Damit löst Du aber das Problem im Kern immer noch nicht. Selbst wenn Bayern (und möglicherweise der BVB) in eine europäische oder weltweite "Superliga" wegzieht, wirst Du wohl trotzdem die krasse Verteilungsproblematik innerhalb der UEFA-Wettbewerbe und der nationalen Ligen zwischen den Clubs haben, die noch dort spielen (also alle Clubs bis auf die Big 20).
Mir ist natürlich klar, dass ein Abzug der Bayern aus der Bundesliga nicht alle Probleme löst, schon gar nicht die, welche durch die absurden Preisgelder der UEFA entstanden sind. Es ging mir lediglich darum, dass sich die Total-Kapitalisierer eine neue Spielweise suchen können, wenn ihnen 50+1 nicht gefällt, sie sich auf spanische Art und Weise verschulden wollen oder meinen, à la England zunehmend einen asiatischen Markt bedienen zu müssen. Sollen sie halt!
Nur dass sie in der Bundesliga Mehrheitsentscheidungen unter den 36 Proficlubs nicht ertragen können, nervt auf Dauer. Denn eines steht mal fest: Das Gemosere gegen 50+1 wird weitergehen, und Rummenigge ist weiß Gott nicht der einzige, der den meisten Fans damit auf den Senkel geht.