Satzungsänderung

  • Daher gibt es in meinem Beitrag keine Passage, in dem ich mit falschen Zahlen daherkomme.

    Aber ja doch. Du sagst zum Beispiel "bis zu 50 Prozent", was 50 Prozent inkludiert. Genau das geht aber geht selbst gemäß alter Satzung nicht.


    Die Änderung, die sich die Initiative wünscht, betrifft die 24,99... Prozent, deren Verkauf bislang komplett ohne Befragung/Zustimmung der Mitglieder erfolgen kann. Und nur die und darunter! Die Initiative möchte also die bereits bestehende Regelung auch auf unter 25 Prozent Anteile angewandt sehen. Das ist alles.

  • und der Investor wartet dann mal fix 3 Monate bis zu einer Entscheidung oder wie? grübel :grinning_face_with_big_eyes:


    Der verpisst sich hoffentlich schon vor der Abstimmung freiwillig.

  • Aber ja doch. Du sagst zum Beispiel "bis zu 50 Prozent", was 50 Prozent inkludiert. Genau das geht aber geht selbst gemäß alter Satzung nicht. ja, 49,99 % - Haarspalterei
    Die Änderung, die sich die Initiative wünscht, betrifft die 24,99... Prozent, deren Verkauf bislang komplett ohne Befragung/Zustimmung der Mitglieder erfolgen kann. Und nur die und darunter! Die Initiative möchte also die bereits bestehende Regelung auch auf unter 25 Prozent Anteile angewandt sehen. Das ist alles.

    Die notwendige Mehrheit aber auf 2/3 heraufzuschrauben, wo bisher bei Anteilsverkäufen zwischen 25 bis 49,99 % (!) eine einfache Mehrheit ausreichend war, bedeutet nicht, die Anwendung nur auf die ersten 24,99 % auszuweiten. Durch den Antrag soll eine komplett neue Regelung herbeigeführt werden!


    Wie wir alle wissen, will der Effzeh entweder das Müngerdorfer Stadion kaufen und umbauen oder komplett neu bauen. Mit dem Antrag könnte keine Stadiongesellschaft gegründet werden, in der neben dem FC weitere Parteien beteiligt sind, ohne eine 2/3-Mehrheit (bis 49,99 % anderer Anteilseigner) oder 3/4-Mehrheit (ab 50 %) herbeizuführen.


    Mit dem Antrag werden alle zukünftigen (Groß-) Projekte torpediert, da es immer einfacher ist Contra-Parteien für eine Wahl zu mobilisieren (es würden dann ja auch nur 1/3 der Mitglieder für ein "Nein" benötigt)! Was wohl auch das Anliegen der Initiative zu sein scheint...

  • @DerBoeller
    Was du in blau in meinem Zitat als Haarspalterei bezeichnest, ist in Wahrheit ein großer Unterschied, also definitiv keine Haarspalterei. 50 sind was ganz anderes als 49,99. Klingt wenig an Unterschied, ist aber im Zweifelsfall viel. Und um mehr geht es so oder so nicht.



    Mit dem Antrag werden alle zukünftigen (Groß-) Projekte torpediert, da es immer einfacher ist Contra-Parteien für eine Wahl zu mobilisieren (es würden dann ja auch nur 1/3 der Mitglieder für ein "Nein" benötigt)! Was wohl auch das Anliegen der Initiative zu sein scheint...

    Machen wir es kurz und pragmatisch: Die angestrebte Satzungsänderung der 100-%-Initiative benötigt selber eine Zwei-Drittel-Mehrheit bei der Mitgliederversammlung. Die wird sie nicht bekommen, bevor der Mond auf die Erde fällt.


    Insofern haben wir hier über des Kaisers Bart gestritten. Die meisten Mitglieder werden trotz verteilter Flyer nicht mal ansatzweise wissen, worum es geht, da ihnen alles Wirtschaftliche und Juristische nicht so liegt. Ist ja auch nicht leicht zu erklären.


    Die Diskussion mit dir war aber nett, ehrlich! :thumbs_up:

  • Ich verstehe sowohl wieso @Der Boeller kritisch ist mit der 2/3-Mehrheit als auch, wieso die Intiatoren genau diese eingeführt sehen wollen.


    Die zwei Drittel, die bei einer(notfalls außerordentlichen) MV dafür sein müssen, machen es natürlich schwierig, im Notfall ganz kurzfristig einen Investor ins Boot zu holen. Auf der anderen Seite, wie sollte dieser Notfall denn wirklich aussehen, woher sollte plötzlich und unvorhergesehen ein so akuter Bedarf an Geld kommen, dass man nicht die Zeit hätte das auf ener Mitgliederversammlung zur Abstimmung zu stellen? Und welcher seriöse Investor würde sagen "Nee, also wenn ihr erst noch 2 Wochen warten und die Mitglieder befragen müsst bevor ich hier Anteile erwerben darf, dann bin ich raus!"? Eher das Gegenteil wäre doch der Fall: Ein guter Investor wäre doch daran interessiert, dass sein Engagement von den Mitgliedern begrüßt und mitgetragen wird und würde die Zeit bis zu einer (außerordentlichen) MV nutzen, um für seinen Einstieg zu werben und sein geplantes Engagement vielleicht zu bewerben. Idealerweise ist das ja auch keine fixe Idee, sondern ein von langer Hand geplanter strategischer Schritt, den ein Investor gehen will, so dass die Eile, plötzlich, ganz schnell handeln zu müssen sich eigentlich nie stellen dürfte.
    Wenn man mal wirklich mal so dringend schnell an Geld kommen muss, wüsste ich nicht wieso man das nicht auch mit einem kurzfristigen Kredit lösen könnte, wieso man als dringend sofort Anteile verkaufen können will.(und nochmal: Mir fällt auch absolut kein Szenario ein, bei dem die so oft angeführte Handlungsfähigkeit zur Geldbeschaffung so urplötzlich gefordert wäre). Außerdem musst Du dann den § 21.3 vollständig lesen:
    "Die Zustimmung der Mitgliederversammlung ist grundsätzlich vor einer entsprechenden Maßnahme einzuholen. Eine nachträgliche Genehmigung ist lediglich in Fällen ausreichend, in denen ein umgehendes Handeln des Vorstandes erforderlich war, um einen drohenden Schaden vom Verein und/oder seinen Beteiligungsgesellschaften abzuwenden".
    Sprich: Diese Notfall-Klausel bleibt ja bestehen. Wenn es wirklich brennen würde, dürfte der Vorstand auch ohne vorherige Zustimmung der Mitglieder handeln. Insofern ist es schlicht sachlich unrichtig zu sagen, der Vorstand würde seiner Handlungsfähitgkeit im Notfall beraubt.


    Ohne auf das Für und Wider eines Investors eingehen zu wollen lese ich das so: Ein Deal mit einem Investor ist sozusagen "für die Ewigkeit". Letztlich ist der Verkauf von Anteilen, wie auch eine Satzungsänderung, ein bedeutender und dauerhafter Eingriff in den Verein. Genau wie man mit einer geänderten Satzung erstmal leben muss, gilt das auch für einen Investor, den wird man dann erstmal nicht mehr los. Der ist eben nicht wie ein Sponsor oder ein Ausrüster zeitlich befristet im Boot und in absehbarer Zeit wieder weg, falls er sich nicht bewährt(und falls Ihr mal sehen wollt, wie man sich selbst über so eine kleine Veränderung des Status Quo echauffieren kann, guckt Euch mal an, was für eine Diskussion vom Zaun bricht, weil man jetzt mal 4 Jahre von Uhlsport ausgerüstet wird...da werden Trikotboykott und Co auf Jahre im Voraus angekündigt - weil der Ausrüster wechselt!).


    Um dem die entsprechende Bedeutung beizumessen, soll die Hürde für so eine Beteiligung entsprechend hoch gehangen werden. Es ist damit ja troztdem noch möglich, als Verein zu entscheiden, dass ein Investor kommen soll. Das muss dann aber jemand oder eben eine Situation sein, die ein großes Quorum der Mitglieder überzeugt zu sagen "Ja, das ist wirklich aus Überzeugung(oder hinreichend großer Alternativlosigkeit) der Weg, den wir gehen wollen". Umgekehrt ist es für einen Investor und den Vorstand dann aber auch eine Möglichkeit zu sagen, bei einer Zweidrittelmehrheit für so ein Projekt, kann man dann mit Rückendeckung des Vereins die Entscheidung treffen. Dann muss man gegenüber Kritikern auch nicht mehr ständig die Aktion verteidigen, sondern kann sagen "Pass mal auf, das haben 2/3 unserer mitglieder so entschieden". Stelle man sich vor, man nähme die einfach Mehrheit für einen Verkauf bis 25%, dann können ja trotzdem 49% des Vereins strikt dagegen sein....keine gute Basis für die weitere Zusammenarbeit und auch für den Investor letztlich wenig reizvoll. Sowas kann regelrecht zur Spaltung führen.


    Von daher kann ich schon gut nachvollziehen, dass man so ein höheres Erfordernis ansetzt. Ich habe aber auch meine Zweifel, dass diese 2/3 für die Änderung erreicht werden.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Servus,
    ich werde gegen den Antrag stimmen, weil ich der Meinung bin, dass gerade vor der zukunftsweisenden Zeit, Ausbau Akademie und Trainingszentrum, eine strategische Partnerschaft sehr sinnvoll sein kann. Gerade das jetzige Präsidium hat unser Vertrauen besonders verdient und es gibt ganz klare Aussagen, dass sie ohne personelle Veränderung den Verein zukunftsfähig machen wollen. Dazu gehört es, Ihnen einen ordentlichen Spielraum zu gewähren.
    25 % müssen ja nicht zwingend an einen Partner ausgegeben werden.
    Ich sehe es ähnlich wie unser Präsident - es ist ein Misstrauensantrag gegen unsere Leitung!, Es erlaubt Menschen, die nicht mal ihr eigenes Konto verwalten können, sinnvolle marktwirtschaftliche Entscheidungen zu beeinflussen. Oder glaubt jemand, dass sich der FC 250.000.000 € von der Bank leiht, um ein Stadion und eine Akademmie zu bauen - jeder will aber einfacher an Tickets kommen und jeder will eine Talentschmiede am Geißbockheim - zumindest mehr als 75% der Mitglieder.
    Viele Grüße
    Bobber

    Mein Wunsch für die Saison 22/23 direkt nach Saisonende 21/22 vor Öffnung des Transferfensters:

    Weiterführende finanzielle Konsolidierung! :dom: :money_mouth_face:

    Nach dem 10. Spieltag immer ein mehr als drei Punkte großer Vorsprung auf Rang 16! :partying_face: :europa:

    Gesundheit für Steffen Baumgart! :star_struck: :candle:

  • Das macht, mit Verlaub, keinen Sinn. Der Antrag ist ja nicht dazu da, zu verhindern dass man strategische Partnerschaften eingeht oder Akademie und Trainingszentrum ausbaut. Er dient nur dazu, dass dies, wenn dazu die Veräußerung von Anteilen nötig ist, von der Zustimmung der Mitglieder abgesegnet sind. Wenn deiner Meinung nach 75% der Mitglieder das im Ergebnis doch wollen...wo genau ist denn das Problem mit dem Antrag?
    Würde der Antrag angenommen, könnten diese 75% ja einer potenziellen strategischen Partnerschaft zustimmen, um genau dieser Meinung auch nochmal Ausdruck zu verleihen.
    Dieser vollkommen haltlose Vorwurf des Herrn Spinner, man wolle nur Misstrauen sähen, ist eigentlich das, was mich misstrauisch werden lässt. Denn er schränkt nicht grundsätzlich die Möglichkeiten des Vorstandes ein zu handeln. Er schränkt nur die Möglichkeiten des Vorstandes ein, etwas zu tun, das nicht die breite Mehrheit des Vereins bereit ist mitzutragen. Als demokratisch gewählter Vertreter der Mitglieder sollte Spinner sich dann mal fragen, wie er seine Aufgabe als Präsident eines Vereins versteht, wenn er da ein Misstrauen erkennt.
    Welche Motivation sollten die Intiatoren haben, Misstrauen am Vorstand zu sähen und den Verein, der so stabil da steht wie ewig nicht zu destabilisieren?


    Wer sich verteidigt, noch dazu so anlasslos, klagt sich ein Stück weit auch an.

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  • Doch macht es, weil Unwissende und Bedenkenträger mit 0,0 Ahnung im Vorfeld alles zerreden und und auch taktisch agieren werden.
    Glaubt jemand, dass dieser Müller-Römer nicht irgendwann Präsident werden will. Ich brauch diejenigen nicht, die den Verein im Verein spielen. Keine Ahnung, ob der Anwalt was mit dieser Initiative zu tun hat. Das macht aber auch nix, denn Gruppen mit großem Einfluss bekommen überdurchschnittlich viel Macht, weil sie Meinung machen und damit taktisch andere Dinge durchsetzen könnten, um die es eigentlich gar nicht geht. Ich habe nichts dagegen, wenn es bis zu einem Viertel auch ohne MV geht. Im übrigen ist das Schaubild über Mitgliederrechte auf 100proFC falsch, wenn der Balken "kein Mitsprachrecht" über die gesamt Breite des Diagramms gezogen wird. Man kann es auch anders herum formulieren.: die Mitglieder haben es zu 75% selbst in der Hand.
    Ich bleibe Gegner dieses Antrags.
    Grüße Bobber

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  • @Heimerzheimer:


    Was ist es denn jetzt: 2/3 oder 3/4 Mehrheit, du musst dich entscheiden? :winking_face:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Nein, muss ich nicht.
    Erforderlich (für Satzungsänderungen und sollte der Antrag angenommen werden auch für Anteilsverkäufe) sind die 2/3.
    Bobber wirft eine von ihm geschätzte 75% Mehrheit für Ausbau Leistungszentrum und größeres Stadion in den Ring. Das habe ich lediglich aufgegriffen und gesagt, wenn so wie er das sieht, doch eh 75% dafür wären, wäre also eine erforderliche 2/3-mehrheit gar kein Problem :winking_face:

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Achso, najut, das sind mir gerade zu viele Zahlen, ich stimme einfach dagegen. nerd


    (Späßle) :face_with_tears_of_joy:

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    Einmal editiert, zuletzt von Oropher ()

  • @Heimerheimer: über 75% der Anteile bestimmen die Mitglieder! Richtig oder falsch? Du musst schon lesen!
    Der Hintergedanke ist: Ich bin für oder gegen einen Neubau woanders oder für einen Ausbau in Müngersdorf, deswegen stimme ich pro oder contra strategischer Partner. Ich bin für oder gegen die Neuausrichtung eines Leistungszentrums, deswegen Stimme ich pro oder Contra strategischer Partner. Hier könnte es zukünftig nicht mehr um Unterstützung, sondern um Eigenwilligkeiten gehen.
    Wir haben momentan das große Glück, dass im momentanen Wahnsinn Profifußball wir mit Top-fachleuten ausgestattet sind. Das sollte man nutzen und sich nicht von Bengalo-Heinzchen abhängig machen.
    Grüße
    Bobber

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  • "Bengalo-Heinzchen" haben damit ja auch super viel zu tun. Und selbst wenn man massig Vertrauen in den aktuellen Vorstand hat, ist es immer noch eine Entscheidung für die Zukunft.

    Einmal editiert, zuletzt von Caprone ()

  • Ich persönlich finde die aktuelle Satzung wie sie ist gut und einem Verein wie dem 1. FC Köln angemessen. Diese Änderung fände auch ich kontraproduktiv da man so wichtige Entscheidungen unnötig in die Länge zieht und außerdem torpediert. Der FC ist mit beinahe 150 Mio. Umsatz ein großes Wirtschaftsunternehmen. Da kann man Entscheidungen die wichtig sind nicht von einer polarisierenden Masse die ihre Entscheidungen aus dem Bauch heraus trifft abhängig machen. Wenn der FC sportlich nicht erfolgreich ist würden viele, nicht alle aber viele, bewusst gegen Vorhaben des Vorstandes schiessen weil sie ihnen damit eins auswischen wollen. Dies kann nicht sein! Man kann nicht auf einer Seite sagen ich will in der Zukunft sportlichen Erfolg und wirtschaftlich in der Vergangenheit leben. Wie sind solche Vorhaben miteinander vereinbar? Richtig, nähmlich gar nicht!

  • @Heimerheimer: über 75% der Anteile bestimmen die Mitglieder! Richtig oder falsch?

    Ich verstehe schon was Du meinst, aber so wie Du es darstellst ist es nicht richtig.
    über die ersten 25% entscheiden die Mitglieder nicht, erst bei den letzten 75% entscheiden sie mit, so rum kann man es sagen.
    Und Du sprachst davon

    jeder will aber einfacher an Tickets kommen und jeder will eine Talentschmiede am Geißbockheim - zumindest mehr als 75% der Mitglieder

    Da kamen die 75% her von den ich spreche. Insofern habe ich schon gelesen.


    Und wie Caprone schon sagt: Dass in 10-15 Jahren noch so fähige Leute den Verein leiten, können wir hoffen aber nicht wissen. Dass irgendwelche "Bengalo-Heinzchen" einen so großen Einfluss haben, wie Du denkst, glaube ich übrigens nicht.




    Der Hintergedanke ist: Ich bin für oder gegen einen Neubau woanders oder für einen Ausbau in Müngersdorf, deswegen stimme ich pro oder contra strategischer Partner. Ich bin für oder gegen die Neuausrichtung eines Leistungszentrums, deswegen Stimme ich pro oder Contra strategischer Partner. Hier könnte es zukünftig nicht mehr um Unterstützung, sondern um Eigenwilligkeiten gehen.

    Das ist doch aber genau der Punkt, nur deshalb überlegt man überhaupt, ob man strategische Partner nutzen will: Um konkrete Maßnahmen wie einen Ausbau oder Neubau eines Stadions, oder ein Leistungszentrum umzusetzen. Das ist eben Politik und gehört zum Vereinsleben.
    Ohne konkretes Projekt, wird es doch keinen Einstieg eines Investors geben. Und dass die Abstimmung pro oder contra Investor für ein konkretes Projekt natürlich von der Akzeptanz des Projektes, für das ein strategischer Partner kommen soll abhängt ist doch logisch und einfach nur Demokratie. Wenn die Vereinsführung Angst hat, dass die Leute einen strategischen Partner ablehnen könnte, den man holt um einen Neubau zu finanzieren, müssen die eben einen besseren Job machen, die Mehrheit der Leute zu überzeugen, das Projekt "Neubau" zu wollen - dann finden sie nämlich auch ganz einfach die Mehrheit dafür, dass Leute sagen "Ich will den Neubau, der Neubau geht nur mit Investor, also will ich den Investor". So funktioniert nun mal ein demokratisch geführter Verein...irgendeinen Sonnenkönig-Vorstand, der sich ein Denkmal setzen will, indem er mit Investoren irgendein ganz tolles Projekt realisiert, für das er aber gar keine Zustimmung der Mehrheit der Mitglieder hat, gibt es schon zu genüge bei anderen Vereinen.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • DIe Schwierigkeit wird meiner Meinung nach sein deutlich zu erklären, dass man seitens der Initiative nicht unserem Vorstand und der GF in den Rücken fallen will, sondern dass man nur eben bei einer Anteilsveräusserung gefragt werden will. Das wird man argumentativ immer und immer wieder verkaufen müssen. Ansonsten wird man keine Mehrheiten erzielen können.


    Ich bin kein Verfechter der totalen Basisdemokratie. Um das einmal vorneweg zu stellen. Ein Wirtschaftsunternehmen muss Entscheidungen fällen können und dafür muss nicht jeder gefragt werden. Ich bin gestern schon gefragt worden, was das denn für eine reaktionäre, perspektivlose Initiative sei, die da von irgendwelchen Old school Fans in die Welt hinausgelassen wurde. Ja ob das denn wieder so ne FC reloaded Sache wäre. Um das mal klar zu sagen: Das gestern sind Fans und Mitglieder gewesen, die seit zig Jahren zum FC gehen, MVs besuchen - also in Teilen nach der langen Zeit die damalige Geschichte reflektiert haben sollten... Haben Sie aber nicht. Und - ich kann es auch irgendwo verstehen - wollen sie auch nicht.


    Sie wollen ein schönes neues (auch ausgebautes) Stadion, international Spielen, genügend Möglichkeiten für DKs, sicher ins Stadion kommen, halbwegs vernünftig essen, paar Bier trinken und den Cheerleader beim Hüpfen zusehen. Also richtige Ottos - wie es bei den richtigen und wahren Fans immer so schön heisst. Aber als Mitglieder Ottos durchaus mit Macht. Mir wird im Moment viel zu viel vermischt. Investor, Ultras, Stadionverbote, Sicherheit, Fackeln, neues Stadion - zum Schluss wenn gar nix mehr geht das Todschlagargument: Historie. Wenn - und das zeigt schon die Aussage von Papa Spinner - diese Leute Ihren Hintern zur MV bewegen, dann wird es die neue Init
    iative schwer haben. Aus meiner Sicht hat man dann keine Chance. Man kann nur Hoffen, dass die Bild oder der Express sich auf die Seite der Rebellen schlägt. Und ganz ehrlich: Der Express würde auch lieber immer über CL und Euroleague berichten, als über Spiele gegen Wolfsburg.

    Dank Dir für die berechtigten Gedanken, jeföhl!


    Wir sind keinesfalls Verfechter einer "Basisdemokratie" – unser Antrag zielt auch keinesfalls darauf ab. Basisdemokratie würde nach unserem Verständnis bedeuten, dass Mitglieder z.B. in das Tagesgeschäfts eingreifen (z.B. Sponsorenauswahl, Transfers, etc.). Solche Eingriffe wären wenig zielführend und völlig absurd.


    „Basisdemokratie“ hat in keiner Weise etwas mit unserem Satzungsänderungsantrag zu tun.


    Wir vertrauen dem jetzigen Vorstand und der Geschäftsführung und möchten in keiner Weise an den grundlegenden Entscheidungswegen der Führung unseres Vereins bzw. der GmbH & Co. KGaA rütteln. Unser Verein samt seiner Gesellschaften gehört allerdings den Mitgliedern, welche zudem das wichtigste Organ unseres Vereins stellen (vgl. speziell § 9 und § 10). Dies muss insbesondere für eine den Sinn und die Seele des Vereins verändernde Frage eines ersten Anteilsverkaufs gelten.


    Der Antrag behebt also nicht mehr und nicht weniger als den Mangel, dass die laut Satzung maßgeblichen Mitglieder bei der Entscheidung über den Verkauf eines Anteils – genauso wie die drei weiteren maßgeblichen Gremien des 1. FC Köln – informiert und eingebunden werden. Die
    Mitglieder sollen im Falle des Falles gleichermaßen die Verantwortung tragen, ob und zu welchen Konditionen unser Verein einen Anteil verkauft
    oder nicht.

  • Heimerzheimer:
    ich sehe es anders herum! Da kommen wir beide nicht auf einen grünen Zweig!
    Grüße
    Bobber

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  • Mitglieder sollen im Falle des Falles gleichermaßen die Verantwortung tragen, ob und zu welchen Konditionen unser Verein einen Anteil verkauft
    oder nicht.

    und genau das ist das Problem, viele haben keine Ahnung und werden Marktschreiern folgen.
    In den kommenden Verhandlungen, muss unsere Geschäftsführung wissen, wie sie was bezahlen kann. Kein seriöser strategischer Partner macht sich zum Spielball von Mitgliederlaunen. Angenommen es wäre die REWE-Akademie geplant. REWE kauft sich zu einem kleineren Anteil ein und von diesem Geld wird das Projekt bezahlt. Es wäre ein Imageschaden für das Unternehmen, wenn die Mitglieder entscheiden: REWE wollen wir aber nicht. Gerade seriöse und höchst seriöse Unternehmen lassen sich auf so etwas nicht ein.
    Angenommen die Stadionkommission kommt zu einer für alle Seiten tragfähigen Entscheidung. Dann sagen die Mitglieder, Ford wollen wir aber nicht. Es geht aber dann vielleicht gar nicht um einen Partner, Investor oder sonst wer, sondern die einen haben sich gerade über den Ausrüster geärgert, Schmadtke hat einen Fehleinkauf getätigt, Wehrles Sponsor legt ein unbeliebte Produktserie auf, die einen wollen Müngersdorf, die andern sonstwohin.... Das kann man beliebig weiter spinnen, es geht dann eben nicht um investieren, sondern der Investor wird immer zum Spielball differierender Ansichten um die Sache, er gibt seinen Namen für ein für ihn nicht mehr zu kalkulierendes und zu steuerndes Szenario her. Kein Unternehmen lässt sich auf die Affennummer ein und deswegen ist euer Ansinnen lieb gemeint, aber praktisch gleich einer Absage, weil man so keinen seriösen Partner bekommt. Nur die aggressiven und marktsuchenden Unternehmen lassen sich auf hauruck-Methoden ein. Die wollen wir aber sicher auch nicht.
    Wenn ihr euren Antrag umformuliert, dass ein neues Präsidium in den ersten beiden Jahren keine Vereinsanteile ohne Mitgliedervotum veräußern darf, denke ich darüber nach, ansatzweise zu folgen.
    So ist es aus meiner Sicht Unfug und gerade unter Führung von Herrn Spinner kontraproduktiv!
    Viele Grüße
    Bobber

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  • Wenn die Mehrheit der Mitglieder keinen oder gerade diesen Investor nicht will, dann haben Spinner oder von mir aus Wehrle Pech gehabt. Dann ist es auch vollkommen egal, ob man Ford ablehnt, da man lieber BMW fährt, das Logo hässlich findet oder der Vater dort rausgeschmissen wurde.


    Sonst können wir es direkt wie Red Bull machen und nur eine handvoll Mitglieder haben.

  • Das ist eine Meinung, damit könnte ich Leben. Aber für die Zukunft des FCs sehe ich so schwarz. Was strukturelle Schwäche bedeutet sieht man Kaiserslautern. Dort ist es ein Umfeld, dass nicht mehr kann. Irgendwann fressen die alles, was Geld verspricht und dann hat ein Scheich auch noch Tradition gekauft - Bähhh
    25 % sind kein Ausverkauf!
    Viele Grüße Bobber

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