Geißbockheim - Clubhaus des 1. FC Köln


  • Sagt Wehrle doch im Video das du gepostet hast zu welchen Zeiten.


    Genauso nimmt er Stellung dazu das keine Bäume für die neuen Plätze gefällt werden müssen.


    Hast du dir das überhaupt mal angesehen?


    Hab ich behauptet, dass Bäume gefällt werden?


    Er hat im Video ab 19 Uhr gesagt.
    Wie gesagt, ich bin gespannt. Wenn die rasenplätze im Winter wieder zum Acker werden, wird der FC auch seine Möglichkeiten nutzen.
    Auch bin ich gespannt, ob der FC jeden Abend das Flutlicht bis 22 Uhr an lässt, auch wenn keiner spielen wird.

  • Die Mehrheiten sind gesichert... und wenns dauert, dauert halts noch.


    Egal, es wird an unserem Traditionsstandort gebaut und fertig. Ich freue mich schon auf die Gesichter der Ökos, wenn die Bagger kommen, vielleicht ketten sie sich ja irgendwo an... :thumbs_up:


    Hab gestern gelesen, dass die Mehrheiten nicht ganz gesichert sind.
    Die SPD will den Plan vom FC und die CDU den Plan von reker, den der FC aber ablehnt.

  • Hab gestern gelesen, dass die Mehrheiten nicht ganz gesichert sind.
    Die SPD will den Plan vom FC und die CDU den Plan von reker, den der FC aber ablehnt.

    Und nicht nur das.......
    ......denn selbst wenn, dann wird geklagt werden. und wer weiss, wie lange sich das hinziehen kann,
    der sieht und hört noch lange keine Bagger.

    Yet the poor fellows think they are safe! They think that the war – perhaps the last of all – is over! / Only the dead are safe; only the dead have seen the end of war.

    George Santayana

    Soliloquies

  • Ja, ich bin in dem Bereich. Und für mich ist es einfach eine der größten Errungenschaften unserer Gesellschaft, dass man den Instanzenweg so lange beschreiten kann, bis es ein höchstrichterliches Urteil gibt. Entsprechend kann ich deiner Sichtweise wenig abgewinnen, wenn du nun lapidar dahersagst, man müsse den ganzen Instanzenweg nicht gehen, sondern man könne ein Urteil ja auch einfach vorher mal akzeptieren.
    Natürlich würde es jetzt wahnsinnig lange dauern, wenn die Gegner des Bauvorhabens jeden Beschluss anfechten. Aber so ist der Rechtsweg nunmal angelegt. Gute Entscheidungen brauchen viel Zeit. Das hätte also nicht zwingend was damit zu tun, dass man dem FC noch mehr Steine in den Weg legen will. Und wenn sich jemand dafür entscheidet, ein höchstrichterliches Urteil anzufordern, dann finde ich das erstmal begrüßenswert. Denn darin liegt immer auch ein Fortschritt für die Gesellschaft, wenn grundlegende Fragen gelöst werden.

    Da du im juristischen Bereich tätig bist, kennst du sicher den hübschen Witz.....


    Was ist der Unterschied zwischen einem Juristen und Gott?......Naja, Gott denkt nicht, er sei ein Jurist.


    Beruflich bin ich gezwungen mit Juristen zusammen zu arbeiten. Vertragsrecht, Baurecht, Umweltschutz vor allem. Juristen sind natürliche Feinde und natürliche Freunde - das hängt immer von der Seite ab, auf der man gerade steht. Meine Erfahrungen mit Juristen sind gemischt,wie einen nicht weiter verwundern wird.
    Juristen gelten in meinem direkten Umfeld als Verhinderer und Behinderer. Denn - wie hat es Frühling da oben völlig richtig beschrieben - man kann den Instanzenenweg so lange beschreiten bis es ein
    höchstrichterliches Urteil gibt. Und das passiert ja dann auch und die Juristen sind einem nur allzu-
    gerne dabei behilflich. Naja, das ist der Job und dafür ist es halt Recht, Recht einzufordern.


    Man(ich) muss damit leben - und habe mich damit auch notwendigerweise arrangiert. Anderenfalls wäre ich so manches erstickt vor Wut. Ich kann - alleine aus meiner beruflichen Karriere - ein Dutzend Fälle erzählen, in denen Rechtsmittel bis zum Ultimo eingelegt wurden, obwohl das Ende des Rechtsweges respektive die Entscheidungen klar waren. Es ging in aller Regel nur um Verzögern und eventuell um "noch was raus holen"....Legitim?! Aber ja, natürlich....


    Ich hab hier mit Meiner Meinung zum Bau am GBH nicht hinter den Berg gehalten. Raus, denn das wird nie was 100 % - iges. Immer Kompromiss.....Was mich richtig sauer macht, das ist die Haltung einer
    Stadt, die in ganz Deutschland notorisch berüchtigt ist für ihre Meisterschaft im Lavieren aber nicht im Gestalten(völlig unabhängig wer hier Bürgermeister ist) und für die Haltung der Gegenseite des FC: man konnte von Anfang an spüren, daß es hier um Fundamentalverweigerung geht. Und das man durchaus gewillt ist, alle rechtlichen Instrumente auszuschöpfen - in der richtigen Erkenntnis, daß man durch diese Haltung Zeit gewinnt, Zeit gewinnt, Zeit gewinnt - und das Gegenüber mürbe macht.


    ist ja alles legitim...Und dann ist ja auch alles richtig.


    P.S.: Wir wurden als Unternehmen mit exakt dieser Mentalität auch bedient....Ausschöpfung recht-
    licher Mittel - nach Auskunft unserer Anwälte - bis zu vier Jahren Investitionsverzögerung. War nicht zu machen, Projekt gestoppt....Es wurde in Holland investiert...Nach 18 Monaten ging man in Produktion. Ich würde mal schätzen, daß der betroffenen Kommune eine Gewerbesteuer per anno von ca. 2,0 Millionen EURO fehlt....Wenn die Leute, Unternehmen, Vereine sich so wehren - auch DAS ist LEGITIM....

  • @Soll/Ist
    Wie Du bin ich der Meinung, raus, da weg da, große Lösung suhen, finden und verwirklichen.
    Denn das wird immer Stückwerk bleiben.
    Wo soll man z.B. ein FC Hotel bauen dort? Wo ist der Platz für Erweiterungen?
    Was würde das für ein Gezerre bei einem Erweiterungsbau des Stadions?
    Nein, nur weg da, und einen Ausweichplatz suche,
    Und der lässt sich finden, wenn man denn nur will.

    Yet the poor fellows think they are safe! They think that the war – perhaps the last of all – is over! / Only the dead are safe; only the dead have seen the end of war.

    George Santayana

    Soliloquies

  • Wenn ich die Standpunkte der 3 Parteien (FC - Plan, Vorschlag des Rates, Protest der Grünen) zusammenfasse, ergibt sich für mich folgendes Standing:


    1. FC - Plan

    • Der FC plant den Bau eines Leistungszentrums
    • Der FC plant 3 Kunstrasenplätze mit Flutlichtmasten
    • Der FC plant 4 Bolzpätze (für die Allgemeinheit)
    • Sonstige Maßnahmen für Infrastruktur (Parkplatz, Bushaltestelle etc)
    • Hierfür sind von 90 Ratssitzen ca 31 Sitze (SPD + FDP) ~ 34%


    Rats - Vorschlag

    • Der FC darf das Leistungszentrum bauen
    • Der FC darf 3 2 Kunstrasenplätze mit Flutlichtmasten bauen
    • Der FC soll einen bereits vorhandenen Platz in Kunstrasenplatz mit Flutlichtmast umbauen
    • Der FC darf 4 Bolzplätze (für die Allgemeinheit) bauen
    • Über die sonstigen Maßnahmen für Infrastrutktur gibt es wohl keine Bedenken
    • Hierfür sind von 90 Ratssitzen 31 Sitze (SPD + FDP, da dies ja die Lightversion ist) zzgl. 25 Sitze (CDU) ~ 63%


    Protest der Grünen

    • Der FC soll hinziehen, wo der Pfeffer wächst - solang die Hunde in Ruhe auf der Wiese scheißen können.
    • Hierfür sind konkret von 90 Ratssitzen (Grüne und vermutlich Linke) mit 27%


    Jetzt musste ich mich erstmal bei Googlemaps erkundigen, weil ich nicht wusste, wo der SC Blau-Weiß 06 Köln sein Vereinsgelände hat und als ich die Karte gesehen habe, bin ich fast vom Hocker gefallen.


    Der Rasenplatz des SC Blau-Weiß 06 Köln ist per Fußweg ca 700m weiter vom Leistungszentrum entfernt, als der angedachte letzte Kunstrasenplatz für die Jugendabteilung des FC Köln, auf den laut Rats-Vorschlag verzichtet werden soll... das war es!!!



    Persönliches Fazit:
    In meinen Augen hat Wehrle etwas zu drastisch abwertend/abweisend auf den Ratsvorschlag reagiert hat - beinhaltet dieser Plan schließlich viele Zugeständnisse für den FC... Natürlich ist es nicht 1 zu 1 das, was der FC geplant hat, aber wenn man auf Basis des Rats - Vorschlags noch hier und da paar Anpassungen vornimmt, wäre man bei ca 90% Umsetzung der eigenen Pläne und das mit ca 2/3tel Mehrheit im Stadtrat. Man würde sich mit diesen Anpassungen deutlich Zeit sparen (je nachdem, wie lange sich das Kasperletheater noch hinzieht) und hätte Planungssicherheit.


    Ich würde den Ratsplan dahingehend sogar noch entsprechend anpassen und vorschlagen, dass:

    • Der 1. Ascheplatz in einen Kunstrasenplatz (der von beiden Vereinen nach Bedarf betrieben wird)
    • Der 2. Ascheplatz des SC Blau Weiß Köln in 2 Kleinfelder (für deren Jugend) gewandelt wird
    • Der Naturrasenplatz belassen wird.

    Ohne den Verein SC Blau Weiß Köln schmälern zu wollen, aber der Verein hat ca 25 Mannschaften. Ich kenne Sportvereine in meinem Kreis, die deutlich mehr Teams auf weniger Plätzen unterbringen. Wenn man jetzt dem Verein anbietet, die Platzanlage mit einem Groß- und 2 Kleinkunstrasenfeldern zu modernisieren und die Kosten sowieso beim FC Köln liegen mit der einzigen Einschränkung, dass ein Großer Platz geteilt werden müsste - dann wäre das noch immer ein Glücksfall für den Verein, der ansonsten die Kosten für ein Kunstrasenprojekt nicht einfach so stemmen kann!


    Es wäre auch ein Gewinn für den FC, der nur einen seiner geplanten Kunstrasenplätze mit Blau Weiß Köln teilen müsste und 200m (die Ascheplätze liegen näher, als der Rasenplatz) weiter laufen müsste, aber ansonsten alles nach seinen Vorstellungen erfüllt bekäme (mit vielleicht Mehrkosten eines Kunstrasenplatzes) - aber seien wir mal Ehrlich - DIES wäre ein konkreter Punkt wo man sagen kann, der FC gibt der Stadt was zurück denn er unterstütz somit einen anderen Verein ... da brauchen wir nicht über Gewerbesteuern etc. Reden!


    Abschließend noch zu paar Kritikpunkten der Grünen:
    Es wurde ja gesagt, dass keine Bäume gefällt werden. Angesichts der Googlemaps Karte dürften für den Bau der Gebäude sicher schon paar Bäume weichen müssen aber die "Grüngürtel Aktivisten" übertreiben natürlich maßlos mit der Kritik, der FC würde den halben Regenwald abholzen... Es wären paar Bäume, die an anderer Stelle neu gepflanzt werden müssten.


    Wenn man die Idee mit den Ascheplätzen aufnehmen würde, würde man sogar nur die hälfte der angedachten Grünfläche bebauen. Die Naturverliebten hätten also weiterhin eine Fläche von ca 400 x 150m zum Abhalten ihrer Sit In Parties oder Frühstück im Grünen - Aktivitäten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tobi ()

  • Tobi, sehr guter Beitrag.


    Aber eine Annahme dieses Vorschlages ist nicht der grosse Wurf. Muss er auch nicht sein, werden viele
    einwenden. Nein, muss er nicht. Aber manchmal kommst du an so Wegkreuzungen im (Vereins)leben, da musst du dich einmal richtig entscheiden. Und richtig heisst in diesem Fall: Neu. Gross. Und Richtungs-
    weisend.


    Ich bin sonst eher der Traditionalist - in diesem Fall nicht. Raus aus dieser Klein - Klein. Der bequeme Weg ist nicht zwingend der bessere Weg.


    Lasst den Dummköpfen, den Verhinderen doch ihren Triumph. Er ist ein billiger und er ist der Letzte.

  • vielen Dank für die letzten posts :thumbs_up:

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
    Raus.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
    Raus.

    Welche Schrecken ohne Ende? Weil der FC zum ersten mal seit seiner Ansiedlung im Grüngürtel nicht direkt die Bagger anrollen lassen darf? Zeiten haben sich gewandelt, und dass Protestbewegungen sich immer schneller finden, sieht man nicht nur an unserem Bauvorhaben sondern überall in Deutschland.


    Ich finde es aufgrund der Sachlage und der grundsätzlichen Haltung der Politik falsch, alle Stricke und Verbindungen mit der Stadt aufzugeben, nur weil paar "Gegenprotestler" nicht loslassen. Die wirst du auch am neuen Standort beim nächsten größeren Bauvorhaben in paar Jahren haben. Willst du dann erneut umziehen?


    Außerdem ist auch ein Fußballverein - egal wie erfolgreich er sein mag - irgendwann am Ende seiner Bauvorhaben im Trainingsbereich angelangt, und ich denke schon, dass mit gefühlt 6-7 Plätzen ein professioneller Verein für die Zukunft gerüstet ist! Für jeden Verein kommt der Punkt zu überlegen, wieviele Mannschaften pro Jugend und wieviele Reserveteams Sinnvoll für die professionelle Weiterbildung der Jugendspieler sind und da darf man nicht die "Dorfvereine" komplett verdrängen, die zumindest bis zum U12 Bereich noch am meisten tätig werden.


    Das Stadion ist eine ganz anderes Thema, welches wir nicht immer mit diesem hier vermischen dürfen - zumal die Planungen in beiden Projekten deutlich versetzt anlaufen.

  • Tobi:


    Wenn ich mich jetzt nicht vertue, fehlt bei dir im Ratsvorschlag noch die Abschaffung eines schon bestehenden Platzes.


    Ohne den Verein SC Blau Weiß Köln schmälern zu wollen, aber der Verein hat ca 25 Mannschaften. Ich kenne Sportvereine in meinem Kreis, die deutlich mehr Teams auf weniger Plätzen unterbringen.

    SC Blau Weiß Köln ca 25 Mannschaften 3 Plätze.
    1. FC Köln 16 Mannschaften und jetzt 7 Plätze und min. 3 neu geplante.



    Dein Vorschlag hat glaub ich eine Schwachstelle. Ich kann mir nicht vorstellen das Blau Weiß 2 Kleinfelder anstatt ein großen gebrauchen kann. Im Winter ist der Rasenplatz nicht zu bespielen und dann tummeln sich von der C-Jugend bis zu den Herren auf einen einzigen Platz rum.

  • Hab ich behauptet, dass Bäume gefällt werden?


    Er hat im Video ab 19 Uhr gesagt.
    Wie gesagt, ich bin gespannt. Wenn die rasenplätze im Winter wieder zum Acker werden, wird der FC auch seine Möglichkeiten nutzen.
    Auch bin ich gespannt, ob der FC jeden Abend das Flutlicht bis 22 Uhr an lässt, auch wenn keiner spielen wird.


    Bin mir ziemlich sicher das du Frühling einmal zugestimmt hast als dieser sagte das auch Bäume gefällt werden.


    Aber zu den Zeiten: Dann war es halt Spinner der danach sagte das sie auch vorher genutzt werden können.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Ok, die Abschaffung eines bestehenden Platzes habe ich dann wohl beim Zusammentragen der Punkte überlesen oder im Bericht wurde es nicht erwähnt. Diesbezüglich kenne ich das Alter und die Beschaffenheit der Plätze nicht und ob es vllt. Sinn macht, einen der ältesten und schwer zu pflegenden Rasenplätze wieder der Natur zu übergeben - Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dieser Punkt die Fronten so verhärten lässt, wie sie es momentan sind.



    SC Blau Weiß Köln ca 25 Mannschaften 3 Plätze.1. FC Köln 16 Mannschaften und jetzt 7 Plätze und min. 3 neu geplante.


    Den Vergleich der Mannschaften zu ihren Plätzen kann man in meinen Augen so nicht ziehen. Du wirst sicher zustimmen, dass der FC locker in jeder Jugend mehr als 1-2 U Mannschaften melden könnte und selbst in der 5. Mannschaft würden noch immer Auswahlspieler mitspielen. Aber wie bereits einen Beitrag zuvor angerissen würden dadurch die "Amateurvereine" und "Dorfvereine" zu Grunde gehen und die bleiben nun mal das Fundament des Fußballs. Ich bin übrigens auch Befürworter, dass bis zu gewissen Altersklassen der Leistungswahn noch nicht Einzug erhalten sollte, sondern die Kinder über Spaß ihren Hobbies nachgehen sollten.


    Ich weiß nicht, ob sich sämtliche Profivereine dazu bereit erklärt haben, auf die Massenanmeldung der U Mannschaften zu verzichten. Um eben jenes Fundament - den Amateursport nicht zu zerstören, wird hier mehr auf Qualität als auf Quantität gesetzt. Z.B. hat gefühlt jeder Kreisverein 2-4 Seniorenteams, Wir haben noch eine U21 und Leverkusen hat die sogar zurückgezogen. Ich denke, das hat alles schon seinen Grund, der vielleicht von der DFL so aufgelegt wurde. Weil aber auf die Masse an Mannschaften verzichtet wird, finden dafür regelmäßig Sichtungstraining, Auswahltraining, Sportferien und sonstige Ereignisse statt, wo zahlreiche Kinder die Chance bekommen, vorzuspielen und sich zu empfehlen.


    Ob der FC jetzt wirklich x Plätze braucht weiß ich nicht. Was das angeht, so vertraue ich dem FC in seiner Planung und gehe davon aus, dass dies schon seine Richtigkeit hat - vielleicht spielen die neuen Plätze in der Umstrukturierung der kompletten Jugendabteilung ja auch eine wichtige Rolle - da ich mich auf diesem Gebiet aber nicht auskenne, verzichte ich lieber auf Vermutungen. Unabhängig davon steht die Anzahl der Plätze ja scheinbar überhaupt nicht zur Debatte. Die eine Seite will überhaupt keine Änderungen und die anderen beiden haben sich grob bereits auf die Änderungen geeinigt, nur noch nicht die konkrete Form.



    Zitat von Dein Vorschlag hat glaub ich eine Schwachstelle. Ich kann mir nicht vorstellen das Blau Weiß 2 Kleinfelder anstatt ein großen gebrauchen kann. Im Winter ist der Rasenplatz nicht zu bespielen und dann tummeln sich von der C-Jugend bis zu den Herren auf einen einzigen Platz rum.


    Mein Vorschlag ist sicher nicht die Lösung aller Probleme sondern nur ein Ansatz einer Idee. Gerne kannst du auch die 2 Kleinfelder durch ein 2. Großfeld tauschen, welcher die nahezu gleiche Fläche aufweist, nur entsprechend anders genutzt werden kann. Dass diese 2 Plätze aber vollkommen für den Amateursport ausreichen, kannst du dir in nahezu 95% aller Amateurvereinen mit ähnlicher Mitgliederstärke anschauen.

  • Hier nun was Neues seitens der Initiative. Entnommen wie immer der Internetseite der Wutbürger. Es geht um hop oder top....


    Posted on15. November 2016


    In Hinblick auf die aktuelle Presse, in der sich die CDU besonders für die Realisierung der FC-Pläne ausspricht, sei auf ihr Wahlversprechen bei den letzten Kommunalwahlen hingewiesen. Im Wahlprogramm der Partei steht nämlich (S.87):
    „Die CDU Köln lehnt eine Bebauung in den Kölner Grüngürteln ab.“
    Ebenso verspricht die CDU gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner Bündnis 90/die Grünen in ihrem Kooperationsvertrag 2016-2020 (S. 18):
    „Eine Bebauung von hochwertigen ökologischen Flächen, wie ausgewiesene Naturschutzgebiete, geschützte Landschaftsbestandteile und Naturdenkmäler, sowie von bestehenden Friedhofsflächen lehnen CDU und GRÜNE ab.“
    Wir hoffen, dass sich die CDU an ihre eigenen Worte zurückerinnert und ihre Wähler und alle anderen Bürger Kölns bei der nächsten Abstimmung im Stadtentwicklungsausschuss am 15.12.16 nicht enttäuscht.


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    Greetings jeföhl

    Erwartet mein Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang, schaut nach Osten. :dom:

  • @FC - Fan:
    Ok, habe in einem anderen Artikel den Punkt gefunden. Der Verzicht kam in einem anderen Bericht so nicht zur Geltung:


    Dieser sieht vor, dass der FC nur zwei der drei geplanten Plätze auf der Wiese im Grüngürtel bauen darf und dazu noch auf den kleinen Rasenplatz neben dem Hauptplatz verzichten soll. – Quelle: http://www.express.de/25034200 ©2016


    Nun muss man zu diesem "kleinen Rasenplatz" anmerken, dass er relativ ungeschützt (vor Kaninchen etc). neben dem Hauptplatz steht und sich in einem - zum Fußballspielen - katastrophalen Zustand befindet. Ich war nicht viele öff. Trainingseinheiten schauen, aber damals wurde dieser Platz ausschließlich von 2 - 3 Rekonvaleszenten zu lockeren Laufeinheiten und Passübungen genutzt. Soweit ich mich erinnern kann, stehen da noch nicht einmal Tore für Abschlussspiele / Torschusstraining etc.


    Ich finde den Kompromissvorschlag des Rats, diesen Platz wieder der Natur zu übergeben, daher sogar positiv, da er scheinbar nicht ausreichend in Stand gehalten werden konnte und auch sonst in den Trainingsplanungen keine Rolle spielte (zu große Verletzungsgefahr etc.)


    Dementsprechend bleibe ich bei meiner oben stehenden Meinung, dass der Ratsvorschlag nicht komplett realitätsfremd war sondern mit paar Anpassungen im Detail beide Seiten durchaus auf eine gemeinsam tragbare Lösung schaffen könnten.


    Nachtrag: Der FC sollte darüber hinaus auch mal das Gespräch (wenn nicht schon geschehen) mit dem SC Blau/Weiß Köln suchen, denn laut deren Internetseite planen die ebenfalls einen Kunstrasenbau (sammeln aktuell für die Gelder).



    Dass die CDU sich im Wahlkampf und im Kooperationsvertrag gegen Veränderungen im Grüngürtel ausgesprochen haben muss man trotz "FC - Sicht" leider ebenfalls anprangern. Es ist inzwischen ein in die Mode gekommenes Instrument der Parteien, bei der Wahl Stimmen von Unentschlossenen hinter sich zu vereinen und führt dementsprechend zur Wahlverdrossenheit der Bevölkerung. Ist sicher nicht das erste Mal, aber leider auch nicht das letzte mal ... schweift leider auch vom Thema ab

    2 Mal editiert, zuletzt von Tobi ()

  • Wie immer für alle Interessierten das Neueste aus der Feder der Initiative. Jeder mag sich sein eigenes Urteil über das Geschriebene machen. Man könnte meinen, dass Ideen aus dem Forum weitergesponnen werden. :woman_facepalming: Aber das wird ja nicht so ein. Man hat das jeföhl, dass sich der Autor, die Autorin auf einmal doch mit Fussball beschäftigt. ZUmindest hat man gute Berater...
    Leiden kann er/sie diesen Proletensport aber vermutlich immer noch nicht. Passt auch nicht zu Pîcnic en Blanc und Co. Wobei ein überlebensgrosser Geissbock an der A1, der seine Stinkekralle Richtung Niederrhein ausstreckt, schon was hätte... :face_with_tears_of_joy:



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    Posted on18. November 2016


    Nicht im Grüngürtel kleckern, sondern in Marsdorf klotzen!
    Ein Leserbrief:
    Der Stadtentwicklungsausschuss hat den Tagesordnungspunkt „FC-Erweiterung“ im Grüngürtel von der Tagesordnung genommen, weil die Beschlussunterlagen, ein Wust von über 300 Seiten, den Entscheidungsträgern erst 5 Arbeitstage vor der Sitzung zugegangen ist. Abgesehen von der Frage, wie Feierabendpolitiker – dieser Begriff ist nicht abwertend gemeint – innerhalb weniger Tage diesen Papierberg lesen, prüfen und seriös Stellung beziehen können, schreibt die Geschäftsordnung des Kölner Rates eine Mindestvorlagefrist von 7 Arbeitstagen vor. Insofern darf man nach der Fristeneinrede des Ratsmitglieds Jahn ruhig die Frage nach den Demokratieverständnis der FC-Spitze stellen. Sie spricht von politischen Spielchen, findet alles nicht klug und will den Verantwortlichen die Leviten lesen möchte. Wem? Unserer Frau OB?
    Nebenbei hat der Vereinsvorsitzende dankenswerter Weise der Öffentlichkeit erklärt, warum Marsdorf tatsächlich nicht in Frage kommt: Einen zweistelligen Millionenbetrag könne der FC nicht stemmen!
    Es geht also um das liebe Geld eines mittelständischen Unternehmens mit über 100 Mio. Umsatz. Das ist ehrlich und in diesem Fall besonders nachvollziehbar. Der aktuelle Pachtvertrag läuft bis 2028, aber der FC ist für sämtliche Plätze im Grüngürtel von Pachtzahlungen befreit (ja, da wundert sich der Steuerzahler) und für die bebaute Fläche mit Büros und Geißbockheim usw. zahlt er jährlich einen Betrag, der vergleichbar ist mit der Monatsmiete eine Schuhgeschäftes auf der Schildergasse.
    Wenn der FC seinen sportlichen Höhenwind für die Gesamtentwicklung nutzen möchte, dann sollten sie neue Ziel formulieren: Nach 50 Jahren Dornröschenschlaf in der 1. und 2. Bundesliga wieder zurück in die Bel Etage des Fußballs. Damals, 1965, kamen die Bayern aus München nach Köln, um zu lernen, wie Bundesliga funktioniert, der FC war das Real Madrid des Westens, der FC war gespickt mit Nationalspielern.
    Also: Nicht im Grüngürtel kleckern, sondern am zweiten Standort in Marsdorf klotzen.

    Leistungszentrum mit allem Drum und Dran (Fanmeile, Fanshop, FC-Museum, Kantinen für Profis und Nachwuchs, Multimedia-Räume, Reha-Abteilung, Zimmer für die Profis und Trainerteam, Büros für die Verwaltung, Fitnessstudio, Hotel und … und …, vgl. Dortmund, Mönchengladbach u. a.). Über allem begrüßt dann ein sich drehender und beleuchteter Geißbock (da simmer dabei) von der A 1 gut sichtbar für die Autofahrer, und wird zum neuen Wahrzeichen für Köln, und die KVB-Haltestelle Haus Forst heißt fortan Haus Geißbock. Der Imagegewinn für den FC und die Stadt wäre gewiss immens. Die Finanzierung sollte bei 80.000 Mitgliedern und dem riesigen Kreis von Marketingpartnern eine lösbare Aufgabe sein.
    Ein Traditionsbruch wäre damit keineswegs verbunden. Die Jugend des 1. FC Köln e.V. und das FC-Präsidium bleiben am Geißbockheim, und einmal in der Woche kommen die Profis zum öffentlichen Training nach Sülz.



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    Erwartet mein Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang, schaut nach Osten. :dom:

  • Ich glaube eher nicht, dass das Zitieren irrelevanter "Leserbriefe" wesentlich dazu beitragen kann, herauszufinden, wer eigentlich quasi bescheuerter ist: der FC, der Stadtrat, gewisse Parteien oder Honks mit Zugang zum Internet. :zany_face:

  • Servus,


    Jugend- und Profimannschaften gehören zusammen. Es ist wichtig, dass jung alt sieht und spürt. Es ist nicht nur Inspiration, sondern leistungsbestimmend, weil man immer auch das nächste Level vor Augen hat und aus 40 cm Entfernung sieht, welche Leistung notwendig ist, um das nächste Level zu erreichen. Bessere Motivation und bessere optische Analyse gibt es nicht. Welches Stellungsspiel hat Mavraij, aus welcher Position greift Modeste an, wie geht Bittencourt in die Dribblings, wie schießt Risse, wo steht Horn? Wie früh sind die Profis im Trainingszentrum, um sich vorzubereiten? Welche Dynamik Besitz Höger?
    Alle diese Bestandteile verliert man, wenn man die Profis der Jugend vorenthält. Meines Wissens existieren auch Patenschaften zwischen Profis und Nachwuchsmannschaften. Das alles meint Stöger, wenn er sagt, wer den Nachwuchs und die Profis trennen will, hat keine Ahnung.


    Wenn man sieht, wie schnell Profis ins Dribbling gehen, dem muss es der Trainer im Training nicht zeigen. Einer der wichtigsten Punkte in der Talententwicklung ist die Demonstration des nächsten Levels. Wenn ein C Schüler sieht, was ein B-Jugendspieler leistet, der in die U18 Bundesligamannschaft will, kann es keine höhere Veranschaulichung geben. Das gleiche gilt, für die, die Hartel, Klünter und Özcan sahen und bereits Jugendbundesliga spielen. Jeden Tag kann man sehen, wie die Jungs, die vier Jahre älter sind tagtäglich strampeln, um Lehmann und Co den Ball wegzunehmen und Horn zu überwinden und Heintz zu tunneln. Und vielleicht gibt es eben mal für ein Gespräch zwischen Toni Woodcock und einem U16-Stürmer, wenn der Alte sich blicken lässt. Wie geil ist es denn, unabhängig der momentanen Diskussion um die Rückkehr unseres Ex-Präsidenten, wenn Overath, ehemals einer der besten Kicker der Welt, zu einem 15-jährigen Talent sagt, mach weiter so. Das wirkt ein halbes Jahr als Raketentreibstoff. So etwas darf nicht in Impulsvorträgen passieren, sondern muss genetisch im Club implementiert sein.


    Nein, die Jugend muss auf dasselbe Gelände wie die Profis! Da gibt es keine zwei Meinungen. So kommt es dann auch zu etwas wie dem Bayern-Gen. Man muss zuhören, wenn Lahm, Schweini und Müller aus ihrer Jugendzeit beim FCB erzählen.


    Beste Grüße


    Bobber


    PS: Ich habe keinen Hehl daraus gemacht, dass ich den Widerstand gegen die FC-PLÄNE als affig empfinde. Gleichzeitig bin ich aber aus o.a. Gründen dafür, egal wo, eine Komplettanlage zu bauen, wenn der Baubeginn ein unrealistisches Datum bekommt.

    Mein Wunsch für die Saison 22/23 direkt nach Saisonende 21/22 vor Öffnung des Transferfensters:

    Weiterführende finanzielle Konsolidierung! :dom: :money_mouth_face:

    Nach dem 10. Spieltag immer ein mehr als drei Punkte großer Vorsprung auf Rang 16! :partying_face: :europa:

    Gesundheit für Steffen Baumgart! :star_struck: :candle: