Anfang, Markus (Dynamo Dresden)

Da ich immer dafür plädiert habe das man zuerst mal etwas sicherer werden muss, fand ich das heute schonmal ganz ok. Natürlich sind da immer noch so Sachen die man jetzt ansprechen könnte, aber das sind sehr viele Dinge die vielleicht auch immer einen Zusammenhang haben. Ganz wichtig war in den letzten Monaten finde ich eines. Man darf das nicht so naiv angehen, und hinten offen wie ein Scheuenentor sein weil man nur nach vorn denkt. Das hat sich etwas gebessert, auch wenn auch das sicherlich noch besser werden muss. Es kommt dann in Liga Eins auch darauf an, den Kader punktuell zu verstärken, und dann kann man gucken wie man das am Besten spielen kann.Offensiv kann das natürlich auch etwas besser sein, aber nun ja...nich ein Fass nachm anderen aufmachen. Zumal wir offensiv recht gut aufgestellt sind. Vielleicht muss man auch da dann noch was tun personell.

Aber geht ja um heute, bzw. die letzten Spiele. Mit dem Kopp durch die Wand is nich mehr so, und das finde ich ganz wichtig. Defensiv ist für die Zukunft ein wichtiger Schlüssel. Vorne werden wir unsere Tore machen.

Die Pflichten werden erfüllt, das Denken is etwas logischer geworden...Bin zufrieden Markus.

Ich bin ja kein Taktik Experte.
Aber ich glaube eines der größten Probleme, dass wir nicht wie aus einem Guss sowohl hinten als auch nach vorne spielen liegt an 3 Dingen:

1. 2er Sturm. Fast keine Bundesliga Mannschaft spielt heute mehr mit 2 klassichen Stürmern. Dadurch fehlt schonmal 1 Mann mehr im MF, der auch mal kreativer ist

2. 3er Kette: Dadurch haben wir permament auch wieder einen Mann weniger im MF. In der 4er Kette rücken die AV auch mit nach vorne

3. Langsames Mittelfeld: Mit Höger und Hector haben wir nicht gerade die schnellsten Spieler. Dann noch die Fehle von Hector.

Durch diese Punkte haben wir gefühlt manchmal kein so richtiges Mittelfeld

Das wir nicht flüssig durchspielen liegt vor allem an den bäcoelen Ungenauigkeiten im passspiel. Und die Kreide ich den Spielern an und nicht dem Trainer

Zitat von janberlin

Also noch mal für Dich. Robben macht das offensichtlich so gut, dass z.T. sogar Weltklasse Spieler dagegen Probleme haben. Er ist eben einfach "zu gut". Willst du jetzt wirklich sagen, dass Sandhausen und Aue dass so gut gemacht haben, dass der FC mit seinem deutlich besseren Kader keine Lösung dafür haben konnte?

Ich glaube das führt zu nichts. Ich gebe Dir trotzdem ein anderes Beispiel.
DFB Pokal: Amateur gegen Profi.

Jeder Bundesliga Club weiss i.d.R. was er zu tun hat,
und dass der Amateur mit Kampf, Leidenschaft und den Zuschauern NUR kommen kann.

Warum setzen sich trotzdem jedes Jahr Amateure gegen Profis durch?
Obwohl die Profis im Vorfeld wissen, was auf sie zukommt,
UND Profis gegen Amateure spielen.

@janberlin

Ist ok. Musst aber nicht so Aggro drauf sein - peace ok?

Zitat von Tanis

Du traust Anfang also 1. Liga zu? Ich tue es nicht! Und Stöger ist zum Glück Geschichte... müsst ihr diesen Otto immer wieder ausbuddeln?

ich weiss es ehrlich gesagt nicht. Was ich weiss: lieber einem offensiv ausgerichteten Anfang vertrauen, und auch einfordern, dass er die offensichtlichen Schwachstellen minimiert anstatt eines Trainers der hinten mauert und vorne auf die Effizienz eines Modeste später dann hofft.

Zitat von jan2010

Ich bin ja kein Taktik Experte.
Aber ich glaube eines der größten Probleme, dass wir nicht wie aus einem Guss sowohl hinten als auch nach vorne spielen liegt an 3 Dingen:

1. 2er Sturm. Fast keine Bundesliga Mannschaft spielt heute mehr mit 2 klassichen Stürmern. Dadurch fehlt schonmal 1 Mann mehr im MF, der auch mal kreativer ist

2. 3er Kette: Dadurch haben wir permament auch wieder einen Mann weniger im MF. In der 4er Kette rücken die AV auch mit nach vorne

3. Langsames Mittelfeld: Mit Höger und Hector haben wir nicht gerade die schnellsten Spieler. Dann noch die Fehle von Hector.

Durch diese Punkte haben wir gefühlt manchmal kein so richtiges Mittelfeld

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Zu 1: Erst als Coroba und Trod vorne spielten endstand offensiv Spiel. Vorher hing der Stürmer in der Luft.

Zu 2: Eigentlich nicht, da sich ja Kainz und Clemens nach vorne gehen. Ist auch nicht anders als wenn die AV rausrücken.

Zu 3: Japp.

ich würde mir mal ein 4-4-2 gegen Bielefeld wünschen, schon alleine um das Trauerspiel um Hector zu beenden.

Vielleicht so

Horn
Clemens-Mere`-Sobiech-Hector
Schaub-Drexler-Höger-Kainz
Terodde-Cordoba

Problem wer soll rechter Verteidiger spielen? Schmitz, Risse ? habe mich in der Not mal für Clemens entschieden.

Ach, ich weiß auch nicht, ich werde mit diesem Gekicke nicht warm. Ja, 9 Punkte, drei Siege, Glückwunsch an den Trainer und die Mannschaft, menschlich scheint das zu passen, zumindest ziehen Trainer und Team an einem Strang und wollen gemeinsam den Aufstieg.

Aber reicht das? Ich sehe fast keine Entwicklung. Wenn man ganz ehrlich ist, dann spielen wir inzwischen wieder genauso, wie wir alle gmeinsam das unter Stöger nicht mehr ertragen konnten. Und auf einmal soll man dann sagen: Egal, Hauptsache wir holen die Punkte?

Nein, das ist mir zu einfach und zu wenig in der Analyse. Dieser Trainer wurde geholt, und so hat Veh es immer argumentiert, um das Team vor allem offensiv zu entwickeln. Und davon ist bislang nichts mehr zu sehen. Veh hat sogar extra in der Rückrunde der letzten Saison keinen Trainer als Übergangslösung geholt, um auf Anfang zu warten. Hat sich das gelohnt? Kann man das Gefühl haben, dass hier für die kommenden Jahre etwas wächst? Oder sieht das inzwischen nicht so aus wie seit Jahren schon, nur mit einem anderen Protagonisten an der Seitenlinie? Wenn ich die Teams aus Paderborn oder Heidenheim sehe, dann bin ich - ehrlich gesagt - etwas neidisch, wie die aus Nichts im Vgl. zu uns richtig was machen. Man sieht dort nömlich, was ein passendes System ausmachen kann.

Da ist ein Plan dahinter, jeder Spieler weiß was er zu tun hat und - was mir bei uns ein Problem zu sein scheint - GLAUBT auch daran. Natürlich muss sich nämlich auch die Mannschaft hinterfragen, ob sie das was Anfang ihnen versucht einzutrichtern bereit ist zu 100 % umzusetzen. Mir scheint, der ein oder andere ist damit entweder überfordert oder macht doch lieber sein eigenes Ding, weil er eher auf die indivuelle Klasse des Kaders vertraut statt auf Anfangs Vorgaben. Und wenn das so ist, dass den Spielern das Vertrauen und der Glaube an die Ideen von Anfang fehlt, dann kannste als Trainer auch wenig machen. Und dann kann es menschlich passen, aber wenn die Anfang für nen netten Kerl, aber nicht für nen guten Trainer halten und ihm dann nicht zu 100 % folgen, dann wird es unter ihm auch nie wirklich besser werden. Ein guter Trainer braucht auch den Respekt der Mannschaft. Und ich bin mir nicht sicher, ob Anfang diesen hat.

@Apu
Das gekicke unter Stöger hat mir da aber noch besser gefallen... ausgenommen in der Abstiegssaison.
Das sah mir im Vergleich zu heute wenigstens noch nach Fußball aus.
Ps. MainbBock schrieb schon ähnliches sehe ich gerade

Zitat von MainBock

Armselig was er spielerisch aus diesem Kader herausholt.

Das ist so bieder, so billig...mir fehlen die Worte.

Ohne Standarts bekommen wir nichts mehr gebacken, einfach unfassbar.

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Also ist es jetzt auch Anfangs Schuld das Terodde, Cordoba und Modeste die letzten 3 Spiele zusammen mindestens 6, eher 8 hundertprozentige versemmelt haben?

Und selbst wenn dadurch 8 Tore gefallen wären, du hast dir doch bestimmt die letzten 3 Spiele angeschaut und ich denke du hast auch nichts anderes gesehen wie fast alle hier. Das war einfach spielerisch nicht gut!

Dem Aufstieg muss jetzt erstmal alles untergeordnet werden. Zu der Meinung bin ich gekommen. Einfach weil da zuviel dran hängt. Der Club muss wieder an die größeren Töpfe ran, und man muss unbedingt vermeiden das man noch weitere Zeit in dieser Liga verbringen muss.

Soviel zum Trainer und zur Mannschaft.

Zitat von Manamana72

@Apu
Das gekicke unter Stöger hat mir da aber noch besser gefallen... ausgenommen in der Abstiegssaison.
Das sah mir im Vergleich zu heute wenigstens noch nach Fußball aus.
Ps. MainbBock schrieb schon ähnliches sehe ich gerade

Ja, unter Stöger hatte die Mannschaft Struktur und einen klaren Plan, wenn auch nur defensiv, das stimmt. Genau deshalb erwähne ich das ja: Wir spielen offensiv im Moment wieder so planlos wie unter Stöger, haben aber leider bei weitem nicht die defensive Stabilität wie unter ihm. Mit anderen Worten: Die Mannschaft ist keinen Schritt weiter als damals. Aber genau dafür wollte Veh unbedingt Anfang als Trainer: um aktiver, offensiver, dominanter zu spielen als dieser passive Stögerfußball. Kann jetzt jeder für sich beurteilen, ob man diese Mannschaft dahingehend auf dem richtigen Weg sieht. Ich sehe das nicht!