Anfang, Markus (Dynamo Dresden)

  • Wenn ich zum Beispiel den Trainer von Freiburg sehe. Da scheint alles Hand und Fuß zu haben. Die Einwechslungen machen Sinn und während des Spiels wird auf Schwachstellen reagiert und umgestellt. Einfach super der Mann! Aber Freiburg ist glaube ich ein ganz anderes Pflaster als Köln.


    @Peter1955


    Genau das macht mir auch Angst! Gewonnen ist das Spiel noch lange nicht!

    Ein belesener, akribischer und Mit Haut Und Haaren-Fussballlehrer-Typ ist auch etwas anderes als jemand, der das nicht ist. Und der das so auch nicht lernen und verinnerlichen wird. Allein schon die Jahre in der Jugendarbeit in Freiburg...unwiederstehlich und absolut top.

  • jeder Gegner freut sich , wenn der FC der Gegner ist, die können nix verlieren, ich bin etwas ratlos

    Tja ratlos sind wir wohl alle, nur wie können wir das abstellen grübel Ich denke mit einem Trainerwechsel und zwar sofort :grimacing_face: . Der :effzeh: sollte aus den Fehlern in der Vergangenheit
    endlich gelernt haben :grimacing_face: Und nicht nach dem Motto verfahren: Et hat noch immer joot jejange :face_vomiting:

  • Ist doch klar, der Trainer und die Führungspieer geben die Marschrichtung vor: Wenn man den Eindruck hat, dass der Trainer auch nach 21 Spielen noch immer nach der richtigen Mischung sucht und die Führungsspieler damit auch nicht recht wissen was sie in entscheidenden Situationen tun sollen, dann ist die ganze Mannschaft verunsichert, sobald irgendwas ungewöhnliches passiert. Traurig, aber wahr, wir sind momentan wie die Lemminge, die dem verwirrten Anführer entschlossen den Abhang hinuter folgen!

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

  • Die Abwehr des FC kein Wintermärchen sondern ein Trümmerhaufen.


    Bekommt Anfang das nicht in die Reihe. wird ihm ganz schnell von Veh der Stuhl vor die Türe gesetzt.


    Es ist vermessen wenn man denkt, dass man mit dieser Mannschaft in der 1- Liga bestehen könnte


    Außer Mere kann man inzwischen jeden in der Abwehr in Frage stellen. Horn inbegriffen.


    Warum? Hier ist der Trainer zwingend gefordert, seine Spielweise und das Personal umzustellen.

  • @Drago


    Nein! Aus den nächsten drei Spielen müssen mit dieser Mannschaft neun Punkte her! Mit diesem Kader muss man den Anspruch haben diese Saison als Meister abzuschließen! Die zweite Liga wird mir von unseren Verantwortlichen schon viel zu lange zu stark geredet! Damit sollte auch Mal Schluss sein und mit dieser Mannschaft erst Recht!

  • Was mir Angst macht, ist der scheinbar einzige Plan A des Trainers und das scheinbare Verschließen der Augen vor den Schwächen (s. Standards, ...), die immer wieder Auftreten und uns in den Spielen das Genick brechen. Mir scheint es so ein bisschen, als wir hätten wieder einmal einen Trainer, der meint, dass sein jeweiliges System das allen andere überlegene ist und deshalb auch stur durchgezogen wird? Man scheint einfach schlauer als der "Rest der Welt"?

  • Ich glaube die ganz klaren Ansagen von Veh auf der Homepage, auch in Richtung Trainerteam sollen auch nach außen klare Kante zeigen! Dies war wahrscheinlich auch zum Teil an die Fans gerichtet, nach dem Motto, Leute ich verstehe den Unmut und ich werde dem nicht tatenlos zu sehen. Denn das war meiner Meinung nach gegenüber dem Trainer ziemlich, sagen wir Mal direkt. Und das auf der Homepage ist schon selten.

  • Kurzes Zwischenfazit:


    Wir haben sicherlich am Anfang der Saison und zum Ende der Saison gute und erfolgreiche Spiele mit vielen Toren erlebt.
    Das hat mir gefallen.


    Die Bilanz gegen mitspielende bzw. Gegner auf halbwegs Augenhöhe:


    Hamburg - unglücklich verloren. Das war eigentlich ein Unentschieden Spiel
    Union - Unentschieden und blöd verloren. Beide Spiele ins sich hätten "eigentlich" besser laufen können
    Paderborn - 2 x Verloren. Beide Male geführt, beide Male einer vom Platz geflogen
    Pauli - 2 x gewonnen, und recht eindeutig
    Heidenheim - Unentschieden
    Bochum (auch wenn die im MF sind) - 2 x Verloren


    Gegen die kleinen Gegner holen wir i.d.R. unsere Punkte. Duisburg mal ausgenommen.
    Da mucken die Gegner auch nicht auf. Schliessen sich hinten ein,
    und wir könne schön Druck aufbauen und die Kugel zirkulieren lassen.


    Aber wehe der Gegner macht auch Druck, greift früh an, etc.
    Das ist wie ein Boxer, der auch mal zurückschlägt


    Und da sieht man leider den roten Faden bis auf Pauli.


    Müssen wir vielleicht gegen diese Gegner auch mal auf eine 1 Sturm Variante?
    Auch mal in einer 4er Kette?


    Ich weiss es nicht...


    Jedenfalls ist es einerseits "gut", dass wir nicht mehr gegen die Starken spielen müssen, bis auf den HSV und Heidenheim,
    andererseits, liegt es dann nicht mehr in unserer Hand, wenn es punktetechnisch so richtig knapp wird.

  • Äh ja Bochum 2x verloren, ja nee iss klar grübel

  • Bochum hätte schon nach 15 Minuten 4:0 führen müssen, im ersten Spiel. Wir haben es glücklich gewonnen.


    Man muss, auch wenn wir davon Stand jetzt ja garnicht unbedingt ausgehen können, sich jedensfalls mal vorstellen was mit dieser Spielweise und dieser Taktik in Liga Eins passieren wird. So einfach wie wir ausrechenbar sind, fehlen dem Gegner möglicherweise manchmal nur die Mittel in Liga 2, um uns zu gefährden. In Liga Eins haben die meisten wesentlich bessere Mittel. Deshalb ist diese unvariable Denkweise eine Katastrophe.

  • Deshalb ist diese unvariable Denkweise eine Katastrophe.

    Ich weiß, es ist modern, in Systemen zu denken - Guardiola nennt sie "Telefonnummern" - und alles daran festzumachen. Die Niederlage gestern wie auch die vorherigen haben aber weniger was mit System zu tun als mit dem Umstand, dass viele Spieler in gewissen Phasen des Spiels den Leerlauf einlegen und dann die Gänge nicht mehr finden. Mag Anfang dann am Spielfeldrand rumtoben wie Rumpelstilzchen, er scheint in der Truppe einfach nicht das Standing zu haben, um diverse "Ruhephasen" speziell zu Beginn der Partien und nach eigenen Treffern einfach mal bleiben zu lassen.


    Kurzum: Ihm fehlt es offensichtlich an Autorität, und seine sattsam bekannte Suche nach Ausflüchten macht die Sache dann nur noch schlimmer.

  • @jan2010
    "Kugel zirkulieren lassen gegen schwächere Gegner [...]" ... ich weiß, was Du meinst. Aber wie sieht es gegen Gegner aus, die den FC unter Druck setzen und sich nicht hinten reinstellen wie z.B. unerwarteterweise St. Pauli. Dann haben wir nichts, aber rein gar nichts entgegenzusetzen. Und das macht mir ehrlich gesagt Angst. Wir stehen da oben lediglich wegen unserer individuellen Klasse und nicht - wie zu Beginn der Saison erhofft - wegen kollektiver Klasse. Auf den Punkt gebracht ist genau das das große Manko beim FC.


    Schau Dir mal Paderborn an. Die ließen die Kugel gegen uns(!) zirkulieren. Teilweise war das One-Touch-Fußball. Wie gesagt und ohne Übertreibung, teilweise. Das hätte ich eigentlich vom FC erwartet. Aber davon ist absolut nichts zu sehen. Unser Spiel ist behäbig und nicht geradezu von guten Entscheidungen geprägt, sowohl auf als auch neben dem Platz. Steht der Gegner tief und lässt uns gewähren, greift irgendwann die individuelle Klasse. Attackiert uns aber der Gegner und verlangt uns geistig und körperlich einiges ab, dann haben wir keine oder kaum sinnvolle Lösungen. Unser kollektives Spiel ist mit einem Wort grausam.


    Glaubt Ihr allen Ernstes, dass sich das noch ändert? Ich persönlich nach gestern nicht mehr...

  • Auch glückliche Siege gehören zu einer erfolgreichen Saison dazu. Auch ist es nicht verkehrt das man den ein oder anderen Dämpfer mal bekommt. Denn wie viele Mannschaften sind extrem stark aufgestiegen und dachten in der ersten Liga geht es so weiter, und dann gab es ein böses Erwachen. Aber das was sich unsere Mannschaft teilweise erlaubt geht auf keine Kuhhaut. Diese individuellen Fehler oder diese katastrophalen Ballverluste bringen uns seit Beginn der Saison immer und immer wieder in schwerste Bedrängnis. Das kann doch kein Zufall sein das jeder Gegner, der schnelle Spieler hat mit immer denselben Aktionen uns ans Bein pinkelt! Das was Anfang macht ist einfach viel zu durchsichtig. Und eine Reaktion auf Fehler während des Spiels, oder gar Schwachstellen gibt es gar nicht, oder sie bringen noch mehr durcheinander. Gestern Sörensen zu bringen war eine davon.


    Und das schlimme ist es wird nicht besser, sondern bleibt konstant so. Verstehe das einfach nicht!