09. Spt / FC - MSV Duisburg 1-2 (Mo 08.10.18/20:30)

  • erster verliert gegen letzter...
    ganz schwaches spiel.
    allerdings würde duisburg nicht unten stehen wenn die einen stürmer hätten und mehr glück im abschluss.
    die haben nahezu jedes spiel knapp und/oder unglücklich verloren. von der einstellung waren die immer sehr präsent auf dem feld. so auch gestern.
    so ist sport. zum glück nicht planbar. und so kommt es dass auch der erste gegen den letzten verliert. und das die zweite liga ne drecksliga ist sollte man gerade als fc fan auch mittlerweile mitbekommen haben....hatten ja einige jahre zeit dafür.


    was aber hier auf den letzten 15 seiten zu lesen ist. junge junge.
    da sollte der eine oder andere mal den obersten kragenknopf aufmachen, dass wieder ein bischen blut im hirn ankommt.
    gefällt mir gar nicht.


    schon spannend zu sehen wie die ansprüche oder vor allem die reaktionen sind wenn nach drei siegen in folge mal ein spiel verkackt wird....


    und nein ich bin auch nicht gerade begeistert vom anfang-stil.
    habe aber die letzten spiele eine abkehr vom harakiri-fussball der ersten spiele gesehen.


    vllt wohne auch ich auch zu weit weg von köln um eine sache nicht nur absolut schwarz-weiss sehen zu können...

    Save the planet - it`s the only one with beer

    Einmal editiert, zuletzt von Rodi ()

  • Kein Mere´ :face_with_symbols_on_mouth: Heute gibt's fett auf die Fresse! Anfang raus, dieser Nichtskönner, Lappen fort mit dem.... ! Achtung: IRONIE frecher Come on FC


    Jo, also... :face_with_tears_of_joy:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Eigentlich genau dass, was ich vor dem Spiel erwartet hatte.
    Duisburg mit neuem Trainer und Mut und Wut gegen den letzten Platz und ein Erstplatzierter mit planlosem Trainer und leicht zu knackendem "System".
    Jeder halbwegs erfahrener Trainer merkt doch, wie er uns knacken kann.
    Das Ergebnis war irgendwie absehbar.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Wenn wir mit Anfang aufsteigen, habe ich echt Angst, dass wir so ein zweites Nürnberg abgeben...wie kriegen wir ihn los und steigen trotzdem noch auf diese Saison!? grübel

  • Puh, habe extra eine Nacht drüber geschlafen, bevor ich hier was zum Besten gebe. Ich versuche es mal sachlich.


    Die erste Halbzeit war schlecht. Punkt. Das mache ich gar nicht an dem Gegentor fest. So ein Ball geht 1 von 10 Mal durch. Diese Dinger fangen wir uns derzeit immer wieder, was in der Tat viel Pech ist.


    Was aber Sorgen bereiten muss, ist der Spielaufbau, den der Gegner relativ simpel zerstören kann. Dann kommt es zu Ballverlusten, die aufgrund des offensiven Systems sofort brandgefährlich sind. Wenn man das System beibehalten will, muss dringend an der Passsicherheit gearbeitet werden. Hier bin ich aber noch gewillt, dem Team bzw. Anfang Zeit zu geben, da die Mannschaft das in der Tat erst lernen muss und sowas auch nicht nach 9 Spieltagen sitzen kann. Dazu ist viel Selbstbewusstsein und Routine nötig.


    Die 20 Minuten nach der Halbzeit waren für mich ok. Es fehlte lediglich die Durchschlagskraft.


    Was mich aber massiv geärgert hat, ist, dass der FC nach dem 1:2 aufgehört hat, Fussball zu spielen. Es waren noch 20 Minuten Zeit und jeder Ball wurde lang nach vorne geprügelt, obwohl Duisburg sichtlich platt war. Da wäre mit spielerischen Mitteln viel mehr möglich gewesen.


    Fazit:


    Es muss dringend am Spielaufbau gearbeitet werden. Und den Jungs muss klar gemacht werden, dass man gerade gegen Ende des Spiels einen platten Gegner ausspielen kann. Anfang muss da jetzt durch, wenn er weiter am System festhält. Kommt die Passsicherheit ins Spiel, kann es funktionieren, weil dann auch der gewünschte Druck auf den Gegner ausgeübt werden kann. Es liegt aber noch viel, viel Arbeit vor ihm. Solange die Gesamtpunktzahl stimmt, sollte er hierfür bis zur Winterpause Zeit kriegen.

  • Gute Analyse @Haessler78, die ich an vielen Punkten teile, aber an einer Stelle nicht: Nach 9 Spieltagen, also nach mehr als einem Viertel der Saison, und nach einer langen Sommervorbereitung in der Anfang im Grunde (bis auf Drexler) den gesamten Kader von Beginn an beisammen hatte, muss man eigentlich schon weiter sein in Sachen Passsicherheit, Abstimmung, etc. Zumindest, wenn man von der individuellen Klasse her den Rest dieser Liga auf nahezu jeder Position deutlich überragt.


    Was mir fehlt in Sachen Spielaufbau sind die Lerneffekte, die Ruhe und Ordnung. Die Gegner, so wie gestern Duisburg, schaffen es mit einfachsten Mitteln unsern Spielaufbau zu stören oder zu unterbinden. Und das sindja wahrlich nicht die schnellsten und technisch besten Profifußballer, die da bei Duisburg, Paderborn, Aue, etc. spielen. Das ist unterer Zweitligadurchschnitt.


    Und selbst nach drei Siegen in Folge fehlt es zuhause gegen den Tabellenletzten an Sicherheit und Souveränität im Spielaufbau. Und das war ja gerade in den Heimspielen nicht das erste Mal! Das lässt für mich zwei mögliche Rückschlüsse zu: 1. die Mannschaft hat die Lauf- und Passwege in Anfangs System noch immer nicht restlos verinnerlicht. Oder 2. die Mannschaft glaubt nicht an dieses System und ihre eigene Stärke. Beides ist einigermaßen erschreckend zum jetzigen Zeitpunkt, denn wie gesagt man trainiert ja nun schon seit über vier Monaten zusammen.

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

  • Gute Analyse @Haessler78, die ich an vielen Punkten teile, aber an einer Stelle nicht: Nach 9 Spieltagen, also nach mehr als einem Viertel der Saison, und nach einer langen Sommervorbereitung in der Anfang im Grunde (bis auf Drexler) den gesamten Kader von Beginn an beisammen hatte, muss man eigentlich schon weiter sein in Sachen Passsicherheit, Abstimmung, etc. Zumindest, wenn man von der individuellen Klasse her den Rest dieser Liga auf nahezu jeder Position deutlich überragt.


    Was mir fehlt in Sachen Spielaufbau sind die Lerneffekte, die Ruhe und Ordnung. Die Gegner, so wie gestern Duisburg, schaffen es mit einfachsten Mitteln unsern Spielaufbau zu stören oder zu unterbinden. Und das sindja wahrlich nicht die schnellsten und technisch besten Profifußballer, die da bei Duisburg, Paderborn, Aue, etc. spielen. Das ist unterer Zweitligadurchschnitt.


    Und selbst nach drei Siegen in Folge fehlt es zuhause gegen den Tabellenletzten an Sicherheit und Souveränität im Spielaufbau. Und das war ja gerade in den Heimspielen nicht das erste Mal! Das lässt für mich zwei mögliche Rückschlüsse zu: 1. die Mannschaft hat die Lauf- und Passwege in Anfangs System noch immer nicht restlos verinnerlicht. Oder 2. die Mannschaft glaubt nicht an dieses System und ihre eigene Stärke. Beides ist einigermaßen erschreckend zum jetzigen Zeitpunkt, denn wie gesagt man trainiert ja nun schon seit über vier Monaten zusammen.

    Die Frage ist doch: Bringen wir die nötige Geduld auf, ohne zu wissen, ob es irgendwann funktionieren wird oder kloppen wir alles nach 9 Spieltagen in die Tonne und fangen wieder bei Null an.


    Spiele wie gegen Bielefeld geben mir noch Hoffnung, dass es funktionieren kann. Und solange wir Tabellenführer sind, können wir uns das Risiko leisten.

  • Schlechte Leistung und verdiente Niederlage. So darf es nicht weitergehen! Wie kann man nach so einer englischen Woche die so erfolgreich war so einen Scheiße abliefern? Ich fordere jetzt hier nicht den Kopf des Trainers. Aber er muss sich was einfallen lassen. Das wirkt alles nicht sattelfest. Das es geht hat die Mannschaft in Bielefeld gezeigt. Aber das gestern war wirklich ein Schlag ins Gesicht, zumindest die erste HZ.

  • Eine Nacht, schlecht, drüber geschlafen und ich muss sagen, ich bin immer noch geplättet!
    Wir schaffen es einfach viel zu selten Dominanz im MF aufzubauen.
    Dazu diese Abwehr.
    Das Einzige was stimmt ist der Tabellenplatz.


    Ansonsten ist noch verdammt viel Luft nach oben.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.


  • Die Frage ist doch: Bringen wir die nötige Geduld auf, ohne zu wissen, ob es irgendwann funktionieren wird oder kloppen wir alles nach 9 Spieltagen in die Tonne und fangen wieder bei Null an.
    Spiele wie gegen Bielefeld geben mir noch Hoffnung, dass es funktionieren kann. Und solange wir Tabellenführer sind, können wir uns das Risiko leisten.

    Nein, das ist aus meiner Sicht (noch) nicht die Frage. Die Frage ist, wie lernwillig und fähig sind die Spieler und der Trainer. Beide sind jetzt in der Verantwortung, durch entsprechende Maßnahmen endlich diese permanenten Fehler abzustellen, die zu 14 Gegentoren geführt haben. Das muss im Training passieren oder auch durch Veränderungen in der Aufstellung, usw.


    Das ist unabdingbar, wenn man dauerhaft erfolgreich sein will. Offensiv gut zu sein bzw. Tore zu schießen geht immer mal, wenn man gute Einzelspieler hat. Aber defensiv gut zu sein geht nur, wenn die Mannschaft insgesamt gut steht. Eine gute defensive Grundordnung lässt viel mehr Rückschlüsse auf ein funktionierendes System zu als wenn man vorne zwei, drei Spieler hat, die den Gegner aufmischen. Deshalb sagt man ja auch „Offense wins games, defense wins championchips“. Und das vermisse ich bei uns, mit Ausnahme Bielefeld, bislang.

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)


  • Nein, das ist aus meiner Sicht (noch) nicht die Frage. Die Frage ist, wie lernwillig und fähig sind die Spieler und der Trainer. Beide sind jetzt in der Verantwortung, durch entsprechende Maßnahmen endlich diese permanenten Fehler abzustellen, die zu 14 Gegentoren geführt haben. Das muss im Training passieren oder auch durch Veränderungen in der Aufstellung, usw.
    Das ist unabdingbar, wenn man dauerhaft erfolgreich sein will. Offensiv gut zu sein bzw. Tore zu schießen geht immer mal, wenn man gute Einzelspieler hat. Aber defensiv gut zu sein geht nur, wenn die Mannschaft insgesamt gut steht. Eine gute defensive Grundordnung lässt viel mehr Rückschlüsse auf ein funktionierendes System zu als wenn man vorne zwei, drei Spieler hat, die den Gegner aufmischen. Deshalb sagt man ja auch „Offense wins games, defense wins championchips“. Und das vermisse ich bei uns, mit Ausnahme Bielefeld, bislang.

    Da muss man aber dann in die Einzelanalyse gehen. Beim ersten Gegentor wird am 16er gepennt. Beim Zweiten lässt sich Horn amateurhaft ausspielen und Bader unterliegt im Infight, obwohl er klar vor dem Spieler war. Horn darf im Fünfer auch ruhig raus kommen. Das sind dann in der Tat individuelle Fehler und haben mit dem System nichts zu tun. Insoweit teile ich die Meinung nur bedingt, dass wir auf jeder Position hoch überlegen sind. Das war gestern jedenfalls nicht der Fall.


    Wie bereits geschrieben, hat es sehr wohl mit dem System zu tun, dass wir den Gegner unnötig stark machen, wenn wir Fehler im Aufbau machen. Die gilt es abzustellen und ich halte das für möglich.

  • Ich bin heute morgen immer noch reichlich angefressen.


    Die Aussage von Lieberknecht bringt es auf den Punkt: 'Der FC bietet Laufwege an, die nicht alltäglich sind. Darauf waren wir vorbereitet'.


    In der Übersetzung heisst das: 'Anfang's System hat deutliche Schwächen und dieser FC mit diesem System ist leicht auszurechnen' ... So und nicht anders kann auch nur ein solches Ergebnis bei einem Spiel Erster gegen letzter zustande kommen.


    Erste (öffentliche) Kritiken aus den eigenen Reihen sind meiner Meinung auch deutlich hörbar. Höger: 'Im Endeffekt hätten wir gucken müssen, dass wir das 1:1 mitnehmen, wenn wir merken, dass es nicht läuft. Wir machen es den Gegnern gerade zu Hause zu leicht, Tore gegen uns zu machen. Heute wollten wir wieder zu viel, das ist nach hinten losgegangen, Ende.' Auch eine klare Kritik in meinen Augen am Anfang'schen System.


    Ich fürchte, dass dieses Spiel gestern ein Knackpunkt war. Sollte Anfang weiterhin dieses System so spielen lassen, wird es intern immer unruhiger.

  • Was mich aber massiv geärgert hat, ist, dass der FC nach dem 1:2 aufgehört hat, Fussball zu spielen. Es waren noch 20 Minuten Zeit und jeder Ball wurde lang nach vorne geprügelt, obwohl Duisburg sichtlich platt war. Da wäre mit spielerischen Mitteln viel mehr möglich gewesen.

    Was mich da besonders gestört hat: Immer wenn es flach und schnell ging, sind wir Richtung Strafraum gekommen. Nahezu alles was hoch und weit kam, wurde geklärt.
    Wir haben in der Endphase das genau Gegenteil von dem gemacht, was Anfang hier sagt:


    https://geissblog.koeln/2018/1…lage-fuer-jeden-fuer-uns/

  • Was mich echt wundert und das gibt mein Gefühl nach dem Spiel eigentlich gar nicht her, sind die Statistiken. Eigentlich vom Papier her schon sehr dominant, 50% mehr Torschüsse, sogar 57% gewonnene Zweikämpfe.
    Dreimal so viele Pässe gespielt bei einer Passquote von über 80% gegenüber 60% beim MSV.
    Gestern war der Wurm drin. Die 1:1 Situationen wurden nahezu alle verdaddelt, Schaub und Drexler waren absolut nicht in Topform (wie alle anderen auch). Daher hat auch T-Rod nur wenig verwertbares erhalten. Nur zwei wirklich relevante Abschlüsse.
    Da sollten diejenigen, die der Meinung sind, dass uns nur Simon über Wasser hält, mal nachdenken. Die Zuspiele kommen ja aus dem Mittelfeld und stockt es da, ist auch Terodde nicht im Spiel.
    Die Einstellung kann es nicht alleine gewesen sein, zumindest die Zweikampfquote war ja nicht so schlecht, aber im Kopf haben einige ihre Gegner schon ausgespielt und sind dann doch hängen geblieben.

  • Ich hab mich gestern sehr geärgert.
    Nicht weil wir verloren haben.
    Verlieren, das kann jedem passieren, also auch uns. Und wenn der Gegner besser ist, dann muss man das anerkennen und sagen "Mund abwischen, nächstes Mal".


    Wir haben aber nicht verloren, weil der Gegner besser war. Wir haben verloren, weil wir schlechter waren als der Gegner!
    Fußballerisch war das eine absolute Armutserklärung, was die Gäste gezeigt haben - da war kein einziger bei, der technisch irgendwas drauf hatte, das er gezeigt hätte.
    Diese Gerümpelstruppe aus dem Pott hatte uns dennoch einiges meilenweit voraus und das waren Einstellung, Wille, Bereitschaft, alles zu tun, um die Chance zu nutzen, den großen Tabellenführer aus Köln zu schlagen.
    Wir dagegen waren nahezu das ganze Spiel über total unkonzentriert im Spielaufbau. Alles wirkte irgendwie so..."läppsch", so total locker, so unbesorgt. Dann spielt man im/zum Mittelfeld nen Fehlpass und die Gegner rennen um ihr Leben auf unser Tor zu...hach ja, da trabt man dann mal locker hinterher, einer der Kollegen wird schon da sein und es ausbügeln...jawoll, super Timo, gleich mal noch abklatschen, den Teufelskerl! Das war einfach völlig mangelhaft und hätte gut und gerne auch 2-3 Tore mehr geben können, wenn nicht Sobiech(trotz allem: sehr engagiertes Spiel) und Horn hinten drin gewesen wären und Duisburg eben nicht so grottenschlecht darin, selbst eine Überzahl vernünftig auszuspielen. Was dann passiert, wenn nicht eine der schlechtesten Offensivtruppen der Liga zu Gast ist, haben wir ja gegen Paderborn gesehen und ich hatte eigentlich danach gedacht, wir haben was draus gelernt. Nämlich dass man mit dieser "Hey, Hurra, wir sind der tolle Tabellenführer"-Einstellung früher oder später auf die Schnauze fällt.


    Das ist auch, was ich bei Anfang kritisieren würde. Nicht das System, das viele "Experten" jetzt nach 3 Siegen endlich mal wieder kritisieren können(und damit so falsch liegen wie schon die ganze Saison). Sondern, dass die Mannschaft das zweite Mal diese Saison gegen einen vermeintlich kleinen Gegner auf eine Art und Weise aufgetreten ist, die unzureichend war. Das muss sich der Trainer auf den Deckel schreiben lassen: Er hat die Jungs nicht vernünftig eingestellt, gegen einen Gegner, gegen den Du, wenns ums fußballerische Können geht, nie und nimmer verlieren darfst. Denn mit der Einstellung verliert jede Mannschaft mit jedem System so ein Spiel. Das muss er in den Griff kriegen. Von daher: Von 2 Wochen Vorbereitung jetzt gerne mal 3 Tage in stumpfes Straftraining investieren, und den Jungs zeigen, so geht es einfach nicht.


    Angekündigt wurden wir mit hier kommt der Tabellenführer - und das sind wir.
    Gespielt haben wir aber - und das sind wir eben auch - wie der Absteiger aus dem letzten Jahr.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Ich habe es gestern schon gepostet, er hat im Interview nach dem Spiel noch was gesagt, was die bisherige Saison voll auf den Punkt bringt: "Normalerweise hast du gegen Mannschaften, die um den Aufstieg spielen kaum Torchancen. Wir hatten heute aber sehr viele Torchancen." Genau das ist das größte Problem des FC in allen bisherigen Spielen: Wir bieten zuviel an und irgendwann trifft dann auch der blindeste Gegner mal.

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

  • wenn Anfang ein guter wäre , hätte er erkannt das Bader ( so leid er mir tut ) komplett überfordert war und hätte ihn spätestens nach 20 Minuten runter geholt. Die Abwehr bei uns ist wie Domino Steine ein schlechter reisst die anderen immer mit. Er hat einfach keinen Plan B, entweder er lernt schnell oder man muss sich nach Alternativen umschauen


  • Das ist auch, was ich bei Anfang kritisieren würde. Nicht das System, das viele "Experten" jetzt nach 3 Siegen endlich mal wieder kritisieren können(und damit so falsch liegen wie schon die ganze Saison). Sondern, dass die Mannschaft das zweite Mal diese Saison gegen einen vermeintlich kleinen Gegner auf eine Art und Weise aufgetreten ist, die unzureichend war. Das muss sich der Trainer auf den Deckel schreiben lassen: Er hat die Jungs nicht vernünftig eingestellt, gegen einen Gegner, gegen den Du, wenns ums fußballerische Können geht, nie und nimmer verlieren darfst. Denn mit der Einstellung verliert jede Mannschaft mit jedem System so ein Spiel. Das muss er in den Griff kriegen. Von daher: Von 2 Wochen Vorbereitung jetzt gerne mal 3 Tage in stumpfes Straftraining investieren, und den Jungs zeigen, so geht es einfach nicht.


    Angekündigt wurden wir mit hier kommt der Tabellenführer - und das sind wir.
    Gespielt haben wir aber - und das sind wir eben auch - wie der Absteiger aus dem letzten Jahr.

    Angesichts von 14 Gegentoren in neun Spielen (und es hätten eigentlich mehr sein müssen, schreibst Du ja selber) nur über die richtige Einstellung zu diskutieren, halte ich für deutlich zu wenig. In der Defensive, in der Rückwärtsbewegung und im Spielaufbau von hinten (der zu vielen unnötigen Ballverlusten führt) stimmen grundsätzliche Dinge nicht. Und zwar nicht erst seit gestern, sondern auch in den Spielen die gewonnen wurden. Da muss dringend im Training dran gearbeitet werden, das ist nicht nur der mangelnden Einstellung geschuldet!

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