Stimmung, Fanverhalten, Aktionen beim FC

  • Ja, man kann an diesem Vorstand einiges kritisieren(auch wenn nicht wenige Punkte, die dort kritisiert werden wohl unter jedem halbwegs vernünftigen Vorstand genauso zu kritisieren wären...und ich behaupte: Das wissen die Verfasser auch ganz genau). Aber: Nachdem letztes Jahr vieles schief gelaufen ist, ist der Verein jetzt wieder auf einem deutlich besseren Weg. Sportlich läuft es, wirtschaftlich lief es die ganze Zeit. Die Personen die tatsächlich für den Abstieg verantwortlich sind, nämlich Spodi und Trainer, sind nicht mehr da - und ich finde diesen Punkt der Stellungnahme absolut lachhaft, hier die Verantwortung von diesen beiden auf den Vorstand zu schieben - damit macht man sich höchst unglaubwürdig und entlarvt sich als "hauptsache Vorstand-Raus Kampagne", fernab der Realität. Aktuell ist alles, was man dem Vorstand vorwerfen kann, wenn man es will, den Umgang mit Ultras/Strafen und die mangelnde Kritikfähigkeit gegenüber Anträgen zur Satzungsänderung(das befremdet mich in der Tat auch). Aber davon abgesehen ist der Verein wieder auf Kurs - ob es einem passt oder nicht. Und daher kommt bei mir schon ein bisschen der Eindruck auf: Wenn man keine Probleme hat, dann schafft man sich eben selber welche.


    Besonders gespannt bin ich ja, was von der Horde dann verstanden wird unter "Leute, die das anfänglich von Werner Spinner proklamierte Versprechen, den Verein zu vereinen, realisieren können und wollen." Das klingt ja beinahe so, als hätten die Herrschaften von der Horde inzwischen jemanden identifiziert, den sie für geeigneter halten den Verein zu führen...was realistischerweise nur eine Frage der Zeit war: Früher oder später würde sich jemand finden, der die Vorstand-Raus-Fraktion als seine Chance wahrnimmt, im Verein aufzusteigen, solange er nur den Ultras vermitteln kann "Ich bin Euer Mann, und stehe auf Eurer Seite". Denn um zu bemerken, dass immer nur "Vorstand-Raus" zu proklamieren ohne einen Gegenentwurf anbieten zu können, auf Dauer niemand mehr ernst nimmt, dazu sind die Ultras eben auch intelligent genug.
    Ich bin sehr gespannt, wer hier aus der Torte springen wird(und ob ich von der Person dann überrascht sein werde). :popcorn: :popcorn:

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Ich habe mir gestern mal die Mitgliederversammlung mit dem Vorstand mal angesehen. Zuerst hatte ich keine Lust, aber gestern hatte ich mal Zeit....und ich fand diese interessant. Denn dort wurden schon kritische Fragen gestellt, auch zu dem Thema Schmadtke/Stöger und wie es dazu kommen konnte; warum Schmadtke diese Abfindung erhalten hat; dass der tägliche Umgang mit Schmadtke nicht so einfach war (und dies heute mit Armin Veh deutlich einfacher ist, weil der auch mal auf den Vorstand zukommt und von selbst erzählt, was er macht und warum) und dass man zulange Vertrauen hatte und einiges mehr.


    Wer auf die Mitgliederversammlung geht im Oktober, sollte sich diese Stunde doch mal geben, damit man besser vorbereitet ist.

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Sind die Ultras den Kritikfähig?

    Hast du schon mal mit ihnen gesprochen? Die Dialogbereitschaft mit Kritikern ist jedenfalls grundsätzlich vorhanden. Das kannst du, wie jeder andere, bei jedem Heimspiel ganz leicht herausfinden. Sie werden am Ende nicht unbedingt deiner Meinung sein, aber zumindest führen sie ein vernünftiges Gespräch mit dir.


    Adaptiert auf den Vorstand würde das bedeuten, nicht jeden seiner Kritiker sofort mit Dreck zu bewerfen sondern in einen sachlichen Diskurs zu treten. Leider scheint das jedoch nicht mehr möglich zu sein, obwohl gerade Werner Spinner das anfangs nahezu vorbildlich gelebt hat.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Hast du schon mal mit ihnen gesprochen? Die Dialogbereitschaft mit Kritikern ist jedenfalls grundsätzlich vorhanden. Das kannst du, wie jeder andere, bei jedem Heimspiel ganz leicht herausfinden. Sie werden am Ende nicht unbedingt deiner Meinung sein, aber zumindest führen sie ein vernünftiges Gespräch mit dir

    Mit Katho vielleicht schon.
    Mit dem Vorstand bzw. Vereinsvertretern - und das wäre der Ansprechpartner auf den es ankommt, um diesen Konflik zu lösen - aber bereits seit Monaten nicht mehr. Und das, so hat man das Gefühl, auch aus Prinzip(letztes Heimspiel letzte Saison: "Wir freuen uns auf den Dialog...mit dem neuen Vorstand").
    Und damit macht man es dem Vorstand leider auch sehr leicht in vielerlei Hinsicht. Ich bin zum Beispiel überzeugt, der Vorstand hätte die 14.000 Euro Strafe nicht so eins zu eins weitergegeben, wenn man mit den Betroffenen in einem Dialog stünde. Es ist was ganz anderes, sowas an "die Ultras, die uns eh hassen, unseren Rückzug fordern und uns lieber heute als morgen raus hätten" weiter zu geben, als an jemanden, mit dem man sich in der kommenden Woche wieder zu einem Dialog an den Tisch setzen und dabei in die Augen schauen will.
    Klar, so selbstkritisch wird man da nicht sein(wenigstens nicht öffentlich), aber ich denke schon, dass es Leute gibt, die blicken, dass "kein Dialog" eigentlich die schlechteste Variante für alle Beteiligten ist.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Kannst sie am Sonntag ja mal persönlich ansprechen :winking_face:

    Bin doch gar nicht eingeladen. :woman_facepalming:
    Davon mal abgesehen macht es wenig Sinn jemand vorzuwerfen man ist nicht kritikfähig wenn man selbst Null selbst Reflexion hat.

    Fear the Reaper !!!

  • Hast du schon mal mit ihnen gesprochen? Die Dialogbereitschaft mit Kritikern ist jedenfalls grundsätzlich vorhanden. Das kannst du, wie jeder andere, bei jedem Heimspiel ganz leicht herausfinden. Sie werden am Ende nicht unbedingt deiner Meinung sein, aber zumindest führen sie ein vernünftiges Gespräch mit dir.
    Adaptiert auf den Vorstand würde das bedeuten, nicht jeden seiner Kritiker sofort mit Dreck zu bewerfen sondern in einen sachlichen Diskurs zu treten. Leider scheint das jedoch nicht mehr möglich zu sein, obwohl gerade Werner Spinner das anfangs nahezu vorbildlich gelebt hat.

    Bin sehr selten da und wenn meistens auf der Nord. Ich habe auch nirgendwo geschrieben das man sich nicht mit ihnen Unterhalten kann.
    Die Kritikfähigkeit bezieht sich eher auf die ganzen Aktionen die zu Strafen führen. Da wird immer das selbe zugesagt.

    Fear the Reaper !!!

  • Das es hier wirklich auch noch Leute gibt die dem Vorstand einen kompletten Freifahrschein geben :woman_facepalming: :woman_facepalming:

    Wir sind die Fans - Wir sind der Verein!


    Mission Klassenerhalt 23/24


    Müngersdorfer Stadion op Ewig

  • Die Kritikfähigkeit bezieht sich eher auf die ganzen Aktionen die zu Strafen führen. Da wird immer das selbe zugesagt.

    Das hat aber wenig mit Kritikfähigkeit zu tun. Es geht um die Art, auf Kritik zu reagieren. Und wenn du die Ultras vernünftig damit konfrontierst, dass du Pyro oder Fahnendiebstal nicht gut findest, dann werden sie dir ebenso vernünftig darauf antworten. Das ist aber nicht gleichbedeutend damit, dass sie es künftig unterlassen werden. Warum sollte man auch davon ausgehen, dass sie plötzlich ihre Meinung dazu ändern? Änderst du deine Meinung über Ultras, wenn ich dich oft genug bitte?


    Versteh mich nicht falsch, ginge es nach mir würden sie so etwas auch lassen. Ich mache aber auch keinen Staatsakt daraus. Nimm mal den Fahnenklau: Das war eigentlich eine ganz lustige Aktion. Keiner kam zu Schaden (von der Fahne mal abgesehen). Jedes Jahr im Mai wollen sich etliche Junggesellen gegenseitig ihre Bäume klauen, das nennt sich dann Brauchtum. Der einzige Grund, warum wir im Fußball überhaupt darüber sprechen, ist doch die Geldstrafe des DFB. Nimm die mal aus der Gleichung: Meinst du, jemand hätte hier ernsthaft gegen diese Aktion gewettert? Die meisten hätten es gefeiert oder es wäre ihnen zumindest egal gewesen.


    Die Fronten zwischen Vorstand und Ultras sind sicher verhärtet. Wer aber meint, die Ultras sind hieran die allein Schuldigen, der irrt. Auch hier rate ich dir einfach mal, dich im Rahmen eines Heimspiels mit ihnen über das Thema zu unterhalten, um mal einen Erfahrungswert aus ihrer Sicht zu gewinnen. Das ist sehr aufschlussreich.


    Und nochmal: Ich möchte damit bestimmte Aktionen weder verharmlosen noch relativieren. Ich finde es genau so beschissen, wenn irgendwelche Busse angegriffen oder gegnerische Fans durch die Stadt gejagt werden. Die Leute, die so etwas tun, gehören vor ein Gericht. Ich will nur damit sagen, dass viele bei Ultras an genau diese Dinge denken, dabei aber leider auch alles andere außer acht lassen, was sie so tun. Die Ultras sind mehr als das. Sie auf Pyro und Gewalt zu reduzieren, wird ihnen nicht gerecht.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Es geht ja gar nicht um eine. Freifahrtschein @Vorwärts_Fc.
    Es geht um nüchterne Bewertung und da stehen für mich erstmal viele positive Dinge / Jahre seit dem Abstieg 2012!
    Auf der anderen Seite steht dann das totale Kollektive Versagen letzte Saison und der dauernde Versuch sich den Mechanismen einer gv zu entziehen in dem man Kritiker oder Anträge unseriös abhandelt und direkt Einflussnahme auf Mitglieder nehmen will. Alles in allem könnte ich mir durchaus vorstellen den Vorstand weiter zu tragen wenn an diesen Dingen gearbeitet wird.
    Man darf eben auch die vielen positiven Leistungen nicht vergessen!

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC:

  • Das Positive wird ja auch nicht vergessen, ist ja bei Stöger genauso. Dennoch ist zu viel passiert und irgendwann reicht es. Denn mit einem Jahr hat man 4-5 Jahre gute Arbeit kaputt gemacht. Und das ist ausschlaggebend

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  • Das Positive wird ja auch nicht vergessen, ist ja bei Stöger genauso. Dennoch ist zu viel passiert und irgendwann reicht es. Denn mit einem Jahr hat man 4-5 Jahre gute Arbeit kaputt gemacht. Und das ist ausschlaggebend

    kann das sogar in gewissem Sinne nachvollziehen das einige mit der Arbeit nicht zufireden sind-nur sollte man dann einen geordneten Übergang zur MV 2019 vollziehen.
    Ein jetziger schneller richtet nur Chaos und gefährdet die Ziele!
    Spannend wäre es auch wenn die wirklichen Initiatoren der Rücktrittsforderung aus Ihren Löchern kämen und Rede und Antwort stehen was sie den besser können und besser machen wollen.
    Das was hier im Verein von der Oposition veranstaltet wird hat was von Heckenschützen und Feigheit-kann man so machen,ist dann aber halt Scheiße

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....

  • Das Positive wird ja auch nicht vergessen, ist ja bei Stöger genauso. Dennoch ist zu viel passiert und irgendwann reicht es. Denn mit einem Jahr hat man 4-5 Jahre gute Arbeit kaputt gemacht. Und das ist ausschlaggebend

    Ich denke trotzdem, dass die Gesamtbilanz (ab 2012) eher positiv ist als negativ. Das hängt aber wahrscheinlich vor allem damit zusammen, dass ich viele Dinge, die zu einem "irgendwann reicht es" aus Sicht der Ultras führen entweder nicht kenne oder komplett anders bewerte. Im Grunde wollen die Ultras doch auch einen Freifahrtschein ...


    Sollte jetzt ein paar Wochen vorher noch einer aus der Deckung kommen (oder gar erst Tage vorher) ist das für mich (1) auch nicht unbedingt vertrauenserweckend und (2) wahrscheinlich auch nicht erfolgreich, da er ja (mit Team) von der Mehrheit gewählt werden muss. Und da dürfte den meisten der Spatz in der Hand mehr wert sein.

  • Das es hier wirklich auch noch Leute gibt die dem Vorstand einen kompletten Freifahrschein geben :woman_facepalming: :woman_facepalming:


    Macht zwar niemand, aber red dir das ruhig weiter ein. sleep

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Das Positive wird ja auch nicht vergessen, ist ja bei Stöger genauso. Dennoch ist zu viel passiert und irgendwann reicht es. Denn mit einem Jahr hat man 4-5 Jahre gute Arbeit kaputt gemacht. Und das ist ausschlaggebend

    Werden denn “eigene“ Fehler seitens Fanzsene da schon mit reflektiert oder spielt das gar keine Rolle in dem ganzen Thema?
    Ich kenne Stellungnahmen usw. und habe das halbwegs verfolgt...das meine ich nicht.
    Worauf ich hinaus möchte ist, das dem Vorstand ja bezüglich Verhalten/handeln gegenüber den Ultras(oder Teilen dieser) gewisse Dinge vorgeworfen werden.
    Ich möchte nur wissen ob von denjenigen die sich da betroffen fühlen auch ihr eigenes Verhalten das ja zu gewissen Reaktionen der Vereinsführung führte...reflektiert und bedacht/bewertet wird?
    Denn bei allen Vorwürfen dem Vorstand gegenüber was dieses Thema betrifft...sollte das in ausreichendem Maße der Fall sein finde ich.

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Ich überspitze jetzt vielleicht etwas, aber, was passiert, wenn die Kandidaten der Horde tatsächlich Vorstand werden würden?


    a) Völlige Überwerfung mit DFB/DFL? Kann das im Sinne des FC sein?
    b) Den Ultras freie Hand geben und brav alle Strafen selbst schlucken? Riskiert ein neuer Vorstand das, oder muss er dann damit rechnen, persönlich wegen Vereinsschädigung belangt zu werden?
    c) Es muss eine eigene Fachmannschaft aufgebaut werden, die dann eben auch Wehrle ersetzt. Wie wird Veh als leitender Angestellter reagieren?
    d) Wie werden die Spieler reagieren, wenn es zwar volkstümlich aber nicht mehr professionell zugeht?
    e) Glaubt jemand ernsthaft, dass ein neuer Vorstand die Strafen runter handeln wird? Werden Blocksperren in Kauf genommen? Der Eskalationsprozess ist da nach oben offen.
    f) Gibt es ein Konzept für die stützenden Vereinsstrukturen? Wie soll die Jugendarbeit aufgebaut werden?



    Bislang habe ich außer "Vorstand raus" nichts gesehen, was auch nur im Ansatz einem Alternativkonzept entspricht.

  • Gibt ja auch kein Alternativkonzept, ist ja nicht deren Problem wenn der FC dann führer-/ konzeptlos durch die Meere schippert...

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