STÖGER, Peter (SD Admira Wacker)

  • Du beschreibst deine subjektiven Eindrücke. Objektiv hatte Stanislawski niemals annähernd Erfolg wie Stöger bei den verschiedenen Trainerstationen.
    Mal abgesehen davon geht es nicht nur ums Rennen, sondern auch darum, Defensivaufgaben zu übernehmen, die einem sonst vielleicht nicht gefallen. Wir hatten sehr lange ein taktisch extrem diszipliniertes Team.

  • Wir hatten sehr lange ein taktisch extrem diszipliniertes Team.

    Ist ja richtig, aber das wurde irgendwann, nämlich in der Rückrunde 2016/2017, "decodiert", wie es so schön heißt. Und dann zeigte sich, dass weder Stöger noch den Spielern etwas anderes einfiel, was dauerhaft für Überraschungen hätte sorgen können. Ab da ging es in der Konkurrenz bergab; was noch fehlte, waren verkorkste Transfers, die nichts, aber rein gar nichts zum Besseren wendeten.

  • Ist ja richtig, aber das wurde irgendwann, nämlich in der Rückrunde 2016/2017, "decodiert", wie es so schön heißt. Und dann zeigte sich, dass weder Stöger noch den Spielern etwas anderes einfiel, was dauerhaft für Überraschungen hätte sorgen können. Ab da ging es in der Konkurrenz bergab; was noch fehlte, waren verkorkste Transfers, die nichts, aber rein gar nichts zum Besseren wendeten.

    Streite ich ja nicht ab, dass uns die defensive Stabilität abhanden gekommen ist. Aber Stöger wie Stanislawski? Meine Güte.

  • Zum Trainersein gehört mehr als Taktiken oder ob man an Lehmann festhält. Stöger hat außergewöhnliche Fähigkeiten, die Mannschaft zu einer Einheit zu formen.

    Wir können uns lange und breit darüber unterhalten, was einen guten Trainer auszeichnet.


    Für mich war Stöger in den ersten 2-3 Jahren zumindest ein Trainer, der das gemacht hat, was der FC brauchte. Und zwar unabhängig davon, ob mir das gefallen hat. Natürlich hätte ich mir in der 2. Liga - mit Ujah, Helmes, Risse - viel mehr Spektakel und Offensivpower gewünscht. Es war rückblickend aber richtig, bereits zu der Zeit ein Defensivkonzept zu studieren, von dem wir nach dem Aufstieg minimum ein Jahr lang profitiert haben.


    Im dritten Jahr wurde dann versucht, defensiv was zu verändern. Dreierkette, Viererkette, Fünferkette, Hector als LV, Hector als DM, Sörensen als IV, Sörensen als RV. Und so weiter. Auch diese Überlegungen waren richtig. Aber sie wurden falsch umgesetzt. Aus einem funtionierenden Abwehrsystem wurde ein Kauderwelsch an halbgaren Lösungen, die kaum mehr Sicherheit brachten.


    Offensiv sah es kaum anders aus. Da hatten wir die ersten zwei, drei Jahre eigentlich kein funktionierendes Konzept. Wir hatten in der 2. Liga die Einzelspieler, die den Unterschied ausmachten. In der Bundesliga konnten wir gut kontern. Aber ein Angriffssystem bestand nicht. Hat man sich in dieser Zeit rund ums GBH aufgehalten, dann wusste man, dass es diese Überlegungen sehr wohl gab. Analog zur angedachten Variabilität im Defensivverbund wollte man Gleiches für die Offensive installieren. Wer meine Beiträge hier kennt, der weiß, dass ich davon ein riesiger Fan war. Heute muss man aber fragen: Was haben wir davon umsetzen können? Wie im Abwehrbereich lautet die Antwort: Nichts bzw. kaum was.


    Wir sind mit einem funktionierenden System gestartet, das wir auf dem Weg verloren haben. Einige Monate haben wir dann was versucht. Nachdem das nicht ging, haben wir alles auf die Karte "Lang und weit auf Modeste - der wird schon was draus machen" gesetzt. Und das hat geklappt. Wir hatten Effizienz, wir hatten Erfolg, wir hatten Europa. Aber wir hatten kein System. Erst recht hatten wir keine taktische Variabilität.


    Natürlich hat Stöger die Mannschaft zu einer Einheit geformt. Aber wir müssen doch jetzt feststellen, dass wir taktisch am Nullpunkt beginnen. Stöger war viereinhalb Jahre hier - und wir haben kein Konzept. Nichts, was wir spielen können und was den Gegner irgendwie vor Probleme stellt. Ist es das wert, wenn der Trainer im Gegensatz die Mannschaft zur Einheit formen kann? Für mich nicht.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Ich nehme eigentlich immer erstmal ernst was Du schreibst. Aber es ändert isch schnell und ist dadurch widersprüchlich. Aber nicht für ungut.
    Mich hat nicht die Kritik an Overath gestört. Die war zum großen Teil berechtigt. Auch dass er gehen musste. Mich hat aber der Ton und die Beleidigungen gestört. Ich war auf dem Parkplatz des Geißbockheims als dort eine geifernde Meute asoziale Parolen gegen den eigenen Präsidenten geschrieen hat. H...rensohn und Bedrohungen waren zu hören das geht gar nicht. Ich habe ihn als verdienten Spieler erlebt und er hat sichnicht bereichert, sondern wollte das Beste. Leider ist er gescheitert, das stimmt. Aber ihn menschlich zu anzugreifen, das fand ich nicht gut. Genauso wenig, wie jetzt z.B. die persönlichen Anfeindungen gegen Rausch.

    was hat das jetzt noch mit dem zu tun , auf was du mir geantwortet hast, ich habe nie jemanden beleidigt, und was jetzt mit Rausch passiert ist verwerflich.Jetzt noch mal Overath, Vertrag mit M Meier verlängert, obwohl jeder wusste das dieser gescheitert war um vier Jahre, kurz darauf entlassen, Spinner gibt Schmadtke 3 Millionen obwohl der die Brocken hin geschmissen hat Und jetzt hör auf mit Dankbarkeit , die werden alle top bezahlt, meine Dankbarkeit hat Grenzen

  • Stöger wird im Winter Trainer von Dortmund

    Wäre ein interessantes "Experiment", in dem Stöger zeigen könnte, was er mit einem offensiv ausgerichteten Kader hoher Qualität anzufangen weiß. Aber ob sich der BVB das antut?

  • Stöger war letzten Sommer schon mit einem Fuß in Dortmund. Allerdings hat sich der BVB aktuell ehr auf Nagelsmann im Sommer festgelegt. Da Bosz aber wohl nicht mehr bis zum Sommer durchhalten wird, wird es sehr interessant, wie in Dortmund reagiert wird. Hat mein eine Chance, Nagelsmann zu verpflichten, wird ein Interimscoach bis zum Sommer übernehmen. Will Nagelsmann dann doch ehr auf die Bayern spekulieren, dann könnte Stöger dort durchaus den anderen Peter kurzfristig beerben.... Das dürfte dann für uns sehr interessant zu sehen sein...

    Wir sind Kult, Ihr nur ein Fußballverein! #durchetfüer endet hier, denn wir sind #widderdo

  • Stöger war letzten Sommer schon mit einem Fuß in Dortmund. Allerdings hat sich der BVB aktuell ehr auf Nagelsmann im Sommer festgelegt. Da Bosz aber wohl nicht mehr bis zum Sommer durchhalten wird, wird es sehr interessant, wie in Dortmund reagiert wird. Hat mein eine Chance, Nagelsmann zu verpflichten, wird ein Interimscoach bis zum Sommer übernehmen. Will Nagelsmann dann doch ehr auf die Bayern spekulieren, dann könnte Stöger dort durchaus den anderen Peter kurzfristig beerben.... Das dürfte dann für uns sehr interessant zu sehen sein...

    genau, wenn der BVB dann in weiß rot spielt, tun wir so ob der FC spielt, und träumen von Real Madrid Barca usw, da hätte ich schon früher drauf kommen können :prost:

  • sollte Stöger Trainer beim BVB werden, werde ich auf der Stelle BVB-Fan.
    Gewisse Sympathien für die Gelb-Schwarzen hatte ich sowieso schon immer.
    Und jetzt steinigt mich.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • sollte Stöger Trainer beim BVB werden, werde ich auf der Stelle BVB-Fan.
    Gewisse Sympathien für die Gelb-Schwarzen hatte ich sowieso schon immer.
    Und jetzt steinigt mich.

    Selbst wenn ich wollte. Der FC kann nochmals 10 x absteigen und wieder aufsteigen.
    Bleibt trotzdem mein Club.


    Vielleicht ist Deine Enttäuschung einfach zu groß. Zu viel passiert.

  • sollte Stöger Trainer beim BVB werden, werde ich auf der Stelle BVB-Fan.
    Gewisse Sympathien für die Gelb-Schwarzen hatte ich sowieso schon immer.
    Und jetzt steinigt mich.

    Was soll man dazu noch sagen?
    :woman_facepalming:

    Fear the Reaper !!!

  • Du beschreibst deine subjektiven Eindrücke. Objektiv hatte Stanislawski niemals annähernd Erfolg wie Stöger bei den verschiedenen Trainerstationen.
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    Wie gesagt, Stanislawski hatte schon jeden dazu gebracht bis zum Umfallen zu laufen, das hat nichts mit Stöger zu tun. (Naja, er hat es beibehalten)


    Und welche Erfolge (außer bei uns) hat er denn? Meister in der Operettenliga?


    Auch Stöger muss erstmal beweisen das er in einem Klub wo ihn nicht jeder auf Händen trägt mit mehr öffentlicher Kritik und weniger Rückhalt irgendwo Fuss fassen kann. Er wird nicht jedes Mal das ''Glück'' haben das sein Klub am Boden lag und sich über jeden Erfolg freut.


    Wie gesagt, auch Stanislawski wäre sicherlich aufgestiegen mit diesem Kader, Risse hat Clemens sehr gut ersetzt und Helmes war ein Quantensprung zu Maierhofer, Royer und co.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

    Einmal editiert, zuletzt von Oropher ()

  • man kann auch Fan von mehreren Vereinen sein. Aber von FC, den handelnden Personen en und dem ganzen Drumrum bin ich so enttäuscht wie noch nie in all den Jahren. Und ich habe schon viel Mist mitgemacht. Alle Ab- und Aufstiege, Chaos-MVs und Fast-Pleite, schwarze Wand etc.
    Aber was momentan abgeht...
    Die Euroleague wurde durch die Entlassung Stögers hergeschenkt. Statt den Schwung des Schalkespiels mitzunehmen hat man mal wieder Kopflos und Hirnlos gehandelt.
    Sinnloser Aktionismus.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Verpiss dich halt, aber dann verlass bitte auch dieses Forum und geh zu deinen neuen Freunden.


    Tschüß

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  • Öhm zum Thema Stöger <-> Stani. Ich habe damals gesagt, un das glaube ich jetzt auch. Mit dem Kader,den Stöger hatte,
    hätte Stani den Aufstieg auch geschafft.


    Damit will ich gar nicht Stögers Leistung klein reden, aber er hatte schon eine bessere Mannschaft als Stani zur Verfügung.


    Warum der damals gegangen ist weiß man immer noch nicht, oder?

    Der, der eigentlich nie wieder was schreiben wollte.....

  • man kann auch Fan von mehreren Vereinen sein. Aber von FC, den handelnden Personen en und dem ganzen Drumrum bin ich so enttäuscht wie noch nie in all den Jahren. Und ich habe schon viel Mist mitgemacht. Alle Ab- und Aufstiege, Chaos-MVs und Fast-Pleite, schwarze Wand etc.
    Aber was momentan abgeht...
    Die Euroleague wurde durch die Entlassung Stögers hergeschenkt. Statt den Schwung des Schalkespiels mitzunehmen hat man mal wieder Kopflos und Hirnlos gehandelt.
    Sinnloser Aktionismus.

    Sehe ich anders, Fan ist man nur von einem Verein. Für andere kann man Sympathisieren.

    Fear the Reaper !!!

  • man kann auch Fan von mehreren Vereinen sein.

    Man kann Sympathisant sein. Aber nicht Fan. Fans lieben ihren Klub. Und man kann nicht mehrere Vereine gleichzeitig lieben.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Kacke, ey. Katho schon wieder inhaltlich gleich, aber Sekundenbruchteile eher als ich abgeschickt.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC: