Bundestagswahl 2017

  • Ich glaube aber es geht @Botucal um die, die einfach nur das System ausnutzen.

    Der Eindruck entsteht natürlich, und diese Menschen -hab ich ja geschrieben- gibt's auch. Es wird immer Menschen geben, die sich selbst auf Kosten anderer bereichern wollen, aber deshalb darf man doch die nicht vergessen, die wirklich auf die Hilfe des Sozialstaates angewiesen sind.

  • Ich glaube aber es geht @Botucal um die, die einfach nur das System ausnutzen.

    Nein eigentlich nicht.
    Mir geht es um eine Antwort auf die Frage(oder um eine Diskussion hierüber) wie der Staat die von einigen geforderte "soziale Gerechtigkeit" und höherer Sozialausgaben umsetzen soll.
    Einfach alles pauschal erhöhen ist meiner Meinung nicht zielführend.

  • Da gibt es sicher Ansatzpunkte die für die Zukunft helfen...zb. das Bildungssystem ankurbeln und da einiges an Geld reinpumpen denn gute Schulbildung ist auch langfristig in Bezug auf unser Sozialsytem wichtig und quasi ein Grundstein dafür.
    Gerechte Löhne das Menschen ihr Leben mit einem Vollzeitjob wuppen können ohne das sie Angst haben müssen das zb. die Waschmaschine den Geist aufgibt weil sie kein Geld für eine neue haben.
    Von mir aus zahl ich auch 50€ mehr Steuern im Monat(also auf die Masse gesehen) um so etwas zu finanzieren...wenn ich das kann sollte es das einem wert sein.
    Nur muß man auch mal den Mut zu so etwas haben...es benennen.
    Aber kann man den Leuten natürlich schlecht vermitteln wenn man Mrd. in Banken stecken muß weil man vorher die Augen zugemacht hat....oder den Autokonzernen zu lange den Hintern pudert.
    Da sinkt in vielen Bereichen das Verständnis...

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Mir geht es um eine Antwort auf die Frage(oder um eine Diskussion hierüber) wie der Staat die von einigen geforderte "soziale Gerechtigkeit" und höherer Sozialausgaben umsetzen soll.
    Einfach alles pauschal erhöhen ist meiner Meinung nicht zielführend.

    Das ist halt die Frage, der sich die Politik widmen muss. Und der sich auch die Wirtschaft und die Gesellschaft widmen müssen. Es wird hier im Forum niemanden geben, der dir darauf eine pauschale Antwort geben kann. :winking_face:


    Wichtig finde ich persönlich erstmal die Erkenntnis, dass die Poltik zunehmend unsozialer wird. Mag auch hier im Thread manch einen geben, der das nicht wahrhaben will. Aber genau dieses Leugnen und Verdrängen führt dazu, dass sich nichts ändert.


    Ich fand die Kolumne von Jakob Augstein im Spiegel gestern zum Kanzlerduell ganz interessant. Da drischt er ordentlich auf Schulz ein, aber auch Merkel bekommt ihr Fett ab:


    Zitat

    Merkels Schlusswort vom "sozial gerechten Land, wo Zusammenhalt gilt" war da wie ein Hohn. Welches Land meinte sie? Das Deutschland, dessen Kanzlerin sie ist, kann es nicht gewesen sein. Denn Merkels Deutschland ist kein Land des Zusammenhalts, sondern eines der Spaltung. Es ist ja ein moderner Mythos, dass Merkel eine irgendwie sozialdemokratische Kanzlerin sei, dass sie ihre Partei auf links gedreht habe, dass sie dadurch der SPD die Existenzgrundlage nehme. Nichts davon ist wahr.
    Ungleichheit und Ungerechtigkeit haben in Merkels Deutschland zugenommen. Abgenommen hat nur die Bereitschaft der Wähler, das zu erkennen - und die der Journalisten, das zu benennen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Und die Wahl kommt langsam näher und irgendwie weiß ich immer noch nicht was ich wählen soll.
    Eigentlich tendiere ich zur SPD aber nicht weil ich die jetzt gut finde, sondern nur um die CDU nicht noch mächtiger zu machen.

  • Das Fr.Weidel beim Thema “rechts“ in Bezug auf gewisse Personen in ihrer Partei das Studio verlassen hat spricht auch für sich.
    Statt da mal ihre Sicht zu vertreten und zu erklären warum sie sich nicht mit denen vergleichen lassen möchte oder anders gepolt ist haut sie ab?
    Ich hätte gern mal gehört was sie dem entgegen zu bringen hat...so muß sie einfach damit leben das ihr das als Taktisches Mittel ausgelegt wird.
    So begibt man sich in die Opferrolle die von den anderen Parteien ausgeschlossen wird...und man spricht über sie.
    Also Ziel erreicht?

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Ein klares Zeichen von Schwäche, wenn man sich immer vor Konflikten zurückzieht und sich die Opferrolle zuspricht. Wer kann das bitte nicht erkennen? Offensichtlicher geht es doch nicht.

  • Eigentlich tendiere ich zur SPD aber nicht weil ich die jetzt gut finde, sondern nur um die CDU nicht noch mächtiger zu machen.

    Ging mir eine zeitlang ähnlich. Erst hab ich die SPD gewählt, weil ich voll hinter deren Programm stand. Dann habe ich die SPD gewählt, weil es meiner Meinung nach keine Partei gab, die die Probleme besser angeht als sie. Dann habe ich die SPD gewählt, weil ich die CDU nicht mächtiger machen wollte. Dann habe ich die SPD gewählt, weil sie mir als das kleinste Übel aller Möglichkeiten erschien. Und dann habe ich die SPD nur noch aus reiner Hoffnung gewählt, dass sie irgendwann mal die Kurve bekommen würde.


    Irgendwann hab ich für mich erkannt, dass all das nichts bringt. Seitdem wird die Linke mit Erst- und Zweitstimme gewählt.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Ein klares Zeichen von Schwäche, wenn man sich immer vor Konflikten zurückzieht und sich die Opferrolle zuspricht. Wer kann das bitte nicht erkennen? Offensichtlicher geht es doch nicht.

    Frau Weidel kann gern mit positivem Beispiel voran gehen, und ganz patriotisch, wie von ihrer Partei ja immer vorgelebt, sämtliche Steuern in dem Land zahlen, in dem sie gemeldet und wohnhaft ist, und von dem sie als Politikerin vom Steuerzahler subventioniert ihr Gehalt bezieht.
    Verlogene Pseudomoral!

  • Also wenn ich schon wahlberechtigt wäre, würde ich vermutlich die FDP wählen. Der Lindner kommt mir sympathisch und auch kompetent rüber, und insgesamt finde ich die FDP recht volksnah.
    Auf jeden Fall nicht wählen würde ich die AfD (einfach zu rechts und mit komischen Leuten wie der von Stroch und Weidel), DIE LINKE und die Grünen, bei denen ich den Cem Özdemir und die Göring-Eckardt echt ätzend finde.

    Eines Tages, eines Tages wird's geschehen und dann fahren wir nach Mailand, um den :effzeh: :FC: zu sehen.

  • insgesamt finde ich die FDP recht volksnah.

    Die FDP ist vieles. Aber sicherlich nicht volksnah. Sie ist - gar nicht mal überspitzt formuliert - der Handlanger der Wirtschaft.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Aber nur wenn sharky Schriftführer bleibt. Er hat seine Sache bisher fehlerfrei gemacht. :winking_face:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Es hat kein anderer diese Qualifikationen für diesen Job. Er muss es machen, sonst sind wir arm dran. Hai :face_with_tears_of_joy:

  • Die FDP ist vieles. Aber sicherlich nicht volksnah. Sie ist - gar nicht mal überspitzt formuliert - der Handlanger der Wirtschaft.


    vielleicht ja sogar die Chance für Özcan oder Nartey, in den Kader zu rutschen.


    edit: mal so völlig falscher thread :face_with_tears_of_joy:

    Aber nicht schimpfen wenn die über den "rechten Flügel" kommen :face_with_tears_of_joy:

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

    Also wenn ich schon wahlberechtigt wäre, würde ich vermutlich die FDP wählen. Der Lindner kommt mir sympathisch und auch kompetent rüber, und insgesamt finde ich die FDP recht volksnah.


    Natürlich ist die FDP auf den ersten Blick vielleicht interessant. Andere Plakate, Lindner macht seine Spielchen (vor ein paar Jahren ist der noch hier auf dem Dorf rumgetingelt, keine Ahnung wie er das geschafft hat), Forderungen für mehr Bildung, Digitalen Fortschritt etc. . Auch ich habe mal für ne Sekunde darüber nachgedacht, die zu wählen.


    In der zweiten Sekunde ist das aber Driss, besonders für uns junge Menschen. Da kann ich, so blöd es sich anhört (und für mich wäre :face_with_tears_of_joy: ) sogar eher noch den "Gedankengang" irgendeines politisch Enttäuschten rechts zu wählen verstehen, da kann man sich wenigstens noch auf so einen Müll wie "Ausländer nehmen alles weg" oder so beziehen.

  • Das Fr.Weidel beim Thema “rechts“ in Bezug auf gewisse Personen in ihrer Partei das Studio verlassen hat spricht auch für sich.
    Statt da mal ihre Sicht zu vertreten und zu erklären warum sie sich nicht mit denen vergleichen lassen möchte oder anders gepolt ist haut sie ab?
    Ich hätte gern mal gehört was sie dem entgegen zu bringen hat...so muß sie einfach damit leben das ihr das als Taktisches Mittel ausgelegt wird.
    So begibt man sich in die Opferrolle die von den anderen Parteien ausgeschlossen wird...und man spricht über sie.
    Also Ziel erreicht?

    Mittlerweile ist die herrschende Meinung ja, dass der Abgang von Frau Weidel wohl inszeniert war. Zumindest kam er wohl nicht überraschend.


    Im Ergebnis redet nun jeder darüber. Niemand spricht über die anderen Kandidaten der Gesprächsrunde. Oder über die dort behandelten Themen. Sondern es geht nur um Frau Weidel. Und genau damit steht die AfD im Mittelpunkt. Das bringt ihr das öffentliche Ansehen - und damit sicherlich auch Wählerstimmen.


    Insofern: Ja, Ziel erreicht. Wenn auch "hintenrum".

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC: