Stimmung, Fanverhalten, Aktionen beim FC

  • immerhin mal was, wo wir alle auf einer Linie sind :slightly_smiling_face:
    https://twitter.com/50plus1bleibt/status/976828415511814149

    Wichtig ist jetzt nur, dass es schnell eine rechtssicherere Regelung gibt, die vor dem europäischen Gerichtshof stand halten kann, bevor Kind eine Eilklage für ihn positiv durch bekommt...


    Fast alle Juristen gehen derzeit ja davon aus, dass eine Klage vor dem Hintergrund des EU-Rechts gegen 50+1 in der derzeitigen Fassung leider erfolgreich wäre. :candle: :candle: :candle:

  • Übrigens wo wir gerade bei der DFL-Versammlung sind:


    VAR in der BuLi bleibt und in der zweiten Liga wird er ab der kommenden Saison zunächst "offline" getestet :face_vomiting: :face_vomiting: :face_vomiting: :face_vomiting:

  • Übrigens wo wir gerade bei der DFL-Versammlung sind:


    VAR in der BuLi bleibt und in der zweiten Liga wird er ab der kommenden Saison zunächst "offline" getestet :face_vomiting: :face_vomiting: :face_vomiting: :face_vomiting:

    Wir sind, wenn überhaupt, ja nur das eine Jahr da unten. Also wen kümmert's.

  • Grundsätzlich kann der VAR gut und nützlich sein, siehe das Spiel gegen LEV, bei dem 4 Schiedsrichter gemeinschaftlich übersehen haben was passiert ist.
    An dem "Wie" muss aber dringend noch gearbeitet werden.
    Stand heute ist es sehr gut möglich, dass eine klare Fehlentscheidung des VAR bei unserer Niederlage gegen Mainz einen direkten Einfluss auf Abstieg oder Nichtabstieg hat.


    Das kann und darf einfach nicht sein. Hier muss aus meiner Sicht vor allem an der Transparenz gearbeitet werden.
    Wieso wird nicht beispielsweise dem Schiedsrichter ein Mikrofon gegeben, durch dass, wann immer eine Szene geprüft wird durchgesagt werden muss, welcher Aspekt gerade überprüft wird? Zusätzlich dazu, bzw. andere Idee: Auf der Leinwand ist für alle Zuschauer genau das Bild sichtbar, das der VAR sieht, live während er es sieht, so wie er es sieht(also welche Bilder er vor- und rückwärts in Zeitlupe anschaut etc.), damit ganz transparent erkennbar wird, was der VAR gesehen hat, als er entschieden hat. Beide Ideen sind nicht neu, sondern der NFL entliehen, wo seit Jahren erfolgreich der Videobeweis angewandt wird und sich das sehr bewährt hat. Das schafft nicht nur für die Fans im Stadion mitunter "Aha-Erlebnisse", weil man versteht, was eigentlich gerade los ist(und das nimmt jede Menge Ärger raus, wenn ich zum Beispiel ans Spiel in Dortmund denke, wo wohl nur die wenigsten verstanden haben, wieso nachdem Ecke gegeben wurde plötzlich aus heiterem Himmel ein Elfmeter gegeben wurde...in der Situation die Bilder mit entsprechender Erklärung hätte jede Aufregung in ein ernüchtertes "Oh, Ach so" verpuffen lassen), sondern verdammt einen Schiedsrichter/VAR auch dazu, eine nachvollziehbare Entscheidung zu treffen. Ich gehe soweit zu behaupten, dass der Elfer in Mainz nie gegeben bzw. durchgewunken worden wäre, wenn diese Maßnahmen gegriffen hätten.
    Weiterer Denkanstoß, wieder aus der NFL: Dort wird jedes Scoring play und jeder Platzverweis reviewt. Fände ich falls es noch nicht gemacht wird ebenfalls sinnvoll, dass jedes Tor sowie jeder Platzverweis automatisch auf Korrektheit überprüft würde(und bei uns gerne dazu: Jeder Elfmeterpfiff).


    Aber in meinen Augen fehlt vor allem die Transparenz im Prozess des Videobeweises, weil man gerade in der Hinrunde oft das Gefühl hatte "Da wird doch im Hinterzimmer irgendwas gemauschelt". Wenn das mal gelöst ist, glaube ich nach wie vor dran, dass der Videobeweis eine absolute Bereicherung für die Bundesliga sein könnte.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Rummenigge möge doch bitte beantragen, mit seinem FCB künftig in England oder Spanien mitspielen zu dürfen. Da wäre allen geholfen.

  • @Heimerzheimer
    Ich bin ein ausgesprochener Gegner des VAR (Gründe mag ich überhaupt nicht mehr aufzählen, weil sonst Blutdruck) und kann, da die letztendliche Entscheidung zur Einführung ja gefallen ist, nur noch mit einer dringend notwendigen Professionalisierung leben. Deine aus der NFL entlehnten Vorschläge sind sehr gut, weil jahrelang erprobt und bewährt. Alles andere wäre amateurhafter Kappes.

    Ejal wat kütt....emme treu :effzeh:

    2 Mal editiert, zuletzt von lunyTed ()

  • In der NFL sind die Spiele aber sowieso alle Nase lang unterbrochen, da ist das schon ein kleiner Unterschied, ob man mal zwei Minuten warten muss. Außerdem gibt das laufend die Gelegenheit zu vernünftiger Videoanalyse. Hanebüchen wird es z.B., wenn wie in einem Güllespiel erst mal eine Minute weitergespielt wird und im Anschluss diese Minute quasi komplett revidiert wird, weil der VAR nachträglich einschreitet. Was hätten die gemacht, wäre in dieser Zeit ein Tor gefallen?


    Köln scheint sowieso mit UND ohne Videobeweis kräftig gef...t zu werden, daher brauche ich das nicht. Am TV zu sitzen und sicher zu sein, dass dieser de Blasis (Toni Polster hätte im lebenslanges Unglück an den Hals gewünscht) Elfer nur storniert werden kann und es dann doch nicht wird, treibt einen deutlich weiter in den Wahnsinn als es eine Fehlentscheidung des Referees direkt auf dem Platz jemals könnte!

  • Grundsätzlich kann der VAR gut und nützlich sein, siehe das Spiel gegen LEV, bei dem 4 Schiedsrichter gemeinschaftlich übersehen haben was passiert ist.
    An dem "Wie" muss aber dringend noch gearbeitet werden.
    [...]Aber in meinen Augen fehlt vor allem die Transparenz im Prozess des Videobeweises, weil man gerade in der Hinrunde oft das Gefühl hatte "Da wird doch im Hinterzimmer irgendwas gemauschelt". Wenn das mal gelöst ist, glaube ich nach wie vor dran, dass der Videobeweis eine absolute Bereicherung für die Bundesliga sein könnte.

    Grundsätzlich teile ich Deine Meinung, sonst hätte es dafür keinen like gegeben :winking_face:


    Dennoch muss ich sagen, dass ich als jahrelanger Verfechter des VARs, der sich mega darauf gefreut hat, dass er diese Saison endlich eingeführt wird, mittlerweile komplett für die Abschaffung bin...und das auch dann, falls jede Entscheidung durch VAR korrekt wäre (was eigentlich nicht möglich ist) und ein transparenter Prozess im Stadion gewährleistet wäre.


    Warum? Weil ich mittlerweile fast bei gar keinem Tor unseres FCs so ausgelassen jubeln kann wie zuvor. Ich habe immer im Hinterkopf "Hoffentlich zählt das jetzt"...selbst bei den beiden Toren gegen Leverkusen war das so, obwohl dort bei weitem keine Abseitsstellung möglich war...aber eben irgendein Foul im Mittelfeld oder so, was ich nicht sehen konnte. Der VAR entzieht mir quasi ein Stück der Emotionen...


    Ich habe zwar auch nach dem Hannover-Spiel alle FC-Tore lautstark bejubelt, aber halt nicht mehr so ausgelassen...und ich habe gerade Angst, dass sich diese emotionale Blockade nicht mehr für mich löst :crying_face: Früher hat halt ein kurzer Blick zum Linienrichter gereicht (meist schon vor dem Torabschluss), jetzt reicht das halt nicht mehr :slightly_frowning_face:


    Deshalb: Weg damit!

  • Das Argument mit den Unterbrechungen zieht aber nicht.
    Nach einem Tor bzw. vor einem Strafstoß sowie bei Platzverweisen ist das Spiel ja sowieso unterbrochen.
    In der Tat muss der VAR gerade bei "No-Calls" also möglichen Fouls, die nicht gepfiffen wurden, sehr schnell sein, eine solche Szene als kritisch anzumelden. Aber auch das ist kein unlösbares Problem. VAR muss halt schnell melden "Die Szene will ich prüfen" und falls der Ball nicht ohnehin im Aus ist oder das Spiel sonstwie unterbrochen, unterbricht der SR eben so schnell wie möglich, sobald ein möglicher Vorteil/unmittelbarer Gegenangriff vorüber ist - so dass dann ein Vor- oder Nachteil durch die Prüfung niemandem entsteht(Ausnahme: Wenn natürlich ein Team elfmeterwürdig foult, das nicht gepfiffen wird und sie im direkten Gegenzug ein Tor erzielen, erscheint es konsequent, das Tor zurückzunehmen und den Elfmeter zu geben, denn bei korrekter Regelauslegung hätte es ja gar nicht erst zum Tor kommen dürfen)...auch das wird übrigens beim Football so gemacht: Foult Team B(Schiedsrichtersprech für "Die Mannschaft die bei Beginn des Spielzuges in der Verteidigung ist") bevor sich ein Ballbesitzwechsel ereignet, dann wird der Spielzug trotzdem laufen gelassen, auch bis Team B danach Punkte erzielt hat und Team A kann dann die Strafe annehmen und hat ganz normal wieder Ballbesitz, nach Ergebnis der Strafdurchführung - ja, das findet Team B selten besonders toll, ist aber eben durch sein Foul selbst Schuld). Und kommt bei der Prüfung dann raus "War alles richtig", zählt das eventuell erzielte Tor eben bzw. geht es mit Schiedsrichterball weiter.
    Ja, das führt in einigen wenigen Fällen dann zu einer Spielunterbrechung, aber sind wir mal ehrlich: Die Mär vom großen Spielfluss ist ohnehin kaum haltbar, wenn man sich anschaut, dass bei Untersuchungen zur effektiven Spielzeit klar belegt wird, dass von 90 Minuten plus Nachspielzeit Bruttospielzeit der Ball nur etwas weniger als 60 Minuten wirklich läuft(und die Zahl stammt aus einer Zeit vor dem VAR!). Und das akzeptieren wir, das ist vollkommen normal. Niemand käme auf die Idee zu sagen "Hey Schiri, das waren erst 60 Minuten netto, lass gefälligst 30 Minuten nachspielen!"
    Sprich: Das Spiel ist sowieso schon mindestens 1/3 der Zeit unterbrochen. Da jetzt so zu tun als würde "der ganze schöne Spielfluss" kaputt gehen...naja :face_with_rolling_eyes: Dann lieber pro Spiel noch 2 Minuten mehr die unterbrochen sind(kann man ja durchaus mehr nachspielen lassen und hat eben statt durchschnittlich 2-4 4-6 Min. Nachspielzeit), aber dafür keine ungeahndeten Ellbogenchecks von Tah, keine schwalben von de Blasis und keine Handballtore mehr. Das mag Puristen nicht gefallen, aber bei richtiger Anwendung macht es den Sport vor allem fairer.



    Nachtrag weil erst nach Abschicken gesehen: Das Argument von @effzeh-in-bs finde ich tatsächlich gut und hatte ich noch nicht gehört...aber das lässt sich hören(Gott...das Spiel gegen Hannover...Ich sag noch zu @sharky kurz vorher bei der Einwechslung von Pizarro "Und wenn wir am Ende der Saison sagen, Pizza war nur für das Siegtor gegen Hannover gut isses mir recht" und dann macht er das Ding...und natürlich "Hab ichs nicht gesagt", völliges Ausrasten...und dann tut der Schiedsrichter die böse Sache :face_vomiting: !)

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

    Einmal editiert, zuletzt von Heimerzheimer ()

  • Bei mir klappt das ausrastende Jubeln noch ziemlich gut, obwohl ich gegen Hangover in der Süd stand. :thumbs_up:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

    Einmal editiert, zuletzt von Oropher ()

  • Mir hat der VAR auch schon ne Menge Emotion geraubt und man is echt zurückhaltender geworden ...

  • Man kann die Manschaft auch gerne alleine lassen. So sieht Unterstützung anscheinend aus. Vorher zündeln und dann rumheulen, dass wohl gehandelt wird.