Welche regierungsfähige Alternative schlägst du vor?
Bundestagswahl 2017
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Ich fand interessant, dass Schulz auf die Frage ob er mit der Linken oder AFD koalieren würde keine konkrete Aussage getroffen hat.
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Welche regierungsfähige Alternative schlägst du vor?
Ich sagte mehrfach, mein Ziel für die Wahl besteht darin, dass wir eine starke Opposition bekommen.
Deine Frage irritiert mich da nun etwas...
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Ich sagte mehrfach, mein Ziel für die Wahl besteht darin, dass wir eine starke Opposition bekommen.
Deine Frage irritiert mich da nun etwas...
Die Frage zielt darauf was wäre wenn tatsächlich niemand mehr sein Kreuz bei SPD oder CDU machen würde
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Die Frage zielt darauf was wäre wenn tatsächlich niemand mehr sein Kreuz bei SPD oder CDU machen würde
Wird nicht passieren. Und das weißt du. Für deine hypothetische Frage würde ich dennoch antworten: Es wird sich schon eine Koalition finden, die noch genug Anteile der CDU und/oder SPD in sich trägt, sodass uns ohnehin kein allzu harter Bruch bevorsteht.
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Was hättest du denn gerne geändert bei dem du der Meinung bist, das eine der übrigen Parteien besser hinbekommen würde?
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Der Schulz hat doch dar gestanden wie ein ängstlicher Sohn vor seiner Mutter.
Ja Mami, gut Mutti, sehe ich auch so Mutter
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Was hättest du denn gerne geändert bei dem du der Meinung bist, das eine der übrigen Parteien besser hinbekommen würde?
Für mich stehen die sozialen Themen im Vordergrund. Da kommt von der SPD leider zu wenig und von der CDU fast gar nichts. Jedenfalls nichts Sinnvolles oder Konkretes.
Demgegenüber traue ich außer den beiden genannten Parteien momentan niemandem eine echte Regierungsfähigkeit zu. Jeder von denen - Linke, Grüne, FDP - könnte sicherlich als Juniorpartner mitregieren. Aber keiner von denen wird der kommenden Legislaturperiode seinen Stempel aufdrücken.
Entsprechend kommt es zu Schwarz-Rot oder Schwarz-Gelb. Damit habe ich mich bereits abgefunden. Meine Hoffnung ist dennoch, dass sich die SPD auf die Oppositionsbank setzt und versucht, mit den anderen Parteien die Politik wieder ernsthaft mitzubestimmen und vor allem sozial mitzuprägen. Wenn nicht heute, dann sehen wir die Auswirkungen vielleicht in 4 oder 8 Jahren. Aber zumindest wäre ein Anfang dafür gemacht.
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Die hätten sich gestern alternativ auch mit Wattebäusche bewerfen können. Beide Seiten wussten ganz genau, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, das man nach der Wahl wieder an einem Tisch sitzen muss.
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Die hätten sich gestern alternativ auch mit Wattebäusche bewerfen können. Beide Seiten wussten ganz genau, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, das man nach der Wahl wieder an einem Tisch sitzen
musswill.Zumindest was die SPD angeht sehe ich das so.
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Merkel versus Schulz.
Schulz ist der Herausforderer, Schulz liegt in allen Umfragen in fast
allen Werten deutlich hinter Merkel - wie auch seine Partei hinter den Christdemokraten.
Ergo: er musste gestern klar punkten. Das hat er nicht einmal im An-
satz geschafft. Nochmals ergo: Es ist klar geworden, daß nur einer
der beiden Bewerber Kanzlerformat hat und das ist nicht Schulz.
Boshaft formuliert: prima Bewerbung für einen Ministerposten und
der Kanzlerin Merkel.Aber die SPD soll sich mal nicht vertun(jedenfalls die Pöstchenjäger
in der Partei). Merkel hat nicht vergessen, daß gewisse Teil der
SPD die Groko(und sie hatte ihre Erfolge, gerade die Sozialdemokra-
ten) in den letzten Monaten systematisch schlecht geredet haben.
Wenn die CDU und Merkel die Chance haben an der SPD vorbei zu
kommen, dann werden sie das tun. Quittungen ausstellen nennt man
so etwas. -
Sehr schlau das TV-Duell der big 5 parallel zum Länderspiel abzuhalten.
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Aber die SPD soll sich mal nicht vertun(jedenfalls die Pöstchenjäger
in der Partei). Merkel hat nicht vergessen, daß gewisse Teil der
SPD die Groko(und sie hatte ihre Erfolge, gerade die Sozialdemokra-
ten) in den letzten Monaten systematisch schlecht geredet haben.
Wenn die CDU und Merkel die Chance haben an der SPD vorbei zu
kommen, dann werden sie das tun. Quittungen ausstellen nennt man
so etwas.Das ist auch zunehmend das Szenario, welches ich mir wirklich wünsche. Die SPD hat sich die letzten Jahre zu oft verbiegen müssen, um mit der CDU regieren zu dürfen. Dabei täte der SPD eine "Auszeit" mal ganz gut, um sich wieder auf ihre ureigene Werte zu besinnen. Gerne auf der Oppositionsbank mit den Linken und den Grünen.
Wenn die CDU wirklich so naiv ist, ihre ohnehin unsoziale weil ungerechte "Sozialpolitik" mit der FDP fortzuführen, beraubt sie sich doch jedes Schutzes, hinter dem sie sich verstecken konnte. Noch kann sie sich damit rausreden, dass ihre Wünsche nicht umsetzbar waren, weil die SPD gebockt hat. Aber wie soll das gehen, wenn sie mit einer FDP koaliert, die bei 10-12 Prozent herumdümpelt und die mit Lindner bestenfalls den Narren stellen wird, der der zepterschwingenden Regentin hin und wieder einflüstern darf?
Die CDU wird sich in jeder Regierung, die ohne SPD (oder Linke sowie Grüne) geführt wird, selbst demaskieren. Denn die jetzige von der CDU gewünschte "Sozialpolitik" lässt sich dann ganz leicht als Mogelpackung entlarven. Und das wird der CDU in der Zeit nach Merkel zunehmend Stimmen kosten. Denn dass die kleinen und radikaleren Parteien derart im Aufwind stehen, ist eben auch die Schuld der CDU und Merkel. Eine Koalition mit der FDP wäre da genau das falsche Signal. Und ich bin mir sicher: Die CDU überschätzt sich auch weiterhin derart, dass sie diese Zeichen der Zeit noch immer nicht erkannt hat.
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Die SPD muss in die Opposition, sonst wird das nie etwas werden. Deutschland braucht eine starke Opposition, Schulz kann das.
Schwarz Gelb bitte nicht auch noch auf Bundesebene, für mich wäre das der GAU. Merkel wird nicht zu verhindern sein. Die hat einfach ein Image, was bei den Deutschen ankommt, Mutti Faktor, nicht anecken, Ruhe bewahren, aussitzen. Das reicht für viele Bürger aus, um sie wieder zu wählen.
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Aber nicht mit seiner Art von Gestern. Attacke und eigene Interessensvertretung sieht anders aus. Er hat in manchen Sachen einfach nur zugestimmt und das sah sehr nach GroKo aus. Ob man es will oder nicht, aber ich glaube es wird wieder eine. Die CDU wird es alleine nicht schaffen und mit der FDP zusammen werden sie es wahrscheinlich auch nicht schaffen können. Jamaika bezweifle ich da vollkommen, also wird's ne GroKo.
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Genau so sehe ich es auch.
Es wird sich nichts ändern in den nächsten 4 Jahren. -
Aber das wird dann die letzte Legislaturperiode von Merkel gewesen sein. Ich glaube nicht, dass sie danach nochmal antritt.
Aber dann hat die CDU ein dickes Problem. Bisher gibt es doch keinen potentiellen Nachfolger, der kandidieren könnte. Wenn evtl. Guttenberg, aber ist auch die Frage ob seine Geschichte ihm da nicht doch im Wege steht.
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Bisher gibt es doch keinen potentiellen Nachfolger, der kandidieren könnte.
Jens Spahn.
Fand ich früher mal ganz gut. Aber mittlerweile redet er sich auch gerne mal um Kopf und Kragen.
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Nein, aller Wahrscheinlichkeit wird die Kanzlerin - und das wird sie
auch nach der Wahl am 24.09.2017 bleiben - 2021 nicht mehr antre-
ten. Aber wenn interessiert das denn wirklich zum jetzigen Zeit-
punkt?!....Hier ist nicht mal die eine Wahl gelaufen, da wird schon
über die nächste Bundestagswahl schwadroniert.In der - fast abgelaufenen Groko - hat die SPD deutlich mehr Inhalte
durch gesetzt als die CDU. Frau Nahles lässt da durchaus besonders
grüssen. Aber das war auch im Koalitionsvertrag so geregelt, also
jeder Christdemokratische Würdenträger der sich beschwert - der
hätte sich mal vorher beschweren müssen. Völlig normaler Vorgang
übrigens in einer Koalition: der eine stellt den oder die Kanzler(in) und der(die) bestimmt wo es lang geht und die anderen(kleineren
Partner) dürfen bei den Inhalten punkten. Das ist "part of the deal" - und da weiss ich wahrhaftig nicht warum sich die Leute darüber aufregen. Ansonsten gibt es nämlich keinen Deal. Das war schon 1969 so. Da hatten doch tatsächliche einige Erzlinke schon froh-
lockt, daß man unter der der Ägide Brandt doch sicher die Banken
und Versicherungen verstaatlichen würde - und schauten ganz
irritiert, als Brandt Willy ihnen erzählte, daß das (a) mit ihm ohne-
hin nicht zu machen sei und (b) der entsprechende Koalitionsver-
trag mit den Freidemokraten eben das nicht hergeben würde...."Es wird sich nichts ändern in den nächsten vier Jahren"......Naja,
lass uns mal hoffen, daß sich für Deutschland nicht gar so viel än-
dert - ich bin mir ziemlich sicher, daß Spanien, Frankreich, Italien
und Kompanie ganz gerne unsere Probleme hätten. So viel kann mit
dieser Groko prinzipiell nicht verkehrt sein. Wenn ich es mir richtig
überlege, dann war die erste Groko mit Merkel, Steinbrück,Stein-
meier und Schäuble sogar d a s Glück der neueren bundesdeut-
schen Geschichte. Wer hat uns denn wohl den Arsch gerettet, als
2008/2009 weiland der Wirtschaftskrise alles die Rutsche runter
ging?! Die Banken, die Versicherungen?! Die schlauen Grünen?! Die
Liberalen?!...Nee,nee Freunde - den Arsch gerettet haben uns die
Politiker, die Groko - in Namen Merkel, Steinbrück,Steinmeier und
Schäuble...CDU,SPD,SPD,CDU.Es ist eine Schande, daß das nicht anerkannt wird. Und jetzt ist es
auf einmal langweilig und Mutti stellt sich den Problemen nicht.
Und alles wird nur ausgesessen. Und alles ist so unsozial und so un-
gerecht. Und überhaupt zum Kotzen....Lächerlich. -
Naja man sollte eben auch mal in die weitere Zukunft schauen. Mich interessiert das mit Mitte 20 schon wenn ich daran denke, dass ich und die meisten Anderen noch lange arbeiten müssen und die Digitalisierung immer weiter vorangetrieben wird. Da muss man auch über den Tellerrand einer Legislaturperiode hinwegsehen und sich fragen was passiert wenn die Probleme nicht angepackt werden und immer in die Zukunft geschoben werden.