Stimmung, Fanverhalten, Aktionen beim FC

  • Nur mal so am Rande.
    Wenn ich mich nicht ganz irre, ist Szene Wertheim nicht so jung wie einige denken. Ich mein sogar, das er Familie hat.



    Okay, ist zu akzeptieren. Dennoch sehe ich es etwas anders...Ultrà-Kultur ist mehr und darf wegen ein paar Vollidioten, die sich von dieser Subkultur angezogen fühlen und sie missbrauchen, niemals sterben! Und erst recht nicht in Köln.

    Ich denke ich spreche hier für den Großteil, das wir nicht das Ultra Tun im Stadion anprangern (Stimmung, Choreo etc.) sondern das diese Gruppen sich nicht selbst reinigt!
    Dort werden mir persönlich zu viel die Idioten geschützt, die gegen die Regeln verstoßen.
    Wenn hier diese Leute rigoros nicht mehr von der WH etc. akzeptiert bzw. geduldet werden würden, dann würden wir ganz anders denken.
    Ich persönlich habe keine Lust mehr mich ständig für die ach so bösen FC Fans zu rechtfertigen, da ich nicht in einer FC Hochburg lebe und somit mich solche Schlagzeilen immer in Erklärungsnot bringen.
    Die Hopp Aktionen lasse ich jetzt erst einmal außen vor. Denn da kann man nicht mehr von einer Minderheit sprechen.

  • @Puppekopp Wenn Du die Verallgemeinerung nicht siehst, ist das halt so. Mein Empfinden war es schon das da eine Verallgemeinerung zu erkennen war.
    Im weiteren Verlauf wird weiter, in meinen Augen, verallgemeinert.
    Man kann ja schon den Eindruck gewinnen das ColognianWarrior und Szene_Wertheim gerade die Volljährigkeit hinter sich haben, nachdem wie sie von anderen Usern angeschrieben werden. Da denke ich liegt man falsch.
    Mir wird da auch zu sehr vermischt zwischen der Denkweise der beiden und dem aktuellen Vorfall.
    Beide haben, in manchen Dingen, extreme Ansichten, aber keiner von beiden hat bisher Übergriffe solcher Art oder andere dümmlichen Aktionen (Platzsturm in weiß) für gut befunden. (Ich weiß, hat auch keiner geschrieben, aber der Unterton macht die Musik :winking_face: )


    Man muss ja nicht bei allem auf einen Konsens kommen, davon lebt ja auch eine Diskussionskultur.


    ALLEZ FC

  • @Promillehennes damit sprichst du mir aus der Seele? Da du ja nicht wirklich weit weg von mir wohnst weiß ich auch wovon du sprichst. Am besten sind dann so Sätze wie: " Ihr Kölner seit ja alles Assis."


    Ist halt hin und wieder nicht ernst gemeint, aber an und an schon. NErvt gewaltig.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Je(n)sus (Morgen, 00:10)

  • ..... Ich denke ich spreche hier für den Großteil, das wir nicht das Ultra Tun im Stadion anprangern (Stimmung, Choreo etc.) sondern das diese Gruppen sich nicht selbst reinigt!
    Dort werden mir persönlich zu viel die Idioten geschützt, die gegen die Regeln verstoßen.
    .....

    richtig @Promillehennes
    Genau das ist das Hauptproblem aus meiner Sicht ebenfalls. Diejenigen die Mist bauen wissen ganz genau das sie sich in der Gruppe verstecken können und gedeckt werden. Hier müssen sich meiner Meinung nach diejenige die für die eigentlichen Werte der Ultras stehen distanzieren damit die eigentlichen "Täter" gefunden und bestraft (z.B. Stadionverbot) werden können. Wenn dies geschieht, könnte ich mir vorstellen, dass die komplette Fanszenen -Ultras und Nichtultras - deutlich besser zusammenfinden könnte

    "Es steht außer Frage, dass ich bei anderen Vereinen mehr hätte verdienen können. Aber mein Ziel ist es nicht, am Ende der Karriere 400 Mio. Euro auf der Bank liegen zu haben. Gefühl ist wichtiger als Geld." Jonas Hector 2018

  • presseportal.de/blaulicht/pm/12415/3627888

    Hier fällt es mir schwer, mir die Beweggründe zu erklären.


    Das T-Shirt mit dem Aufdruck zur "Ultragewalt" ekelt mich an :candle:

  • distanzieren damit die eigentlichen "Täter" gefunden und bestraft (z.B. Stadionverbot) werden können

    Ich denke, das widerspricht gänzlich dem Selbstverständnis der Ultragruppen.
    Kann ich auch verstehen: Innerhalb meiner Familie und engsten Freunde würde ich auch niemanden anzeigen.

  • Also ich bin ultra froh die beiden hier im Forum zu haben. Man kann gut diskutieren, es liest sich gut als jemand der es leid ist seine Meinung gegen so viel medial erzeugtem Gegenwind kund zutun und sich daher zurück hält. Danke szene und warrior.

    Was bleibt sind wir Fans - Herzstück des Vereins


  • Nein, diese Verallgemeinerung sehe ich nicht.
    Ich sehe hier vor allem zwei junge Herren, die sich mehr für die Ultras interessieren als für das Spiel gegen Bremen - oder für Stöger oder für den Kader, das GBH, das zukünftige Stadion und so weiter.


    Dann ist das eben so.


    Der Kader und Trainer, da hast du recht, sind für mich eher nebensächlich. Aber warum? Spieler kommen, Spieler gehen. Aber der Verein bleibt! Die Spiele genauso. Eines dauert 90 Minuten, und am Ende hat man 0, 1 oder 3 Punkte mehr auf dem Konto. OMG, WHO THE HELL CARES! Ja, ich will auch nach Europa, würde aber auch in der vierten oder fünften Liga für meinen Verein einstehen.


    Wenn du jedoch in die Themen GBH, Stadion oder die Investordiskussion schaust, da habe ich sehr wohl eine Meinung zu. Aber warum? All das sind Dinge, wo wir aktiv etwas bewegen können. Dinge, die unseren Verein viel mehr ausmachen, als ein paar Deppen, die mit dem Spiel ihr Geld gewinnen. Das sind die Dinge und Werte, welche wir schützen müssen. Dinge, die uns weitaus mehr beschäftigen, als irgendwelche wannabe Legenden. Denn deren Denkmäler sind schnell eingerissen.

  • @ColognianWarrior Fällt mir jetzt erst auf das Du Dein Geb.Datum angegeben hast. Ist aber bestimmt ein alternativer Fakt, oder? :winking_face:
    Ich muss Dich aber warnen. Wenn Du das Flocke Denkmal einreißt oder Dir die Poldianer zum Feind machst....... :crying_face:


    Mag an meinem Alter liegen oder an der geringen Hirnmasse, aber ich habe maximal 20 % der Namen die seit 1964 für den FC gespielt haben im Kopf.
    Legenden und Denkmäler gebühren eben einem Flocke, Mucki Banach, Poldi (um mal nur 3 zu nennen).


    ALLEZ FC

  • Dann ist das eben so.


    Der Kader und Trainer, da hast du recht, sind für mich eher nebensächlich. Aber warum? Spieler kommen, Spieler gehen. Aber der Verein bleibt! Die Spiele genauso. Eines dauert 90 Minuten, und am Ende hat man 0, 1 oder 3 Punkte mehr auf dem Konto. OMG, WHO THE HELL CARES! Ja, ich will auch nach Europa, würde aber auch in der vierten oder fünften Liga für meinen Verein einstehen.


    Wenn du jedoch in die Themen GBH, Stadion oder die Investordiskussion schaust, da habe ich sehr wohl eine Meinung zu. Aber warum? All das sind Dinge, wo wir aktiv etwas bewegen können. Dinge, die unseren Verein viel mehr ausmachen, als ein paar Deppen, die mit dem Spiel ihr Geld gewinnen. Das sind die Dinge und Werte, welche wir schützen müssen. Dinge, die uns weitaus mehr beschäftigen, als irgendwelche wannabe Legenden. Denn deren Denkmäler sind schnell eingerissen.

    Das sehe ich ganz ähnlich. Ich unterscheide mich höchstwahrscheinlich von den Meisten hier in ein paar Kleinigkeiten...z.B. habe ich mir noch nie ein Trikot mit Beflockung gekauft, denn einzelne Spieler zu verehren ist irgendwie nicht so mein Ding und wirkt auch grotesk in der heutigen Zeit, der Zeit der Söldner. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.


    Auch halte ich mich beim offiziellen Merchandising sehr zurück und mache oder lasse lieber eigen gestaltete Utensilien machen.


    Darüber hinaus sind mir auch manche Themen einfach wichtiger als andere Themen. Das man neuerdings dafür in einem Forum Vorwürfe bekommt ist irgendwie seltsam, um es mal vorsichtig zu formulieren.


    Ich weiß auch nicht, woher dieses komische Denken kommt, dass Menschen, denen Fankultur, etc. wichtig ist, automatisch pubertierende, unreife Jungs zu sein haben. In meinem Fanclub gibt es auch Leute, die sind 55 oder an die 50, und sehen diese Dinge trotzdem ganz ähnlich wie ich...


    Ich halte mich auch keinesfalls, was ja oft ein Klischee ist, als ultrá-unterstützender Anhänger für etwas Besseres, sondern nur für einen normalen Teil der Fanszene.


    Aber ich nehme mir trotzdem das Recht heraus, Dinge zu benennen, zu kritisieren und den Finger in die Wunde zu legen. wenn es mir nötig erscheint.


    Und Vieles läuft eben ziemlich falsch die letzten Jahre...und bestimmt nicht und hauptsächlich nur bei den Ultras. Die großen Probleme des Fußballs liegen ganz woanders.


    Wir sollten hier jedem seine Präferenzen lassen, denn ich werfe im Gegenzug auch niemandem vor, dass er "weniger" FC-Fan ist, weil er sich nicht oder geringer für fankulturrelevante Themen interessiert, dafür aber mehr für das GBH, Spieler, etc...


    Da gibt's eben wohl Andere hier, die sich damit besser auskennen und die es mehr interessiert, deshalb muss ich da nicht überall meinen Senf dazugeben.


    Amen.

    Einmal editiert, zuletzt von Szene_Wertheim ()

  • @Szene_Wertheim


    Das Problem ist, dass es einem die Ultra-Szene in Köln nicht sonderlich leicht macht. Und es auch nicht leicht macht, sie hin und wieder mit Argumenten oder eigener Meinung in Schutz zu nehmen oder zu verteidigen.


    Ich bin grundsätzlich pro Ultra-Szenen in Deutschland, genauso wie ich auch pro Kutten oder pro "normale" Fans bin. Nur durchgeknallte FC-Fanatiker im Stadion wären irgendwie auch merkwürdig, von daher finde ich eine Szene als Querschnitt der Gesellschaft am besten, wenn sie bunt gemischt ist.


    In Köln - gefühlt mehr als in manch anderen Fanszenen der 1. und 2. Liga - fehlt mir aber nach wie vor oft das Selbstverständnis und die Selbstkritik der so genannten "aktiven Fanszene".


    Einerseits erzählt man was von bedingungsloser Unterstützung, dann schmollt man mal wieder wegen irgendwas und bleibt den Spielen fern oder lässt selbst andere Versuche, Stimmung zu erzeugen, ins Leere laufen.


    Man möchte gerne Sonderregeln, aber ohne wirkliche Verpflichtungen.


    Man prangert (zurecht) Polizei- und rechte Gewalt an und überfällt dann völlig ohne Spiel(tags-)bezug gegnerische Fans, auch gerne mal daheim. Oder Busse. Oder Züge. Oder was auch immer.


    Man prangert autoritäre Regime oder Verhältnisse allgemein an, möchte aber am liebsten gerne das Sagen in der Kurve und im Verein haben, ohne störende Verbands- und Vereinsbosse, ohne Manager und Präsidenten.


    Man stellt sich Nationalismus und Patriotismus entgegen und haut irgendwelche Leute weg, weil sie aus der falschen Stadt kommen oder die falschen Farben tragen.


    Bei allem Positiven, was die Ultra-Szene mit sich bringt, ist da so dermaßen viel schizophrener Schwachsinn bei, dass es einen manchmal einfach schüttelt. Und das Nervige ist, dass die Vernünftigen, diejenigen, die Ultra nicht nur als Deckmantel fürs Abziehen von Leuten, für gewalttätige Auseinandersetzungen oder enthemmtes Eskalieren sehen, entweder in der Minderheit oder zumindest vergleichsweise leise sind.


    Mir graut es schon vor der Zeit, wenn Stephan Schell mal seinen Job als Capo der WH an den Nagel hängt, weil ich nicht weiß, ob die Leute, die dann nachkommen, ähnlich reif sind. Mit ihm zu reden ist immer sehr erfrischend, weil er auch alt genug ist und schon genug gesehen und erlebt hat, um nicht mehr ganz so blauäugig und naiv zu sein, wie manch anderer, aber man sieht ja auch bei anderen Ultra-Gruppierungen hin und wieder, was passiert, wenn die ältere Garde irgendwann mal von Bord geht...


    Und selbst von dieser älteren Garde fehlt mir einfach mal ein klares Zeichen dafür, dass man sich bspw. natürlich gerne gerade machen kann, wenn´s unbedingt sein muss - aber dass solche geplanten Überfälle einfach jenseits von gut und böse und nicht tolerierbar sind.


    ODER diejenigen Leute müssten mal den Mumm haben und sagen: "eigentlich gehe ich nur zum Fußball, um mich zu boxen". Aber für Hooliganismus reicht´s dann eben doch nicht, dann möchte man sich nämlich bei Bedarf gerne auch mal wieder hinter der "Ich bin doch Ultra"-Fahne verstecken können...


    Und das ist das, was ich an vielen Leuten in der Szene so belächle.


    Mir fehlt einfach hier und da ein klares Statement gegen Schwachsinn in den eigenen Reihen, so, wie man es ja auch schafft, das, was in der Liga oder in der Gesellschaft falsch läuft, klar und gerne auch mal mit Fäkalsprache anzuprangern. Und ich bin mir nicht sicher, ob so was dann - wenn es schon nicht nach außen getragen wird - zumindest im Inneren passiert.


    Das kommt übrigens von jemandem, der gerne mit Spenden oder Käufen von eigenen Utensilien wie Schals, Mützen, Shirts oder dergleichen, die Kurve fördert und ihre Arbeit in 90% der Fälle absolut unterstützenswert findet. :winking_face: Ohne die Ultra-Szene könnte ich mir meinen Block in S3 auch nicht mehr vorstellen, aber ich denke, es gibt trotzdem noch genügend Verbesserungspotential (wie überall...).

    "Peace is a lie. There is only Passion."

    Einmal editiert, zuletzt von Godzilla ()

  • Godzilla: das kann ich zu 100% unterschreiben. Geht mir absolut genauso. Und das kommuniziere ich auch so mit den Leuten. Wenn Schell weg ist, und er ist ja auch schon so ein alter Sack wie ich, wird es womöglich bitter.


    Leider sind die Coloniacs zu schwach um die Führung zu übernehmen in der Ultra-Szene.


    Was das Gerademachen angeht. Frag' mal die Alte Garde, was die von den heutigen Aktionen hält.


    Das ist wirklich peinlich und eierlos...

  • Okay, ist zu akzeptieren. Dennoch sehe ich es etwas anders...Ultrà-Kultur ist mehr und darf wegen ein paar Vollidioten, die sich von dieser Subkultur angezogen fühlen und sie missbrauchen, niemals sterben! Und erst recht nicht in Köln.

    Im Prinzip vollkommen richtig.
    Was mich persönlich aber stört, ist das Ausbleiben klarer Stellungnahmen gegen diese Idioten durch die anderen Ultras. Ich habe eher das Gefühl, dass Gewalt toleriert/akzeptiert wird und man sogar dazu neigt, sich mit solchen Straftätern zu solidarisieren.
    Bitte korrigiert mich, wenn ich mich da täusche, aber einen wirklichen Willen zur Selbstreinigung kann ich nicht erkennen - und das ist mMn aktuell das Hauptproblem.
    Denn die Leute, die aus der Reihe tanzen, sind ja bekannt. Sich von denen zu distanzieren, wäre also nicht das ganz große Problem. Insofern habe ich das Gefühl, dass der Fisch innerhalb einiger Ultragruppierungen vom Kopf her stinkt.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Dann ist das eben so.


    Der Kader und Trainer, da hast du recht, sind für mich eher nebensächlich. Aber warum? Spieler kommen, Spieler gehen. Aber der Verein bleibt! Die Spiele genauso. Eines dauert 90 Minuten, und am Ende hat man 0, 1 oder 3 Punkte mehr auf dem Konto. OMG, WHO THE HELL CARES! Ja, ich will auch nach Europa, würde aber auch in der vierten oder fünften Liga für meinen Verein einstehen.


    Wenn du jedoch in die Themen GBH, Stadion oder die Investordiskussion schaust, da habe ich sehr wohl eine Meinung zu. Aber warum? All das sind Dinge, wo wir aktiv etwas bewegen können. Dinge, die unseren Verein viel mehr ausmachen, als ein paar Deppen, die mit dem Spiel ihr Geld gewinnen. Das sind die Dinge und Werte, welche wir schützen müssen. Dinge, die uns weitaus mehr beschäftigen, als irgendwelche wannabe Legenden. Denn deren Denkmäler sind schnell eingerissen.


    Ich kann nicht detailliert auf alles eingehen, aber das ist mir zu kurz gedacht, oder eher "zu verklärt".


    Zu orange: Ja, ich verstehe den Ansatz, aber es gibt durchaus Spieler, die sich mehr oder weniger mit dem Verein identifizieren. Hier darf man also durchaus unterscheiden. Auch ist der Kader (inlkl. Trainerstab) für den Erfolg maßgeblich. Und letztlich: Ohne Erfolg, keinen FC. Womit ich zu blau käme.


    Das ist für mich schlicht nicht nachvollziehbar. Jeder Fan, ob Ultra oder Normalo, wünscht dem Herzensverein Erfolg und leidet, wenn der Erfolg ausbleibt. Daraus abzuleiten, dass es egal ist, ob man punktet oder nicht, Hauptsache man kann mit den Kumpels schön in der Kurve stehen, dann eben in der 5. Liga, zeugt von ausgeprägtem Egoismus. Für mich ist das ein "über den Verein stellen".


    Zu grün: Diese Dinge wird es dummerweise ohne die Deppen auf dem Spielfeld, die Euch ggf. noch von Eurer Leidenschaft ablenken (ja, von welcher denn genau) nicht geben. Kein Erfolg - kein tolles Umfeld.


    Vielleicht ist es ja auch nur unglücklich ausgedrückt, allerdings interpretiere ich in deine Aussagen einige Dinge, die ich genau an den Ultras kritisiere.


    - Ihr Ultras steht nicht über dem Verein
    - Ihr Ultras seid keine besseren Fans als andere, die vermutlich aufgrund einer Niederlage deutlich mehr leiden (wenn man Deinen Worten glauben darf)
    - Ihr Ultras dürft gerne mit dem Pack in Euren Reihen aufräumen
    - Ihr könnt nicht das Recht permanent beugen und Euch dann bei Bestrafung bockig wie Kleinkinder verhalten
    - Ihr seid nicht der Hüter des heiligen Grals - Eure Fankultur unterscheidet sich offenbar von dem, was die absolute Mehrheit der Fußballfans in Deutschland möchte


    Was ich bewundere, ist mit welcher Leidenschaft und Hingabe Choreos gestaltet werden und vor allem Auswärtssupport geleistet wird.Außerdem dass es verwurzelt ist, an die Schwachen und Bedürftigen zu denken.


    Ich bin auch deshalb kein "Ultra-Feind". Ich würde nur von einer inzwischen angeblich Erwachsenen Szene erwarten, dass sie sich auch der Kritik annimmt.

  • @Elchi


    Du hast mich, denke ich, in einigen Punkten grundlegend missverstanden. Der Einfachheit halber übernehme ich einfach mal die farblichen Referenzen, mit welchen du meinen Post geschmückt hast.


    Orange:
    Natürlich gibt es auch Spieler, die sich mit dem Verein identifizieren. Aber Ausnahmen bestätigen nunmal die Regel. In der Heutigen Zeit ist es verdammt schwer, echte Legenden auszumachen. Ich kann mich an nur einen Spieler des 1. FC Köln der letzten 20 Jahre erinnern, der dieses sich dieses Attribut auch nur ansatzweise verdient hat oder verdienen wird. Und das ist definitiv nicht unserer prekären Situation in ebenjenen Jahren geschuldet. Auch international gibt es immer weniger Typen wie Buffon oder Gerrard.


    Blau:
    Wie du zu der Schlussfolgerung gelangst, dass ich mich über den Verein stellen würde, ist mir schleierhaft. Es liegt in der Natur des Fan-sein, sich Erfolge zu wünschen. Und wenn es dann doch einmal bergab geht, ist mir das dennoch egal. Denn dann geht es darum, wieder auf zu stehen, und sich beim nächsten Spiel wieder zu zerreißen, damit es wieder bergauf geht.


    Grün:
    Ja, wenn wir in der zweiten/dritten/vierten Liga spielten, sprächen wir über andere Dinge, und nicht über einen Stadionneubau oder ein "tolles" Leistungszentrum. Wenn aber der Preis dafür der ist, das letzte bisschen Seele und Charakter zu verlieren, welches einem in diesem herzlosen Geschäft geblieben ist, dann ist das nicht mehr der Verein, den ich lieben gelernt habe. Denn dann wird auch unser FC, Tradition hin oder her, zu einem austauschbaren 08/15 Produkt wie €18.99 Hoppenheim oder Rattenballsport.


    Denn "unsere" Leidenschaft sind mit nichten die Akteure auf dem Feld. Es ist der Verein mit all seinen Erfolgen und Miserfolgen.

  • Ich finde es bemerkenswert, dass Warrior hier SEINE Sichtweise der Dinge darstellt und es dann von Manchen heisst "...anscheinend ist das für euch ja so und so...und blubb..."!!


    Kann man vielleicht mal zur Kenntnis nehmen, dass die Ultra-Szene, sowie die aktive Fanszene heterogen ist und jeder andere Sichtweisen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten hat!?


    Ich denke in manchen Dingen anders als Warrior oder Roki oder Mittelfeld oder Godzilla oder wer auch immer...


    Warum oft so vordergründig, undifferenziert und plakativ!?


    Wird dem Ganzen halt nicht gerecht...


    So, und jetzt MUSS Bremen zerlegt werden!!

  • Weiß jemand wer der Michael ist der im Oberrang Süd mit einem ganz großen Banner verabschiedet wurde? (Ist wohl gestorben da ein Kreuz zu sehen war)


    ALLEZ FC