Der etwas andere Verein - ohne killerinstinkt

  • Millhouse,


    interessanter Ansatz. Eines ist jedoch dann klar, Stöger wäre dann in deinen Augen von vorne herein der falsche Coach gewesen?!


    Denn seine Spielweise ist stets die selbe gewesen und war sehr stark abhängig von den Transfers.


    Am Ende haben die Transfers (offensichtlich und eklatant) nicht mehr zu stögers Spielstil gepasst und damit ist das Kartenhaus zusammengefallen.


    In meinen Augen ist es eben so, dass zwei, drei Leute mit Ahnung und Mumm dieses Problem nicht nur frühzeitig erkannt, sondern dieses dann auch kommuniziert hätten.


    Was das schnelle Wachstum angeht...wie gesagt, im Endeffekt wäre es dann immer "zu schnell" nach Europa gegangen, weil wir in zehn Jahren noch nicht anders gespielt hätten.


    Und was Stuttgart angeht, so wären diese nach einem Jahr fast in Europa gelandet (wir nach drei).


    Ich denke man kann das halt nicht so punktgenau planen und muss Europa dann nehmen wenn es kommt und ganz ehrlich...wir haben so viel Geld zur Verfügung gehabt, wir hatten Demons riesengroße Möglichkeit den nächsten Schritt zu machen und uns So aufzustellen, dass wir unabhängig von modeste werden und und leicht und locker unter den top ten platzieren können.
    Leider lagen wir (und daher plädiere ich wieder für einen "rettungsschirm" dermaßen fatal daneben mit dem Transfers und der Einschätzung des eigenen Kaders, wie ich es in 25 Jahren Eintracht und/oder fc noch nie erlebt habe.


    Es war so augenscheinlich und das ist das traurige und zugleich ärgerliche. Ich kann es heute noch nicht begreifen, wie man daneben liegen konnte.


    Daher...ja, es muss ein gesunder Wachstum sein, es muss Realismus rein, es müssen die richtigen Leute rein und die richtige Struktur...aber und da hat mich hier noch keiner vom Gegenteil überzeugen können, es müssen auch Prozesse an den heutigen (schnelleren) fussball angepasst werden.

  • was ich immer noch nicht begreifen kann wieso hat der Eierkopp gerade bei Cordoba diesen Mondpreis bezahlt?

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • Oro....


    Die Meldung geht dann an den Vorstand (vorgesetzte von Schmadtke), also, dass der Kader hinten und vorne nicht passt. Dieser gibt Schmadtke die Anweisung nachzulegen.


    Dann erzählt Schmadtke denen halt das er keine passenden Spieler findet, ändert auch nichts an meinem Post.


    Außerdem welcher Sportdirektor würde unter dieser Prämisse (dauernde Kontrolle) hier unterschreiben?

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Wer hier arbeiten würde?


    Jeder der den fc als eine große Herausforderung mit einem tollen Umfeld ansieht, der Vertrauen in seine Fähigkeiten hat und ein Teamworker ist.


    Wie schon gesagt, das Modell wird in jedem größeren Unternehmen gefahren.

    Einmal editiert, zuletzt von MainBock ()

  • Ja, aber in den größeren Unternehmen gibst du auch nicht täglich Interviews und wirst dauernd öffentlich nach Rechtfertigungen für deine Arbeit gefragt.

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  • Oro schrieb hier vor einigen Tagen, wir sind zu früh aus den oberen Bundesligaplätzen herausgerutscht - wären wir etwas länger dort oben geblieben, hätten wir uns da vielleicht etablieren können.


    Das war im Bezug auf die frühen 90er und die CL Fleischtöpfe bezogen und hatte NICHTS mit der aktuellen Situation zu tun. :winking_face:

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  • @Oropher


    In meiner Vorstellung hätte dieser Controller einem Schmadtke nicht ständig über die Schulter geguckt, und ihn in seinem Handeln eingeschränkt, sondern hätte beraten, eine 2. Meinung zu etwas gegeben und bei strategischen Grundsatzfragen zur Not gegengesteuert oder eskaliert.


    Wieder das Beispiel:


    In der Transferphase setzt man sich einmal pro Woche zusammen.


    Teilnehmer:


    - Schmadtke
    - Stöger
    - Wehrle
    - „Controller“


    Am Anfang der Transferperiode einigt man sich auf die vakanten Positionen. Ausgehend von Stöger. Dieser will einen 6er, einen Aussenbahnspieler und einen torgefährlichen Stürmer.


    Ok, alle nicken ab, Wehrle gibt dss Budget frei.


    Schmadtke hat einen Auftrag und sondiert den Markt.


    Eine Woche später das 2. Treffen in der Runde.


    Man ist beim 6er in der Agenda angekommen.


    Schmadtke hat 4 Namen:


    - Sane
    - Baumgartlinger
    - Koziello
    - Polanski


    Mit allen oben genannten 3 kann sich Stöger anfreunden, kosten aber 6-9 Mio. EUR.


    Polanski kostet 3 Mio. EUR


    Schmadtke beharrt auf seinem Ziel max. 5 Mio. auszugeben.


    Am Ende wird es keiner der 3 oben. Schmadtke bietet Stöger Polanski an. Dieser verneint, sieht keinen Qualitätssprung und plant weiterhin mit Lehmann.


    Das gleiche Spiel bei Uth und Harir (als Beispiel).


    Spätestens bei dem 3-4 meeting, wo immer wieder als Ergebnis zustande kommt, dass Schmadtke zu geizig ist, hätte der Controller einwirken müssen oder gar eskalieren.


    Entweder Richting Schmadtke nicht zu sehr uu pokern oder Richtung Wehrle, weil das Budget nicht ausreicht, das Budget zu erhöhen.


    Und dieser Controller muss jemand mit Weitblick sein, sportliches Fachwissen, aber auch analytisch und strategisch fit.

  • In meiner Vorstellung hätte dieser Controller einem Schmadtke nicht ständig über die Schulter geguckt, und ihn in seinem Handeln eingeschränkt, sondern hätte beraten, eine 2. Meinung zu etwas gegeben und bei strategischen Grundsatzfragen zur Not gegengesteuert oder eskaliert.


    Am Anfang der Transferperiode einigt man sich auf die vakanten Positionen. Ausgehend von Stöger. Dieser will einen 6er, einen Aussenbahnspieler und einen torgefährlichen Stürmer.


    Da sehe ich schon zwei Fehler:


    1: Schmadtkes Ego, vielleicht würde Veh mit sich reden lassen, aber Schmadtke ist ähnlich gestrickt wie Stöger wenn es um Kritik ging.


    2: Das fett markierte. Man sollte niemals einen Kader nach einem Trainer wie Stöger ausrichten. um sowas (und im Extremfall die ganze Jugend) zu tun muss der Trainer schon ein Konzept vorlegen das der ganze Verein mitträgt und das zukunftsträchtig ist.

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  • --- Oro schrieb hier vor einigen Tagen, wir sind zu früh aus den oberen Bundesligaplätzen herausgerutscht - wären wir etwas länger dort oben geblieben, hätten wir uns da vielleicht etablieren können. Und genau das ist für mich der Trugschluss. Wir sind nicht zu früh von oben runtergefallen, sondern viel zu früh nach oben gekommen ...

    Ich glaube, er meinte den Anfang der 90er. Später kam ja die Gelddruckmaschine CL. Hier waren wir nicht mehr oben dabei. Das wird er wohl mit "zu früh" gemeint haben.


    Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau. Er wartet, bis sie es selbst tut.
    (Humphrey Bogart)

  • Zu 1:


    Wenn der alles richtig macht, dann muss der Controller doch nicht gegensteuern. Dann lässt er laufen.


    Zu 2:


    Wenn Stöger 5 x weitere Lehmanns will, schaut sich der Controller zunächst an dass der Schmadtke schon die richtigen Prioritäten mit lenkt.


    Das ist es ja: er greift nur ein, wenn massive Fehler begangen werden.


    Das hat uns doch das Genick gebrochen. Das blinde Vertrauen in Schmadtke und Stöger.

  • Und wenn Schmadtke etwas falsch macht (aus Sicht des Controllers) denkst du er würde sich da einfach so reinreden lassen?

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Ihr geht alle davon aus das dieser "Controller" direkt mit SpoDi und/oder Trainer zusammen arbeitet - das ist falsch. Beide sollen ohne Beeinflussung arbeiten können ohne jemandem erklären zu müssen andauernd.
    Der "Controller" berät lediglich das Präsidium und dieses kann dann handeln. Es macht ja keinen Sinn wenn so jemand in der Hierarchie nicht über dem SpoDi ansetzen würde.


    So kann man dessen input zwar immer noch Ignorieren doch dann würde wenigstens mal darüber geredet. Dieser Mann müsste schon "Gewicht" haben und damit will ich nicht Calli ins Spiel bringen :winking_face:

    "Wir können über Karneval reden, über den Dom, aber das Größte in dieser Stadt ist dieser Verein."

    Steffen Baumgart (2022)

  • Und wenn Schmadtke etwas falsch macht (aus Sicht des Controllers) denkst du er würde sich da einfach so reinreden lassen?


    Oro, genau hierum geht es doch!!


    Man sagt immer, "im Erfolg werden die größten Fehler gemacht" und das steckt auch schon viel Wahrheit dahinter.


    Wenn Schmadtke nun diese Fehler macht, dann muss man sie ihm vorhalten. Ändert er nichts, dann ist die Frage, ob er noch der richtige Mann ist und dann kann dies eben zu einer Entlassung führen (Thema "jeden Tag aufs neue hinterfragen", so wie es die Bayern praktizieren).


    Ich stelle mir das ähnlich vor, wie jan es dargestellt hat.


    Der oder die Berater sitzen in der Runde und sagen "Schmadtke, der Kader passt hinten wie vorne nicht, wer soll die Tore erzielen? Wer Ist der rv und wer die 6? Wer soll auf den aussen spielen, wenn Risse und Leo nach Verletzungen noch lange brauchen und danach sieht es aus? Leg bis kommende Woche einen Plan vor".


    Macht er es dann nicht, wird es direkt an den Vorstand kommuniziert, der Schmadtke dann sagt: "Jörg, es muss gehandelt werden"! Macht er es nicht, dann muss er gehen!! Denn die Ausrede "es sei keiner auf dem Markt" ist natürlich Humbug!


    Nach außen muss da nichts kommuniziert werden, oro. Wer soll das mitbekommen...ist doch ein "normaler" Prozess, dass sich intern auch mal besprochen wird.

  • Meine Einschätzung, dass Schmadtke am Ende dann doch den Handlungsdruck sah...


    Deswegen auch das viele Geld für Cordoba und Horn.

    nur mal so: Cordoba wurde schon sehr früh für viel Geld geholt und stand mit Modeste zum Trainingsauftakt am GBH auf dem Platz.


    Zum Post von MainBock: wenn das im Hintergrund ablaufen soll, was ja okay ist....
    ....könnte doch sein, dass man intern schon Änderungen beschlossen hat, bzw dass ab einer bestimmten Summe nicht allein der SpoDi entscheidet ob....wissen wir ja gar nicht.


    Auf jeden Fall wird es diesbezüglich auf der Mitgliederversammlung hoch hergehen, denn das beschäftigt Zuviel Leute, da bin ich mal sehr gespannt.


    Ich selbst bin immer noch der Meinung, dass Schmadtke, neben dem anderen Knilch die FC Karre an die Wand gefahren hat. Und damit seine Arbeit nicht mal im Ansatz verantwortungsvoll durchgeführt hat.
    Es mag sein, so wie frühere Wegbegleiter es schrieben: Schmadtke kann gut Vereine aufrichten, aber wenn er mehr Geld zur Verfügung hat, das geht dann schief.
    Ärger mit Stöger (bei dem Kicker der Meinung war, dass der seine Anfänge im Winter davor hatte), im Frühjahr 2017 Kritik von Fans, von den Medien, sodass Schmadtke sagte: jetzt weiß ich, was frühere Mitarbeiter damit meinten, dass es in Köln ungemütlich ist zu arbeiten = und das gefällt mir nicht (sagte Schmadtke)


    Aber irgendwie läuft es bei Schmadtke doch immer so: er möchte ein bestimmtes Bild von sich in der Öffentlichkeit haben und dazu setzt er sich in Szene....( bei uns hat er es gemacht, in WOB macht er es gerade auch wieder und schwafelt was von Ehrlichkeit, Kommunikation etc und gibt sich gerne als der Ruhepol)
    das Ende in Hannover war doch, dass er ewig schlecht gelaunt daher kam und merkwürdige Spieler teilweise verpflichtet hat (der Spieler aus Südamerika, der viel kleiner war)
    Bei uns das Ende doch auch so. Es gibt Menschen, die werden durch Pfiffe aufgestachelt, es allen zu zeigen ODER die, die dann aufgeben und dann ihr wahres Gesicht zeigen.


    Wir hatten ein Schmadtke und Stöger Problem und werden wohl nie wieder in diese Falle laufen, dazu ist hier Zuviel kaputt gegangen.

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • nur mal so: Cordoba wurde schon sehr früh für viel Geld geholt und stand mit Modeste zum Trainingsauftakt am GBH auf dem Platz.

    Cordoba wurde am 28.06.18 verpflichtet, bzw. vorgestellt.


    Die Uth Gerüchte begannen min. 2 Wochen vorher.

  • Eines ist jedoch dann klar, Stöger wäre dann in deinen Augen von vorne herein der falsche Coach gewesen?!

    Auch wenn ich ihn schon sehr früh kritisiert habe - das erste Mal am 2. Spieltag seiner ersten Saison bei uns nach dem 1:1 daheim gegen Düsseldorf -, so kann man Stöger nicht pauschal in "richtig" oder "falsch" einordnen.


    Er hat uns sportlich stabilisiert, die Saisonziele immer übertroffen. Das war für den Moment wichtiger, als sonderlich attraktiv oder zukunftsweisend zu spielen. Dennoch war eben auch klar, dass Stöger kein Mann mit Perspektive für den FC ist - zumindest dann nicht, wenn er taktisch nicht doch was verbessert. Denn sein Spiel bestand aus einer sicheren Defensive, das Offensivkonzept lediglich aus langen Bällen auf den Zielstürmer Ujah/Modeste. Und das war erkennbar zu wenig. Um das zu sehen, brauche ich kein Expertengremium. Sondern es ist Aufgabe des Sportdirektors, das anzusprechen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Und wenn Schmadtke etwas falsch macht (aus Sicht des Controllers) denkst du er würde sich da einfach so reinreden lassen?

    Einen "Tod musst Du bei der Geschichte sterben".


    Entweder wir holen wieder (wenn wir Veh nicht hätten) einen Sportdirektor a la Schmadtke, Magath, etc.
    der sich nicht reinreden lässt. Im Optimum versteht der sein Handwerk,
    und es ist gar nicht notwendig dort noch jemanden an die Seite zu stellen.
    Im worst-case fährt er das Ding gegen die Wand...


    Oder Du holst jemanden, der kritik- und teamfähiger ist,
    und wenn es um die Sache geht offen für Diskussionen ist,
    und sich nur Not auch mal in seiner Arbeit einschränken lässt, wenn er auf dem falschen Weg ist.


    Wir haben eben kurz über den Vergleich wie das in anderen Unternehmen ist gesprochen...


    Ich kann es aus eigener Erfahrung sagen.
    Ich arbeite seit ein paar Jahren direkt unter dem Vorstand.
    Vieles oder fast alles konnte ich selbst entscheiden.


    Mittlerweile haben wir eine Abteilung installiert,
    welches den Vogelblick hat, die strategische Ausrichtung, die Digitalisierung im Fokus hat,
    und dort müssen wir (auch wenn die Führungsriege unter dem Vorstand steht)
    Projekte anmelden, ob diese in die stategische Ausrichtung passen.


    Und wenn ich auf dem Holzweg bin, dann darf diese Abteilung, wo die Leute unter "meiner Hirarchie"
    liegen, ein Veto einlegen.


    Und so läuft das wie @MainBock gesagt immer mehr in Unternehmen ab.


    Am Anfang fühlte sich das wie ein Einschneiden an.
    Aber mit bisschen mehr Nachdenken, macht es Sinn.


    Man muss halt offen für seine Konstellation sein.

  • Man muss halt offen für seine Konstellation sein.

    Klar. Aber am Ende gibt es kein Patentrezept für alle Vereine. Was hüben klappt, kann drüben scheitern. Insofern müssen wir schauen, was bei uns am besten geeignet ist, um langfristig einen erfolgreichen Weg einzuschlagen.


    Braucht Rangnick in Leipzig ein Kontrollgremium? Heidel auf Schalke?

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Er hat uns sportlich stabilisiert, die Saisonziele immer übertroffen. Das war für den Moment wichtiger, als sonderlich attraktiv oder zukunftsweisend zu spielen. Dennoch war eben auch klar, dass Stöger kein Mann mit Perspektive für den FC ist - zumindest dann nicht, wenn er taktisch nicht doch was verbessert. Denn sein Spiel bestand aus einer sicheren Defensive, das Offensivkonzept lediglich aus langen Bällen auf den Zielstürmer Ujah/Modeste. Und das war erkennbar zu wenig. Um das zu sehen, brauche ich kein Expertengremium. Sondern es ist Aufgabe des Sportdirektors, das anzusprechen.

    Zu dem fett markierten:


    100 % richtig. Das ist Aufgabe des Sportdirektors. Schmadtke hat dieses jahrelang aber nicht erkannt,
    bzw. es war klar, dass wir mit einem Modeste Abgang ein riesen Problem bekommen, sofern wir diesen nicht 1:1 ersetzen können.


    Da Modeste nicht erst seit letzten Jahr mit China sich selbst in Verbindung gesetzt hat,
    und dieses immer weiter forciert hat, hätte Schmadtke folgendes bewusst sein MÜSSEN:


    1. Entweder ich hole einen Goalgetter, der dich gleiche Rolle, die gleiche Effizienz wie Modeste hinlegt. Dann funktioniert das Stögersche System


    2. Ich bekomme keine 1:1 Ersatz, weil es schwierig ist jemanden für unser Budget zu bekommen, also muss ich das System ändern, und offensiv flexibler agieren.


    Schmadtke hat die Situation unterschätzt, bzw, falsch eingeschätzt.


    Was ist oder war die Konsequenz:


    Wir mussten zusehen, wie die Titanic sank. Da hilft es auch nicht zu sagen,
    "Ja, das war aber Schmadtkes Job".


    Deswegen: Von mir aus hätte auch jemand Ranghöheres als Schmadtke eingreifen können.
    Spinner - kein Fussballfachmann
    Wehrle - Finanzen
    Schuhmacher - ...