U19 / Ruthenbeck, Stefan (Trainer)

  • Ich würde übrigens, bei aller Kritik an ihm, sehr gern sehen dass er(bzw. er und sein Trainerteam) zur U19 zurückkehren - da haben sie ja einen guten Job gemacht.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Er wird nach der Saison andere Angebote haben und nicht darauf angewiesen sein, zurück zur U19 zu gehen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Egal wie...ich hoffe das Ruthe und auch Kevin weiter beim FC bleiben....

    wir werden beide noch brauchen,wenn das Ende des Anfangs gekommen ist nerd

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....

  • Er wird nach der Saison andere Angebote haben und nicht darauf angewiesen sein, zurück zur U19 zu gehen.

    Ja das er Angebote erhält glaube ich auch...aber er ist ein Typ...wwnn es stimmt was er sagt...bei dem vieles passen muß.
    Ich glaube das er wenn er die Möglichkeit hat, weiter beim FC bleiben möchte.

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Ja super geil!Jetzt sind die Fehler von Ruthenbeck auch noch Vehs Schuld, hauptsache "Mr. Der-FC-ist-mein-Verein" ist frei von jeder Schuld...das kann man sich echt nicht ausdenken wie es sich manch einer zurecht biegt :woman_facepalming:



    Ich ertappe mich allerdings bei dem Gedanken, dass inzwischen einige zu hart mit Ruthenbeck ins Gericht gehen. Ich hab ja schon bei Amtsübernahme gesagt: Wenn wir absteigen wird er eine Teilschuld daran haben, weil es absolut möglich war, den Klassenerhalt noch zu erreichen, als er übernommen hat(Und dabei bleibe ich natürlich auch). Bei manchen kommentaren beschleicht mich aber mittlerweile der Verdacht, diejenigen brauchen relativ losgelöst von dem was tatsächlich auf dem Platz passiert ist, einen Sündenbock. Und weil kein einzelner Spieler den einen großen Fehler gemacht hat auf den man es schieben kann isses halt jetzt der Trainer.
    Ich fand die mannschaft in der 1. Halbzeit gar nicht so mies wie manch einer hier und konnte schon damit leben, dass nicht zur Pause gewechselt wurde - wir lagen vorne und in Anbetracht der vollständigen Harmlosigkeit der Mainzer sah ich eigentlich keinerlei Bedrohung, dass das Spiel kippen könnte(und deshalb keinen dringenden Handlungsbedarf). Der Wechsel von Koziello war sicher auch nicht freiwillig, sondern einfach der Gefahr, ihn mit gelb-rot zu verlieren geschuldet. Nun mag man sagen, das Risiko muss man eingehen, aber ich halte es hier für vertretbar so zu handeln.
    Ich bleibe zwar dabei, dass Cordoba einzuwechseln im Grunde immer sowas wie die weiße Fahne des Aufgebens ist, weil es maximale Verzweiflung signalisiert. Da hätte er stattdessen Zoller einwechseln können aber sonst? Welche Optionen hätte er bei den Verletzungsbedingten Ausfällen von Guirassy, Jojic und Risse denn sonst noch gehabt? Grundsätzlich sehe ich aber darüber hinaus im Spiel gegen Mainz keine schweren Fehler beim Trainer. Frühes Tor gemacht, genau richtig. Danach geduldig weiter gemacht ohne hektisch aufs 2-0 zu pochen...Durch dumme Fehler den Ausgleich gekriegt und dann eben zusehends den Druck versucht zu erhöhen, um den Sieg noch zu holen...wenn aber die Spieler die Dinger nicht reinmachen, ist natürlich ein Trainer auch irgendwo machtlos und die Spieler in der Verantwortung.

    I’m 2. Absatz beschreibst du im Endeffekt zu 100% meine Meinung.


    I’m 1. Absatz versuchst du etwas ins lächerliche zu ziehen, was so nicht dort steht. Das ist nur eine Zusammenfassung von dem was Ruthe immer sagt (lernen, und Gesprächspartner Veh, ..) und als Antwort auf deine viel geforderte Rückkehr auf die Trainerbank. Keiner weiß, ob er oder ein anderer es besser machen würde, das ist alles nur Spekulatius. Dasmgilt auch für nächstenSaison.

  • Unter dem Strich wird wohl bleiben, daß wir mit Ruthenbeck den Gang in die zweite Liga antreten müssen. Das dieses wohl so kommen wird, daran hat Ruthenbeck den geringsten Anteil. Er übernahm eine Mannschaft, die dank
    der überragenden Arbeit von Schmadtke und Stöger komplett aus der Balance gemanagt und trainiert wurde. Daran dürfte wohl keinerlei Zweifel bestehen. Riesenpech für Ruthenbeck, daß wir dieses dusselige Spiel gegen Frei-
    burg nach einer 3:0 Führung vergeigt haben sonst sähe seine Bilanz noch positiver aus.
    Nein, er hat seine Sache unter diesen ganz speziellen Umständen gut gemacht. Ihm ist wahrlich nicht viel vorzuwerfen. Auf die Füsse fällt ihm jetzt gegen Ende der Saison wieder einmal die Fehler seines Vorgängers, der durch eine
    katastrophale Sommervorbereitung die Mannschaft in einen unangemessenen körperlichen Zustand trainiert hat und den konnte man in der dieses Mal noch sehr kurzen Winterpause nur bedingt korrigieren.

  • Unter dem Strich wird wohl bleiben, daß wir mit Ruthenbeck den Gang in die zweite Liga antreten müssen. Das dieses wohl so kommen wird, daran hat Ruthenbeck den geringsten Anteil. Er übernahm eine Mannschaft, die dank
    der überragenden Arbeit von Schmadtke und Stöger komplett aus der Balance gemanagt und trainiert wurde. Daran dürfte wohl keinerlei Zweifel bestehen. Riesenpech für Ruthenbeck, daß wir dieses dusselige Spiel gegen Frei-
    burg nach einer 3:0 Führung vergeigt haben sonst sähe seine Bilanz noch positiver aus.
    Nein, er hat seine Sache unter diesen ganz speziellen Umständen gut gemacht. Ihm ist wahrlich nicht viel vorzuwerfen. Auf die Füsse fällt ihm jetzt gegen Ende der Saison wieder einmal die Fehler seines Vorgängers, der durch eine
    katastrophale Sommervorbereitung die Mannschaft in einen unangemessenen körperlichen Zustand trainiert hat und den konnte man in der dieses Mal noch sehr kurzen Winterpause nur bedingt korrigieren.

    Wobei man da auch mal die Spieler in die Pflicht nehmen kann. Auch wenn ich sie nicht leiden kann, aber waren es nicht die Bayern, die wegen dem laschen Ancelotti Training selber Extra-Schichten gefahren haben? Nennt man Ehrgeiz.


    Es war Zuviel Friede, Freude, Eierkuchen. Stöger hätte früher weg gemusst (auch das bewerte ich im Nachhinein, da ich selber zu lange dachte er kriegt die Kurve), Schmadtkes Einkäufe waren so Mittel ;), Präsidium hat sich in der heißen Phase aus dem Staub gemacht, eigentlich ist seit dem Sommer alles scheiße gewesen :face_with_tongue: Und Ruthenbeck hätte sich ein Denkmal bauen können, aber da hat auch er mit der Mannschaft gepatzt. Aber noch sind 5 Spiele und ein Gegner auf Augenhöhe, die Bayern putzen wir :winking_face:

  • Koziello ausgewechselt...Wenn er nicht verletzt war, könnte man das glatt als " Verbrechen " einstufen.

    Ist zwar schon ein paar Seiten her, aber lese das gerade und muss dazu was sagen. Koziellos Auswechslung war mE längst überfällig - genau wie in Hoffenheim war das Duo Höger/Kozielle im DM nicht zweikampfstark genug! Koziello ist nur hinterher gelaufen und das ist nun mal rein körperlich nicht seine Stärke. Wir haben im Mittelfeld dauernd die wichtigen Zweikämpfe verloren. Meiner Meinung nach hätte Ruthenbeck zur zweiten Halbzeit schön Özcan bringen müssen, um mehr Aggressivität ins Mittelfeld zu bekommen. So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein :winking_face:

  • Keiner weiß, ob er oder ein anderer es besser machen würde, das ist alles nur Spekulatius. Dasmgilt auch für nächstenSaison.

    Wissen tut es keiner. Aber das ist immer das Risiko. Genauso könnten Stögerfreunde sagen(und manche haben das sogar gesagt :woman_facepalming: ), der Punktgewinn auf Schalke sei doch eigentlich der Anfang der Wende gewesen und wenn man nur an Stöger festgehalten habe, dann hätte er uns zurück in die Erfolgsspur geführt und da unten raus geboxt(ja, nicht lachen, es gab vor allem insbesondere bei Facebook wirklich Leute die das wochenlang steif und fest behauptet haben!)
    Man muss halt bewerten, was der Trainer geleistet hat und wie und dann aus Vereinssicht ganz nüchtern beurteilen, hat das gereicht, oder nicht. Dabei muss man natürlich Dinge irgendwo einberechnen wie Pech beim VAR, oder unglückliche Verletzungen wie die von Jonas(beides Faktoren die Stögers Zeit hier sicher verlängert haben). Aber wenn das Ergebnis ist, dass er hinter den Erwartungen zurück bleibt, setzt man eben auf ein neues Pferd, mit dem Risko dass das auch nicht besser funktioniert.

    Riesenpech für Ruthenbeck, daß wir dieses dusselige Spiel gegen Frei-
    burg nach einer 3:0 Führung vergeigt haben sonst sähe seine Bilanz noch positiver aus.

    Genau diese Denke ist mMn das Problem, die bei einer nüchternen Bewertung der Leistung nicht zuträglich ist...denn rechnen wir mal zusammen:
    Riesenpech gegen Freiburg - +3 Punkte
    Riesenpech gegen Augsburg dass man das nicht gewinnt - +2 Punkte
    Riesenpech gegen Doofmund, dass man da nicht zumindest unentschieden holt, sondern beim blinden Anrennen beim Unentschieden das Gegentor fängt - +1 Punkt
    Riesenpech gegen Hannoi, dass da der Siegtreffer nicht zählt nach zweifelhafter Entscheidung des VAR und dass Sané nicht rot sieht. - +2 Punkte
    Riesenpech gegen Stuttgart, normalerweise hat der Timo den - +3 Punkte
    Und natürlich auch Riesenpech gegen Mainz, selbst wahretabelle.de sagt, wir hätten nen Elfer kriegen und damit gewinnen müssen,also nochmal - +2 Punkte


    Das macht bisher 13 Punkte(!!) die nur dem vermeintlichem "Riesenpech" unter Ruthenbeck zuzurechnen sind - also sprich: Wir sind nur wegen des Riesenpechs nicht 13. und aus dem Abstiegskampf längst raus. Ruft die verdammte DFL an, damit sie die Tabelle korrigieren! Wie, geht nicht, weil man nicht einfach Punkte im Nachhinein zugesprochen bekommt? Ja so ein Pech aber auch!
    Die Amerikaner sind da pragmatischer, da gibts ja kein Pech, sondern nur "good luck" und "bad luck". Und "Luck is when preparation meets opportunity". Und "Opportunity" gibts jede Woche.


    Und ja, ich überspitze an der Stelle etwas. Natürlich sind Ruthenbeck gewisse Altlasten von Stöger zugute zu rechnen, die auszubügeln gewisse Zeit in Anspruch genommen hat(v.a. körperlich) und natürlich braucht man als Trainer für ein neues Spielkonzept auch ein paar Tage um das zu vermitteln(wobei man sagen muss, dass er den Jungs das Tore schießen offenbar zügig vermitteln konnte, siehe Freiburg). Der Punkt auf den ich hinaus will ist:
    Wenn man in eine Bewertung Dinge wie Glück und Pech ungefiltert einbezieht, verzerrt das leider sehr stark das Ergebnis - das sollte man halt vermeiden.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Ich denke nicht das es an Ruthe liegt das wir nicht mehr Punkte geholt haben, sondern an dem einfachen Fakt das die Jungs kaum mal ein gut angefangenes Spiel zuende geführt haben. Da hätte ein anderer Trainer auch nicht viel mehr rausgeholt. Die Jungs haben Scheiße gespielt und da kann man viel mit Glück oder Pech ankommen, sie haben es einfach nicht durchgezogen und dann gewinnt man eben auch nicht.


    Mainz, 96, Augsburg sind beste Beispiele. Die Dinger hätten wir gewonnen, wenn die Jungs so gespielt hätten wie sie es eigentlich können.

  • Heimerzheimer: Nur das Spiel gegen Freiburg war für mich Riesenpech(und nur das habe ich heran geführt). Gegen Augsburg, Dortmund,Stuttgart, etc - das haben wir selbst(wie auch immer) verschusselt und das hat dann letzten
    Endes auch etwas mit Qualität zu tun.
    Nichtsdestotrotz und daran beisst die Maus dann auch keinen Faden ab: Ruthenbeck hat in der Rückrunde - und nur die zählt für mich bei seiner Bewertung - 15 Punkte geholt. Hoch gerechnet auf RR dann 21 Punkte und mit
    2 x 21 Punkten steigst du halt nicht ab. Will heissen - und nur darauf will ich hinaus - das es nicht an ihm gelegen hat. Sondern an JS und PS und an gewissen Fehlleistungen von gewissen Spielern und das wollen wir auch nicht
    unterschlagen.


    Ruthenbeck ist wahrlich kein Übertrainer, aber er hat sich auch wahrlich nicht schlecht geschlagen - gerade unter diesen Umständen.


    Zu Glück und Pech gebe ich dir im übrigen uneingeschränkt Recht. Das reicht auch niemals, strukturelle Probleme die wir in den ersten Monaten der Saison verraten haben, schön zu reden.

  • Also sorry, Dortmund, Augsburg und Stuttgart haben wir natürlich selbst verschusselt.
    Aber Freiburg, gerade Freiburg muss man doch dann da nahtlos einreihen! Ob man das nun "Riesenpech", "selbst verschusselt" oder "unsagbare Doofheit nicht im Stande zu sein ein 3-0 über 60 Minuten zu bringen" nennt - es ist doch das gleiche. Da finde ich Stuttgart noch wesentlich Pechbehafteter und weniger selbst verschuldet als das.

    Ruthenbeck ist wahrlich kein Übertrainer, aber er hat sich auch wahrlich nicht schlecht geschlagen - gerade unter diesen Umständen.

    Da sind wir uns absolut einig.
    Ändert aber nix daran, dass er auch unter den ungünstigen Umständen ganz normal zu bewerten ist, um zu entscheiden, behält man ihn weiter oder nicht. Bei einem Interimstrainer der mal 3 Spiele leiten muss kann das entfallen. Bei einem Trainer der bei 20 Spielen(inkl Pokal und EL 22) die Verantwortung trägt bleibt aber gar nichts anderes übrig.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Das Dilemma ist doch, dass die reine Punkteausbeute aus der Rückrunde Stand heute im "Normalfall" völlig ok wäre, wir aber keinen Normalfall haben.


    Dazu kommt, dass die geholten Punkte da geholt wurden, wo eigentlich nix zu holen war.


    In den Spielen, in die wir als leichter Favorit gegangen sind, lief nix zusammen. Wenn man die Spiele isoliert betrachtet, muss man klar sagen, das war zu wenig, da sind auch vom Trainer viele Fehler gemacht worden.


    Aber diese isolierte Betrachtung ist eben ein wenig unfair, denn es gab auch die Spiele gegen Leipzig, Gladbach und Leverkusen.


    Wäre es andersherum gelaufen, d.h. Ruthe hätte die Punkte in den vermeintlich leichteren Spielen geholt, wäre die Kritik wohl wesentlich geringer. Das ist eben das Problem, wenn durch unerwartete Punkte ständig neue Hoffnung geschöpft wird, welche dann regelmäßig enttäuscht wird.

  • Das Dilemma ist doch, dass die reine Punkteausbeute aus der Rückrunde Stand heute im "Normalfall" völlig ok wäre, wir aber keinen Normalfall haben.

    Das ist nicht das Dilemma, sondern die Ausgangssituation, die klar war, als Ruthenbeck entschieden hat den Job anzunehmen.


    Dazu kommt, dass die geholten Punkte da geholt wurden, wo eigentlich nix zu holen war.

    Im Gegenteil. Dass es sogar dort Punkte gab, beweist, dass es nahezu keine Spiele und Gegner gibt und gab, wo wirklich nix zu holen gewesen wäre - das lässt aber nur die Kritik in den schlechten Spielen in denen wir "Favorit" waren bzw. hätten gewinnen müssen nur noch vernichtender ausfallen.


    Aber diese isolierte Betrachtung ist eben ein wenig unfair,

    Deshalb muss man ja alles zusammen bewerten :winking_face: Und davon abgesehen: Das Leben ist nunmal nicht immer fair.


    Wäre es andersherum gelaufen, d.h. Ruthe hätte die Punkte in den vermeintlich leichteren Spielen geholt, wäre die Kritik wohl wesentlich geringer

    Ja, aber zu recht. Weil wir, wenn man nur diese Spiele gewonnen hätte selbst ohne die Punkte gegen Leipzig und Leverkusen noch besser dastünden als wir es tun - Spiele gegen Mainz, und Co sind halt 6 Punkte-Spiele. Ein Sieg gegen Mainz wäre rechnerisch genauso viel Wert wie die Siege gegen LEV und RB zusammen.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

    Einmal editiert, zuletzt von Heimerzheimer ()

  • SR danke für alles !!!


    Nicht viele hätten den Mut gehabt, diese desolate Truppe zu übernehmen.


    Ich hoffe es gibt ein vernünftiges Angebot für die Zukunft.