Geißbockheim - Clubhaus des 1. FC Köln

  • Gerichte haben Entscheidungen, die im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten getroffen wurden, wieder einkassiert, weil sie gegen Gesetze verstoßen haben?
    Für meinen Teil zählen zum Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten die geltenden Gesetze.


    Zur politischen Entscheidungsfindung zählen gerade in Deutschland wohl oder übel auch die Gerichte. Natürlich gehört auch für mich das zur Entscheidungsfindung, wenn nötig. Ja, wenn jemand die Einhaltung der Gesetze nicht als gegeben ansieht, dann steht ihm der Gang vor die Gerichte zu. Das ist auch gut so, um Willkür zu vermeiden. Daher spricht gegen nachträgliche Prüfungen auch nichts.


    ABER: Sind all diese Entscheidungen durch die Instanzen getroffen, dann muss das auch mal vom "Unterlegenen" akzeptiert werden. Da setzt dann das Übel der Anrufung der Gerichte ein. Die sind nicht dazu da, mithilfe immer wieder nachgeschobener oder konstruierter Argumente bzw.Tatbestände Entscheidungen zu blockieren oder zu verzögern. Das passiert viel zu oft in Deutschland. Da geht es dann nicht darum Recht zu erhalten sondern Recht zu behalten. Da versucht man so lange eine weitere "Nachspielzeit" dran zuhängen, bis man gewonnen und sein Ziel erreicht hat.


    Wenn die Politik "vorher" festgelegt hätte, wo und wie Ausgleichsflächen zu schaffen sind, dann hätte man eine Garantie gehabt? Dann wäre das ein "starkes" Argument gewesen? Jetzt im Rahmen des Entscheidungsprozesses solche Ausgleichsflächen und die Ansprüche daran durch die Politik fest zulegen, muss man als "schwaches" Argument bezeichnen, weil es negative Beispiele gibt?


    Tut mir leid, aber das ist kein argumentativer Dialog, Das ist eine argumentativer Kampf mit dem alleinigen Ziel zu gewinnen und Recht zu behalten. Ich kann ja auch einem Naturschützer nicht entgegnen, eine schützenswerte Art, die er meint entdeckt zu haben wäre ein "schwaches" Argument. Mit der Begründung, dass es schon Fälle gab, wo solch eine Art nur einmal von einem Gutachter gefunden wurde und sie danach nie mehr jemand dort gesehen hat.


    Ich kann vehement meinen Standpunkt vertreten und ich bin oft nicht leicht vom Gegenteil zu überzeugen. Aber ich habe schon oft genug erfahren, dass Ich nicht immer Recht habe und lasse mich durchaus auch mal vom Gegenteil überzeugen. Aber ich habe auch schon oft genug erlebt, dass ich (auf) die besten Argumente nicht mehr hören möchte, wenn ich dass Gefühl habe, dem anderen geht es nicht darum mit mir zu diskutieren, sondern alleine mich zu belehren und Recht zu behalten. Auch wenn ich es selbst manchmal mit den "Argumenten übertreibe", wer macht das nicht ab und an. Aber für mich ist dann der Punkt gekommen an dem ich das Thema oder die Gesellschaft wechseln möchte.

    "I cant afford an actual signature"

  • Gerichte haben Entscheidungen, die im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten getroffen wurden, wieder einkassiert, weil sie gegen Gesetze verstoßen haben?
    Für meinen Teil zählen zum Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten die geltenden Gesetze.

    Wenn du das so formulieren willst, dann stimmt das. Dann müssen die Gerichte eben überprüfen, ob die Entscheidung wirklich im Rahmen der rechtlichen Möglichkeit getroffen wurde.
    Ändert aber nichts am Verfahren als solches und das eine solche Überprüfung möglich sein muss.




    ABER: Sind all diese Entscheidungen durch die Instanzen getroffen, dann muss das auch mal vom "Unterlegenen" akzeptiert werden. Da setzt dann das Übel der Anrufung der Gerichte ein. Die sind nicht dazu da, mithilfe immer wieder nachgeschobener oder konstruierter Argumente bzw.Tatbestände Entscheidungen zu blockieren oder zu verzögern. Das passiert viel zu oft in Deutschland. Da geht es dann nicht darum Recht zu erhalten sondern Recht zu behalten. Da versucht man so lange eine weitere "Nachspielzeit" dran zuhängen, bis man gewonnen und sein Ziel erreicht hat.

    Wenn die Entscheidung durch die Instanzen so festgelegt wurde, dann muss man sich daran halten. Da bin ich bei dir.
    Wüsste aber nicht wo das nicht der Fall wäre. Das Planfestlegungsverfahren legt doch so etwas fest. Klagemöglichkeit besteht nur ein Monat nach Beschluss und nur mit bestimmter Begründung.


    Wenn die Politik "vorher" festgelegt hätte, wo und wie Ausgleichsflächen zu schaffen sind, dann hätte man eine Garantie gehabt? Dann wäre das ein "starkes" Argument gewesen? Jetzt im Rahmen des Entscheidungsprozesses solche Ausgleichsflächen und die Ansprüche daran durch die Politik fest zulegen, muss man als "schwaches" Argument bezeichnen, weil es negative Beispiele gibt?

    Ja, man hätte eine Garantie.
    Ja, dann wäre es ein starkes Argument.
    Ja, bisher ist es ein schwaches Argument.


    Was soll es denn für ein Argument sein, dass es ein Ausgleich gibt, aber nicht sagen kann wo und in welchem Umfang?
    Wenn du dich davon überzeugen lässt, bitte. Mich überzeugt so etwas nicht. Wenn du einen argumentativen Dialog forderst, dann muss man auch die Kinder beim Namen nennen und nur Luftschlösser malen.


    Man muss es im Verfahren dann später eh festlegen, warum als nicht vor dem Beschluss?

  • Ich finde man kann mich verstehen, wenn man will. :winking_face:
    Rechtsmittel sind mega wichtig aber wollen auch weiße gewählt werden. Wenn ich den Umkehrschluss annehme und jeder immer für seine Überzeugung bis zur letzten Instanz geht sind viele Projekte im Land undurchführbar - auch die sinnvollen.


    "Nur" ein Aufschub ist für viele Projekte eine Katastrophe, weil die gesamte Planung daran hängt... Denke einfach mal darüber nach, was so ein Projekt alles beeinflusst. Den möglichen Schaden muss ja ein Blockieren nicht bezahlen.


    Gefühlt entwickeln wir uns dahin, dass wir ggf zuviel verhindern. Ich würde die gleiche Meinung übrigens auch gegen mein Interesse gelten lassen...

  • Wenn ich den Umkehrschluss annehme und jeder immer für seine Überzeugung bis zur letzten Instanz geht sind viele Projekte im Land undurchführbar - auch die sinnvollen.

    Sonderbare Sichtweise.


    Die meisten Projekte hierzulande sind erst möglich, weil irgendwann irgendwer irgendwo bis in die letzte Instanz gegangen ist, wo dann höchstrichterlich und unter sehr viel Zeit und Aufwand ein abschließendes Urteil gefällt wurde. Unter Möglichkeiten also, die die unteren Instanzen gar nicht haben können.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Aus meiner Sicht werden hier bei dem Projekt unseres allseits geliebten Vereins die Auswirkungen seitens der Blockade Initiative und der auf Zeit spielenden Grünen völlig überzogen dargestellt und seitens der Initiative eine Community geschaffen, die angeblich mehrheitspotential in Köln haben soll. Was zweifelsfrei nicht so ist. dDie Teilnehmer der Community rekrutieren sich aus Profi-Skeptikern aus ganz Deutschland. So auch hier im Forum. Starten wir doch mal ne Umfrage hier im Forum.


    Soll sich der FC aus dem Grüngürtel vertreiben :angry_face: lassen, oder möchten wir einen modern aufgestellten Verein in seiner Heimat belassen? :prost:


    Würde mich echt mal interessieren.

    Erwartet mein Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang, schaut nach Osten. :dom:

  • Die Teilnehmer der Community rekrutieren sich aus Profi-Skeptikern aus ganz Deutschland. So auch hier im Forum.


    Aber die Befürworter doch auch? Das ist ja das Problem der ganzen Sache.

  • Ja das ist korrekt. Aber es geht um ein absolut regionales Thema. Meinen fc. Unseren fc. In Köln. Daher sehe ich da deutliche Unterschiede in der Bewertung des Themas. Wenn ich aus Meck Pomp komme wie zB der FC -Fan, dann habe ich total das Recht darüber zu philosophieren ob der FC etwas gutes anstößt, oder Mist verzapft. Auch wenn man natürlich mit seiner Meinung total auf dem Holzweg ist. :face_with_tears_of_joy:
    Aber ich kann es nicht akzeptieren, wenn ein Berufs öko, aus Chemnitz, der nix mit dem FC zu tun hat, irgendwelche pseudo-Argumente in den Raum wirft und generell ein gutgemeintes Projekt zerstören will. Da sehe ich einen Riesen Unterschied.

    Erwartet mein Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang, schaut nach Osten. :dom:

  • Ich finde man kann mich verstehen, wenn man will.
    Rechtsmittel sind mega wichtig aber wollen auch weiße gewählt werden. Wenn ich den Umkehrschluss annehme und jeder immer für seine Überzeugung bis zur letzten Instanz geht sind viele Projekte im Land undurchführbar - auch die sinnvollen.


    "Nur" ein Aufschub ist für viele Projekte eine Katastrophe, weil die gesamte Planung daran hängt... Denke einfach mal darüber nach, was so ein Projekt alles beeinflusst. Den möglichen Schaden muss ja ein Blockieren nicht bezahlen.


    Gefühlt entwickeln wir uns dahin, dass wir ggf zuviel verhindern. Ich würde die gleiche Meinung übrigens auch gegen mein Interesse gelten lassen...


    Hat wirklich nichts damit zu tun, dass ich dich nicht verstehen will. Deshalb frag ich ja nach. Auf der einen Seite ist es mega wichtig, aber bitte nicht immer.
    Ich versteh einfach nicht ab wann man klagen dürfte. Das empfindet doch jeder anders und so etwas funktioniert nicht. Da braucht es klare Regeln und die gibt es und die gelten für alle Vorhaben gleich.


    Und einen Aufschub muss man meiner Meinung mit einplanen. Genau wie Mehrkosten etc. Wenn man das heute nicht macht, dann hat man beschissen geplant.
    Und wenn man ganz ehrlich ist, dann weiß man beim FC schon seit mindestens 10 Jahren, dass am GBH was getan werden muss. Das sagen die jetzigen Verantwortlichen genauso. Man hat schon zu lange gewartet (aus verschiedensten Gründen).
    Bei so etwas würde ich das als komisch empfinden den Gegnern eine "Katastrophe" in die Schuhe schieben zu wollen.



    Bei dem Gefühl, dass wir uns dahin entwickeln, dass wir zu viel verhindern gebe ich dir recht. Das hab ich auch. Aber da bin ich trotzdem froh drüber wenn ich mir die Alternativen anschaue wie China, Russland oder Türkei.




    Soll sich der FC aus dem Grüngürtel vertreiben lassen, oder möchten wir einen modern aufgestellten Verein in seiner Heimat belassen?


    Schön, dass die Frage so neutral gehalten ist. :clown_face:


    Die Frage hat aber schon zwei Fehler aus meiner Sicht.
    1. Wird der FC nicht vertrieben. Er darf da bleiben.
    2. Selbst wenn er da bleibt wird er nicht modern aufgestellt sein. Dafür ist der Standard ein ganz anderer. Siehe Leipzig, Schalke, München, Dortmund, Gladbach. Dazu kommt wohl bald Wolfsburg, die ihren Neubau wegen der VW Krise aufs Eis gelegt haben.

  • Ja das ist korrekt. Aber es geht um ein absolut regionales Thema. Meinen fc. Unseren fc. In Köln. Daher sehe ich da deutliche Unterschiede in der Bewertung des Themas. Wenn ich aus Meck Pomp komme wie zB der FC -Fan, dann habe ich total das Recht darüber zu philosophieren ob der FC etwas gutes anstößt, oder Mist verzapft. Auch wenn man natürlich mit seiner Meinung total auf dem Holzweg ist. :face_with_tears_of_joy:
    Aber ich kann es nicht akzeptieren, wenn ein Berufs öko, aus Chemnitz, der nix mit dem FC zu tun hat, irgendwelche pseudo-Argumente in den Raum wirft und generell ein gutgemeintes Projekt zerstören will. Da sehe ich einen Riesen Unterschied.


    Warum darf irgendein Effzeh-Fan aus München oder sonst woher irgendetwas zum Grüngürtel sagen.
    Sagen wir einfach, der Berufsöko ist Fan vom FC Grashalm, wieder das gleiche. :face_with_tears_of_joy:
    Es sind auf beiden Seiten einfach viel zu viele Leute, die nichts zu sagen haben.

  • das ist mir alles viel zu viel Geschisse wegen ein paar bekackten Quadratmetern dämlicher Wiese. Niemand hat einen echten Schaden, wenn diese Hundekot-Minenfelder endlich bebaut werden. Niemand. Da wächst nix besonderes. Da lebt nix besonderes. Dass hat bisher keine Sau interessiert.
    Und nun sollen diese Flächen endlich so genutzt werden, wie es vor ewig langer Zeit mal geplant war, als der Grüngürtel entstanden ist, nämlich als Sportplätze, und schon kommen die Ökospinner aus ihren Löchern.
    Und ja, ich DARF mit diskutieren. In komme aus Köln und war schon oft genug dort auf diesen " Wiesen", die plötzlich ökologisch SOOO wertvoll sind.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

    Einmal editiert, zuletzt von frankie0815 ()

  • Gäbe es eigentlich überhaupt eine Lösung mit der beide Seiten zufrieden wären? wohl nicht oder?


    Nee. Da geht es um grundsätzliches. Deshalb ist ein Gerichtsverfahren auch die einzige Lösung.


    Und nun sollen diese Flächen endlich sogenutzt werden, wie es vor ewig langer Zeit mal geplant war, als dr Grüngürtel entstanden ist

    Es war geplant, dass ein Profisportverein/Unternehmen Fußballplätze für sich errichten kann? Und dass auch noch als Kunstrasen?
    Genau das ist es doch was es so schwer macht.

  • es waren auf den Flächen Sportfelder/Fußballplätze geplant. Kunstrasen war zu der Zeit natürlich noch unbekannt. Allerdings frage ich mich, wo ökologisch gesehen der große Unterschied zwischen einer fein gemähten Rasenfläche und Kunstrasen besteht.
    Und der FC will ja so viel ich weiss, durchaus Plätze auch für die Öffentlichkeit nutzbar machen.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Aber ich kann es nicht akzeptieren, wenn ein Berufs öko, aus Chemnitz, der nix mit dem FC zu tun hat, irgendwelche pseudo-Argumente in den Raum wirft und generell ein gutgemeintes Projekt zerstören will. Da sehe ich einen Riesen Unterschied.

    Ganz ehrlich und wohlwissend, dass du hier auch ein Stück weit bewusst provozieren willst: Ich hoffe, du meinst solche Aussagen nicht ernst bzw. denkst mal drüber nach, was du da von dir gibst.


    Wenn ein studierter Ökologe sich aus der Ferne für den Erhalt der Umwelt des Grüngürtels einsetzt, dann muss er selbstverständlich nicht mit dem FC verbunden sein, um seine Äußerung vorzutragen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Warum darf irgendein Effzeh-Fan aus München oder sonst woher irgendetwas zum Grüngürtel sagen.
    Sagen wir einfach, der Berufsöko ist Fan vom FC Grashalm, wieder das gleiche. :face_with_tears_of_joy:
    Es sind auf beiden Seiten einfach viel zu viele Leute, die nichts zu sagen haben.

    der FC-Fan als Mitglied im Verein schon, weil er damit seinen Mitgliedsrechten Ausdruck verleiht. Die Menschen am Grüngürtel mögen das anders sehen.
    Viele Grüße
    Bobber

    Mein Wunsch für die Saison 22/23 direkt nach Saisonende 21/22 vor Öffnung des Transferfensters:

    Weiterführende finanzielle Konsolidierung! :dom: :money_mouth_face:

    Nach dem 10. Spieltag immer ein mehr als drei Punkte großer Vorsprung auf Rang 16! :partying_face: :europa:

    Gesundheit für Steffen Baumgart! :star_struck: :candle:

  • @ Frühling
    jeder darf sich in Deutschland zu jedem Thema äußern. Ich und Du. Jeder jeck.
    Wenn ich mich zu einem jeföhls geladenen Projekt in Köln äußere, dann muss ich mich nicht wundern, wenn es Gegenmeinungen gibt. Dieses Projekt besteht aus viel Emotion und nicht nur aus schnöden Fakten. Da ist mir egal aus welcher Ecke ein underground öko Stellung bezogen hat.

    Erwartet mein Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang, schaut nach Osten. :dom:

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  • es waren auf den Flächen Sportfelder/Fußballplätze geplant. Kunstrasen war zu der Zeit natürlich noch unbekannt. Allerdings frage ich mich, wo ökologisch gesehen der große Unterschied zwischen einer fein gemähten Rasenfläche und Kunstrasen besteht.
    Und der FC will ja so viel ich weiss, durchaus Plätze auch für die Öffentlichkeit nutzbar machen.

    Ja, wenn keiner bei FC die benutzen will. Abwarten. So häufig wie Platz 1 und der Stadionrasen ausgetauscht werden müssen nach den Winter, kann das von der Uhrzeit mal sehr spät werden, wo man die Plätze mal betreten darf. Und dann bin ich mal gespannt wie das wird.


    Der Unterschied ist die Versiegelung. Regenwasser kann nicht mehr ungehindert in den Boden versickern. Die Filtrationsmöglichkeit ist nicht mehr gegeben und somit kommt es zu einer stärkere Belastung des Bodens, des Grundwassers und den anderen biologischen Vorgänge im Boden. Auch ist der Austausch von Sauerstoff nicht mehr gegeben.
    Es gibt auch eine stärkere Aufheizung des Bodens, aber das spielt im Grüngürtel wohl nicht so die Rolle, da die Bebauung drumherum nicht so gegeben ist.

  • Ein Kunstrasen ist keine wasserundurchlässige Bodenversiegelung. Ich kenne genügend Hersteller und Ausführungen. Natürlich ist die Durchlässigkeit geringer/viel geringer als bei einer Rasenfläche, aber ein professioneller Echtrasenplatz mit allen seinen Unterbauten, wohlmöglich sogar mit Rasenheizung ist eben auch keine Versickerungsfläche.
    Ja, es ist ein Eingriff, die Frage ist halt, wie gross ist dieser, und wie ist die Abwägung des Nutzens gegen den Verlust an Natur.
    Dass kann man sachlich diskutieren oder halt starr auf seinem Standpunkt verharren, und jegliche Argumente ablehnen.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
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    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

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  • Angesichts der Fundamentalopposition seitens der Initiative ist die Frage, ob Kunst- oder Echtrasen verlegt werden soll, schon beinahe belanglos. Die Alternative Kunstrasen kam auch nur auf, weil bei einer Nutzung durch den Breitensport der Rasen stärker belastet würde, als wenn nur die FC-Jugend dort ihr Training abhält. Aber wie man's macht, ist es eben falsch.


    Der FC soll sich an anderer Stelle ein Gelände kaufen, am besten dort, wo die Fläche bereits versiegelt ist. Und wenn er der Ansicht ist, dass alle Abteilungen und Kader auf einem Fleck vereinigt sein müssen, heißt das, dass er komplett aus dem Grüngürtel raus muss. Das wird nicht ganz billig, aber immer noch besser, als x Jahre zu warten, wie das Thema von einer Gerichtsinstanz zur nächsten verschoben wird. Letzteres dürfte von allen Varianten die idiotischste sein.