WM 2018 in Russland

  • Jetzt könnte jemand mit nur 7 Spielen als Nationaltrainer Weltmeister werden.
    Wird es wohl noch nie gegeben haben.


    Der "Neue" kann nur gewinnen.
    Scheidet Spanien früh aus, lag es an der kurzen Zeit, den Problemen usw. und wenn es klappt, ist er der Held.

    ~Blödmannsgehilfe~

  • Ne Peter Neururer macht den Feuerwehrmann natürlich. :prost: :thumbs_up: :prost:

    Wer sind schon Messi, Ronaldo und Neymar wenn du einen Jonas Hector hast ?

  • Pep springt für die paar Spiele ein und Spanien wird Weltmeister? grübel :face_with_tears_of_joy:

    "I cant afford an actual signature"

  • WM 2026 dann in Canada, USA, Mexico


    In Marokko konnten sie wohl nicht genug Bestechungsgeld zusammenkratzen. :schnuffi:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Glaubst du die (ehrliche) von Katar wäre besser gewesen?


    ''Sklaven werden gebraucht zum rechtzeitigen Bau der Stadien.''


    usw. :face_vomiting:

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  • Gestern habe ich zu den anderen Favoriten - ausser Deutschland begonnen zu schreiben. Und hatte Frankreich, England, Belgien und Argentinien behandelt. Blieben also Portugal, Brasilien und Spanien. Spanien - respektive Real
    Madrid - hat mir einen hübschen Strich durch meinen wohl überlegten Beitrag gemacht. Das "Ausscheiden" des Trainers kurz vor Beginn der WM, das ist der Hammer. Aber so isset denn mal und ich schreibe trotzdem.


    SPANIEN


    Jule Lopetegui war auf der Jagd nach einem Rekord. Er hatte 2016 von del Bosque übernommen und blieb seitdem ungeschlagen. Lopetegui wollte ungeschlagen Weltmeister werden. Ungeschlagen als Nationaltrainer bleibt er,
    aber Weltmeister mit Spanien wird er nicht mehr werden. Rausgeworfen hat ihn der Verband, nachdem bekannt wurde, daß Real Madrid ihn nach der WM als Trainer engagiert hat. Für die Seleccion kann das ein Drama werden, denn
    die Basis der heutigen Nationalmannschaft waren die Jahrgänge der U 19 Europameister von 2012 und der U 21 Europameister von 2013.


    Spanien war(das ist setze ich jetzt einmal in wirklich grosse Klammern) einer der ganz heissen Titelfavoriten. Ein Luxuskader mit dem Toptorhüter de Gea. In der Abwehr mit den langjährigen Säulen Pique und Ramos. Im Mittelfeld
    ballt sich soviel Talent und Klasse, daß jeder Trainer vor Freude fast tanzen könnte. Busquets, Iniesta, Silva, Koke, Asensio, Isco, Thiago. Der Sturm fällt etwas ab, da reüssieren "nur" Namen wie Vazquez, da Costa und Moreno.


    Spanien spielt nach wie vor Ballbesitzfussball, man kombiniert gepflegt und technisch auf einem enormen Niveau. Versucht so wie ehedem, den Gegner weich zu kochen und ihn mürbe zu machen. Das spanische Spiel ist für den
    Gegner nicht nur eine physische sondern auch eine geistige Herausforderung sondersgleichen. Vor allem - neben "simplem" Kombinationsfussbal - sind die Spanier in der Lage urplötzlich das Tempo anzuziehen und definitiv sind
    Spieler wie Silva, Asensio, Isco auch in der Lage durch Dribblings den Gegner auszumanövrieren. Den Takt im Mittelfeld gibt immer noch der grosse Iniesta vor. Der Torschütze im WM Endspiel von 2010 geht auf die Zielgerade seiner
    Karriere und hat ein glanzvolles letztes Jahr bei Barca absolviert. Fraglich, wie lange er Kräftemässig durchhält - aber Spanien hat halt viel Alternative. Ist Iniesta gut drauf, dann ist er im Grunde genommen kaum auszuschalten -
    weil es versteht sich dem Gegner permanent zu entziehen. Extrem wichtig für die Balance im Mittelfeld sehe ich Busquets. Taktisch immer auf der Höhe, physisch stark und - wenn es sein muss - auch mal rustikal. So einen Typen
    hat Spanien allerdings nur einmal im Team.
    Die Abwehr halte ich für verwundbar. Ramos und Pique sind - bei aller Klasse - über ihren Zenit weg und wissen sich oft dann nur noch mit Fouls zu helfen. Gerade Ramos - nie wählerisch in der Wahl seiner Mittel - greift zu oft zur
    "Sense". Die beiden Standard Aussenverteidiger heisen Alba und Carvajal - extrem hoch stehend, extrem offensiv orientiert. Es fällt auf, daß über die Seiten gegen Spanien etwas geht, wenn der Gegner schnell über die Seiten an-
    greift.


    Spanien hat eine Topqualifikation gespielt und gab in 10 Spielen nur in Italien einen Punkt ab. Schoss 36 Tore, kassierte nur 3. Trotzdem: die Sturmmitte erscheint mir nicht optimal besetzt. Da Costa ist sehr oft sehr mit selbst be-
    schäftigt und seinen Deputies mangelt es an Klasse - da ist die Seleccion nicht optimal besetzt.


    Gestern hätte ich trotzdem geschrieben: Spanien ist ein ganz heisser Titelkandidat. Nach dem Trainertheater inklusive Entlassung von heute - ich habe meine Zweifel. Das kann nur Spuren hinterlassen. Spanien muss alles auf
    Reset drücken - hilfreich ist dabei die enorme internationale Erfahrung und Klasse seiner Schlüsselspieler. Es wird spannend, den Weg der Spanier zu beobachten.

  • Ich glaube aber nicht das sich das so negativ auswirkt. Wie schon gesagt, die Qualität der Spanier ist enorm. Die Erfahrung ist ist da. Taktisch wird Hierro garnichts verändern. Ich denke das sind solche Vollprofis das sie gut damit umgehen können. Für mich gibt es 4 Kandidaten für den Titel. Spanien, Frankreich, Brasilien und Deutschland.


    Vielleicht noch Holland und Italien, da kommt es darauf an wie sie ins Turnier reinkommen... :thumbs_up:

  • Hä? Was hat Katar damit zu tun? Schon alleine vom Aufwand her könnte Marokko keine WM wuppen.


    Ohne die Ausnutzung von Sklaven wäre die Ausrichtung für Katar auch um einiges problematischer.


    Das meine ich damit, hat halt nicht jeder die Kohle und Macht (durch Öl) solcher Staaten.

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    Einmal editiert, zuletzt von Oropher ()

  • PORTUGAL


    Der erste Gegner Spaniens - gleich am Freitag - ist der amtierende Europameister Portugal. Die Portugiesen haben auf Weltbühne etwas gut zu machen - 2014 war bereits nach der Vorrunde Schluss. Umso überraschender kam dann
    der EM Sieg, wo man - obwohl die Franzosen Superstar Ronaldo früh aus dem Spiel traten - gegen den Gastgeber das Finale gewann.


    Portugal`s wahre Stärke - trotz Ronaldo - ist die Defensive. Die wirkt sehr gefestigt, sehr kompakt. Und sie spielt auch kompromisslos hart. Portugal spielt grösstenteils in einem 4 - 1 - 3 - 2 - System und das zeigt schon, daß der
    Trainer auf die kompakte Defensive setzt. Gegner bekämpfen, Ball übernehmen und - sehr bewährtes Stilmittel - diagonal auf die aussen spielen und versuchen zum Abschluss zu kommen. Spielmacher Moutinho beherrscht diese
    taktische Variante herrvorragend und die Mannschaft ist auf dieses Stilmittel eingespielt.
    Talent und spielerische Klasse hat Portugal genug. Bernardo Silva hat ein enormes Potential. Guerro ist ein Topmann auf der linken Seite - Verteidiger und Mittelfeld. Andre Silva hat in der Qualifikation mit 9 Treffern überzeugt.
    Pepe ist immer noch ein Innenverteidiger von Format.


    Die Schwächen?!...Portugal`s Kader erscheint leicht überaltert, das kann im Laufe des Turniers eine Rolle spielen. Und Portugal neigt dazu, etwas zu sehr von der eigenen Grossartigkeit zu überzeugt zu sein. Das gewonnene Turnier
    in Frankreich hat sicherlich zum Selbstvertrauen beigetragen, aber auch dafür gesorgt, daß eine gewisse "Uns kann keiner " Mentalität Einzug gehalten hat. Gerade Ronaldo hat davor gewarnt.
    Ronaldo selber ist immer noch d e r Schlüsselspieler Portugals. Sagenhafte 150 Länderspiele und ebenso sagenhafte 81 Tore hat der Weltstar mittlerweile für die Portugiesen erzielt. Eine unfassbare Bilanz, die der Goalgetter in
    Russland ausbauen will. Er erschien allerdings im letzten Quartal der Saison als etwas überspielt, etwas müde. Kann er das überwinden und zur Frische zurück kommen, dann ist der Superstar der Portugiesen immer noch eine Bank
    für Tore und Erfolge. Ihn zu bremsen - wenn er wirklich seine Topform hat - ist nach wie vor schwierig. Tolle Schusstechnik, ein grossartiger Kopfballspieler - ein kompletter Stürmer. Natürlich ist es immer schwierig so auf einen
    Spieler fixiert zu sein. Wenn allerdings dieser Spieler funktioniert, dann wird es für jeden Gegner schwierig.


    Mein Tip ist, daß Portugal bis ins Viertelfinale kommt. Damit es mehr wird - dafür muss schon eine Menge zusammen kommen. Aber - Portugal wird eine Mannschaft sein, die sehr schwer zu schlagen ist.

  • Spanien hat also Fernando Hierro - den Sportdirektor - als Trainer bestätigt.


    Erfahrung als Trainer: Cotrainer bei Real Madrid. Cheftrainer für 1 Jahr bei Real Oviedo. Das ist nun nicht gigantisch viel.


    Erfahrung als Spieler auf höchstem Niveau. Gigantisch. Dreimal CL Sieger mit Madrid. Ein paarmal spanischer Meister. Spanischer Nationalspieler mit den WM Teilnahmen von 1990 - 2002 und 2 EM Teilnahmen. Klassespieler - in
    Madrid meistens in der Innenverteidigung, in der Nationalmannschaft meistens im defensiven Mittelfeld. Enorm torgefährlicher Spieler, schoss - als defensive Kraft - mehr als 100 Tore für Madrid in der Meisterschaft und in der
    Nationalmannschaft fast 30 Tore. Grosses taktisches Verständnis auf dem Platz, wird ihm helfen bei seiner Aufgabe.


    Perspektive bei der WM: kann eigentlich nur gewinnen nach diesem Theater.

  • Wir schmeißen den Trainer raus weil der nach der WM bei Real Madirid Trainer wird. Wen sollen wir als Ersatz nehmen? Joa am besten den ehemaligen Co Trainer von Real Madird.
    Irgendwie ist das genau mein Humor...

  • Die Spanier haben doch einen Sockenschuß!
    Mich würde doch interessieren, wer da von den Herrn hier interveniert hat.
    Weil, ich glaube jetzt nicht, dass der Verband so bescheuert ist und das wird Auswirkungen haben!


    Das war alles alles völlig anders: Als dem neuen spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sanchez (geboren in Madrid) klar geworden ist, dass der neue Trainer aller höchstens 3 Wochen Vorbereitungszeit für die Königlichen hat, kam der Anruf.
    Zudem ist Lopetegui Baske.
    Also, wie auch immer, das war auf jeden Fall ein politisch gesteuerter Rauswurf. Ein Baske als Weltmeistertrainer?
    hmmhh....

    "Habe jetzt sehr lange über alles nachgedacht und denke, dass wir jetzt ganz besonnen und mit ganz viel Fingerspitzengefühl EINFACH ALLE RAUSWERFEN! ALLE!"

  • Also, wie auch immer, das war auf jeden Fall ein politisch gesteuerter Rauswurf.

    :woman_facepalming:


    Und dass der Kerl Baske ist, merkt der Verband auf Weisung aus der Politik erst ein paar Tage vor dem Spiel gegen Portugal? Aha. :face_with_tears_of_joy:


    Vielleicht sollte man weniger reininterpretieren als drinsteckt. Es sieht wohl eher so aus, dass der Verbandschef vor Wut rasend in all seiner Selbstherrlichkeit die Kündigung des Trainers mit Ablauf der WM ums Eck nicht akzeptieren konnte. Was ja wiederum auch verständlich ist, denn wer will schon aus der Zeitung erfahren, dass man sich einen neuen Übungsleiter suchen muss.

  • Hierro muss ne Maschine sein, so wie Lothar Matthäus... meint zumindest Mario Basler.


    Jeder Satz in diesem Absatz ist grandios :-)))


    "Mario Basler (49) und Neu-Trainer Hierro (50) wechselten 2003 zusammen zu Al Rayyan nach Katar. Hierro von Real Madrid, Basler von Kaiserslautern. Acht Monate spielten sie zusammen. Basler zu BILD: „Wir haben uns auf dem Platz immer besprochen und teilweise die Mannschaft selbst umgestellt. Er ist total kompetent, fachlich überragend. Von seiner Ahnung würde ich ihn mit Lothar Matthäus vergleich.“