Der etwas andere Verein - ohne killerinstinkt

  • Zu 1. mal angenommen dafür hat er Cordoba geholt..... das kann er (der Eierkopp) unmöglich geglaubt haben, dass Cordoba bei seiner bisherigen Quote Modeste ersetzen kann


    Zu. 2 er sieht Cordoba nicht als Modeste Ersatz sondern möchte das offensiv Spiel (Tore schiessen) auf mehere Schulter verteilen, wo waren dafür dann die anderen Transfers ? :confused_face:


    du siehst das in der Konsequenz völlig richtig es hätte jemand eingreifen müssen. Aber wer soll das sein? etwa derjenige der so Blauäugig war Schmadtke die 3 Millionenklausel zu gestatten?


    Alter ich bekomme schon wieder richtig schlechte Laune.

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • Was mir in der ganzen Debatte etwas zu kurz kommt, ist der Blick auf die erfolgreichen vier Jahre. Was hätte ein Gremium/Berater da machen sollen?


    Im besten Falle wären diese Leute nutzlos gewesen, weils kaum was zu kritisieren gab. Geld hätten sie dennoch gekostet. Im schlechtesten Falle hätten sie dem Erfolg im Wege gestanden. Nicht vergessen: Wir haben vier Jahre in Folge jeweils besser performed, als uns das zuzutrauen war.


    Was wäre gewesen, hätte das Gremium damals sein Veto gegen einen Modeste-Kauf eingelegt? Denn der war vor seinem Wechsel zu uns ja nicht unumstritten und es gab die Frage, ob er uns überhaupt verstärken könne.


    Ich finds gut, sich Neuem zu öffnen, Alternativen zu diskutieren und zu schauen, wie man sich moderner aufstellen kann. Und wie gestern schon gesagt: Ich bin nicht rundweg gegen zusätzliche Berater. Aber wir hatten vier sehr gute Jahre und ein hundsmiserables. Dass die Berater nicht innerhalb der vier Jahre gefordert, sondern jetzt erst angesprochen werden, deutet für mich leider auf blinden Aktionismus.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • @Millhouse


    Du hast in der Diskussion eine gute Frage gestellt. Warum läuft das auf Schalke mit Heidel und in Leipzig mit Rangnick gut.
    Ist valide die Frage. Und in München sowieso.


    Und richtig, es fällt und steht mit den handelnden Personen.


    Hört sich besserwisserisch an.
    Ich bin ja auch nur ein Fussball Laie.


    Wäre ich seit 4 Jahren in diesem Controllgremium gewesen.
    Was hätte ich getan?


    Die ersten 2-3 Jahre hätte ich fast exakt so laufen lassen. Weil das Ergebnis mit unseren Mitteln erfolgreich war.
    Aber irgendwann, und nicht nur letzte Saison, dann hätte ich mir Schmadtke gegriffen, und
    einige Fragen gestellt:


    1. Schmadtke, Du siehst doch auch, dass Stöger die Mannschaft offensiv nicht weiter entwickelt. Ist Stöger trotz Erfolgs noch der richtige Mann für die Zukunft?


    2. Modeste, unsere Lebensversicherung ist früher oder später weg in China. Wie gehen wir damit um? Wie fangen wir das auf, weil Stöger begrenzt ist?


    Hätte ich keine passenden Antworten bekommen. Dann hätte ich versucht, im Konsens mit Schmadtke Stöger zu feuern.


    Und milhouse, Du warst doch auch einer der ersten, die das Stögersche Konzept in Frage gestellt haben,
    oder in seiner Limitiertheit gesehen haben.


    Was hättest Du denn als befähigter "Controller" getan?


    Spulen wir die Zeit mal um 2 Jahre zurück.
    Was hättest Du getan? Also nicht mit dem Wissen von heute (das wäre zu einfach),
    sondern mit dem Wissen vor 2 Jahren was Du hattest.

  • Und milhouse, Du warst doch auch einer der ersten, die das Stögersche Konzept in Frage gestellt haben,
    oder in seiner Limitiertheit gesehen haben.


    Was hättest Du denn als befähigter "Controller" getan?

    Ich hätte ihn intern kritisiert. Genauso, wie ich ihn hier kritisiert habe.


    Mehr vermutlich nicht. Denn die Ergebnisse stimmten ja. Warum ein "winning Team" verändern?


    Eventuell hätte ich intern lediglich dann mein Veto eingelegt, als Stögers Vertrag verlängert wurde. Weil mir da - hier als Fan - schon klar war, dass sich sein Fußball nicht über diese ganzen Jahre erfolgreich würde umsetzen lassen. Aber mehr hätte ich als Berater nicht gemacht.


    Ebenso hätte ich intern angemahnt, dass sich Schmadtke und Stöger mehr inhaltlich austauschen, über Taktiken und Aufstellungen reden müssen. Mehr aneinander reiben müssen, um mal was zu verbessern.


    Aber weder Stöger noch Schmadtke hätte ich intern wirklich infrage gestellt. Wie gesagt, es lief vier Jahre lang gut. Auch, wenn uns Fans das nicht immer gefallen hat. Warum hätte ich nach dem vierten und vor dem fünften Jahr dann so intensiv einschreiten sollen, dass der Abstieg vermeidbar gewesen wäre?

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • @Millhouse


    Ganz ehrlich...sehr gute Frage (was hätte man in den ersten Jahren gemacht)...


    Folgendes wiederhole ich ja öfter hier:


    Das große Ganze muss stimmen


    Man soll sich jeden Tag hinterfragen (Chancen/Risiken/Stärken/Schwächen)


    Die grössten Fehler macht man, wenn es einem gut geht



    Und diese Punkte würden in die Bewertung mit einfließen.
    Auf die letzten Jahre gemünzt, hätte es wie folgt ausgesehen:


    Das große Ganze hat vier Jahre gepasst, es wurde deutlich mehr richtig als falsch gemacht.
    Das war allerdings sehr eng verbunden mit dem Zusammenspiel Transfers Schmadtke und Stöger.


    Das war ein Risiko, denn (gerade du oder jan haben es doch sehr früh schon erkannt), Stöger kann nur ein System (das aber eben gut).


    Dieses System hat uns jahrelang voran gebracht (hierfür nochmal mein Lob an Stöger), aber es musste eben auch klar sein, dass die Transfers hierzu passen müssen.


    Nun lagen diese katastrophal daneben und hier musste interveniert werden!!


    Und genau dafür, um das zu erkennen und mit Hochdruck anzusprechen, wäre dieser Beraterstab da.


    Das heißt, er hätte sich die Jahre etwas mehr zurückgehalten, hätte zB gesagt...das große Ganze passt, aber schaut jetzt mal bitte, dass Lehmann ersetzt wird (Thema Schwachstellen abbauen)...


    Dieses Jahr bzw. das letzte wäre er dann aktiver gewesen.


    Klar hätte man dann drei vier Jahre als fc eher drauf bezahlt, aber wir hätten jetzt verdammt viel Geld gespart!!


    Es wird gesagt, der Abstieg kostet uns 30 Mio Euro.
    Seid nicht naiv Leute, der ist in Wirklichkeit viel viel teurer!!
    Statt nun eine Mannschaft zu besitzen, die stabil um Platz zehn mitspielt, ein verlässliches Gerüst besitzen und Spieler teuer zu verkaufen, fangen wir nun in Liga 2 an und müssen erstmal eine neue Mannschaft aufbauen.
    Die Platzierungen werden dementsprechend bei Aufstieg schwächer sein, als hätten wir die Klasse gehalten, Spieler haben an wert verloren und wir bekommen auch nicht die Spieler (zum entwickeln und teuer verkaufen), die wir bekommen könnten, würden wir stabil im Mittelfeld spielen.


    Das sind keine 30 Mio Euro, sondern eher 70 + auf zwei, drei Jahre gesehen.


    Aktionismus ist das nicht, millhouse.


    Ich meine, es ist doch augenscheinlich, dass wir auf dieser Position eine offene Flanke haben.
    Warum also nicht offen sein und mal was neues testen. Funktioniert es nicht (Warum auch immer), kann man es wieder einstampfen.

  • Ich verstehe das, genauso wie Millhouse als Aktionismus.


    Das habe ich schon oft beobachtet und es artet oft in einem, wie ich dann immer sage, blinden Aktionismus aus. - Das ist irgendwo etwas schief gelaufen, das man nicht mehr reparieren kann. Daraus MUSS man natürlich die Lehren ziehen, aber gezielt. Denn ich habe im Beruf oft so etwas ausbaden müssen, ohne das das wirklich etwas gebracht hätte.


    Dennoch einen oder mehrere interne Controller zu haben: macht das wirklich besser, erzeugt das eine bessere Arbeitsleistung - hier des Sportdirektors? - Denn die Pro Fraktion ist für ein Controlling, dass z.B. Schmadtke im Sommer abgehalten hätte, Cordoba zu verpflichten. Was ist wenn dieser Controller das befürwortet hätte? - Zumal sich für mich immer noch die Frage nach der Befähigung dieses Controllers stellt. Im Grunde müsste dieser dann ja einer sein, der sich in dem Geschäft super auskennt, sich in taktischen Dingen auskennt, damit er auch wirklich beurteilen kann, ist das gut oder ist es nicht gut was der SpoDi Nr. 1 da macht. Und welcher wirklich gute Mann würde sich dann in den Hintergrund stellen und nicht in irgend einem Verein sich für den Platz 1 bewerben, weil er ja so viel Ahnung hat.


    Ganz sicher hat das Präsidium Schmadtke und Stöger zu lange vertraut und sie machen lassen - das ist leider nicht mehr zu reparieren. Auf der letzten Mitgliederversammlung hatte Schmadtke ja auch Anfragen dazu, warum bestimmte Leute nicht gekommen wären, das ganz schnell abgebügelt, so wie Oro es letztens schon schrieb: zu teuer, wollte nicht zum FC...und fertig war die Kiste.


    Das darf sich natürlich nicht wiederholen - aber man sollte bei Maßnahmen immer daran denken, wie wirkt sich das auf die "Firma" aus. Das ganze kann dann nach hinten los gehen, wenn man dann durch den Controller im Hintergrund, einen wirklich guten Mann für die 1. Reihe gar nicht mehr bekommt, weil der nicht damit einverstanden ist.


    Denn letztendlich gibt man dem Controller die Befugniss, "hinter dem Rücken des SpoDi" mit dem (bei uns) Präsidium über ihn zu sprechen und zu sagen, dass das nicht in Ordnung ist, was der SpoDi macht. - Der darauf angesprochene SpoDi wird sich natürlich wehren und Gründe für sein Handeln darlegen....bei all meiner Erfahrung wage ich es zu bezweifeln, dass das alles zu einer erfolgreichen Arbeit beitragen wird.


    Ich habe letztens mal einen interessanten Artikel darüber gelesen, dass Vereine oft ganz anders entschieden habe, als von Fanseite gewünscht und demnach wäre z.B. nie ein Manuel Neuer zu den Bayern gegangen usw. usw. - Es gibt halt verschiedene Sichtweisen, aber entscheiden muss man sich als Verein immer für eine, ob den Fans das gefällt (oder auch erfolgreich) wäre oder nicht.


    Ich weiß noch genau über den Aufstand als Modeste verpflichtet wurde, wenn es zumindest nach einer Hälfte der Fans (und das sind wir doch meistens - Laien, und keine Fachleute, sonst würden wir ja wohl in diesem Bereich arbeiten und unser Geld verdienen) gegangen wäre, dann wäre Modeste nicht verpflichtet worden.

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Und genau dafür, um das zu erkennen und mit Hochdruck anzusprechen, wäre dieser Beraterstab da.

    Aber hätte das intern wirklich niemand anders ansprechen können? Gibt es keinen Aufsichtsrat, keinen Vorstand, keine Geschäftsführung, kein Präsidium?


    Das, was passiert ist, liegt nicht an fehlenden Personen oder Gremien. Sondern es liegt daran, dass die vorhandenen Personen ihren Job nicht richtig gemacht haben.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Das habe ich schon oft beobachtet und es artet oft in einem, wie ich dann immer sage, blinden Aktionismus aus. - Das ist irgendwo etwas schief gelaufen, das man nicht mehr reparieren kann. Daraus MUSS man natürlich die Lehren ziehen, aber gezielt. Denn ich habe im Beruf oft so etwas ausbaden müssen, ohne das das wirklich etwas gebracht hätte.

    Es ist immer einfacher etwas neues in Frage zu stellen, ohne eine entsprechende Alternativlösung parat zu haben.
    Was wären denn konkret die Lehren, die wir aus der Katastrophe der letzten Saison (s) ziehen müssen?

    Und welcher wirklich gute Mann würde sich dann in den Hintergrund stellen und nicht in irgend einem Verein sich für den Platz 1 bewerben, weil er ja so viel Ahnung hat.

    Es gibt auch gute Leute, die bewusst im Hintergrund arbeiten wollen, und nicht an vorderster Front.

    Das darf sich natürlich nicht wiederholen - aber man sollte bei Maßnahmen immer daran denken, wie wirkt sich das auf die "Firma" aus. Das ganze kann dann nach hinten los gehen, wenn man dann durch den Controller im Hintergrund, einen wirklich guten Mann für die 1. Reihe gar nicht mehr bekommt, weil der nicht damit einverstanden ist.

    Hier nochmals meine Frage: Was lernen wir daraus? Den neuen handelnden Menschen Anfang und Veh (blind) vertrauen, so wie Stöger und Schmadtke?

    Denn letztendlich gibt man dem Controller die Befugniss, "hinter dem Rücken des SpoDi" mit dem (bei uns) Präsidium über ihn zu sprechen und zu sagen, dass das nicht in Ordnung ist, was der SpoDi macht. - Der darauf angesprochene SpoDi wird sich natürlich wehren und Gründe für sein Handeln darlegen....bei all meiner Erfahrung wage ich es zu bezweifeln, dass das alles zu einer erfolgreichen Arbeit beitragen wird.

    Und welche Erfahrung hast Du, die dagegen sprechen?

    Ich habe letztens mal einen interessanten Artikel darüber gelesen, dass Vereine oft ganz anders entschieden habe, als von Fanseite gewünscht und demnach wäre z.B. nie ein Manuel Neuer zu den Bayern gegangen usw. usw. - Es gibt halt verschiedene Sichtweisen, aber entscheiden muss man sich als Verein immer für eine, ob den Fans das gefällt (oder auch erfolgreich) wäre oder nicht.


    Ich weiß noch genau über den Aufstand als Modeste verpflichtet wurde, wenn es zumindest nach einer Hälfte der Fans (und das sind wir doch meistens - Laien, und keine Fachleute, sonst würden wir ja wohl in diesem Bereich arbeiten und unser Geld verdienen) gegangen wäre, dann wäre Modeste nicht verpflichtet worden.

    Wer spricht denn davon, dass die Fan Seite bei wichtigen Entscheidungen eingebunden werden soll? Wäre zwar schön, aber sicherlich meinte Mainbock und ich keine demokratische Volksentscheidung hinsichtlich FC Entscheidungen.

    Der darauf angesprochene SpoDi wird sich natürlich wehren und Gründe für sein Handeln darlegen....

    Eine gute Führungskraft, egal ob Vorstand, Geschäftsführer oder Abteilungsleiter sollte immer offen sein, seine eigene Meinung revidieren zu können,
    wenn andere gute Argumente gegenüber die ursprüngliche Entscheidung entgegen bringen können.


    Das zeugt von Stärke. Stärke ist nicht, wenn man auf sein Ego und Dickkopf pocht, und meint, alles perfekt machen zu können.

  • Aber hätte das intern wirklich niemand anders ansprechen können? Gibt es keinen Aufsichtsrat, keinen Vorstand, keine Geschäftsführung, kein Präsidium?
    Das, was passiert ist, liegt nicht an fehlenden Personen oder Gremien. Sondern es liegt daran, dass die vorhandenen Personen ihren Job nicht richtig gemacht haben.


    Geh diese Gremien mal durch und zeige auf, wer das können soll? Bitte verstehe mich nicht falsch, wenn man die entsprechenden Leute in diesen Gremien hat, alles gut und schön...aber wer hat diese Fähigkeit/wer kommt aus dem Sport? Schumacher könnte ja so einer sein, aber er sieht die Entwicklungen nachweislich nicht.


    Von Finanzen sind wir top aufgestellt und das macht sich auch nachhaltig bemerkbar!


    Spinner kommt aus der Praxis, Wehrle kann brutal gut mit Zahlen umgehen und ritterbach ist auch Unternehmer.


    Wer kommt jedoch aus dem Sport bzw. Wer im Vorstand hat das große Ganze im operativen Bereich im Blick (Vorstand Sport)?


    Schumacher soll das können, kann er aber nicht und aus diesem Grund benötigt der Vorstand einem Berater, der das im Auge hat und diese dem Vorstand regelmäßig kommuniziert.


    Manager und vor allem Trainer haben in diesem schnelllebigen Fußballgeschäft eher die kurze Sicht auf dem Schirm, daher benötigen wir jemand im Hintergrund, der über den Tellerrand blicken kann und dies auch mit Nachdruck tut.

  • Wer kommt jedoch aus dem Sport bzw. Wer im Vorstand hat das große Ganze im operativen Bereich im Blick (Vorstand Sport)?


    Schumacher soll das können, kann er aber nicht und aus diesem Grund benötigt der Vorstand einem Berater, der das im Auge hat und diese dem Vorstand regelmäßig kommuniziert.

    Ich sehe das ja als Unterstützung meiner und als Widerlegung deiner These.


    Denn ich sagte gestern schon, dass uns auf wenigen Positionen schon Qualität helfen könnte. Wenn im Vorstand und Aufsichtsrat nur Leute ohne Ahnung sitzen - dann wechsle sie aus. Da braucht man nicht noch irgendwelche Berater hinzuholen. Jedes Amt bei uns muss mit möglichst viel Kompetenz besetzt sein. Punkt. Erst wenn man in dieser Lage wäre und das immer noch nicht reichen würde, könnte man einen externen Berater hinzuholen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Schumacher soll das können, kann er aber nicht und aus diesem Grund benötigt der Vorstand einem Berater, der das im Auge hat und diese dem Vorstand regelmäßig kommuniziert.

    Wenn -- und da sehe ich es so wie du -- Schumacher die Kompetenz fehlt, einen Geschäftsführer zumindest in dessen Richtung zu kontrollieren, dann muss Schumacher halt vor die Tür gesetzt werden. Stellst du ihm hingegen einen Berater zur Seite, den du obendrein gut bezahlen musst, dann besteht die Gefahr, dass de Tünn ihn mit Verweis auf seine eigene Vereinshistorie und Beziehungen mehr oder weniger ignorieren wird. Im Endeffekt hat man dann noch mehr Kompetenzwirrwarr, den der Verein obendrein bezahlen muss.


    Fragt sich nur, ob man Tünn noch eine Chance einräumen sollte. Meines Erachtens sollte man, denn ich kann verstehen, dass er an etwas, was über Jahre gut lief, nichts ändern wollte. Die Wertsteigerung der von Schmadtke verpflichteten Spieler konnte sich über Jahre sehen lassen, der tabellarische Erfolg ebenso. Und mal Hand aufs Herz, wer von uns hätte angesichts dessen dem Geschäftsführer Sport verstärkt auf die Finger schauen wollen?

  • Ich! Und ich hab es kommen sehen...hab aber nix zu sagen. Aber ich hätte dem Schmadtke den Marsch geblasen :face_with_tears_of_joy:

    "Wir können über Karneval reden, über den Dom, aber das Größte in dieser Stadt ist dieser Verein."

    Steffen Baumgart (2022)

  • Ich sehe das ja als Unterstützung meiner und als Widerlegung deiner These.
    Denn ich sagte gestern schon, dass uns auf wenigen Positionen schon Qualität helfen könnte. Wenn im Vorstand und Aufsichtsrat nur Leute ohne Ahnung sitzen - dann wechsle sie aus. Da braucht man nicht noch irgendwelche Berater hinzuholen. Jedes Amt bei uns muss mit möglichst viel Kompetenz besetzt sein. Punkt. Erst wenn man in dieser Lage wäre und das immer noch nicht reichen würde, könnte man einen externen Berater hinzuholen.


    Millhouse,


    beide Wege sind gangbar und haben Vor- bzw. Nachteile.


    Es ist nicht so, dass der eine Weg top und der andere völlig abwegig wäre (auch wenn man hier von manchen das Gefühl bekommt).


    Mein Favorit wäre ein Beraterstab, aber jau, wenn da jetzt morgen Uli Hoeneß oder Ralf rangnick das Amt von Schumacher übernehmen würden, könnte ich mich auch damit anfreunden.


    @Puppekopp...
    du weißt schon, was da zwischen Schmadtke und Stöger los ist/war, oder?
    Es war unmöglich in dieser Situation sportlich auch nur halbwegs vernünftig weiter zusammenzuarbeiten und ganz ehrlich...das kann ich vollkommen nachvollziehen...es ist menschlich.

    Hier mussten sämtliche alarmleuchten angehen, dass dies im Verein ausgeblieben ist, ist blamabel!

    Sorry, beide waren nicht mehr bei der Sache und das ist schon ein paar Leuten aufgefallen.

    Wir haben letztes Jahr keinen Auffahrunfall hingelegt, sondern sind mit 300 km/h an die Wand gefahren und es war verdammt nochmal vorhersehbar.

    Dass es im Verein niemand aufgefallen ist, bzw. niemand Alarm geschlagen hat, ist nicht akzeptabel. Deutlicher konnte die Unausgewogenheit des Kaders nicht sein und daher müsste der Vorstand Sport Platz machen (denn er ist der sportliche Kopf). Das ist das Mindeste nach der letzten Saison und hat nichts mit Aktionismus zu tun, sondern ist logische Folge aus schweren Verfehlungen.
    Wie gesagt, wir sind keine Schobbenmannschaft, sondern Bundesliga. Und wenn man das mal mit einem Wirtschaftsunternehmen vergleicht und auf dieses projeziert, dann ist das so, als hätte VW niemanden im Vorstand, der sich mit Autos auskennt.

  • Mein Favorit wäre ein Beraterstab, aber jau, wenn da jetzt morgen Uli Hoeneß oder Ralf rangnick das Amt von Schumacher übernehmen würden, könnte ich mich auch damit anfreunden. [...] Wir haben letztes Jahr keinen Auffahrunfall hingelegt, sondern sind mit 300 km/h an die Wand gefahren und es war verdammt nochmal vorhersehbar.

    Du wirfst aber auch manchmal Namen in den Raum, die für den FC nicht von dieser Welt sind. :face_with_tears_of_joy: Und auch wenn das aus diversen Gründen nicht ganz ernst gemeint sein kann, solltest du eines berücksichtigen: Der Vorstand hat über Jahre ehrenamtlich, also praktisch kostenlos, gearbeitet und dabei keinesfalls nur Mist veranstaltet, von dem man im Nachhinein behaupten könnte, der Eisberg vor der Titanic sei immer schon in Sichtweite gewesen. Denn falls das so klar gewesen sein sollte, wo waren dann die externen Stimmen vor der abgelaufenen Saison, die alles genau so haben kommen sehen, wie es anno 2018 eingetreten ist?


    Da die Verantwortlichen im Vorstand nunmehr Geld bekommen (und zwar nicht zu knapp), stehen sie auch stärker in der Kritik. Sie sind jetzt keine gut meinenden Ehrenamtlichen mehr, wo man über das eine oder andere hinwegsieht, sondern bezahltes Personal. Und da kann man als Mitglied und Fan durchaus mehr erwarten als von einem kostenlosen Notnagel. Und man darf auch erwarten, dass sie ohne Beraterstab klarkommen, ansonsten sie eben auf einer JHV nicht entlastet werden dürfen.

    Einmal editiert, zuletzt von Puppekopp ()

  • du weißt schon, was da zwischen Schmadtke und Stöger los ist/war, oder?

    Weiß man das eigentlich sicher? Oder sind das weiterhin nur Gerüchte?

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Und genau weil wir solche Leute nicht bekommen, möchte ich dieses klumpenrisiko nicht, puppekopp :).


    Möchte einen Stab an zwei, drei guten Leuten, die das ganze überblicken.


    Puppe, das Ding letztes Jahr konnte nur an die Wand fahren.
    Wer sollte die modeste Tore auffangen? Es war einfach unmöglich mit diesem Kader. Dazu sind wir mit vielen angeschlagenen Spielern in die Saison gegangen und hatten noch die altbekannten Schwächen, die im Vorjahr durch einem Weltklassestürmer kaschiert wurden.


    Es gab Leute die gewarnt haben und zwar sachlich und nachvollziehbar.


    Wie auch immer...Vergangenheit kann man nicht ändern, aber die Zukunft können wir eben nun angehen...hierfür sollten wir uns so gut was geht rüsten, denn wir konkurrieren mit diversen geldclubs und anderen, die jetzt leider wieder etwas weggezogen sind.

  • Weiß man das eigentlich sicher? Oder sind das weiterhin nur Gerüchte?


    Millhouse, das Ding ist sicher, da gibt es keinerlei Zweifel.

  • Möchte einen Stab an zwei, drei guten Leuten, die das ganze überblicken.

    Macht man's richtig, sind das die Geschäftsführer. Macht man's optimal, gibt es im Vorstand Leute, die deren Treiben überwachen und auch vor Entlassungen nicht zurückschrecken. Taugen Letztere dazu nicht, gehören sie von den Mitgliedern entlassen oder vorher vom Aufsichtsrat an die Kandare genommen.


    Von einer weiteren Aufblähung von Posten halte ich nix, du offenbar schon. In dem Punkt kommen wir offensichtlich nicht zusammen.


    Nur eines noch: Vergleiche mit Retortenclubs, die quasi am Reißbrett unter primär betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten entstanden sind, sollte man sinnigerweise nicht ziehen. Jedenfalls würde ich mich mit so was nie identifizieren können, mag das Resultat auch noch so erfolgreich sein. Dann lieber selbst "durch et Füer" gehen, auch wenn es Lebensjahre kostet.

  • Weiß gar nicht so recht, ob wir so weit auseinander sind puppekopp.


    Wenn es im Vorstand einen wirklich fähigen Mann hat UND ZUDEM noch im Aufsichtsrat den ein oder anderen, dann wäre das optimal und man braucht keinen weiteren, da bin ich doch bei dir.


    Aber und das musst du jetzt auch zugeben...in beiden Gremien müsste es Veränderungen geben, denn momentan sieht es eben nicht so aus.


    Gibt es diese Veränderungen nicht, dann gibt es nur zwei Alternativen:


    1. man schafft ein neues Gremium (beratend)
    2. man nimmt in Kauf, dass wir im operativen Bereich einzig und alleine von Manager und Trainer abhängig sind.

  • Unwahrscheinlich. Der Vorstand hätte vermutlich trotzdem an JS festgehalten.Und selbst wenn nicht, dann hätte immer noch PS das Training vollkommen falsch eingestellt und wir hätten trotzdem etliche Verletzte gehabt.

    Naja,wir wären allein mit einer Fitten austrainierten Mannschaft nicht abgestiegen-dann wäre der Fehlstart der Hinrunde noch zu reparieren gewesen wie man ja gesehen hat-das Team war ein paar mal dran,aber je länger die Saison dauerte umso schwerer wurden Füße und Köpfe- siehe wie wir zum Saisonende immer mehr abgebaut haben-
    aber mal was anderes @MainBock welcher Geschäftsführer Sport,oder welcher namhafte Trainer würde hier noch anfangen wenn er sich jeden Monat einem "Scherbengericht" von Ex Spielern stellen müßte die dann mit den absurdesten Vorschlägen kommen^^ Eins kann ich dir mit Sicherheit sagen,einen Veh gäb es hier dann nicht,er hat ja schon bewiesen das er dann geht wenn ihm zu viele Ahnungslose reinreden wollen.
    Zudem finde ich den Gedanken schon extrem witzig-ein Gremium von exspielern welches von der Kölner Presse zu diesem und jenem befragt wird und dann zu einem Thema 7 verschiedene Meinungen in der Presse zu lesen sind-die einzigen die Du damit glücklich machst sind Express,Stadtanzünder und co

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....