STÖGER, Peter (SD Admira Wacker)

  • Bei einigen Kommentaren denkt man fast, der Stöger hätte euch die Frau ausgespannt.

    Ist ja irgendwie auch so. Die Beziehung, die viele von uns zum FC haben, gleicht irgendwo eben einer Ehe. Jeder hier von uns weiß, dass es für ihn lebenslang nur den FC geben wird. Keine Bayern, kein Dortmund, kein sonstwas. Man geht durch dick und dünn, fiebert über Jahrzehnte mit den Leuten auf dem Rasen mit, will auch gemeinsam mal was feiern. Und dann kommt jemand, der zwar mit seiner Arbeit und mit seiner Art erfolgreich ist - der aber eine Spielidee umsetzt, mit der zumindest ich mich nicht mehr identifizieren konnte.


    Für mich waren die vier Stöger-Jahre eine Hass-Liebe. Liebe, weil ich die Zeit wirklich genossen habe und ich Stöger wie jedem im Verein dafür ehrlich dankbar bin. Und wer mich kennt, der weiß, dass das keine leere Worthülse ist. Ich hätte weder den Aufstieg noch zwei sichere Klassenerhalte noch Europa gebraucht, um glücklich zu sein. Aber es hat mich glücklicher gemacht, das miterlebt zu haben. Das will ich nicht missen. Aber es schlich sich eben auch sehr früh das Gefühl ein, dass etwas mit Stöger nicht stimmen kann. Er machte Fehler, die dir selbst im Amateurfußball das Genick brechen. Und der Hass rührte eher daher, wie er damit umging, wenn er etwa nach dem Training oder in FC-Diskussionsrunden von Fans darauf angesprochen wurde. Diese absolute Unfähigkeit, sein eigenes Handeln zu reflektieren. Nach außen hin nett und charmant, eigentlich aber trotzig wie ein Kleinkind.


    Für mich überwog zum Ende hin das Negative. Und damit meine ich nicht mal das verkorkste halbe Jahr zwischen Sommer und Winter 2017. Da lief alles schief, was nur ging. Aber schon mit Europa war Stöger für mich nicht mehr unantastbar. Selbst mit Meisterschaft und CL-Titel hätte ich ihm und uns keine große Zukunft mehr bescheinigt. Stöger macht Fehler. Das ist nicht schlimm. Aber er arbeitet nicht an ihnen. Dass er dafür im Gegenzug von den Experten und Medien immer noch gefeiert wird, wundert mich. Aber auch da bin ich mir mittlerweile sicher, dass sich die öffentliche Meinung früher oder später ändern wird. Was Stöger gerade in Dortmund anrichtet, muss eigentlich jedermann die Augen öffnen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Ich finde dieses ganze Nachgetrete muss nicht sein. Klar, er ist einer mit einer nicht unbedingt kleinen Teilschuld an unserem Dilemma. Aber das muss man auch nicht jetzt das X-te mal druchkauen wer wie warum genau welche Schuld hat. Seltsam ist auch dass er nach gerade mal einer Woche aufeinmal woanders sitzt. Aber das ist nunmal so in dem Geschäft. Und das kann man wohl niemandem verbieten, nach Kündigung einen neuen Job anzunehmen. Sei es wie es sei. Ich denke er ist schlau genug, dass er weiß dass der Job in Dortmund nur eine Übergangslösung ist.


    4 Jahre lang war es eine erfolgreiche Zeit hier bei uns mit ihm.
    Er kam vor allem über seine sehr realistische, menschliche Komponente gut an, in der Mannschaft wie im Umfeld.
    Ich glaube dieser Umstand wurde ihm letztlich auch zum Verhängnis. Trennungen fallen dann immer schwerer, auch wenn sie längst überfällig sind.


    Klar, der Fußball unter ihm war nie dauerhaft schön, aber sehr lange schön erfolgreich.
    Besondere Eigenschaften, die uns unter ihm auszeichneten:
    - Es war immer sehr schwer gegen uns Tore zu schießen
    - Vorne war immer einer für einen Lucky Punch gut
    - Seine Wechsel hatten meistens Hand und Fuß, in der Regel wurde dadurch immer was bewirkt.
    - Wir waren Fitnesstechnisch meist besser als der Gegner und wir konnten im letzten Drittel oder Viertel einer Partie immer noch einen Gang zulegen.


    All diese Eigenschaften hatte die Mannschaft diese Saison nicht mehr!
    Wodurch auch klar sein sollte, dass da irgendetwas gewaltig schief gelaufen sein muss hinter den Kulissen, selbst wenn man Modeste und die Scheiß-Transfers mal außen vorlässt.


    Ob er selbst einfach müde war nach den 4 Jahren - selbst auch wusste das er hier verbraucht war.
    Absichtlich etwas falsch zu machen nur um dann weg zu können? Das glaube ich nicht. Alle sind Profis und alle wollen immer gewinnen.


    Letztlich wird alles Spekulatius bleiben. Es ist wie mit den Hässler-Millionen. Niemand wird das genau sagen können warum und weshalb.
    Das Leben geht trotzdem weiter. Zur Not in der 2. Liga - oder mit der Sensation Klassenerhalt. Wenigsten das werden wir bald wissen.

  • Millhouse


    im Moment habe ich den Eindruck, dass immer der Verein, in dem Herr Stöger tätig ist, die Schuld eher bei anderen sucht, als bei ihm selbst. Gestern in irgendeinem BVB Forum gelesen: da werden Watzke/Zorc in den Senkel gestellt, der Mannschaft nachgesagt, dass ein großer Teil eh weg müsse im Sommer und die Spieler sowieso, gut dabei Trainer abzusäbeln, der ihnen nicht passt ...kein einiger Post gestern zu lesen, der Stöger hinterfragt (war aber nur ein Ausschnitt, den ich gelesen habe).


    Während man von Fans anderer Vereine eher hört: ach laß die gewinnen, dann verlängert man mit Peter Stöger und....


    Herr Stöger hat meistens eine Art so mit Menschen in seinem Umfeld umzugehen, dass die ihn einfach mögen

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Hast Recht, war ne blöde Reaktion auf die polemischen Kommentare zum Dortmunder Spiel gegen Salzburg.


    Ging der Gaul mit mir durch und hätte ich mir schenken sollen.

    Mir doch ejal, ihr kleenen Hasen!

  • Tja er ist halt spürbar anders......
    ........gewesen :grinning_face_with_big_eyes: :grinning_face_with_big_eyes: :grinning_face_with_big_eyes:

    Wer sind schon Messi, Ronaldo und Neymar wenn du einen Jonas Hector hast ?

  • @Hassenichjesehen


    Da du auch mich zitiert hast, folgende Anmerkung: Mein Beitrag, in dem ich Verständnis für Stögers Fußball hatte, stammt erkennbar aus "Jahr zwei nach dem Aufstieg". Dazu stehe ich nach wie vor, es ist mir auch nicht peinlich. Für einen Trainergott habe ich ihn indes auch zu diesem Zeitpunkt nicht gehalten.


    In den folgenden Jahren wich mein Verständnis zunehmend dem Eindruck, dass der Mann tatsächlich nichts anderes kann als defensiven Hoch-und-weit-Fuppes, wobei ich immer noch in Betracht zog, dass die Transfers durch Schmadtke an Qualität einbüßten und der Kader nicht verbessert wurde. Wenn mich das zu einem "Wendehals" macht, gut, dann bin ich ein "Wendehals". Normalerweise bezeichnet man aber jemanden als solchen, wenn er im Nachhinein behauptet, die aktuelle Einschätzung immer schon gehabt zu haben. Das trifft auf mich nicht zu.


    Ich nehme Stöger den Wechsel zum BVB auch nicht sonderlich übel; an seiner Stelle hätte ich es wahrscheinlich genau so gemacht. Vielleicht hätte ich in Anbetracht der Ratslosigkeit in der Hinrunde aber auch selber das Handtuch geworfen, statt dem Verein mittels Ultimatum nahezulegen, mich rauszuschmeißen, damit ich eine Woche später in Dortmund anheuern kann. Was mich schon deutlicher stört, ist der Mechanismus, dass jemand, der ein Tretboot versenkt hat, anschließend Kapitän auf einem Luxusliner wird. :winking_face:


    Das alles lässt mich ganz gewiss nicht einem Plastikprodukt wie RB Salzburg gegen den BVB die Daumen drücken.

  • Ein heiliger macht keine Fehler. Sonst wird er keiner.
    Alles richtig gemacht Herr Stöger. gassi

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  • Jut, das de facto nehme ich mal zurück.


    Nun muss man Herrn Stöger aber wie dem Herrn Favre das ebenso zugute halten, dass er unseren seinerzeitigen Scherbenhaufen wieder mit auf Vordermann gebracht hat. Aber das wird geflissentlich übersehen, da er ja das mühsam Aufgebaute auch wieder eingerissen hat.


    Ich will wirklich nicht alles gutheissen was Stöger in seinen Jahren (besonders im letzten Jahr) hier bewerkstelligt hat, aber ein bißchen Zurückhaltung und vielleicht auch ein wenig Dankbarkeit für das Werken der ersten Jahre.


    Wir waren kein Scherbenhaufen mehr als Stöger kam, Stani und Jakobs mussten sich um diesen Scherbenhaufen kümmern und ihn wieder aufbauen, was den beiden sehr gut gelungen ist, als Stöger kam waren wir schon ein Aufstiegsfavorit und dann hat Schmadtke direkt noch Helmes geholt und Stöger hatte ne topfitte und mental sehr ordentliche Truppe.


    Wieso wird hier immer Stanislawski vergessen?


    DER hat den Scherbenhaufen Mannschaft auf Vordermann gebracht, der hat die Fans mit der Aufholjagd in der Rückrunde wieder hinter den Verein gebracht, NICHT Stöger.

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  • Im 11 Freunde Artikel steht, dass Stöger nach Saisonende zu Schmadtke gesagt hat, daß er im Herbst eh entlassen sein. Stöger sah die Mannschaft am Limit und Schmadtke sah noch Luft nach oben, deswegen möglicherweise die mangelnde Kommunikation zwischen den Beiden. Um es kurz zu fassen Stöger war zu Saisonende total leer und wahrscheinlich auch für den FC verbrannt.

  • Wow, was für ein kolossales A*schloch er doch dann wäre.


    Ich meine zu ''wissen'' das man dieser Mannschaft NICHTS mehr geben kann und dann trotzdem so lange zu bleiben, also das macht sprachlos... :face_with_symbols_on_mouth:

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  • Im 11 Freunde Artikel steht, dass Stöger nach Saisonende zu Schmadtke gesagt hat, daß er im Herbst eh entlassen sein. Stöger sah die Mannschaft am Limit und Schmadtke sah noch Luft nach oben, deswegen möglicherweise die mangelnde Kommunikation zwischen den Beiden. Um es kurz zu fassen Stöger war zu Saisonende total leer und wahrscheinlich auch für den FC verbrannt.

    Um es kurz zu fassen, hättest Du das Zitat mal um 1500 Worte kürzen können :thumbs_down:


  • Im 11 Freunde Artikel steht, dass Stöger nach Saisonende zu Schmadtke gesagt hat, daß er im Herbst eh entlassen sein. Stöger sah die Mannschaft am Limit und Schmadtke sah noch Luft nach oben, deswegen möglicherweise die mangelnde Kommunikation zwischen den Beiden. Um es kurz zu fassen Stöger war zu Saisonende total leer und wahrscheinlich auch für den FC verbrannt.

    Demzufolge war es also nur ein Unfall, dass der effzeh auf einem EL-Platz abschloss, weil er dazu eigentlich gar nicht die Qualität hatte? Wer war denn bei dem Gespräch sonst noch dabei? Ich halte das für großen Mumpitz.

    Spieler Trainer kommen und gehen - der :effzeh: bleibt!

  • Ich finde das vollständige Zitieren eigentlich praktisch.

    Als User sag ich Dir: Das wird aber verdammt anstrengend die Posts mit allen Zitaten zu lesen, vor allem am Handy :zany_face:
    Als Mod. sag ich Dir: Es gibt eine Vorgabe wieviel Zitate verwendet werden dürfen!


    ALLEZ FC

  • Ich finde das vollständige Zitieren eigentlich praktisch. So kennt man ja zumindest den Zusammenhang. :winking_face:

    Das benötigt man allerdings gar nicht. Durch einen Klick auf den Zitierten Beitrag, egal wie kurz er geworden ist, gelangt man zum vollständigen und kann sofern gewünscht den gesamten Beitrag nachlesen. Für alle anderen bleibt der Thread übersichtlich und gut lesbar. :winking_face:


    Genug übers zitieren. Warum schaue ich überhaupt hier rein, wollte den Peter Vollhonk-Thread eigentlich gar nicht mehr lesen.

    Was bleibt sind wir Fans - Herzstück des Vereins

  • Das mit dem Klick wusste ich noch nicht. Dankeschön! Davon abgesehen war mein Post eher ironisch gemeint. Deshalb die gelöschten Texte.


    FC-Roki: Wieso Du noch hier reinguckst, weiß ich natürlich nicht. Aber es könnte was mit Katastrophentourismus zu tun haben... :grinning_squinting_face:

    Spieler Trainer kommen und gehen - der :effzeh: bleibt!

  • Demzufolge war es also nur ein Unfall, dass der effzeh auf einem EL-Platz abschloss, weil er dazu eigentlich gar nicht die Qualität hatte? Wer war denn bei dem Gespräch sonst noch dabei? Ich halte das für großen Mumpitz.

    Es ist kein Mumpitz sondern von Toni Schumacher bestägt worden, wenn du das alles nachlesen willst dann kauf dir die 11 Freunde Ausgabe für 5€. Ich werde die entscheidenden Passagen zitieren:


    Toni Schumacher sagt, er hätte schon in der Endphase der Saison 16/17 erkennen müssen, dass die sportliche Führung nicht mehr auf Linie war: "Schmadtke war sicher, dass die Mannschaft noch Luft nach oben hatte, Stöger war überzeugt dass er das Maximum herausgeholt hatte." Stöger gibt zu, dass er die Veränderungen im Kader gemeinsam mit Schmadtke nicht optimal gelöst habe. Und auch der Manager wirft sich rückblickend vor, nicht noch zwei weitere Spieler - im Zweifel auch gegen das Votum Stögers - geholt zu haben.