Kaderplanung 2019/20

  • da das Wintertransferfenster geschlossen ist, können wir niemanden mehr für 2018/19 verpflichten. Also gehts los für das hoffentlich nächste BL Jahr zu planen :winking_face:

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Unabhängig von der Liga braucht es dringend Geschwindigkeit im Mittelfeld. In den Spielen hat man des öfteren das Gefühl, dass es brennt, sobald es schnell durchs Mittelfeld geht.


    Mit Geis, Höger, Koziello, (Lehmann,) Schaub und Drexler (zwar nicht langsam, allerdings kein "Laufwunder" welches sein Tempo nutzt um die Mannschaft hinten zu unterstützen.) hat man in der Zentrale doch recht viele langsame, bzw. Defensivfaule (Drexler) Spieler, weswegen das Mittelfeld bei Kontern oft löchrig ist und die Gegner immer weider in gefährliche Situationen kommen.


    Hier muss dringend angesetzt werden.


    Auch wichtig ist mMn. ein neuer RV mit Startelf Ambitionen. Der Transfer von Schindler könnte zwar bei einem 352 in diese Richtung gehen, als Schienen-Spieler à la Kostic von Frankfurt. Allerdings spielt Schindler seit einiger Zeit wesentlich weiter vorne, zum Teil sogar als Stürmer oder hängende Spitze.
    Sollte man allerdings den Plan haben wieder auf ein 4-1-4-1 umzusteigen werden weder Schindler, noch Risse, noch Schmitz, noch Bader unseren Ansprüchen aus verschiedenen Gründen genügen. Hier würde es auf jeden Fall ein Upgrade brauchen.

  • Das Thema Geschwindigkeit in der Zentrale wird halt bei unserem System mit nur einem 6er besonders wichtig. Durch die Verpflichtungen von Geis und Kainz hat sich die Kadersituation bei uns aber völlig verändert - und das 3-5-2 passt nicht mehr so gut. Geis ist für die alleinige Sechs nicht geeignet, Kainz gehört auf die Außenbahn. Auf die echte Außenbahn - und zwar offensiv.


    Normalerweise müssten wir jetzt ein klassisches 4-4-2 spielen (nicht den Mist mit Raute, sondern schön auf einer Linie). Dadurch hätte Geis einen Nebenmann (hier: der sehr laufstarke und zweikampfstarke Drexler) und könnte sich auf seine Idealposition im Spielaufbau (zwischen die beiden IVs) fallen lassen. Insgesamt wären wir kompakter, was uns leider momentan abgeht. Links dann das Duo Hector und Kainz (für mich eine Seite mit Bundesligaformat), rechts Risse (solange Schaub noch fehlt) und Schmitz, der leider auf der aktuellen Position in der Dreierkette stark nachgelassen hat und dort taktische Defizite offenbart. Könnte als gelernter Rechtsverteidiger vielleicht etwas stabilisiert werden. Vorne Terodde und Cordoba.


    In dem System hat die Mannschaft mit Kainz, Cordoba und Risse/Clemens/Schaub relativ schnelle Spieler in der Offensive. Schindler passt auch da rein. Die Geschwindigkeitsdefizite von Geis wären deutlich weniger problematisch.


    Das 4-4-2 ist halt das einfachste und von jedem Spieler schon nach dre Ausbildung verinnerlichte System. Es ist kompakt, aber leider natürlich auch statischer als das 3-5-2. Dennoch, die Vorteile überwiegen.



    Das mit dem Rechtsverteidiger sehe ich auch so. Außerdem ein klarer Stamminnenverteidiger mit linkem Fuss und Kopfballspiel (Hinteregger wäre passend gewesen, aber auch Dragovic aus LEV. Wimmer ist nicht ganz so kopfballstark, könnte aber noch reichen). Ein weiterer schneller Offensivallrounder Marke Lukebakio (das wäre wichtig) für die freie Guirassyposition.


    Auch wenn es momentan schwerfällt - ich glaube wirklich das wir nur drei, vier Veränderungen brauchen um das Team auf Bundesliganiveau zu bekommen.

  • Alles richtig bljage.


    Aber vielleicht sollte man sich intern zunächst mal auf ein bevorzugtes System einigen. Und daraus dann taktische Varianten ableiten.


    Aber momentan wirkt das alles nicht überzeugend. Welche Idee wird denn momentan als Leitbild für die kommende "FC-Dynastie" vorangetrieben?

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  • Ich könnte mir sowas vorstellen, wie wir es heute spielen oder etwas angepasst.


    3-3-2-2 oder 3-3-3-1


    ——————Horn——————
    Neu———Meré————Neu
    Schindler—Geis——Hector
    ——Schaub——Drexler——
    ——Cordoba—Modeste——


    ——————Horn——————
    Neu———Meré————Neu
    ——Neu—Geis—Hector——
    Schindler—Schaub—Drexler
    —————Modeste—————


    davin kann es Varianten geben.

    Wir sind auf einem guten Weg! :effzeh:

    Einmal editiert, zuletzt von effzeh ()

  • Ich bleibe dabei.


    Mit Terrode, Cordoba und Modeste sind wir in der 1. Liga gut aufgestellt.


    Noch ein sehr guter IV, ein sehr guter 6er und ein flexibler offensiver Aussenspieler. Dann passts.

  • Sehe ich ganz ähnlich. Je nach System muss wohl auch hinten rechts noch was passieren.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Schaue gerade ASS. Danny Da Costa zu Gast. Bezeichnet Köln als seine Heimat, wenn auch in Neuss geboren.
    Nach Hause holen, den Jung!
    Würde unserer kränkelnden rechten Seite wahrlich gut tun!

  • Ich sehe unseren Kader leider nicht so stark wie er gemacht wird. (Unter Prämisse des Aufstiegs)


    Schaub hat einen ordentlichen Antritt, die Endgeschwindigkeit ist aber leider unterdurchschnittlich. Bei Drexler muss ich bezüglich seines Arbeitsaufwands Abbitte leisten. Habe auf ihn geachtet und er macht viel für das Team. Geis wiederum ist auch recht langsam. Ich bleibe dabei, Das Mittelfeld wäre viel zu langsam.


    Die Defensive weist Spiel für Spiel Löcher auf, die in der ersten Liga noch deutlich härter bestraft werden, als in der zweiten Liga. Sobiech ist recht hüftsteif, Schmitz hat gegen Paderborn und dessen schnelle Spieler Probleme gehabt, Czichos stellt auch keinen Sicherheitsfaktor dar. Das Mittelfeld ist auch keine große Hilfe, wenn es um das Thema Absicherung geht.
    Wir sprechen von der zweiten Liga. Wie soll das aussehen, wenn man nicht gegen Tekpetey, Michel, Pröger sondern gegen Plea, Hazard, Stindl ; Haller, Rebic, Jovic ein ; Havertz, Brand, Vollandt... usw.spielt? Das sind ja nochmal andere Kaliber.


    Man ließt immer wieder, dass der Kader stark genug wäre um im Mittelfeld der Bundesliga zu landen oder zumindest um eine ruhige Saison zu spielen.
    Erste Frage: Wieso sollte es gelingen eine "ruhige Bundesligasaison" zu spielen, wenn man das nicht einmal in der zweiten Liga schafft?
    Zweite Frage: Man gehe davon aus, dass Nürnberg und Hannover absteigen, weil diese einfach mit Abstand die schwächsten Teams in der Liga haben. Hoch gehen wir und der HSV. Sind Mannschaften wie Hamburg, Augsburg, Düsseldorf, Mainz, Stuttgart und Freiburg so viel schlechter aufgestellt als der FC, als das man bei normalem Verlauf PLANEN kann, dass eine dieser Mannschaften hinter uns landen? Und falls das jemand mit ja beantwortet hätte ich gerne eine Begründung warum er das so sieht (Nicht als Angriff gemeint, sondern aus Neugier und Interesse). Denn ich sehe das absolut nicht.


    Wenn wir aufsteigen, dann braucht es mMn. einen größeren Umbruch um den Kader auf ein ordentliches Bundesliga Niveau anzuheben.

  • Die Defensive weist Spiel für Spiel Löcher auf, die in der ersten Liga noch deutlich härter bestraft werden, als in der zweiten Liga.


    Man ließt immer wieder, dass der Kader stark genug wäre um im Mittelfeld der Bundesliga zu landen oder zumindest um eine ruhige Saison zu spielen.

    Absatz 1: in Liga 1 werden wir nicht so offensiv stehen und somit automatisch kompakter. Das ist, was uns oftmals fehlt. Die Kompaktheit.


    Absatz 2: Du fragst nach einer ruhigen Saison in Liga 2? Unsere Gegner machen quasi ein Pokalspiel aus dem Zusammentreffen. Das ist selten ruhig. Und in der Gesamtheit wollen wir ja keine ruhige Saison spielen, das hieße ja, Mittelfeld so wie in Liga 1 gewünscht.



    Generell sprechen manche hier dem Kader die Qualität ab. Tabelle und Ergebnisse lügen auf Dauer ja nicht.
    Wenn die Tabelle nicht lügt, sind wir aber mit einem Auswärtssieg in Aue wieder 2. und 2 Punkte hinter dem 1.
    Gleichzeitig wird auch dem Trainer die Qualität abgesprochen. Nur: wenn der Kader so keine Qualität hat; was soll der Trainer dann machen?


    Die Wahrheit liegt, im Einzelnen wie im Gesamten, mal wieder irgendwo mittendrin.
    Daher wäre es sinnvoll, sich vielleicht nicht immer so komplett auf einzelne Bereiche einzuschießen.


    Mir geht es auch auf den Sack, was da gerade so passiert, aber alles in allem ließe sich aus den Gegebenheiten viel mehr machen. Von Trainer UND Mannschaft!

  • @Salival


    Absatz 1: Ist das wirklich so? Anfang ist mit Kiel aufgestiegen und hat mit einer No-Name Truppe Offensive pur gespielt. Beim FC versucht er seit Tag eins "sein" Kiel System zu adaptieren, obwohl dieser Kader kein bisschen dazu passt. Ich zweifel daran, dass Anfang überhaupt defensiver spielen kann. Wenn er es versucht hat im Laufe der Saison hat er in der Regel einfach mehr Verteidiger ins Rennen geworfen ohne damit für Stabilität zu sorgen.


    Absatz 2: Unter den gegebenen Umständen "namenhafter und teurer Kader" (Hector, Terodde, Risse, Meré, Koziello....) wird mit weiteren 16 Mio und namenhaften Spielern verbessert (16 Mio sind mehr als 1/3 der Gesamtausgaben in der zweiten Liga!!!) empfinde ich diese Saison ebenfalls als unruhig. Warum? Weil ein Trainer, der seine Wünsche erfüllt bekommt es nach 2/3 der Saison immer noch nicht hin bekommt einen ordentlichen Fußball zu spielen. Das hat mMn. nichts mit Pokalfight oder ähnlichem zu tun. Wenn man diese Voraussetzungen mitbringt, dann darf eine Saison, mit Ausnahme einer kurzen Hochphase, nicht SO ablaufen.


    Bleiben wir bei der IV:
    Sollten Meré und Czichos auflaufen, dann stellt man eine IV mit 1.82 und 1.88 Größe. Beide IVs sind zudem nicht sonderlich schnell. Ergo man läuft immer Gefahr eine Flanke nach der anderen um die Ohren geschossen zu bekommen, weil die Außenverteidiger bisher auch nicht sonderlich überzeugt haben. Oder man stellt beispielsweise einen Sobiech mit seinen fast 2 Metern und ich würde als Gegnertrainer den beweglichsten Spieler gegen ihn stellen. Das hat Paderborn schon gut hinbekommen. In der ersten Liga werden solche Fehleinschätzungen härter bestraft. Schmitz ist in der zweiten Liga maximal solide, das reicht weiter oben auch nicht.


    Vielleicht sehe ich das auch zu schwarz, aber alles in allem ist der Kader meiner Meinung nach lückenhaft. Der sehr gute Sturm und einzelne Namen wie Hector, Horn, Meré oder Schaub täuschen darüber hinweg, dass der Kader nicht homogen zusammen gestellt ist.

  • Wie oft wird hier eigentlich noch die Legende verbreitet er habe ''Offensive pur'' gespielt?


    Kiel 16/17: Beste Defensive der dritten Liga.
    Kiel 17/18: Viertbeste Defensive mit Düsseldorf zusammen.



    Und zu Schmitz: In einer gut eingespielten Defensive kann er es ja offenbar, in Leipzig hat er sich ja damals gut gemacht, und die haben auch immer sehr offensiv gespielt.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • @Oropher


    Ich möchte hier nicht wie der Besserwisser wirken aber ich habe mir letzte Saison viele Kiel Spiele angeschaut, allein aus Interesse am "kleinen Aufsteiger, der oben mitmischt". Irgendwo im Anfang Thread habe ich mal recht detailliert beschrieben, wie Kiel funktioniert hat und weswegen das beim FC nahezu unmöglich ist in dieser Zusammensetzung so aufzuspielen.


    Kiel war sehr offensiv ausgerichtet, mit schnellen, laufstarken, zweikampfstarken Leuten (Lewerenz, Schindlier, Drexler, Kinsombi, van den Bergh, Ducksch, Mühling..). Sobald der Ball aber verloren wurde war jeder dieser Spieler im Stande nach zu setzen und zu kämpfen bis zum umfallen. So sind relativ wenige Tore gefallen, weil man hinten durch die laufstärke oft in Überzahl agierte und vorne ebenfalls mit vielen Leuten angreifen konnte. Selbst der 6er Kinsombi hat sich regelmäßig vorne eingeschaltet. Man hatte immer eine gute Defensive, das kam aber nicht von einer defensiven Ausrichtung, sondern weil man dem Gegner oft den Platz und die Luft nahm. Der Kader wurde einfach unglaublich homogen zusammen gestellt. Da haben die einzelnen Rädchen gepasst.


    Aus Gründen passt unser Kader aber eben nicht zu dieser Idee. Und das sieht man leider in den meisten Spielen. Irgendwie wirkt unser Kader mMn. so homogen. Man hat viele Spiele gewonnen, weil man auf einigen Positionen für zweitliga Verhältnisse gute Spieler hat (Kainz, Schaub, Terodde, Cordoba...). Aber irgendwie wirkt der Kader nicht ausgereift. Das merkt man doch alleine daran, dass man sich nicht mal darauf einigen kann welches das optimale System für die vorhandenen Spieler ist. 4-1-4-1 , 4-4-2 mit flacher 6, 4-4-2 mit Raute, 3-5-2, 4-2-3-1... alles schon gehört. Aber irgendwie gibt es für mich bei dem vorhandenen Personal keine optimale Aufstellung.


    Im 4-1-4-1 fehlen mir der starke und zweikampfstarke 6er und der Rechtsverteidiger (zu Schmitz habe ich eine andere Meinung, selbst bei Leipzig hat er mir nicht gefallen) und man müsste einen Stürmer heraus nehmen, Im 4-4-2 fehlt mir ein starker Nebenmann auf der Doppelsechs zu Geis und weiterhin ein RV, das 352 klappt ja momentan auch nicht so. Im 4231 müsste man ebenfalls auf RV, der 6 nachrüsten und einen Stürmer heraus nehmen. Und da gehe ich nicht einmal auf die Zweifel in der IV ein.

  • stimmt, kader kann alles und nix!
    433 oder 442 mit flacher 6
    7 punkte aus 3 spielen
    sonst stürmt der tayfun! (höhö)
    so sympathisch mir anfang auch ist
    gegen den ehemaligen fortuna köln coach am we wird's schon schwer
    hoffentlich reifeprüfung, denke aber eher nicht

  • @Don Hennes


    Du hast recht, wenn Du sagst, der Kader passe nicht zu Anfangs "Kiel-Spiel". Da bin ich komplett bei Dir.
    Was die Ausrichtung dieses Systems angeht, sind wir aber unterschiedlicher Meinung. Das Kiel-System beruht nicht auf eigenem Ballbesitz. Sondern auf laufstarkem Pressing mit schnellem Umschalten. Dadurch, dass das in vielen Spielen Kiels gut bis sehr gut funktionierte und viele Tore generierte, wirkte es natürlich sehr offensiv ausgerichtet. Aber im Grunde ist das das System des "Kleineren", des Underdogs.
    Kann wirklich nicht unser Ansatz sein, da unsere Spieler das nicht hergeben, wohl auch nicht in Liga 1.
    Die meisten Tore gegen uns sind gefallen, weil uns komplett die Kompaktheit verloren ging. Zwischen Abwehr und MF riesige Lücken entstanden sind. Das war in der Hinrunde bis zum Dresden Spiel leider viel zu oft der Fall.
    Das Paderbornspiel bot 80 Minuten lang die richtigen Ansätze. Alles verteidigen geht nicht. Aber mit dem letzten Willen versuchen, das zu tun - das fehlte ab der 80.
    Das ist dann eine Kopfsache, da müsste mal ein Psychologe ran. Ich bezweifle aber stark, dass MA das kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Salival ()

  • @Salival


    Deinem Beitrag stimme ich im Großen und Ganzen zu!
    Wir widersprechen uns beim Kielschen System nicht einmal. Kiel hat einen Pressingfußball gespielt. Das muss aber nicht automatisch "defensives System" bedeuten. Ich bin zwar allgemein kein Freund von diesem Pressing Ding, sondern mag es wenn man selbst mit dem Ball agiert.
    Aber am BVB unter Klopp (Vor allem die Anfangszeit) hat man gezeigt, wie man Pressing offensiv auslebt. Und das hat Anfang mMn. auch gemacht. Den Ball so früh wie möglich ergattern und dann im Umschaltspiel eine Chance generieren. Deswegen sehe ich Anfangs System als sehr offensiv an. Aber dafür braucht man auch die richtigen Spieler.


    Um den Bogen zurück zum FC spannen.
    Deine Einschätzung bezüglich der Gegentore teile ich. Man steht selten kompakt, es offenbaren sich immer wieder riesige Löcher zwischen Mittelfeld und Abwehr, zwischen den einzelnen Abwehrspielern usw. Gegen Paderborn habe ich den Anschlusstreffer früher kommen sehen. Paderborn hat in der gesamten zweiten Halbzeit immer wieder sau gefährliche Ansätze gehabt, wo die sich durchs Mittelfeld kombinieren konnten und Michel immer wieder den Ball verstolpert hat, oder Tekpetey in die Wolken geschossen hat.


    Da kann es mehrere Ansätze für geben. Einerseits ein psychologisches, was du schon angesprochen hast. Andererseits könnte es aber auch so sein, dass eben die Laufstärke im Mittelfeld fehlt. Kommen unsere FC Spieler schnell genug hinterher? Auch könnte der Grund sein, dass die Kompaktheit fehlt, weil manche Spieler z.B. nicht "Pressing resistent sind". Geis war das weder bei Mainz (brauchte einen Staubsauger neben sich) und auch bei Schalke nicht. Ob Czichos, Schmitz und Sobiech sind sehe ich auch nicht unbedingt.


    Ich denke es ist momentan ein Mix aus allen drei gründen. Jeder einzelne Grund ist für mich allerdings ein Grund um nachzubessern. Bei einer Kopfsache braucht es eben einen Leader in der Abwehr, bei zweitem Punkt braucht es laufstärkere Mittelfeldspieler in der Zentrale und bei drittem Punkt braucht es mindestens einen neuen IV.

  • Diese Saison zeigt uns, dass wir bzgl. der kaderplanung jede Menge Arbeit vor uns haben.


    Es passt vieles nicht zusammen (zB die vielen recht kleinen Verteidiger), aber ok...nicht hadern, anpacken.


    Mein Kader (die ersten Elf) für die kommende Saison würde wie folgt aussehen:



    -----------------------Horn-------------------------------großer IV----mere----großer IV------
    Laufstarker Mann------------------Hector
    ------------------laufstarker Mann---------
    ---------------Schaub------X----------------
    -------------modeste----Córdoba----------


    Fünf gute Leute würde ich dazuholen.
    Die zwei Innenverteidiger müssten 1,90 m haben, um bei Flanken sicherer zu stehen.


    Mere gibt dann den Organisator, der von hinten das Spiel sauber aufbauen kann (Art Libero).


    Vor der Abwehr eine laufmaschine, die groß ist, robust und Fußball spielen kann (Art mangala HSV).


    Hector bleibt auf links und rechts benötigen wir ein Pendant (ähnlich da Costa bei der Eintracht)...also schnell, laufstark, dynamisch und ordentlicher Fußballer. Zudem recht groß- da Costa zeigt, dass man solche Transfers für günstiges Geld durchführen kann).


    Vor dem sechster dann zwei weitere MFs.


    Der eine ist Schaub und daneben muss nochmal ein dynamischer Powerspieler (marke rebic in jünger).


    Davor dann modeste und Córdoba.
    Modeste kennen wir und Córdoba hat einen Sprung gemacht, das passt.


    Abgeben würde ich - wenn möglich:


    Sobiech (reicht nicht)
    Schmitz (reicht nicht)
    Sörensen (keine Konstanz)
    Geis - nicht holen da zu langsam
    J. Horn (kommt nicht voran)
    Özcan (verleihen)
    Koziello (körperlich zu schwach)


    Das ist ein ordentlicher Umbruch, aber so ist es eben. Das machen andere ebenfalls.

    2 Mal editiert, zuletzt von MainBock ()

  • @MainBock sehe vieles ähnlich. Eigentlich müssten auch Hauptmann und Bader gehen oder zumindest verliehen werden. Aber das wäre ja bald der halbe Kader der ausgetauscht werden müsste. Dazu viele Spieler die eigentlich gerade erst gekommen sind. Eine Mammutaufgabe die Veh leisten müsste und ich sehe jetzt nicht warum seine Trefferqoute eine Liga höher besser sein sollte.

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • @MainBock
    Guter Beitrag, sehe das genau so! Zusätzlich muss man zu deiner Abgabeseite allerdings sagen, dass es dann mit fünf neuen nicht hinkommt. Fünf Stammspieler, + ein weiter IV Back up, LV Back up, ein weiterer fähiger Back up fürs Mittelfeld wären meiner Meinung nach mindestens nötig um einen ausgewogenen, guten Kader ins Rennen zu werfen.
    Auch ist es spannend, ob sich Terodde auf Dauer mit der Reservistenrolle zufrieden gibt. Eines hat da Spiel gestern in aller Deutlichkeit gezeigt. Terodde ist mit Ausnahme seiner Tore kaum zu sehen. Trifft er mal nicht, dann spielt man mit zehn Mann. Modeste ist da ein ganz anderes Kaliber! Möchte er, je nach Entwicklung in dieser Saison, eventuell auch gehen? Dann braucht man einen Back Up für den Sturm.


    Schindler ist ja bereits für die rechte Seite verpflichtet worden. Ob er die Marke da Costa ist kann ich nicht beurteilen. Dafür habe ich ihn zu selten gesehen. Allerdings kann ich sagen, dass er schnell ist, Durchsetzungsvermögen hat und gerne in der Spitze auftaucht, weswegen er desöfteren als RA, HS und sogar mal im Sturm eingesetzt wurde. Diese Personalie ist also tatsächlich gar nicht so leicht zu greifen wie man auf den ersten Blick meint.


    Es wird auf jeden Fall ein spannender Transfersommer!