Veh, Armin (Ex Sportdirektor)

  • Wobei er damit natürlich als Vorgesetzter auch den Standard für andere Unzufriedene im Verein setzt. Wie will man dann z. B. einen unzufriedenen Spieler sanktionieren, der sich öffentlich nebulös über „Vorgänge in der Kabine“ oder sonstwas beklagt, wenn der Chef das selber via Medien auch so macht. Ist in seiner Position schon schwierig finde ich. Er muss ja den Laden sportlich zusammenhalten und fände es sicher auch nicht prickelnd, wenn sich der Trainer oder jemand aus der Mannschaft so öffentlich äußern würde!

    Hmmm. Kurioser Vergleich, dem ich ehrlich gesagt gerade nicht wirklich folgen kann.


    Veh ist Geschäftsführer Sport. Er ist nicht irgendein Spieler oder irgendein Trainer - und mit deren unteren Rang in der Hierarchie eben auch nicht vergleichbar. Veh hat das sportliche Heft des Handelns in der Hand. Sein Wort gibt die Richtlinie vor. Insofern hatte er zunächst das Recht, die Mannschaft und den Trainer nach dem 2:3 in Paderborn öffentlich zu kritisieren - was, wie ich finde, sogar noch relativ schonend zuging, da Veh ja lediglich angemahnt hatte, dass auf diese Weise das Saisonziel verpasst werden könnte. (Seine angebliche Kabinenansprache nehme ich hier aus der Betrachtung raus, da die ja intern ablief.)


    Dass Spinner ihm da nun - laut Medienberichten - reinquatscht, ist ein absolutes Ding der Unmöglichkeit. Ich hätte Spinner dafür intern auch einiges an den Kopf geworfen, das kannst du mir glauben. Und wie Veh hätte ich das Ganze als Vertrauensbruch angesehen. Sollte es interne Kritik an Vehs Aussagen geben, wäre das ein Fall für die Gremien gewesen. Spinners Vorpreschen hätte ich mir nicht bieten lassen.


    Glaubt man den Medien, hat Veh das intern angesprochen und eben auch angedeutet, dass er das öffentlich macht, wenn sich nix ändert. Und dazu kam es nun. Ist sicherlich nicht der beste Stil, aber legitim.


    Wer da den kruden Vergleich zu Spielern ziehen will, die sich öffentlich äußern, verfehlt leider die Debatte.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Gerade in dieser Kritik kam bisher zu kurz, das Anfang eben nicht Vehs Trainer ist.
    Denn der stand beim Vorstand bereits im Wort, als Veh an Bord kam.
    Und dafür hat Veh bisher stets loyal zu Anfang gestanden, seine Kritik war immer
    mehr als moderat, jedenfalls öffentlich.


    Übrigens, sollte ich gefragt werden ob Veh oder Spinner, ich würde sofort zu Veh stehen.
    Und ich denke, die meisten hier im Forum auch. Zumal jeder auch um die Krankheit von Hr. Spinner
    weiß und ihm eine weiter volle Amtszeit nicht mehr zutraut.

    Yet the poor fellows think they are safe! They think that the war – perhaps the last of all – is over! / Only the dead are safe; only the dead have seen the end of war.

    George Santayana

    Soliloquies

  • Mir fällt grad ein, dass Jakobs ja im Aufsichtsrat ist. Könnte er dazu parallel diese Aufgabe übernehmen?

    Zumindest könnte er die Kaderplanung für die Kommende Saison übernehmen- das war ja bisher sein Job,den er perfekt beherrscht

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....

  • Herr Spinner würde sich und dem FC einen Gefallen tun wenn er aufhört sofort aufhört,intern wird es bis zur Vorstandswahl keine Ruhe geben, was mir bange macht ist die Tatsache das das Tischtuch zwischen wichtigen Personen zb Trainer und Sportchef zerrissen ist, meine einzige Hoffnung ist wieder Wehrle das Er den Laden zur Ruhe bringt um das Ziel Aufstieg zu schaffen.
    Wenn es so stimmt das Anfang schon vor Veh fest gemacht wurde , dürfte die Lage noch schwieriger machen, wie kann man einen Trainer langfristig verpflichten, wenn man noch keinen Sportdirektor hat. Es werden leider in dieser Woche der eine oder andere Kopf rollen, ich bin fest davon ausgegangen das Anfang nach dem Ingoldspiel gefeuert würde

  • Zumindest könnte er die Kaderplanung für die Kommende Saison übernehmen- das war ja bisher sein Job,den er perfekt beherrscht

    Jakobs wäre für mich der perfekte Sportdirektor, aber Jakobs steht nicht gerne in der Öffentlichkeit, da brauchte Jakobs den passenden Partner

  • Naja, ihr immer mit dem „unantastbaren“ Wehrle. Zu seinem Verantwortungsbereich zählen nicht nur die Finanzen (und nur hiernach wird er von den meisten gemessen). Hierzu zählen unter anderem auch das Ticketin, Catering, Fanshops, Prozesse, IT....


    Und allein wenn Ich mir die Umstellung auf SSO, den neuen Ticketshop, die Aktualität der Homepage (in Bezug auf die Umstellung SSO), die Verfügbarkeit von Fanartekeln (mangelhaft seit vielen Jahren)...ansehe, ist hier auch nicht alles Gold was glänzt....gehört aber in einen anderen Thread

  • Denn der stand beim Vorstand bereits im Wort, als Veh an Bord kam.


    Wenn es so stimmt das Anfang schon vor Veh fest gemacht wurde , dürfte die Lage noch schwieriger machen, wie kann man einen Trainer langfristig verpflichten, wenn man noch keinen Sportdirektor hat.

    so sieht es aus

  • Ganz interessanter Artikel im Geissblog. Inwiefern alles so ist, weiß ich natürlich auch nicht. Sollten die Dinge allerdings stimmen, wären das in Bezug auf unser Präsidium keine guten Dinge, meiner Meinung. Ein Trainer, der auf Wunsch des Präsidiums geholt wird und das sich vor den Trainer stellt und den Sportdirektor angeht, wenn dieser den Trainer kritisiert. Meiner Meinung war es wichtig, Anfang das zweite mal öffentlich anzuzählen bzw. zu kritisieren. Und man mischt sich in die Belange des Sportvorstands ein?
    Aber ein Einmischen gegen den Sportvorstand und sich in Nibelungentreue vor den Trainer stellen bei nun wirklich zu stellender Kritik. Kommt einem doch sehr bekannt vor, wenn man ehrlich ist. Und was war das Ende vom Lied? Sportdirektor musste (?) gehen und zwar mit fetter Abfindung, obwohl Spinner zum Anfang seiner Amtszeit hatte verlauten lassen, dass solche Abfindungen nicht mehr gezahlt werden würden. dafür würde man sorgen... Irehndwie ist die ganze Geschichte so komisch, dass es mich echt interessieren würde, was da wirklich vor abgegangen ist. Und nun schon wieder eine merkwürdige Situation?
    Sollte Spinner tatsächlich auch noch Wehrle ins Werk pfuschen... Wehrle ist sehr wichtig für den Verien und wird es hoffentlich noch lange bleiben!


    Irgendetwas erstaunt mich auch an der Tatsache, dass das komplette Präsidium auf der Tribüne sitzt außer dem Präsidenten, der im Skiuralub verweilt. Nun gut, kann man ja mal. Aber davoir war die Karnevallssitzung des FC. Nachdem was ich da gesehen habe bzw. gelesen, fehlte da ebenso Spinner? Einerseits denke ich dankbar daran, dass Spinner samt Team den FC davor gerettet haben, komplett vor die Wand zu fahren. Das war letzte Rettung! Aber mein Gefühl sagt mir, dass man jetzt die Chance ergreifen sollte, einen Umbruch zu gestalten. Denn es scheint schon wieder komisch im Gebälk zu knirschen nach unserem merkwürdigem Totalschaden letzte Saison und ob da alles in professionellen Bahnen läuft... ? Ich denke, es wäre gut, ein neues, gut ausgewähltes Präsidium zu haben. Spinner scheint ja auch gesundheitlich nicht mehr so auf der Höhe zu sein. Wobei ich auch zugeben muss, dass ich Ritterbach gar nicht einschätzen kann. Vielleicht macht er eine so gute Arbeit im Hintergrund?

  • Spinner ist als Präsident Geschichte, Schumacher und Ritterbach wollen im Vorstand bleiben, und meiner Meinung nach gehören auch die beiden abrasiert, am besten sofort, Wehrle soll übernehmen bis zur Vorstandswahl

  • Das wäre es noch: Präsidium vs. Wehrle/Veh


    Ich weiss, wen ich lieber behalten möchte.


    Wird Zeit für September, auch wenn mein Sommerurlaub dann schon vorbei wäre.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  • Wehrle soll übernehmen bis zur Vorstandswahl

    Und wer macht solange den Geschäftsführer? Nach meinem Verständnis ist das in Personalunion nicht machbar. Abgesehen davon könnte bei Rücktritt Spinners Wehrle gar nicht übernehmen wenn man mal einen Blick in die Satzung wirft.

  • Na Prima ... da holen wir 9 Punkte aus der englischen Woche, sind wieder Tabellenführer und dann so ein Theater.
    Ohne da jetzt zu wissen, warum Veh so etwas raus haut, finde ich den Zeitpunkt einfach ziemlich beschissen. Muss das denn jetzt sein?


    Ich kann mir kein Urteil erlauben, ob das nun gerechtfertigt ist. Da müsste man halt seine Beweggründe dazu kennen, öffentlich so ein Fass aufzumachen. Das was der Geissblog da schreibt, würde sicher einiges erklären, ist aber auch wieder nur Hörensagen.
    Ich hab' ein verdammt mulmiges Gefühl bei der Sache und hoffe, dass die Mannschaft sich von diesen Nebengeräuschen nicht ablenken lässt.

  • Und wer macht solange den Geschäftsführer? Nach meinem Verständnis ist das in Personalunion nicht machbar. Abgesehen davon könnte bei Rücktritt Spinners Wehrle gar nicht übernehmen wenn man mal einen Blick in die Satzung wirft.

    so genau kenne ich die Satzung nicht muss ich gestehen, es wird aber eine Lösung geben bis zur Vorstandswahl

  • Hoffentlich wachen nun auch die letzten auf. Dieser Vorstand ist eines Profiteams nicht würdig. Sonnengötter braucht kein Mensch mehr.

  • Man muss dem Trio Spinner/Schumacher/Ritterbach bis in alle Ewigkeit dankbar sein für das grandiose Meistern einer Situation in 2012 und danach, als wir im Grunde genommen fertig waren. Klinisch tot. Leute, das ist ein
    HISTORISCHES VERDIENST. Insofern haben diese Leute und allemale der Herr Spinner sich um jeden Orden und jede Auszeichnung, die der FC zu vergeben hat, verdient gemacht.


    Leider ist nichts so schnell welk wie der Ruhm und die Lorbeeren von gestern. Die Ereignisse nach - sagen wir mal Mitte 2017 - haben auch das Präsidium schwer beschädigt. Und auch und gerade Herrn Spinner, der in einer
    Abfindungsfarce Schmadtke Geld in die Finger drückte wie weiland Sonnenkönig Eichberg dem Spieler Mihailovic(nur das es damals so war, daß der Sonnenkönig selber zahlte).


    Herr Spinner ist offensichtlich gesundheitlich angeschlagen und war wahrscheinlich auch Amtsmüde. Die neueste Auseinandersetzung mit Veh lässt gar nichts Gutes erahnen, bei der Bewertung dieser Posse sollten wir uns
    zunächst mal zurück halten bis die Fakten allesamt auf dem Tische sind. Aber - wie auch immer- die Zeit von Spinner neigt sich wohl dem Ende zu. Schumacher?! Ritterbach?!....Ach Leute, ich will dem Toni nicht zu nahe
    treten, aber er soll mal besser von selber gehen. Ritterbach erscheint mir als ein sehr seriöser Geschäftsmann, jemanden den man brauchen kann. Vielleicht auch als neuen Präsidenten in einem anderen Team.


    Was immer jetzt kommt(und wie eventuell dusslig sich der Vorstand/Spinner jetzt verhält). behaltet eines in der Erinnerung wenn ihr Kommentare schreibt: Es wäre möglich, daß es diese 1.FC Köln ohne Spinner und
    seine Mannschaft nicht mehr gäbe. Und das verdient Erinnerung und Anerkennung. Und Fairness.

  • Naja, ihr immer mit dem „unantastbaren“ Wehrle. Zu seinem Verantwortungsbereich zählen nicht nur die Finanzen (und nur hiernach wird er von den meisten gemessen). Hierzu zählen unter anderem auch das Ticketin, Catering, Fanshops, Prozesse, IT....


    Und allein wenn Ich mir die Umstellung auf SSO, den neuen Ticketshop, die Aktualität der Homepage (in Bezug auf die Umstellung SSO), die Verfügbarkeit von Fanartekeln (mangelhaft seit vielen Jahren)...ansehe, ist hier auch nicht alles Gold was glänzt....gehört aber in einen anderen Thread


    Spinner ist als Präsident Geschichte, Schumacher und Ritterbach wollen im Vorstand bleiben, und meiner Meinung nach gehören auch die beiden abrasiert, am besten sofort, Wehrle soll übernehmen bis zur Vorstandswahl

    @Peter1955 ich zitiere mich mal selbst...denk mal drüber nach ob das so gut wäre. Leider werden o.g.. Punkte bei Werle immer gerne unterschlagen, da sie nicht ins Weltbild passen. Aber hier gibt es massiv Verbesserungsbedarf

  • Kann mir einer den Denkansatz von Armin Veh erklären, denn ich verstehe es nicht. Wo ist der Vorteil darin, eine möglicherweise gespannte zwischenmenschliche Beziehung jetzt auch noch über die Presse auszuleben? In meinen Augen macht das alles nur noch schlimmer und es geht doch auch die Öffentlichkeit nichts an.


    Genauso bescheuert fand ich Schmadtkes Aussagen über Labbadia...was soll denn das?


    Es wird doch dadurch nichts besser! Die Parteien und Ihre konträren Meinungen verhärten sich doch so nur noch mehr. Ich kann leider überhaupt nichts Positives aus dieser Vorgehensweise herausziehen. Wenn es denn so war, so bleibe ich bei meiner Diagnose von gestern. Das ist unprofessionel. Ergänzend möchte ich sagen, dass dies für eine Führungskraft ein in meinen Augen erbärmliches Vorgehen ist (wenn es denn so gelaufen ist).

    Bleib bitte bei uns Ellyes!

  • Ich denke AV ist bewusst in die Offensive gegangen. Entweder er geht als Gewinner da raus und hat sein Ziel erreicht, oder aber er wird entlassen und nimmt eine Abfindung mit. Damit hat er immerhin das Geld rausgeholt. Option 3 die Schnauze halten und quasi handlungsunfähig als GF zu sein war für ihn keine Option. Ich hätte auch Option 1 oder 2 gewählt.