04. Spt / FC St. Pauli - FC 3-5 (So 02.09.18, 13:30)

  • Zu 1: Dann erkläre mir doch bitte mal VERÄNDERUNGEN AM SYSTEM die Stöger in seiner fast 5-jährigen Amtszeit vorgenommen hat, ich freue mich schon drauf. Das einzige was er (mehrmals) getan hat war zu versuchen eine Dreier-Kette zu etablieren, allerdings hat er dabei versagt. (mehrmals)


    Sammer hat übrigens auch gesagt man solle an Stöger festhalten, der Mann hat doch keine Ahnung was bei uns so abging.Wie auch hier hat Sammer garantiert Stögers Person (also seine Selbstdarstellung) mit seiner Arbeit vermischt, der charmante Ösi... :face_vomiting:


    Und Kroos hat keine Ahnung was ein echtes Negativerlebnis ist, der ist doch einfach nur satt und deswegen hat er auch so ne scheiße bei der WM gespielt. Null Selsbtkrititk, ich sehs noch vor mir wie gestern als er die Fans abwatscht weil man ihn und die Witztruppe zu Recht kritisierte.


    Oro, denke morgen bitte nochmals über diesen Auszug nach: "3: Stögers ''System'' wurde nur besser wenn der Mittelstürmer und die individuelle Klasse besser wurde, ..."

    Wie Saidjin schon sagt, unser Offensivspiel wurde nie gelobt (weil es nicht vorhanden war), das unsere Offensive allerdings besser funktioniert wenn man Halfar durch Bittencourt, Ujah durch Modeste usw. ersetzt ist doch nur logisch. Man hat doch letzte Saison gesehen was Stögers System wert ist wenn du keinen Sturmtank vorne drin hast der die Buden macht. Außerdem hat man in dieser Situation gesehen wie unfähig Stöger war etwas zu ändern an seinem ''System'', der Mann hat nämlich keine Ahnung von Offensivfussball. (Besonders gut zu sehen an dem erbärmlichen Spielstil in Dortmund)


    Heute im Testspiel sah man allerdings auch, wie Anfangs System aussehen würde, wenn u.a. Lehmann als 6er auftreten würde und Zoller auf der Außenbahn spielen müsste.

    Stöger hätte jederzeit nen Jugendspieler hochziehen können oder sein System den Gegebenheiten anpassen (Guter Witz, Stöger und Offensivsysteme), aber er hat lieber Zoller auf Außen gelassen.


    Und das Thema Lehmann ist Stöger ganz alleine Schuld, der war doch so verrückt nach ihm, er hätte ihn spätestens in Saison 2 nach dem Aufstieg langsam ausbooten MÜSSEN, dann hätte Schmadkte ihm sicherlich nen neuen 6er geholt, allerdings denke ich eher das Stöger ihm klipp und klar gesagt hat: ''Solange ich hier bin spielt Matze.''

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

    2 Mal editiert, zuletzt von Oropher ()

  • Das war mal so und mag es bei paar geben (Träumer hat jrder Verein. ) Aber der überwiegende Teil ist schon realistisch, dieses Bild von Weltfremden Kölner so wie du ihn beschreibst wird nur von den Medien gerne so dargestellt.

    Europapokal. Und dann gibt es noch die Träumer.

    Fear the Reaper !!!

  • Das Stögersystem hat funktioniert, es war komplex und es hat seinen Zweck erfüllt. Stöger wurde nicht für sein Offensivkonzept gelobt, sondern für die sehr gute Kompaktheit und das daraus resultierende Umschaltspiel. So wie Modeste und unsere weiteren offensiven angelaufen sind, wurden nicht nur die Angriffskanäle der Gegner gelenkt, sondern auch schon die eigenen Umschaltpositionen nach Ballgewinn fest gelegt. Das System war auf Modeste zugeschnitten, der darin seine Stärken ausspielen konnte. Zum Saisonfinale, z.B gegen Mainz, konnte man sehen, was passiert, wenn man sich zu sehr auf Modeste konzentriert und den abmeldet. Zum Glück hatten Osako und Hector mehr Zielwasser getrunken als üblich.
    Stöger hat wenig weiter entwickelt und meiner Meinung nach war das auch zurecht sein Tot, dazu kam, dass auf dem Transfermarkt nichts mehr erreicht wurde und Stöger, wie hier auch richtig erkannt wurde, Spieler dann doch nicht mehr besser gemacht hat. Stöger hatte fertig! Vielleicht hatte Schmadtke ihn auch keine Steine in den Weg gelegt, wenn er schon zum Sommer zum BVB gewechselt hätte. Vielleicht ist genau deswegen der ganze Zores entstanden. Keine Ahnung. Ich halte mich bei der Bewertung von Anfangs Fußballspiel bis nach dem Schlacke Spiel zurück, weil wir hier nicht weiter kommen. Bis dahin!
    Viele Grüße
    Bobber

    Mein Wunsch für die Saison 22/23 direkt nach Saisonende 21/22 vor Öffnung des Transferfensters:

    Weiterführende finanzielle Konsolidierung! :dom: :money_mouth_face:

    Nach dem 10. Spieltag immer ein mehr als drei Punkte großer Vorsprung auf Rang 16! :partying_face: :europa:

    Gesundheit für Steffen Baumgart! :star_struck: :candle:

  • Stöger hat übrigens genau das System spielen lassen, dass u. a. die Franzosen spielen. Bei Ballbesitz des Gegners alle in der eigenen Hälfte, da dann die Räume dicht machen und auf das schnelle Umschaltspiel bei Ballerorberung setzen. Nur spielen bei den Franzosen eben im DM Pogba und Kante und vorne u. a. Griezmann und Mbappe, während es bei uns Höger/Lehmann und Bittencourt, Osako und Modeste waren. Da liegen natürlich Welten dazwischen, aber das System von Stöger war dasselbe.


    Nun sollen die Spieler wie Hector, Höger, Risse, etc. die über Jahre „gelernt“ haben, bei Ballbesitz des Gegners die Räume in der eigenen Hälfte dicht zu machen (also nach hinten orientiert verteidigen), plötzlich hoch stehen und am besten schon am gegnerischen 16er anlaufen. Dass das nicht von heute auf morgen in den Köpfen funktioniert und deshalb die Räume/Abstände in der Rückwärtsbewegung (die ja eigentlich gar nicht rückwärts gehen soll) zwischen den Reihen oft noch zu groß sind, ist doch nur logisch. Deshalb sind so intelligente Spieler wie Hector und in dem System erfahrene Spieler wie Drexler oder Czichos extrem wichtig, denn von ihnen müssen die Ansagen kommen, damit alle mitmachen, bis es jedem in Fleisch und Blut übergegangen ist.


    Fußball ist bei allem was individuelle Klasse ausmachen kann doch immer noch ein Mannschsftssport. Und in die Euro-League kommt man nicht nur, weil ein Stürmer 25 mal trifft. Genauso wenig steigt nur deshalb ab, weil der Stürmer auf einmal weg ist. Und aufsteigen werden wir auch nicht wegen Terodde alleine. Die ganzen Mannschaft muss das umsetzen, was zum Erfolg führt und was z. B. einen Terodde (oder früher einen Modeste) überhaupt erst in die Lage versetzt viele Tore zu schießen. Dass sie dafür dann aufgrund ihrer individuellen Klasse nicht viele Chancen benötigen steht auf einem anderen Blatt Papier.

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

  • Und das Thema Lehmann ist Stöger ganz alleine Schuld, der war doch so verrückt nach ihm, er hätte ihn spätestens in Saison 2 nach dem Aufstieg langsam ausbooten MÜSSEN, dann hätte Schmadkte ihm sicherlich nen neuen 6er geholt, allerdings denke ich eher das Stöger ihm klipp und klar gesagt hat: ''Solange ich hier bin spielt Matze.''

    Das stimmt.


    Stöger hatte einen Kader nicht mehr hergab, war aber natürlich auch selbst Schuld an dem Kader. Während Veh und Anfang beim Einkauf auf die Offensivqualitäten schauen, spielten für Stöger und Schmadke ja vor allem die Defensivqualitäten eine besondere Rolle. Zoller spielte auch deshalb unter Stöger auf der Außenbahn, da er viel nach hinten gearbeitet hat.



    Zitat von Apu

    Stöger hat übrigens genau das System spielen lassen, dass u. a. die Franzosen spielen.

    Das stimmt tatsächlich und die Taktik ist auch grundsolide. Allerdings wurde Stöger er in der Abstiegssaison übermütig und versuchte etwas offensiver zu spielen (ohne Offensivkonzept und ohne die passenden Spieler). Das hat uns das Genick gebrochen. Hätte er genau den Fußball der ersten Saisons weiterspielen lassen, wäre das Drama so extrem nicht passiert.

  • Wenn man eine Entwicklung unter Stöger sucht, dann kann man ja einfach verschiedene Spielanalysen von einem bekannten Taktikportal lesen.


    Austria 2012/13


    FC - Union Nov. 2013



    Werder - FC Okt. 2014



    Hannover - FC Mrz. 2016



    Mainz - BVB Dez. 2017



    Für mich ist Fakt: Stöger hat über Jahre ein relativ erfolgreiches System unter unterschiedlichen Bedingungen (Topfavorit, Abstiegskandidat, Mittelklassemannschaft) etabliert, an den richtigen Schrauben gedreht und die richtigen Spieler dazu bekommen. Danach lief aus verschiedenen Gründen - Kader, falsche Stellschrauben, Lustlosigkeit - so gut wie alles schief und am Ende stand der Abstieg.



    Das Faustpfand unserer aktuellen Lage ist, dass zwischen Veh und Anfang ein Rädchen ins andere greift. Dadurch kann Anfang seine Spielidee entwickeln und schönen Fußball etablieren.


    Wer nun allerdings meint, dass wir in der ersten Liga nur zerlegt werden, der möge sich mal Kiel diese Saison anschauen. Die haben auch in weiten Teilen einen Drittligakader, einen ordentlichen Qualitätsverlust durch Abgänge und sind dennoch - auch aufgrund Anfangs Erbe - sehr stabil. Wenn das das Ergebnis von 2 Jahren Anfang ist, dann sind wir auf einem sehr guten Weg.

    Ich bin nur wegen euch hier, nicht wegen dem modernen Fußball.

  • Der Union-Führung ging nunmal kein Fehler voraus,

    Äh, mal ganz davon abgesehen, dass wir gegen Union geführt haben...Vielleicht guckst Du das Spiel (noch/erst)mal, bevor Du so steile Thesen raushaust. Denn mit Verlaub, deine Analyse lässt eigentlich nicht erkennen, dass Du das getan hast.
    Eigentlich ist das auch gar keine echte Analyse, sondern vielmehr nur eine stumpfe Aneinanderreihung negativer Superlative(Ich meine..."Sturzgeburt, die auf der Intensivstation liegt",ernsthaft??).

    Ich bin mir sicher, dass hier gerade ganz viel schief läuft!

    Ja, noch immer nur Platz 1 obwohl man doch mit Bochum, Union und Pauli wirklich nur absolutes Freiwild als Gegner hatte. Doch, lässt sich sehr gut hören die Theorie.
    Und wenn Du bis zum Schalkespiel warten willst muss ich sagen, liefert das für mich ein weiteres Indiz, dass bei deiner Betrachtung derzeit der Bezug zur Realität fehlt - ganz ohne dass das böse gemeint ist, aber dann bist Du völlig an den falschen Maßstäben orientiert.
    Das Spiel gegen die Schlacker ist das unwichtigste und egalste der ganzen Saison. Nichts könnte irrelevanter sein, als die Frage wie wir gegen einen Championsleagueteilnehmer abschneiden. Wir sind aus gutem Grund in der zweiten Bundesliga und spielen mit einem sehr ordentlichen Zweitligakader gegen Zweitligisten. DAS ist unser Maßstab. DAS ist woran Du unsere Leistung messen musst - auch wenn dir dann das Ergebnis nicht gefällt, weil die Realität eben an "hier läuft gerade ganz viel Schief" doch deutlich vorbei geht.
    Wenn wir den Aufstieg schaffen, sind es noch zwei weitere Transferphasen bis wir wirklich wieder im Alltag mit Bundesligisten, Europaleagueteilnehmern und Championsleagueclubs messen müssen. Bis dahin wird sich unsere Mannschaft weiter verändert haben und sicher nochmal 5-6 Neue 5-6 Alte abgelöst haben und die Mannschaft im Kern eine ganze Saison mit dem System an Eingespieltheit gewonnen haben. Insofern ist es doch sinnlos, jetzt dieser Begegnung irgendeinen großen Wert beizumessen(es sei denn "Pokalsieg" ist irgendwie ein neues Saisonziel das ich verpasst habe?).

    Toni Kroos am 6.9.2018: "Nach so einem Negativerlebnis ist es erst mal wichtig gut zu stehen, damit man wieder Selbstbewusstsein bekommt!" Der Mann ist Weltmeister, 4facher CL-Gewinner und zigfacher nationaler Meister und Pokalsieger in Deutschland und Spanien

    ...und mit dieser Liste von Erfolgen glaubst Du ernsthaft, dass ausgerechnet ein Toni Kroos wissen soll, wie man mit Negativerlebnissen umgeht? Der Mann weiß nicht mal was das wirklich ist. Hat in seinem Leben keinen einzigen Abstieg mitgemacht, geschweige denn eine derart traumatische Saison wie die letzte. Als es tut mir leid, aber Toni Kroos als Experte für Negativerlebnisse...das ist so als ob dir ein Grundschüler erklärt, er weiß was die wahren Probleme im Leben sind.


    Insofern, verzeih mir, Bobber, ich sage nach wie vor nicht, dass alles perfekt ist, und natürlich ist es angebracht, die auf individuelle Fehler zurückzuführende bisher nicht besonders sattelfeste Defensive kritisch zu hinterfragen. Mag auch sein, dass die Umstellung auf das System für manch einen zu kompliziert ist oder eben noch mehr Zeit braucht. Aber wenn Du mehr oder weniger die Existenz eines Systems bei Anfang leugnest(es gibt übrigens kein defensives und offensives System sondern nur ein gesamtheitliches, das beide Enden des Spielfeldes berücksichtigt, aber das nur mal am Rande), ist es glaube ich im Moment zwecklos darüber ernsthaft zu diskutieren. Und über irgendein achsotolles System von Stöger, das tatsächlich (ganz anders übrigens als das von Anfang) nur so gut war wie die Spieler, die man zur Verfügung hatte, habe ich schlicht keine Lust mehr zu diskutieren - der Mann ist hier Geschichte und wenn Sammer ihn so geil findet(tut er das immer noch, nachdem er beim BVB so verkackt hat? Habe da nix neueres mehr gehört...), kann er ihn ja einstellen.
    Warte eben wenn dir das hilft noch ein paar Spiele, von mir aus auch bis nach dem Schalkespiel, vielleicht erkennst Du bis dahin ja zumindest an, dass es ein System dahinter gibt dem ein gewisser Sinn innewohnt(ich verspreche dir: Es ist da, wir denken es uns wirklich nicht nur aus).

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Guter Beitrag, ich kann deine Bedenken absolut nachvollziehen. Wie an anderer Stelle erwähnt mache ich mir ähnliche Sorgen, vor allem mit Hinblick auf die kommende Saison (bei der ich mal davon ausgehe das wir diese wieder in der Bundesliga bestreiten). Es gibt allerdings Gründe die mich noch etwas entspannter auf die Sache blicken lassen als dich. 1.Wir sind noch immer sehr früh in der Saison. Wenn ich mir überlege wie unser Spiel in der Vorbereiung aussah und auch gegen Bochum und teilweise Union Berlin, ist da ein himmelweiter Unterschied zu erkennen. Anfang wird nicht müde zu betonen das wir noch immer in der Entwicklung sind und das sieht man auch sehr deutlich. Gegen St.Pauli hat die Mannschaft bis zu dem 0:1 ein sehr gutes Spiel gemacht. Das sie dann gewackelt hat sehe ich ihr nach, die Köpfe finden wieder an zu rattern, das konnte man förmlich sehen. Ich hoffe einfach das die Mannschaft mit zunehmender Sicherheit im System, auch in der defensiven Stabilität Fortschritte macht. Anfang meinte letztens es werden auch immer wieder Veränderungen an der Spielweise nötig sein, was Vermuten lässt, dass er sich um die fehlende Stabilität Gedanken macht und Anpassungen durchführt. Bitte nicht vergessen wie jung die Saison und diese neue Spielweise noch immer für die Spieler ist.

  • - Ja, es war das 1:1, i m sorry!
    - Frag mal die Spieler, ob auch sie das Schalke Spiel für unwichtig halten.
    - Ich sage es deswegen, weil wir hier in einer Bewertung gut oder schlecht nicht weiter kommen und die Zeit zeigen wird, wohin sich diese Mannschaft entwickelt.
    - Meine Maßstab ist es, nächstes Jahr 1. Liga zu spielen und mit unten so schnell wie möglich nichts zu tun haben zu wollen. Es wird halt schwer werden, wenn man gegen Auggsburg oder Mainz 1:0 hinten liegt und versucht aufs nächste Tor zu spielen. Ich bin der Meinung, dass hier Zeit vertrödelt wird. Nach Kroos zitiere ich auch noch Müller von gestern. Wenn du Kompakt stehen willst, kannst du vorne kein Feuerwerk abbrennen. Aber wahrscheinlich sind Müller und Kroos zu unerfahren für dich.
    - Wenn wir den Aufsteig schaffen und es nicht von Anfang an gelingt, kompakt zu stehen, brauchst du in der ersten Liga keine zweite Transpherphase mehr. Das ist dann nämlich die erste Transferphase für die nächste 2. Ligasaison. Ich glaube nicht, dass wir so viele Spieler haben, auf die man sich in der ersten Liga verlassen kann. Gerade hier ist es notwendig Strukturen zu üben, damit man sich gegenseitig stützen kann - ganz im Sinne einer Mannschaft!
    - Ich sprach nicht von Stögers Zeit in Dortmund, sondern von einem möglichen Transfer als der BvB wohl bei Stöger im Sommer angefragt hatte. Der BvB war letzten Winter totgespielt, als Stöger übernahm. Das war nicht seine Mannschaft. Ist mir aber auch Wurscht was mit dem BvB passiert.
    - Wenn du mir jetzt auch noch erklären willst, dass ich nicht von ganzheitlichen Systemen spreche, hast du mich grundsätzlich nicht verstanden.
    Viele Grüße
    Bobber

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  • Das Stögersystem hat funktioniert, es war komplex und es hat seinen Zweck erfüllt. Stöger wurde nicht für sein Offensivkonzept gelobt, sondern für die sehr gute Kompaktheit und das daraus resultierende Umschaltspiel.

    Wir haben jetzt in 5 Spielen unter Anfang schon mehr Konter sauber ausgespielt als in 5 Jahren Stöger, da kannst du dir noch so sehr den Mund fusselig reden.


    Wie oft haben wir uns beschwert (auch als der Erfolg da war), das keine offensiv einstudierten Spielzüge zu erkennen waren? Da wusste beim Konter keiner um den Laufweg des Anderen, wir haben teilweise 5 astreine Kontersituationen PRO SPIEL kläglichst vergeben weil da nichts abgestimmt war.


    ch halte mich bei der Bewertung von Anfangs Fußballspiel bis nach dem Schlacke Spiel zurück, weil wir hier nicht weiter kommen. Bis dahin!I

    Und dann?


    Willst du Anfangs System (mit Zweitligaspielern umgesetzt) anhand eines Spieles gegen eine Top Bundesligamannschaft bewerten?


    Denkst du denn er würde sich im Sommer nichts neues Einfallen lassen nach dem Aufstieg?


    Muss er jetzt schon zu 100% wissen wie er nächste Saison (mit diversen Neuzugängen?) spielen lassen will?

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    2 Mal editiert, zuletzt von Oropher ()

  • Ich bin der Meinung, dass hier Zeit vertrödelt wird. Nach Kroos zitiere ich auch noch Müller von gestern. Wenn du Kompakt stehen willst, kannst du vorne kein Feuerwerk abbrennen. Aber wahrscheinlich sind Müller und Kroos zu unerfahren für dich.


    Auf jeden Fall haben beide absolut keine Ahnung wie es ist bei nem Underdog zu spielen und sich ohne Weltklasseleute hinten reinzustellen (sich überhapt hinten reinzustellen), also ja, von der Art Kompaktheit die Stöger hier praktiziert hat haben beide nicht die allergeringste Ahnung.

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  • Oropher:
    Schön, dass du Ahnung hast und Kroos und Müller nicht ;-))
    Wir sind in der L2 nicht unter gleichen, sondern wir sind die Mannschaft mit dem Abstand besten Kader in dieser Liga (HSV vermag ich momentan nicht einzuschätzen - vielleicht ähnlich wie unserer) und wir fangen Tore wie eine Kreisligamannschaft.
    Viele Grüße
    Bobber

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  • mit anderen Worten:
    Stöger war der Zeit weit voraus.
    :winking_face:

    Ganz ehrlich und ohne Ironie: Genau das ist es. Nicht „weit voraus“, das wäre falsch. Aber guck Dir die vergangene Weltmeisterschaft nochmal mal an. Ob Frankreich, England oder Kroatien und letztlich auch die deutschen Gruppengegner: Gegen den Ballbesitzfußball von Deutschland, Belgien oder Brasilien haben sich die konsequenten Defensivsysteme mit schnellem Umschaltspielt bei Ballgewinn durchgesetzt. Oder Real Madrid unter Zidane: ähnliches System, weg vom Ballbesitz und hohem Pressing hin zu gnadenlos disziplinierter Defensive mit schnellem Umschaltspiel. Nicht schön anzusehen, aber verdammt effektiv wenn es funktioniert (so wie bei uns v. a. in der Saison mit der Euro-League-Quali).

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

  • Wir sind in der L2 nicht unter gleichen, sondern wir sind die Mannschaft mit dem Abstand besten Kader in dieser Liga (HSV vermag ich momentan nicht einzuschätzen - vielleicht ähnlich wie unserer) und wir fangen Tore wie eine Kreisligamannschaft.

    Ja, weil Risse als RV auf Kreisliganiveau spielt, passt doch. :face_with_tears_of_joy:


    Ganz ehrlich und ohne Ironie: Genau das ist es. Nicht „weit voraus“, das wäre falsch. Aber guck Dir die vergangene Weltmeisterschaft nochmal mal an. Ob Frankreich, England oder Kroatien und letztlich auch die deutschen Gruppengegner: Gegen den Ballbesitzfußball von Deutschland, Belgien oder Brasilien haben sich die konsequenten Defensivsysteme mit schnellem Umschaltspielt bei Ballgewinn durchgesetzt. Oder Real Madrid unter Zidane: ähnliches System, weg vom Ballbesitz und hohem Pressing hin zu gnadenlos disziplinierter Defensive mit schnellem Umschaltspiel. Nicht schön anzusehen, aber verdammt effektiv wenn es funktioniert (so wie bei uns v. a. in der Saison mit der Euro-League-Quali).

    Unterschied: Die hatten EINSTUDIERTE offensive Spielzüge, da wusste jeder um die Laufwege des Anderen, und das obwohl die Trainer nicht tagein tagaus ihre Spieler betreuen. :winking_face:

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  • Ich verstehe die Diskussion nicht: Wir müssen doch nicht darüber diskutieren, dass es national und international Mannschaften gibt, die mit einem guten defensiven System spielen und dass es solche gibt, die offensiv spielen und damit erfolgreich sind. Barca, Liverpool oder Manchester haben letztes Jahr schließlich auch ihre Erfolge gefeiert und auch in der Bundesliga waren letztes Jahr die ersten Plätze mit Mannschaften belegt, die eine sehr unterschiedliche Spielweise an den Tag gelegt haben.


    Genauso müssen wir eigentlich nicht darüber diskutieren, dass Stöger zeitweise das Maximum aus dem Kader herausgeholt hat. In den Zeiten, in denen wir uns auf das Zerstören des gegnerischen Spiels konzentriert haben, waren wir ein extrem unangenehmer Gegner, da jeder wusste, wo er anlaufen musste und der Gegner keinen Platz in unserer Hälfte hatte. Auch das Umschaltspiel war nicht so schlecht - Irgendwie muss der Ball ja auch zu Modeste gekommen sein. :winking_face: Das Problem im Stöger-System trat ja eher auf, wenn der Gegner uns das Spiel machen lies...

  • Ist halt ein Diskussionsforum zm Thema Fußball, da wird dann tatsächlich auch mal über Fußball diskutiert :winking_face:


    Es geht eher darum, dass sich seit ein, zwei Jahren bei vielen Spitzenteams der Fokus wieder in Richtung Defenivkonzept verschoben hat. Während man eigentlich 10 Jahre lang versucht hat, den Ballbeseitzfußball der spanischen Nationalmannschaft bzw. von Guardiola und das hohe, aggressive Pressing von Klopps Mannschaften zu kopieren, findet man inzwischen mit Teams wie eben Frankreich oder Real Madrid unter Zidane Mannschaften, die dem Gegner sozusagen aktiv das Spiel überlassen, um dann bei Ballgewinn aus einer sehr disziplinierten Defensivordnung schnell umzuschalten.


    Das gab es auf diesem Topniveau mit dieser Konsequenz und letzlich auch den Erfolgen lange nicht. Zuletzt hatten das die Italiener 2006 bei der WM in Deutschland erfolgreich praktiziert. Ansonsten galt immer: Ist man die favorisierte Mannschaft, dann muss man auch deutlich mehr Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte haben. Das sieht inzwischen wieder anders aus. Die gute alte Devise „defense wins championchips“ ist im Fußball wieder salonfähig geworden. Das heißt aber nicht, dass es nicht trotzdem auch weiterhin Mannschaften geben wird, die eine andere Philosophie erfolgreich verfolgen.

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  • Die Mannschaften hat man doch schon immer unter den Top-Mannschaften gefunden. Barca wurde trotzdem mit dem Ballbesitzfußball klar und deutlich Meister, ebenso Pep Guardiola in England. Jetzt einen Abgesang auf diese Spielweise und eine Renaissance des Defensivfußballs wegen einer handvoll WM- und Champions-League Spiele herbeizuschreiben, halte ich für vollkommen übertrieben.


    Stöger war also weder besonders modern, noch besonders rückständig, nur weil er defensiv gespielt hat.


    Wenn man mit einem Team, in dem Klünter, Lehmann, Sörensen und Jojic und Zoller regelmäßig Startplätze hatten unter die Top 5 der Bundesliga kommt, dann hat der Trainer gute Arbeit gemacht. Das Stöger aber große Schwächen im Offensivkonzept und bei der Einschätzung seiner Spieler hat, kann man aber doch auch kaum übersehen, oder? Und diese Schwächen werden niemals modern werden.

  • Wer schreibt denn einen Abgesang auf irgendwas herbei? Da musst Du entweder einen anderen Post meinen, meinen Post nicht verstanden haben oder in einem anderen Thread unterwegs gewesen sein. Und ich habe auch Stöger gar nicht attestiert, dass es in seinem System keine Schwäche gegeben hat, oder habe ich das? Ich habe lediglich geschrieben, dass die disziplinierte defensive Spielweise mit weniger Ballbesitz und Pressing erst ab der Mittellinie wieder erfolgreich von Topteams (wie dem Weltmeister und dem CL-Sieger) praktiziert wird, während vor wenigen Jahren diese Teams alle noch darauf aus waren, so viel Ballbesitz zu haben wie möglich und so weit vorne wie möglich mit dem Pressing zu beginnen. Wenn wir diskutieren wollen, dann bitte auch wirklich auf die Inhalte der Posts eingehen und nicht verallgemeinernd irgendwas in den Raum stellen was so gar nicht geschrieben wurde, danke!

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

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