19. Spt: Hamburger SV - FC 0-2 (Sa 20.01.18/18.30)

  • Schon mal überlegt, dass es vielleicht nach Jahren der Erfolglosigkeit bei kurz geschlagenen Ecken, vielleicht nun geklappt hat, weil es einstudiert wurde, dass jemand am kurzen Pfosten verlängert? Das ist nämlich der Grund, warum man überhaupt Spielelemente trainiert...um sie besser zu machen als in der Vergangenheit.


    Und es ist nicht nur EIN Standardtor gefallen sondern zwei in den letzten beiden Spielen. Das waren 50% aller Tore in diesem Jahr. Und ich sehe nicht nur die Entwicklung im offensiven sondern auch im Defensivbereich: Wir sind das Team mit den meisten Gegentoren nach Standards (oder zumindest waren wir das, ob wir es immer noch sind, weiß ich nicht). Auch hier sehe ich eine (zugegebenermaßen kurzfristige) Verbesserung.


    Bei beiden Betrachtungen kommt der Faktor Glück genauso wie bei anderen Szenen während eines laufenden Spiels sicherlich dazu, aber letztlich sehe ich schon, dass durch Standard-Trainings der Faktor Glück kleiner wird, weil die Spieler nämlich wissen, was sie durch die vorab einstudierten Laufwege bzw. Stellungsspiel zu tun haben.

  • Typisch Blöd, die gehen mir schon seit Jahren auf den Sack. Deshalb werden die auch an mir kein Geld mehr verdienen. :face_with_tears_of_joy: :face_with_tears_of_joy:

    Bedenklich genug, dass die anscheinend schon welches an Dir verdient haben grübel

  • Wie Soll/Ist bereits schrieb, es war nicht alles Gold was glänzt... Aber man sieht doch vieles was wieder stabil aussieht. Allen voran die Defensive mit Hector und Heintz ist doch was ganz anderes als die Viererketten in der Hinserie. Mere gefällt durch Tempo und Agilität, zwar auch noch mit dem ein oder anderen Fehler, aber er steigert sich.Daneben dann Sörensen, der zwar manchen Fehler macht aber eine gesunde Härte reinbringt. Davor dann schließlich Höger, der Ruhe und Übersicht reinbringt. Schön zu sehen, dass dieser 5er-Verbund auch meistens versucht sich Spielerich (auch wenn da nicht immer alles klappt) sich zu befreien, statt Fahrkarten nach vorne zu schlagen.


    Genervt hat ein bisschen die Einwechslung von Lehmann, auch wenn sie taktisch sinnvoll war. Man sah aber auch direkt seine Probleme mit dem schnellen Spiel nach vorne. Sämtliche seiner Ballgewinne landeten schnell wieder beim Gegner.
    Osako ging meistens auch fahrig mit seinen Möglichkeiten um. zu lange den Ball gehalten und im 1:1-Duell in der Regel das Nachsehen. Da fehlt sicher noch Spielpraxis.


    Terodde macht einfach nur Spaß. So viel hatte ich mir von ihm nicht erwartet. Er spielt nach seinen Möglichkeiten clever und ist sehr viel unterwegs. Wenn er die Form hält oder noch ausbauen kann, wird keiner der anderen Stürmer an ihm vorbei kommen.



    Schauen wir mal wie es gegen den nächsten Gegner aussieht und ob wir diesen Trend nun fortführen können. Es wird sicher auch mal wieder Rückschläge geben. Aber im Moment macht das Ganze Mut.
    Unsere Möglichkeiten sind nun mit den neuen Spielern und den Rückkehrern um ein vielfaches größer geworden.
    Ich freue mich schon darauf unseren kleinen Franzosen mal in Aktion zu sehen.
    Wenn es gegen Augsburg was wird, sehen die Chancen vielleicht wieder ganz gut aus. Mal sehen.

  • Wat wollen se? Sollen wir wieder absteigen und hinterher sagen alle, wir hätten schön gespielt?

    Nö, will ich nicht. Mir ist im Moment schietegal, wie wir punkten. Aber ein gutes Spiel habe ich über weite Strecken von uns nicht gesehen. Ist auch kaum zu erwarten.

  • Zu den Standards:



    Standardsituationen brachten Führungen


    Im Derby gegen Gladbach und beim HSV ging der FC nach einer Standardsituation in Führung. Dahinter steckt Konzept! „Für die Standards ist Kevin McKenna zuständig, das ist sein Baustein, da lässt er sich was einfallen“, sagt Ruthenbeck.
    Gegen Gladbach wurden sie lang auf Frederik Sörensen geschlagen, in Hamburg verlängerte Osako auf Terodde. McKenna lässt die Varianten oft beim Geheimtraining einstudieren. Es zahlt sich aus, zweimal sprang so die wichtige Führung heraus.
    – Quelle: https://www.express.de/29530254 ©2018

    London - Highbury; 14th September 2017 :koeln:


    WHO RIDE? WE RIDE! Stairway to Seven - Coming soon to the Steel City! IX-X-XIII-XIV-XL-XLIII

  • Da sieht man mal wieder, was der vorherige Trainerstab alles versaubeutelt hat. Standards sind nun mal wichtig, und selbst Jogi Löw musste das irgendwann mit der N11 einsehen.