Uli Hoeness - Sonderbehandlung im Knast

  • Und er kann Fussball gucken im Lazarett. :face_with_tears_of_joy:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • das macht doch den Unterschied zu den anderen aus. Wenn man prominent ist, ist das Knastleben ein wahrer Erhohlungsurlaub

  • Da ich finde das Steuersünder nicht in de Knast gehören sondern lieber noch dick extra Kohle hinblättern müssten (hätte der Steuerzahler mehr von als Hoeneß im Knast durchzufüttern) ist mir das herzlich egla.


    Müller-Wohlfart sei Dank. :face_with_tears_of_joy:

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    Einmal editiert, zuletzt von Oropher ()

  • das macht doch den Unterschied zu den anderen aus. Wenn man prominent ist, ist das Knastleben ein wahrer Erhohlungsurlaub


    Selbst ein Luxusknast wäre sicher kein Urlaub.


    Hoeneß ist eingefahren, damit es sich doch. Eingesperrt sein muss ziemlich schlimm und traumatisch sein. Ob nun bei Wasser und Brot oder gleichweise angenehm auf der Krankenstation. Wird immer noch schlimm genug sein. Von daher interessiert mich nicht, ob er es nun ein klein wenig angenehmer hat, als andere.

    „Faschisten hören niemals auf, Faschisten zu sein. Man diskutiert mit ihnen nicht, hat die Geschichte gezeigt!“

  • Ganz zu schweigen von der Angst sich irgendwo nach irgendwas zu bücken.......

  • Denke, dass er da kein Problem haben wird. Die, die sich nicht bücken sollten in den Dusche sind die jungen hübscheren "Mädchen" !!
    Da gehört unser Uli nicht mehr dazu ! Der geht vermutlich sowieso alleine duschen !! :grinning_face_with_big_eyes:

  • Ich kenne Uli nicht persönlich ! Aber ein Bekannter von mir (Bayern-Fan) kennt ihn. Und der hat mir schon viel erzählt. Ich weiss deshalb über Uli schon einiges.
    Und deshalb bin ich eher pro Uli eingestellt.


    Zu der ganzen Sache (ja ich weiß, er hat eine Straftat begangen) - kann ich nur sagen, dass ich der Meinung bin, dass dem "Volke" mehr geholfen wäre, ihm eine ordentlich Strafe aufzubrummen plus Rückzahlung der Steuerschuld natürlich.


    Bei der ganzen "Angelegenheit -ULI, H.-" fällt mir nur immer wieder der Spruch ein "Viel Feind - viel Ehr" !! Vor allem viel Neid, spielt hier auch eine große Rolle.


    Ich wünschte mir nach wie vor, mehr von denen in den Knast, die in unserem Lande eine Straftat nach der anderen begehn, quer durch das Strafgesetzbuch, und immer noch auf freiem Fuß sind. Wohnsitz, Arbeitsstelle.....hatte sich gerade gefangen, wenn man den jetzt wieder wegsperrt etc etc etc !!

  • Omen
    in einem gebe ich dir Recht. Eine dicke fette Geldstrafe wäre besser gewesen. Allerdings sollte diese nicht dem Staat zufließen sondern in soziale Einrichtungen verteilt werden. Das sollte mit allen Geldstrafen geschehen. Diese sollten auf einem Sonderkonto fließen um von dort aus verteilt zu werden.


    Aber nun der Haken an der Sache. Da sollte aber dann für alle gelten, nicht nur für Promis. Und auch nur wenn man die hinterzogene Steuer nachgezahlt hat.


  • Ich kenne Herrn Uli Honess auch nicht persönlich und bin bei der Bewertung ebenso wie die meisten auf das angewiesen, war mir via Medien geliefert wird. Da Uli Hoeness nun nicht eben eine Medienscheue Person ist, gibt es da reichlich Material.


    Der Hoeness, den wir vor der Steueraffäre kannten, war vor allem ein beinharter, höchst erfolgreicher Manager eines Fussballvereines. Seiner Tatkraft vor allem hat dieser Club es zu verdanken, daß er binnen etwas mehr als drei Jahrzehnten von einem Fast - Pleite Verein zu einer Weltmarke durchstartete und heute mit einem finanziellen Polster ausgestattt ist von dem andere nur träumen können. Uli Hoeness genoss in der Branche eine gewaltige Reputation - weil er eben nicht nur immer vollmundig ankündigte, sondern tatkräftig umsetzte. Viele Pionierleistungen rund um die Vermarktung des Fussballes haben bei Hoeness begonnen.


    Der zweite Hoeness war der eher private Hoeness, der sich aus eigenem Antrieb um seine "Schäfchen" kümmerte. Mehmet Scholl, in privater Krise, durfte bei ihm unterschlüpfen und an der "Seele genesen". Lars Lunde, vormaliger Bayern Spieler und schwer verunglückt, wurde durch Hoeness eine geradezu fabelhafte Aufmerksamkeit zu teil, die zu seinem Genesungsprozess erheblich beitrug. Gerd Müller - schwer Alkoholkrank -wurde durch Hoeness Initiative resozialisiert. Kein anderer Lieferant von Büromaterial als Katsche Schwarzenbeck kam bei den Bayern zum Zuge. Hoeness setzte sich in x - Charity Einrichtungen für sozial Schwächere ins Benehmen. Und er spendete für soziale Zwecke(völlig idiotisch an dieser Stelle übrigens der Hinweis von einigen Leuten, das hätte er ja auch von der Steuer absetzen können. Ja natürlich, und?! Soll er es nicht von der Steuer absetzen und genau dem Staat das Geld noch hinterher werfen, welcher oft genug seine Pflichten gegenüber sozial Schwächeren nicht nach kommt?!).


    Dann gab es den dritten Hoeness - den meinungsstarken Hoeness. Der, dem zu fast allen Themen was einfiel. Dessen Rat gar von der Kanzlerin Merkel gehört wurde. Uli las allen die Leviten - sei es Politikern, Gewerkschaftern, Fans, Medienvertretern oder Unternehmern. Und liess dabei verhängnisvolle Sätze fallen. So wie den, daß er es überhaupt nicht verstehen könne ein Konto im Ausland zu haben und das Geld nicht zu versteuern. Für die paar Mark wolle er es nicht riskieren, nicht gut schlafen zu können.


    An diese drei Hoeness hatten wir uns gewöhnt. Das öffentliche Bild von Hoeness war grossartig.


    Dann kam - wie Kai aus der Kiste - der vierte Hoeness. Der Steuersünder Hoeness. Der Hoeness, der einen kompletten Kontrollverlust erlitten hatte und zockte wie ein Geisteskranker. Der Hoeness, der bis zu letzt zockte und sich an ein Steuerabkommen mit der Schweiz klammerte. Der Hoeness, der sich letztendlich verzockt hatte und vor ein deutsches Gericht musste.


    Ob jetzt 25, 27, 30 oder mehr Millionen EURO dem Fiskus nicht angezeigt wurden - irrelevant. Es war eine gigantische Summe. Nach Auskunft von Rechtsverständigen der Güteklasse 1 war Uli Hoeness mit dem Strafmass(abgesehen von der Geldstrafe die oben drauf kam) von 3,5 Jahren bestens bedient. Allerbestens. Irgendwann ist halt Schluss und dann fährt auch ein prominenter Mitbürger ein. Uli Hoeness Strafe ist gerecht - und gerecht am unteren Ende des Möglichen.


    Eine völlig andere Frage ist die ob das Strafgesetzbuch bei anderen Herrschaften auch so gut funktioniert. Es ist nämlich richtig, daß es Mitbürger gibt, die massiv sich was auf das Kerbholz laden und zur Überraschung nicht nur der gegen sie ermittelnden Polizei verhältnismässig milde bestraft werden respektive auf freiem Fusse wandeln. Nur - das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ich kann nicht sagen: Herr Müller müsste im Grunde für 4 Jahre einfahren, tut es aber nicht. Und weil er es nicht tut, darf Herr Hoeness auch nicht einfahren. So funktioniert es dann halt doch nicht. Und weiter gehende Geldstrafe?! So quasi ein Ablasshandel, pro Jahr kostet es zwei Millionen?! Nein, das sieht unser Rechtssystem nicht vor - und das ist dann auch mal gut so.


    Ich habe gar nichts gegen Uli Hoeness. Ich respektiere ihn immer noch für seine grandiosen Leistungen rund um den Fussball und für sein soziales Engagement und mir ist völlig egal, daß einige Leute ihm jetzt sogar anhängen wollen, auch das habe er aus Berechnung getan....Uli Honess war ein bahnbrechender Pionier im Fussballgeschäft, vermutlich einer der Gröösten für einige Zeit. Aber, jetzt ist er auch ein verurteilter Straftäter und muss seine Strafe verbüssen. Und wenn er das getan hat, dann wird man weiter sehen.

  • 1. geb dir recht
    2. gutes posting
    3. an meiner Meinung ändert es aber nichts


    :wink:

  • Für sich gesehen sind die vier Gesichter des UH - die wir in der Aussenwahrnehmung empfinden - gut dargestellt. Den Menschen betrachten wir aber gewöhnlich als eine Einheit, mit all ihren positiven und negativen Eigenschaften, Handlungen, Facetten etc. Dabei durchläuft er mehr oder weniger während seines Lebens einen Reifeprozess; wird von seinen Erfahrungen und der Umwelt geprägt. Jeder von uns kennt das ständige Auf und Ab in den Zyklen.


    Insofern betrachte ich UH als Ganzes und stelle für mich fest, dass die vier Gesichter sich gegenseitig keinesfalls ausschließen. Im Gegenteil passen die ersteren drei Profile durchaus zusammen. Sie stellen jemanden dar, der mit Kalkül an viele Dinge herangeht und sie konsequent umsetzt. Die vierte Person ist letztlich ein Ergebnis dieses überaus exzessiven Managers, der im Laufe der Jahre in vielerlei Hinsicht jegliches Augenmaß für seine Finanzgebaren und den Straftatbeständen verlor.


    Das ist das war wir alle wissen und dazu muss ich den Menschen UH nicht persönlich kennen. Was wir nicht wissen und das ist auch vielleicht gut so; was ihn dazu antrieb die vierte Person zu werden.

  • Was wir nicht wissen und das ist auch vielleicht gut so; was ihn dazu antrieb die vierte Person zu werden.

    Zwangsläufiger Werdegang, meiner Meinung nach. Hoeneß hat viel Wissen zu verschieden Themen. Sport, Politik, Finanzen. Zudem denkt er als Firmeninhaber wie ein Unternehmer. Kurzum, er weiß, dass er bares Geld in seinem Gehirn herumträgt. Also setzt er es ein. Langfristige Kapitalanlagen, alles sicher. Und irgendwann fängt er halt an zu zocken. Erst aus Spaß. Dann mit steigenden Einsätzen. Und letztlich packen ihn die beiden übelsten Gesellen: Sucht und Gier.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Trotz alle dem ist er keine Gefahr für seine Mitmenschen. Er hat den Staat verarscht. Und wenn er die Kohle die er dem Staat schuldet zurückbezahlt plus die gleiche Menge Kohle als Strafe an Kinderheime bzw. Einrichtungen für kranke Kinder wäre allen mehr geholfen. Könnte mir vorstellen, dass er sowas vermutlich bereits macht. Inkognito !!


    Strafe muss sein, das ist klar. Aber so hätte sie einen Sinn.

  • Trotz alle dem ist er keine Gefahr für seine Mitmenschen. Er hat den Staat verarscht.

    Wer oder was ist denn "der Staat" - wenn nicht die Anzahl aller Mitmenschen?

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Wer oder was ist denn "der Staat" - wenn nicht die Anzahl aller Mitmenschen?


    Das ist mir auch klar. Bin keine 12 mehr !


    Für dich und mich verändert sich gar nichts. Ob Uli sitzt oder 50 Millionen spendet. Aber hilfsbedürftige Kinder (kranke oder Waisen etc.) sind auch der Staat und unsere Mitmenschen. :wink: Die hätten was davon.


    Seine Sonderbehandlung kostet uns doch bloß noch mehr Kohle... :zany_face:

    Einmal editiert, zuletzt von Omen ()

  • Seine Sonderbehandlung kostet uns doch bloß noch mehr Kohle... :zany_face:


    Umgekehrt wird ein Schuh draus. Sonderbehandlung ist es, wenn sich Leute mit genügend Kohle aus dem Knast bzw. um den Knast drumherum freikaufen können.


    Wenn du als Angeklagter mit Geld vor Gericht stehst, hast du eh schon einen Vorteil, weil du dir die besten (und damit teuersten) Anwälte leisten kannst. Normalos mit Wald- und Wiesenanwälten oder Pflichtverteidigern stehen da in der Regel schlechter da.

    „Faschisten hören niemals auf, Faschisten zu sein. Man diskutiert mit ihnen nicht, hat die Geschichte gezeigt!“

  • Sehe ich ähnlich wie Omen. War und bin sehr für eine Strafe für Hoeneß. Was aber durch aus zu diskutieren ist, ob man solche Straftaten, wo nicht wirklich jemand körperlich oder seelisch geschadet wurde, mit Gefängnis bestraft werden muss.
    Damit meine ich nur nicht Uli Hoeneß sondern generell. Warum soll er nicht Geld als Strafe bezahlen? Das Doppelte oder dreifache der hinterzogenen Summe + jährliche Steuerprüfung für die nächsten 10 Jahre?
    Jetzt sitzt er im Gefängnis, ist also für die Gesellschaft unproduktiv (keine Steuereinnahmen), kostet sogar Steuern.