Investor

  • Ja, das Gefühl habe ich leider immer mehr. Die Mitglieder waren Mittel zum Zweck, um bestimmte Änderungen auf den Weg zu bringen. Und so lange hat man sich auch mit ihnen auseinander gesetzt. Seit dieser Prozess abgeschlossen ist, hat man die kritische Auseinandersetzung immer weiter runtergefahren, bis sie praktisch überhaupt nicht mehr stattfand.


    Gerade Spinner hat in seiner Anfangszeit unheimlich viel mit den Mitgliedern und Fans gesprochen, war sogar sehr aktiv im größten Forum und hat sich mit nahezu jedem Feedback auseinander gesetzt und Stellung bezogen. Dass das mit der Zeit weniger wird ist denke ich normal, das will ich ihm gar nicht anlasten. Dass er komplett damit gebrochen hat aber schon. Von sachlicher Auseinandersetzung mit Kritik ist der FC inzwischen meilenweit entfernt.


    Und da fühle ich mich als Mitglied einfach nicht mehr ernst genommen und somit schlichtweg unerwünscht. Ist aber der falsche Thread für das Thema. Können uns gerne per PN oder in einem anderen Thread weiter austauschen, wenn du möchtest.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Man muss aber erstmal grundlegend unterscheiden, wenn bei Bayern Audi oder Adidas Anteile kaufen, dann ist dies für die beiden Unternehmen mehr als reines Hobby und hat ganz klar finanzielle Gründe und auch mit Einfluss zu tun. Die Bayern verkaufen über 1 Mio Trikots bspw. pro Jahr. Habe neulich erst gelesen, dass sich für die Ausrüster es sich erst ab 200.000 pro Jahr wirklich lohnen würde. Da sind wir weit entfernt. Zudem kaufen sich die beiden Unternehmen damit die Option jeglichen Bieterwettkampf mit anderen Konkurrenten zu vermeiden. Bei Bayern ist einfach der Mehrwert immer viel höher.


    Zu der Aussage mit strategischen Partner Ford und Ausbildungsplätze. Ich hoffe doch, dass dies jetzt schon der Fall ist. Ist bei VW mit gesponserten Mannschaften an ihren Standorten völlig normal. Sei es im Fußball oder Eishockey. Nur so können die Mannschaften dort überleben. Da werden selbst die Semi-Profis mit sehr gut bezahlten Jobs in den Werken versorgt. Und genauso ist es im Jugendbereich. Sowas wäre als keine Option für etwas neues, sondern stellt im Normalfall schon die Praxis da.


    Klar kann man jetzt schon sagen, da wo wir jetzt sind, ist es eigentlich schon so, dass Investoren auch bei uns schon Realität ist. Denke aber, dass bei uns aufgrund des geringeren Mehrwertes nur jemand einsteigt, der eben nicht das finanzielle im Vordergrund sieht, sondern eben Einfluss seinen Mehrwert darstellt. Und damit könnte ich nicht leben. Wenn man sich einen Partner für ein neues Stadion etc. holt und er dafür 30 Jahre den Name innehat, könnte ich mit leben.

  • Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten, wie ein Investor sich einbringen kann.


    Das geht vom normalen Sponsoring, über Anteilskauf so wie es bei Bayern ist bis hin zum in meinen Augen Seelenverkauf (auch wenn es nur Darlehen sind) wie beim HSV.


    Der Anteilsverkauf wie es Bayern mit den 25,1 % macht, finde ich sehr interessant, erinnere mich daran, dass sowohl Wehrle als auch Schmadke dem gegenüber offen sind und wäre auch etwas gutes für uns.


    Das ist auch ein Anteil, der absolut vertretbar wäre und die Investoren kann sich der Verein selbst aussuchen.


    Bei Hertha hat man es so gemacht mit einer Investorengruppe aus den USA, da bin ich nicht so ganz sicher, ob das gut geht. Kapital ist zugeflossen, aber die Frage ist, wenn es mal schlechter läuft, ob dann nicht auch der Investor schnell weg ist.


    Bayern ist das Paradebeispiel, wie man daraus gutes Geld schöpfen kann und das würde ich mir als Beispiel nehmen. Da haben Allianz, Audi und Adidas jeweils grob 8-10 %. Und das sind auch alles Unternehmen, die schon lange mit dem FCB verbunden sind und dementsprechend passen.


    Als Beispiel würde ich dann Rewe, Ford und z.B. Rhein-Energie ansehen.


    Interesse haben Wehrle und Schmadke bekundet an solchen Investoren. Problem ist nur der zu geringe Marktwert des Vereins. Da würde man die Anteile zu günstig hergeben. Und das könnte sich innerhalb der nächsten 1-2 Jahre schon ändern.


    Kämen dann aber Bayer, SAP und RedBull als Investoren würde ich es auch nicht wollen. Bei den von mir genannten Beispielen könnte ich es mir gut vorstellen und empfände es nicht als Identitätsverlust.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Ein Investorenmodell analog der Bayern könnte ich mir gut vorstellen, eine einzelne Person allerdings nicht.
    10-15% zu einem vernünftigen Preis an 2-3 Partner wären OK.
    Potential gibt's ja genug: REWE, Ford, Gaffel, RheinEnergie usw.


    Ich denke es wird zukünftig immer schwieriger werden ohne solche Partnerschaften in der Bundesliga zu bestehen.


    Der FC und allen voran Wehrle werden schon wissen was se machen, ich vertraue ihnen da zu 100%.

    FC was sonst...

  • Auch wenn ich mir das heute schwer vorstellen kann, wenn wir 2025 als 1. FC REWE Köln im Champions League Finale gegen FC Google Dublin spielen, wäre ich ganz gerne dabei.

    Wir sind auf einem guten Weg! :effzeh:

  • Auch wenn ich mir das heute schwer vorstellen kann, wenn wir 2025 als 1. FC REWE Köln im Champions League Finale gegen FC Google Dublin spielen, wäre ich ganz gerne dabei.


    Das geht jetzt total gegen alles was ich in diesem Thread geäußert habe, aber da wäre ich auch gerne dabei. :zany_face:


    Aber nur, weil dann für mich, von den Städten her, Heimat gegen Lieblingsstadt spielen würde. :smiling_face_with_hearts:

  • Alles in einen Kessel und Kräftig umrühren. :face_vomiting: sleep

    Wir sind die Fans - Wir sind der Verein!


    Mission Klassenerhalt 23/24


    Müngersdorfer Stadion op Ewig

  • ganz Unrecht hat er nicht, aber ich bin mit unserem FC und deren Herangehensweise sehr zufrieden!

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • ganz Unrecht hat er nicht, aber ich bin mit unserem FC und deren Herangehensweise sehr zufrieden!

    Der hat 100% unrecht!


    Man kann doch nicht aus geilheit nach Europapokalen fordern, dass man sich Investoren in die Liga holt. Seelenlose Konstrukte gibt es schon zur Genüge mit RB, VW, Kühne, Hopp, Kind und wie sie nicht alle heißen!

  • Du kannst aber, was die Kernaussage war, nur auf die spanischen Vereine aufholen, wenn Du mehr Geld einnimmst und das geht nur mit Investoren oder großen Sponsoren!

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
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  • Du kannst aber, was die Kernaussage war, nur auf die spanischen Vereine aufholen, wenn Du mehr Geld einnimmst und das geht nur mit Investoren oder großen Sponsoren!

    Wenn sie sich nicht ins Sportliche einmischen, kann das stimmen. Aber das ist dem Draxler-Alfred ja offenbar egal, wenn er schon Kühne für einen seriösen Investor hält. :woman_facepalming:

  • Naja, seriös betrachtet kann man nicht unbedingt erkennen, dass ein Großinvestor oder ein Inhabergeführter Verein erfolgreicher ist, als ein nicht geführter.


    Nehmen wir das Beispiel England, bei dem (fast?) alle Vereine Spielzeuge irgendwelcher Investoren aus Taiwan, Indonesien, Russland oder sonst wo her sind.


    International sehen die nicht viel besser als, als z.B. Bayern oder Dortmund.


    In Spanien sieht es da ein wenig anders aus. Aber trotz allen sind es "nur" die großen 3, die überragend über Europa sind.


    Das liegt aber nicht nur an den Investoren, sondern auch an allem anderen Drumherum. Die Stadien haben 80.000-100.000 Plätze, die Städte sind Millionenstädte, sodass dort Unmengen an Merchandising verkauft werden kann und Spanisch ist halt auch eine der größten Sprachen der Welt, sodass sie international auch viel mehr absetzen können als z.B. der deutsche Verein Wolfsburg.


    Auch wenn es abgedroschen klingt, die Wahrheit liegt nachher auf dem Platz. Und da können in Spanien auch nur 100 Top-Spieler bei den 3-4 Vereinen spielen. Sieht man dann z.B. dass ein Deyverson da auch ganz gut knipst, weiß man um die Qualität der Liga. Und das ist eine der großen Stärken der Buli im Vergleich zu Frankreich, Italien und Spanien. Da gibt es nur 2-4 Top-Teams und dahinter ne riesige Grauzone. Und bei uns ist die Liga interessanter und ausgeglichener. Die Stadien sind voll, die Spiele teilweise sehr ausgeglichen und im Regelfall lässt sich für Spieler auch hier sehr gut Geld verdienen.
    England ist schon eher vergleichbar mit der Buli. Da gibt es auch 6-8 richtig gute Teams, die Stadien sind voll und die Kohle stimmt. Aber da ist halt wirklich jeder Verein fremdgesteuert. Aber auch fast jeder Verein ist da hoch verschuldet (genauso wie in Spanien und Italien auch) Und da jeder mehr Kohle zur Verfügung hat, muss er mehr Ablöse und höhere Gehälter zahlen. Dieses Problem sehen wir auch jetzt bei den Modeste-Millionen, die noch nicht mal zur Verfügung stehen. Trotz allem wird die Buli in jedem Jahr eine hervorragende Rolle spielen.


    Also von mir ein ganz klares NEIN zum Fall der 50+1 Regel. Bayern macht es vor, wie man trotzdem mit Investoren zu Kohle kommen kann. Ansonsten hilft einfach ausbilden, entwickeln und teuer verkaufen. Kostet weniger als jährlich einen Superstar kaufen zu müssen und ist auch interessanter für die Fans.

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  • Spanien gewinnt doch auch gefühlt 3 von 4 Europa Leagues on top auf Barca/Real. :winking_face:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Stimmt, ich hab Sevilla vergessen.

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  • Mir ist der spanische Erfolg ziemlich egal, da er auf massiver Verschuldung beruht, die es in der Bundesliga vernünftigerweise (und hoffentlich) nie geben wird. Wenn ich schon sehe, dass die Stadt Madrid Real das Stadion faktisch geschenkt hat... muss ich hier nicht haben.


    Und wenn das bedeutet, dass deutsche 50+1-Clubs international nicht mithalten können, dann ist das halt so. Ich bin ohnehin dafür, dass die fetten Brocken eine europäische Liga gründen und dann unter sich bleiben, damit sie den nationalen Ligen und den wirklichen Fans nicht länger auf den Sack gehen.

  • Das liegt aber nicht nur an den Investoren, sondern auch an allem anderen Drumherum. Die Stadien haben 80.000-100.000 Plätze, die Städte sind Millionenstädte, sodass dort Unmengen an Merchandising verkauft werden kann und Spanisch ist halt auch eine der größten Sprachen der Welt, sodass sie international auch viel mehr absetzen können als z.B. der deutsche Verein Wolfsburg.

    für mich sind das zwei wichtige Punkte. Daher ist der Stadionumbau/-vergrößerung und die Erweiterung des GBH mehr als wichtig. Dann haben wir die Möglichkeit auf einen Schlag 20 oder mehr Millionen einzunehmen! Ich bin ja auch nicht pro Investor. Jedoch wollte ich nur die Hauptthese des Blödfuzzis belegen.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
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  • Da es keinen 1860er-Trööt gibt, es aber um einen Investor geht, pinne ich es mal hier rein:


    Die 1860er werden wohl in die vierte Liga oder noch tiefer absteigen, weil sich der ahnungslose Jordanier bis vor Torschluss gegenüber dem DFB und der DFL geweigert hat, die notwendigen Millionen als Sicherheit anzugeben. Dafür aber will er irgendwie weiterhin bei 1860 seinem Hobby nachgehen und FIFA 17 in real spielen.


    Sollte es jemals beim FC so weit kommen, werfe ich auf meine alten Tage noch Steine. :winking_face: