Anfang, Markus (Dynamo Dresden)

  • Wir jammern nicht! Wir warnen, weisen auf Misstände hin und sorgen uns um unseren Verein!

    Wir sind aber tatsächlich nur deswegen mittendrin dabei, weil die anderen es nicht besser machen. Daran kann man aber jetzt nur eine relative Qualität festmachen, aber sicher keine absolute!
    Für mich auch die falsche Rangehensweise, das so zu sehen. Wir machen viel falsch (aber die anderen ja auch)? Naja...

    Also erstmals kann man natürlich kritisch hinterfragen, was unter Anfang gut und was nicht so gut läuft.
    Das empfinde ich auch nicht als Jammern, wenn das sachlich und konstruktiv erfolgt.


    Den Namen Hannes Wolf als vermeintlichen Wunschtrainer habe ich hier schon mehrfach gelesen,
    deswegen habe ich mir diesen Vergleich nochmals aufgeschnappt.


    Mir ging es lediglich darum aufzuzeigen, dass selbst der "Startrainer" (Achtung ich übertreibe mal bewusst) es nicht geschafft hat,
    mit einem ähnlich starken Kader wie der HSV ihn hat, den Ansprüchen, bzw. UNSEREN Ansprüchen gerecht zu werden.
    Und für mich hört es sich so an, wenn der besagte Wolf als Vergleich hinzugezogen wird, das dort vieles besser läuft.


    Und das ist es eben nicht. Klar, wir können über die Herangehensweise sprechen, ob das richtig ist zu sagen,
    nur weil es bei anderen genauso schlecht läuft, muss man die eigene Qualität dann nicht schönreden. Sind jetzt mal meine Worte.
    Andererseits könnte man auch die Herangehensweise wählen, dass wir nicht die einzigen sind,
    und evtl. die Liga (in dieser Saison) nun mal auch extrem schwierig zu spielen ist,
    und dass ein Durchmarsch mit 30 Punkten Abstand am Ende utopisch ist.

  • Da sollte man ruhig auch mal die Spieler in die Pflicht nehmen. Die haben es nämlich am Freitag verbockt und sonst keiner. Es war genug Erfahrung auf dem Platz, das Ding nach Hause zu schaukeln, auch ohne grandioses Coaching von aussen.

    Das ist leider wahr. Aber die fehlenden "Führungsqualitäten" wurden ja schon thematisiert

  • Wenn dann reißt die Mannschaft ihn raus, er selber hat es meiner Meinung nach nicht drauf. Kiel hat gepasst, Kölle nicht auf Dauer.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Ich schreibe nun auch mal was, was in meinem Kopf seit ein paar Tagen Form annimmt.


    Ich glaube, dass wir deswegen so oft in entscheidenden Momenten patzen, weil Anfang keine leisen Töne kennt.


    Wie komme ich zu dieser Aussage? Nun, es ist eigentlich das gemeinsame Auftreten zweier Phänomene.
    Erstens: Ein Trainer, der immer laut, engagiert, gestenreich coacht. Das fiel mir im Geister-Testspiel gegen Bochum auf. Jede Kleinigkeit wird lautstark kommentiert und korrigiert. Bezüglich Geis und Kainz fand ich das in jenem Testspiel recht gut, aber allgemein war das einfach eine Dauerbeschallung. Das hört man zwar nicht bei Spielen mit vollem Stadion, aber es ist nach meinem Empfinden in jedem Spiel so.
    Zweitens: Eine Mannschaft, die zuverlässig kurz nach der Traineransprache verkackt. Das ist entweder sehr früh im Spiel oder aber nach einem Gegentor. Da pennen wir, brechen ein, fühlen uns zu sicher, wie auch immer. Und der Trainer findet irgendwie kein Gegenmittel. Und so werden dann Warnschüsse wie das 1:2 am Freitag zu Wirkungstreffern wie das 2:2 und 3:2.


    Als ich das so für mich durchdacht habe, fiel mir eine Parallele zum Schiedsrichterwesen auf. In Nachbesprechungen analysiert man mit uns regelmäßig die "Sprache der Pfeife". Das beginnt mit dem Anstoß - hier muss ich klar sagen, dass ich heute die Hosen an habe und haue so in die Pfeife, dass das Jugendspiel auf dem Nebenplatz zum Erliegen kommt.
    Dann gibt es aber andere Dinger, wie zum Beispiel ein Allerweltsfoul im Mittelfeld. Da tut es dann ein kurzer, mittellauter Pfiff mit einem kurzen Kopfnicken und knapper Gestik: Ja, war Foul, keine große Sache. Dann weiß jeder Spieler: Hat er gesehen, hat er entschieden, aber mehr auch nicht. Vielleicht ne Ermahnung im vorbeigehen "Nummer 7, übertreib's nicht, wir haben noch 70 Minuten vor uns." Analog bei etwas heftigeren Fouls mit Ermahnung oder gelber Karte dann wieder dosiert lauter und länger. Mir hat mal ein Beobachter gesagt: "So sachte wie du da gepfiffen hast, darfst du nie im Leben gelb ziehen - das versteht keiner." Und wenn ich die Nase voll hab, dann wird's laut. Ein langer, lauter Pfiff, sodass erstmal die beiden Spieler in der Nähe wegfliegen. Eine klare Ansprache im Stehen: "Nummer 8, rankommen!" Vielleicht schon die gelbe Karte in der Hand. Und dann eine Gestik, die für alle sichtbar ist. Und wenn mir einer reinfunkt, auch gerne mal zurückbölken auf 20 Meter "Red mir hier nicht rein, sonst haste auch gleich die Karte." Das wirkt. Aber eben höchstens zweimal pro Spiel.


    Entscheidend ist beim Trainer wie beim Schiedsrichter die Modulation, und zwar von Anfang bis Ende. Wenn ich beim ersten Foul im Spiel in die Pfeife haue, als ob ich gleich rot ziehe und dann von dannen trotte als sei nichts gewesen, dann brauche ich mich nicht wundern, wenn 20 Minuten später mein Pfeifen nicht die gewünschte Wirkung zeigt, wenn ich dann vielleicht sagen will "So nicht." Verschieße ich mein Pulver ständig ohne Not, dann nimmt mich keiner mehr für voll, wenn es kritisch wird. Genau das ist mein Gefühl bei Anfang. Würde er ein Spiel wie in Paderborn bis zum 0:2 laufen lassen mit einzelnen Anweisungen und dadurch signalisieren "Hier läuft alles nach Plan", dann könnte er nach einem 1:2 nochmal einige wachrütteln und ein Spiel über die Bühne bringen. Aber wenn die Jungs schon 80 Minuten Coaching hinter sich haben, sind sie mit den Ohren unaufmerksam und im Kopf müde. Das sind Profis. Die musst du nicht alle 3 Minuten korrigieren und antreiben, zumindest nicht, wenn du ein System spielen lässt, was sie halbwegs verinnerlicht haben.


    Für mich sieht es fast so aus, als hätte sich Anfangs Coaching vor und während dem Spiel abgenutzt. Und das ist irgendwie eine bittere Erkenntnis, weil ich mich so sehr freute, einen engagierten Coach beim FC zu sehen.

    Ich bin nur wegen euch hier, nicht wegen dem modernen Fußball.

  • Und Zidane: nix Chelsea, sondern Schäl Sick!

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

  • Ich könnte mich für 3-4 Monate freistellen lassen, unbezahlter Urlaub, dann übernehme ich.
    Den Aufstieg packe ich 100%ig.
    Ich mache es auch für lau.
    Ich habe nur keine Co Trainer grübel

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Ich könnte mich für 3-4 Monate freistellen lassen, unbetahlter Urlaub, dann übernehme ich.
    Den Aufstieg traue packe ich 100%ig.
    Ich mache es auch für lau.
    Ich habe nur keine Co Trainer grübel

    Ach komm, ich bin dabei! Wenn nicht als Co-Trainer, dann als "Feel-Good-Manager", oder so was...

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

  • Ich benötige nur jemanden mit der Fußballerlizenz, alles andere mache ich.
    Darf aber dann hier nicht mehr schreiben, logo.

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  • Dies ist mein Ernst.

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  • Dann geh. Wir schaffen das schon hier...ohne Dich!

    Du vielleicht :clown_face:

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  • @Koelschlenny


    Das ist mal eine Sicht der Dinge, die das ein oder andere erklären würde. Bin da bei Dir, fand ich Stöger manchmal zu stoisch an der Linie, macht mit der Anfang etwas zu viel auf "engagiert." Für kleine Änderungen ist ja auch ein Kapitän auf dem Platz.


    Engagement hat die Truppe ja, m.M.n. ,genährt durch das letzte Spiel spreche ich ihr aber in der Gesamtheit Cleverness ab.
    Das war immer zu sehen und das fängt beim Trainer an. Er handelt einfach unglücklich und das wird zum Problem bei der Mannschaft.

    "Habe jetzt sehr lange über alles nachgedacht und denke, dass wir jetzt ganz besonnen und mit ganz viel Fingerspitzengefühl EINFACH ALLE RAUSWERFEN! ALLE!"

  • @Koelschlenny


    Das ist mal eine Sicht der Dinge, die das ein oder andere erklären würde. Bin da bei Dir, fand ich Stöger manchmal zu stoisch an der Linie, macht mit der Anfang etwas zu viel auf "engagiert." Für kleine Änderungen ist ja auch ein Kapitän auf dem Platz.

    War! Matze darf ja nicht mehr Kapitän sein und mit machen :zany_face: :clown_face:

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....

  • War! Matze darf ja nicht mehr Kapitän sein und mit machen

    Matze ist meines Erachtens "mehr" Kapitän als Hector.

    "Habe jetzt sehr lange über alles nachgedacht und denke, dass wir jetzt ganz besonnen und mit ganz viel Fingerspitzengefühl EINFACH ALLE RAUSWERFEN! ALLE!"

  • Ahahahahahaha... :grinning_face_with_big_eyes: :grinning_face_with_big_eyes: :grinning_face_with_big_eyes:

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  • Beide nicht wirklich, aus unserer Truppe am ehesten Höger, finde ich. Hector ist zwar ein unverzichtbarer Führungsspieler, aber für mich auch nicht der, der mit breiter Brust und Selbstbewusstsein voran geht, wenn es mal nicht läuft. Ich nehme ihn in solchen Phasen des Spiels eher als "lamentierend" gegenüber dem Schiedsrichter wahr. Der größte "Gefühlsausbruch" von Hector gegenüber seinen Mitspielern ist ein aufmunterndes Händeklatschen. Ich werfe ihm das nicht vor, er ist halt eher der ruhige Typ. Aber als Kapitän für mich der Falsche.

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

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