Fußballverein. Natürlich kann ein Abstieg dazu führen, dass ein Verein in finanzielle Schieflage gerät und dadurch ein Lizenzentzug oder die Insolvenz drohen, aber der Abstieg an sich ist dabei ja nicht das Problem, sondern die drohende Zahlungsunfähigkeit.


    Und genau deswegen ist unser "Sparkurs" im Großen und Ganzen tatsächlich alternativlos, VORAUSGESETZT, man möchte das Fortbestehen unseres Effzehs nicht riskieren. Denn wie haarig das schnell werden kann, wenn man mit massiven Schulden und laufenden Kosten absteigt, konnte man sowohl bei Schalke, als auch bei Hertha nach deren jeweiligen Abstiegen sehen. Die Hertha hat sich nur durch einen erneuten Investoren Deal die Lizenz sichern können.


    Nach meinem Kenntnisstand sind wir glücklicherweise auch in der Lage, dass die Lizenz auch im Abstiegsfall nicht gefährdet wäre. Ja, das hat uns gezwungen, gute Spieler zu verkaufen und schränkt uns auch massiv beim Anwerben neuer Spieler ein. Aber die Vorstellung, dass man mit ein paar Milliönchen mehr keine Sorge vor dem Abstieg haben muss, sollten wir spätestens in den Saisons 19/20 und 20/21 begraben haben. Da hatten wir die finanziellen Einschränkungen noch nicht, haben fast 40 Millionen auf dem Transfermarkt ausgegeben und mit einem nominell viel "besseren" Kader um den Abstieg gespielt.


    Es tut sicherlich allen weh den Club in der aktuellen Lage zu sehen, aber wir legen gerade den absoluten Grundstein für eine Zukunft, in der man finanziell solide aufgestellt ist und endlich wieder anfangen kann etwas aufzubauen.

  • Leider sehen viele den Abstieg als das größte Übel, das unserem Verein passieren könnte, aber Lizenzentzug oder Insolvenz sind die "tatsächlichen Killer" für einen Fußballverein. Natürlich kann ein Abstieg dazu führen, dass ein Verein in finanzielle Schieflage gerät und dadurch ein Lizenzentzug oder die Insolvenz drohen, aber der Abstieg an sich ist dabei ja nicht das Problem, sondern die drohende Zahlungsunfähigkeit.


    Und genau deswegen ist unser "Sparkurs" im Großen und Ganzen tatsächlich alternativlos,

    Es war Geld vorhanden um nach zu justieren, ohne sofort die Lizenz zu riskieren. Es wurde aber nicht getan. Erst als der Karren bereits sportlich im Dreck war und der Kader doch nicht das hergab was manche sich erhofften wollte man dann doch die Baustelle Sturm beheben, aber das CAS Urteil machte dann trotz Ankündigung einen Strich durch die Rechnung. Würden wir die Klasse halten, wäre der Marktwert von Spielern wie Martel, Chabot, Finkgräfe und Co. um ein vielfaches höher als bei einem drohenden Abstieg wenn man aus der Not heraus (oder weil sie es wollen) diese abgeben muss. Nicht alles getan zu haben um die Klasse zu halten werde ich nicht verstehen und ich halte es weiterhin für falsch und eine kapitale Fehleinschätzung.

  • Tari


    Ich hab die entsprechende Passage aus dem Protokoll der Mitgliederversammlung mal reinkopiert:

    Zitat

    Keller: “Ich habe zwei Kritikpunkte immer wieder gehört: ‘Keller spart den FC kaputt und keiner macht was dagegen’. Und: ‘Der Kader ist unzureichend besetzt.'” Zu Punkt eins: “Es ist total wichtig, dass wir den Kader-Etat massiv reduziert haben. Wir haben bereits vergangene Saison den Etat um 25 Prozent, fast 15 Millionen Euro reduziert.” Heißt: Ohne diesen Schritt hätte der FC keinen Gewinn gemacht. “Die Überlebensfähigkeit wäre akut gefährdet gewesen. Das ist keine Polemik, das sind nackte Fakten.”

    Ohne die Sparmaßnahmen wäre die Lizenz gefährdet gewesen. Die Alternativen zum Kader-Sparen wären laut Keller gewesen: Investoren (“Wir sind uns alle einig, dass der FC das nicht machen möchte”) oder neues Fremdkapital bzw. weitere Erträge aus der Zukunft vorziehen. “Man kann über diesen Punkt streiten. Wir sagen: Wir können das nicht weitermachen. Weil unsere größte Aufgabe nicht ein möglichst guter Tabellenplatz im Hier und Jetzt ist, sondern die Überlebensfähigkeit des 1. FC Köln zu sichern.” Keller bekommt viel Applaus!

    Ist für Außenstehende natürlich schwer zu beurteilen, ob die Lizenz tatsächlich auf der Kippe stand bzw. der FC einen Gewinn erwirtschaften musste. Für mich stellt es sich aber so dar, dass die notwendigen finanziellen Einschränkungen leider nicht mit Effizienz verbunden waren, vor allem nicht im Bereich der Transfers bzw. Leihen. Das hat Keller (War es auf dem Mitgliederstammtisch? Ich weiß es nicht mehr) auch eingeräumt. Im Endeffekt hat uns nicht so sehr der Sparzwang, sondern diese mangelnde Effizienz auf dem Transfermarkt in die sportliche Lage gebracht, in der wir stecken.


    Generell wirkt es darüber hinaus ungeschickt, wenn der Sportchef statt des Finanzchefs die klamme Kassenlage anspricht und diese dann mit einer Rechtfertigung seiner Entscheidungen verbindet. So was provoziert unter manchen Fans und Mitgliedern (v. a. denjenigen ohne Blick fürs Finanzielle) ungewollt die Denke: Das sagt der doch nur, um seinen Hintern zu retten. Mir ist dabei natürlich klar, dass auch der Finanzchef die brenzlige Lage dargestellt hat.


    Wenn wir uns zukünftig in Sachen Effizienz an positiven Beispielen im Umgang mit Geld orientieren, muss "Sparen" jedenfalls nicht zum sportlichen Abstieg führen. Ob ich das beim FC noch erleben werde, wage ich zu bezweifeln.

  • Es war Geld vorhanden um nach zu justieren, ohne sofort die Lizenz zu riskieren. Es wurde aber nicht getan. Erst als der Karren bereits sportlich im Dreck war und der Kader doch nicht das hergab was manche sich erhofften wollte man dann doch die Baustelle Sturm beheben, aber das CAS Urteil machte dann trotz Ankündigung einen Strich durch die Rechnung. Würden wir die Klasse halten, wäre der Marktwert von Spielern wie Martel, Chabot, Finkgräfe und Co. um ein vielfaches höher als bei einem drohenden Abstieg wenn man aus der Not heraus (oder weil sie es wollen) diese abgeben muss. Nicht alles getan zu haben um die Klasse zu halten werde ich nicht verstehen und ich halte es weiterhin für falsch und eine kapitale Fehleinschätzung.

    Ich vermute, Du meinst die 3 Millionen Transferbudget, die scheinbar noch vorhanden gewesen wären? Ich persönlich bin nicht davon überzeugt, dass man mit dieser Summe den Nichtabstieg hätte garantieren können. Und ich bin mir sogar zu 100 % sicher, dass es dann erst recht geheißen hätte, dass man am Transfermarkt nur Quatsch gemacht habe.


    Und "alles zu tun, um nicht abzusteigen" bedeutet halt im Zweifel auch wieder - wie bereits in der Vergangenheit geschehen - Gelder aus der Zukunft zu verfrühstücken oder sich an anderer Stelle zu bedienen. Das ist doch genau der Zyklus, der dafür sorgt, dass unser Verein immer wieder zurückgeworfen wird. Den müssen wir irgendwann einfach durchbrechen und das wird nicht durch kurzfristige Erfolge gehen, denn die sind nicht planbar, sondern nur durch langfristig nachhaltige Arbeit wie bei Freiburg und Co.


    Und dazu gehört sich auch einzugestehen, dass die "Qualität", die wir aktuell abgeben, halt auch einfach mit Geld bezahlt wurde, das wir nicht haben, immer in der Hoffnung, dass dieser erzwungene "Erfolg" doch diesmal bitte anhält. Das tut er aber nicht, weil es kein Fundament gibt, auf dem dieser Erfolg fußt und der Verein und insbesondere das Umfeld alles dafür tun, jeden kleinen Erfolg, immer gleich mit einem "wir sind wieder wer" mit dem Hintern einzureißen, statt sich zu freuen und genügsam zu bleiben.

  • Puppekopp jap Effizienz bei den Transfers ist ein wichtiger Punkt. Es ist ja nicht so das wir diese Saison einige Spieler geholt hätten nur leider ist keiner dabei gewesen der direkt eingeschlagen ist. Nach Anlauf Allidou und sonst so richtig :thinking_face: näh aus meiner Sicht leider nicht.

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • Über das Thema Effizienz kann man natürlich trefflich diskutieren. Ich würde mir auch wünschen, dass alle Transfers einschlagen und direkt abliefern. Und ohne Frage sehen viele der Transfers der letzten zwei Saisons aktuell nicht wie Granaten aus, wenn man sie komplett daran bemisst, ob uns diese Spieler direkt weiterhelfen und zweifelsfrei Bundesliga Niveau haben.


    Aber hier schließt sich ja der Kreis: Man bezahlt am Transfermarkt zumeist zwei Aspekte: Das Potenzial, das ein Spieler verspricht und die unmittelbare Leistung, die man von diesem Spieler erwarten kann. Deshalb sind die teuersten Spieler ja eben große Talente, die bereits auf hohem Niveau spielen, oder Topstars, die über Jahre bewiesen haben, dass sie Leistungen auf allerhöchstem Niveau abliefern können.


    Aber selbst gesicherte Bundesliga Qualität kostet in der Regel Geld. Geld, das wir aufgrund der Fehler in der Vergangenheit (und auch Corona) nicht haben. Entsprechend bewegen wir uns am Transfermarkt in Bereichen, wo wir Risiken eingehen müssen, indem wir Spieler aufnehmen, die ihr Potenzial vielleicht noch nicht bewiesen haben, oder in einer Krise stecken. Das ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden und hat im Ergebnis zuletzt eben nicht so gut funktioniert.


    Ich lade übrigens jeden hier gerne ein, mit mir gemeinsam über die Liste der Transfers zu gehen, die in unserer Preisklasse in der Bundesliga stattgefunden haben. Ich habe das für mich bereits getan und bin zum Ergebnis gekommen, dass hier auch kein anderer Verein eine wesentlich erfolgreichere Bilanz aufzuweisen hat als wir.


    Ob es funktioniert oder nicht, kann aber auch nicht alleine daran festgemacht werden, ob ein Spieler eine "objektive Qualität" hat, oder der Sportchef ein Genie ist oder nicht. Man erinnere sich zum Beispiel an Ciro Immobile - der sah in Dortmund nicht gerade wie ein Topstürmer aus, aber zurück in Italien hat es für ihn Klick gemacht und alles funktioniert. Bei uns haben auch schon diverse Spieler eine Weile gebraucht, oder sind erst unter anderen Trainern oder in neuen Rollen richtig aufgeblüht. Man erinnere sich nur, wie Matze Lehmann in seiner ersten Saison als Flop verschrien war und wie wichtig er dann noch für uns wurde.


    Insofern fällt es mir schwer, unsere Arbeit am Transfermarkt abschließend zu bewerten. Ich verstehe die Idee hinter fast jedem Transfer, aber ja, diese Ideen sind nicht aufgegangen - aber das eben auch in einer Saison, in der auch alles andere nicht läuft wie sonst: einstige Leistungsträger fallen ohne ersichtlichen Grund in ein Loch, der Trainer wirkt plötzlich ratlos etc.

  • Viel schlimmer finde ich die totale Fehleinschätzung der Gefahren durch das CAS-Urteil.

    Die Blauäugigkeit mit der man da rangegangen ist, war Dilletantismus in Reinform.

    Und das kreide ich nicht in erster Linie Keller an. Das dass ohne Konsequenzen bleibt ist unfassbar.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
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