FC.Stadionausbau

  • Typisch Stadt Köln


    Was soll das denn heißen? "Investitionen und Sonderabschreibungen ließen sich nicht im Voraus sagen (sinngemäß)....


    So ein Quatsch....das ist immer die Vorgehensweise von Entscheidern, die um ein paar Euro feilschen und dabei viel mehr verlieren :face_vomiting:

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • So ein Quatsch

    Selbstredend ist das Quatsch. Man rechnet ja wohl kaum damit, dass ein Meteorit das Stadion zu Klump schmeißt oder umgekehrt eine nennenswerte Werterhöhung durch eigene Investitionen erfolgen wird. Darüber hinaus bieten sich weltweit Vergleichswerte für Stadien an, anhand derer man zumindest ungefähr den Verkehrswert der Hütte in x Jahren berechnen kann.


    Mal wieder typisch kölsche Verwaltung. Bevor die A oder B sagt, muss sie erst eine Studie in Auftrag geben, ob es den Buchstaben Z gibt oder nicht.

  • Servus,
    wir gehen in die Saison 17/18. =》Wir haben noch für 7 Saisons Vertrag: 7 × 7,9 =55,3 Mios an die Stadt.
    Das Stadion ist dann 20 Jahre alt. Lediglich vom Gefühl her, sollte da noch höchstens die Hälfte der Baukosten aufgerufen werden können. Max 60 Mios!
    Druck....
    - hat die Stadt, weil ein Millionengrab entsteht, wenn der FC nicht mehr mietet.
    - hat der FC, weil er bei einem Neubau in der Stadt auf selbige angewiesen ist. Außerhalb sieht es nur ein wenig anders aus.
    Generelle Fragen sind:
    Das RES ist ein tolles Stadion! Kann man bei aller momentanen Nachfrage davon ausgehen, dass es in der Zukunft so bleibt? FIFA-Skandal, Quo vadis UEFA?, DFB/DFL und ihre unsinnigen Kommerzialisierungsstrategien: Anstoßzeiten, unfairer Wettbewerb: Kühne, Hopp, Meteschitz....
    Wenn ein Neu- oder Erweiterungsbau ansteht, muss dieses Stadion Strahlcharakter haben, um als Besitzer mit dieser Immobilie Geld zu verdienen
    - Fußball mit allem Business-schnickschnack,
    - Teile müssen als Tagungseinheiten vermietet werden können
    - der entsprechenden Größe, um es für die größten Konzerte und Veranstaltungen vermieten zu können
    - um generell Großevents abhalten zu können.
    Dazu muss die Lage stimmen. Fußball und Lindenthal stelle ich mir noch machbar vor, aber den Rest - Nein!
    Deshalb wird es darauf hinauslaufen müssen, woanders zu bauen. Flughafen, ICE, Autobahn!


    Es ist letztendlich die Frage, wie es weiter gehen soll?
    Meiner Meinung nach war Fußball seit Ende der 70er schon brutaler Kommerz. Das Rad dreht sich immer schneller! Wenn man nicht mitdreht, fliegt man raus! Da bin ich mir relativ sicher. 2. oder 3. Liga spielen geht jahresweise ganz gut und mag lustig sein, aber die Anstoßzeiten werden da ja noch kranker. Das funktioniert auf Dauer nicht.
    Ich würde dieses Thema in einem Mediationsprozess mit allen Gruppen besprechen, die Meinungen, Wünsche, Ergebnisse und Berechnungen zusammenfassen und über alles auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung abstimmen lassen. Eine Abstimmung nach transparentem Prozess, so funktioniert eigentlich Demokratie. Das Präsidium und die Geschäftsführung können dann auch den beschlossenen Weg durchziehen und müssen sich nicht ständig gegen alle Seiten rechtfertigen.
    Pro Mitgliederentscheid nach Anhörung aller Interessen. Lasst uns das als Verein tun!!!
    Viele Grüße Bobber

    Mein Wunsch für die Saison 22/23 direkt nach Saisonende 21/22 vor Öffnung des Transferfensters:

    Weiterführende finanzielle Konsolidierung! :dom: :money_mouth_face:

    Nach dem 10. Spieltag immer ein mehr als drei Punkte großer Vorsprung auf Rang 16! :partying_face: :europa:

    Gesundheit für Steffen Baumgart! :star_struck: :candle:

  • Sehr wichtige Ansätze! Würde auch am liebsten das Stadion kaufen und ausbauen. Aber beides nur zu einem vernünftigen Preis.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Dies wäre mir auch am liebsten, nur glaube ich nicht daran.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Niemand wird das Stadion kaufen und ausbauen nach m. E. . Sentimentalität, Romantik gibt es leider nicht mehr und wenn man dabei sein will muss man wie von Bobber geschrieben handeln. Tradition eines Vereins hat damit nichts zu tun, nur Tradition des Standorts. Erste Liga (von international ganz zu schweigen) geht nur mit Wachstum, und wie will man Wachstum erreiche, wenn nicht durch größeres Stadion, mehr Merchandising, bessere und mehr Sponsorenverträge.


    In der heutigen Zeit kann man nicht gegen einen Investor und gleichzeitig gegen Wachstum sein, außer man akzeptiert, dass man bald Geschichte im Profifußball sein wird. Und ich denke, das will niemand ( Ausnahmen bestätigen die Regel) . Akzeptiert man den Fakt (ob er einem gefällt oder nicht sei dahin gestellt), dass man das Wachstum zum überleben braucht wird am Ende bei rein faktischer Betrachtung der Lage der Standort Müngersdorf aufzugeben sein. Einen Ausbau (vorallem mit Weitblick) halte ich für nicht gegeben, auf der grünen Wiese hat man da doch mehr Potential.

  • Grüne Wiese oder grüner Gürtel?


    Zunächst mal ein paar Gedanken zur jetzigen Stadionlage, losgelöst von Traditionsgedanken.
    Köln hat bereits ein Stadion in einer gewachsenen Mischzone und somit eine andere Situation als zum Beispiel das Bruchwegstadion, der Bökelberg oder auch das Millerntor. Vergleichbar wäre der Hamburger Volkspark: der Grüngürtel ist insgesamt bereits eine Art "grüne Wiese", allerdings mit zwei Makeln.
    1) Verkehrssituation
    2) Umweltschutz/bestimmungsgemäßer Gebrauch


    Denn seien wir mal ehrlich, bei welchem anderen Innenstadtstadion könnte man platzmäßig ohne Weiteres ausbauen, ohne Wohngebiete zu touchieren? Im Prinzip ist in Müngersdorf ohne Touchieren anderer Gebäude schon jetzt eine Fläche von 450x550 m verfügbar, begrenzt durch DSHS/Stadionbad sowie Aachener/Junkersdorfer Str. Eben, das geht in Parklagen (z.B. Volkspark), aber nicht in Innenstädten (z.B. Südstadion).


    Nun zum Punkt 1 - Verkehrssituation:
    Die Verlängerung der Linie 1 nach Weiden West war vielleicht ein guter Ansatz, aber nicht "die Lösung" für den ÖPNV. Hierfür wären mehr Investitionen nötig, zum Beispiel:

    • Eingleisige Ausfädelung aus den S-Bahngleisen auf Höhe Handelshof, Verschwenkung nach Süden und Streckenführung im Zuge des Kämpchensweg bis zur heutigen Haltestelle Rheinenergiestadion, dort zweigleisiger Kopfbahnhof, betrieblich hieße das:

      • Einsatz von Sonderzügen Deutz-Hbf-Ehrenfeld-Stadion bei Stadionbetrieb oder
      • Verlängerung der S12 (heutige Endhaltestelle: Ehrenfeld) bis Rheinenergiestadion bei Stadionbetrieb oder
      • Öffnung der derzeit (durch Verlängerung S12 bis Ehrenfeld) nicht voll ausgelasteten Wendeanlage Hansaring nach Westen und Einsatz von Sonderzügen Ehrenfeld-Stadion im 10-Minuten-Takt ohne Einfluss auf die S-Bahn-Stammstrecke Hansaring-Deutz


    • Alternativ Verschwenkung der Güterbahn nach Frechen nach Westen entlang des Girlitzwegs - Unterführung Hauptstrecke Köln-Aachen - Dansweilerweg - Troglage östlich Militärringstr. - Haltepunkt Höhe Stadtwaldgarten - Weiterführung entlang der Militärringstr. bis zum heutigen Bahnübergang Dürener Str., hätte die städtebaulichen Vorteile, dass der BÜ Aachener Str. wegfiele und die Zerschneidung des Stadtwalds aufgehoben wäre. Betrieblich:

      • Einsatz von Sonderzügen Deutz-Hbf-Nippes-Stadion bei Stadionbetrieb oder
      • Verlängerung der S6 (heutige Endhaltestelle: Nippes) bis Stadtwaldgarten bei Stadionbetrieb oder
      • Öffnung der Wendeanlage Hansaring nach Westen und Einsatz von Sonderzügen Nippes-Stadion im 10-Minuten-Takt ohne Einfluss auf die S-Bahn-Stammstrecke (idealerweise natürlich Einsatz jeweils 2-3 Minuten hinter der S6/S11).

    Vergesst mir bitte nicht, dass das Fassungsvermögen einer 60m langen Stadtbahnkombi bei 360 Personen liegt, während ein 67m langer S-Bahn-Zug knapp 550 Personen fasst. Eine Doppeltraktion S-Bahn kann somit 3x so viele Leute transportieren wie eine Stadtbahnkombi. Von den Synergien durch Flughafenanbindung und direkte Sonderzüge zum Stadion (Wegfall der leidigen Situation am Bf. Ehrenfeld) will ich gar nicht anfangen.
    Daher führe ich auch hier die Verschwenkung der Linie 7 nicht auf, denn diese würde zwischen City und Stadion einfach nur einen zweiten Stadtbahnstau erzeugen und das Nadelöhr Aachener Str. nur minimal entlasten. Allerdings wäre in jedem Fall ein Rückbau der Wendeschleife Stadion denkbar und ein Ersatz durch einen viergleisigen Kopfbahnhof, welcher neuen Platz für Parkraum schaffen könnte.


    Punkt 2 - Umweltschutz
    Wie schon gesagt ist im und am Stadion bereits eine große Fläche für den "Bürgersport" frei nach K.A. unbenutzbar. Da tummelt sich das Radstadion, ein Parkhaus, alte Umkleidebaracken, ein Kunstrasenplatz, eine Fußballschule und, okay, zwei große Wiesen. Die Jahnwiese zu versiegeln halte ich vor diesem Hintergrund für untragbar. Stattdessen muss man den bestehenden Raum nutzen. Auch dies wäre möglich durch kluges Pooling von Bedürfnissen unter Wegfall von Altbauten. Man könnte auch z.B. ein Radstadion im Sportpark Höhenberg bauen.
    Auch Lärmschutz ist ein Thema, dies müsste aber im Rahmen eines Ausbaus machbar sein (Überdachung?). Schließlich geht es nur um die 20:15- und 21:05-Spiele.



    Natürlich, das sage ich mal als FC-Fan, der in Mülheim groß geworden ist, wäre ein Neubau in verkehrsgünstigem Gebiet eine nette Variante. Allerdings gäbe es auch hier Protest und Probleme, außerdem müsste man eine gerade mal 10-15 Jahre alte Infrastruktur aufgeben. Das finde ich auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit indiskutabel.


    Meine Meinung:
    Die Stadt muss sich - sofern sie einen Ausbau nicht für möglich hält - schon fragen lassen, warum sie den Neubau zur WM 2006 denn nicht gleich auf die grüne Wiese gesetzt hat. Mit Kreativität, Konstruktivität und Investition - ja, auch vom wieder-reichen FC - dürfte eine Lösung Müngersdorf einfacher und günstiger sein als anderswo. Und statt Kleckerkram à la Anwohnerparken und Dreifachtraktion Stadtbahn müsste man eine echte Schippe drauflegen bei der Infrastruktur. Dafür müsste aber der FC aufhören, ständig mit dem Säbel zu rasseln und die Stadt müsste - viel wichtiger - aufhören, die Causa FC als Politikum zu missbrauchen.

    Ich bin nur wegen euch hier, nicht wegen dem modernen Fußball.

  • Einige nette Ideen, musst mal den Alex am GBH abfangen und mit ihm darüber reden, oder geh zum Werner wenn er mal wieder die U21 guckt. :thumbs_up:

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  • @Koelschlenny: Ich geh mal kurz auf den Punkt mit dem S-Bahnausbau ein: Dies wird bis 2030 nix. Wenn man sich anschaut wielang heute Bahnstrecken im voraus geplant werden dauert dies. Anwohnerklagen, Umsiedlung irgendeiner seltenen Heuschreckenart und und und.
    Zur kurzfristigen Entlastung würde es beitragen wenn die Bahnen zwischen Stadion und Rudolfplatz lediglich an der Aachener Straße/Gürtel halten würden. Die dazwischen gelegenen Haltestellen bedient die KVB während des Stadionbetriebs mit Bussen. Zudem vorrangschaltung für Bahnen an den Straßenkreuzungen. Sowas gibts heute z.b. schon in Düsseldorf. Währenddessen kann man ja bei der S-Bahn anfangen zu buddeln.

    Un mer jon met Dir wenn et sin muss durch et Füer

  • Ich glaube nicht das dies umgesetzt wird.

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  • Das sind u.a. auch Fluchtwege, da wird man sicherlich nichts reinbauen!


    Ich frage mich, ob 8000 mehr wirklich etwas bringt. Kurzfristig vielleicht schon! Aber damit wird sich der FC nicht zufrieden geben! Verstehe nicht, warum man nicht einfach aus der Süd eine Stehtribüne macht, das würde 10.000 mehr Plätze ausmachen!

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  • Zwischen den Sitzen sind Fluchtwege? Interessant.


    Und nochmal, die Südtribüne ist wohl zu steil dafür. Einzige Möglichkeit wäre wieder Stehplatz Mitte o.ä. zu machen, aber das bringt sowieso alles kein Geld.

    Einmal editiert, zuletzt von Caprone ()

  • Das sind u.a. auch Fluchtwege, da wird man sicherlich nichts reinbauen!


    Ich frage mich, ob 8000 mehr wirklich etwas bringt. Kurzfristig vielleicht schon! Aber damit wird sich der FC nicht zufrieden geben! Verstehe nicht, warum man nicht einfach aus der Süd eine Stehtribüne macht, das würde 10.000 mehr Plätze ausmachen!

    Ist das mit der Statik vom Oberrang vereinbar?

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  • Die Stadtverwaltung arbeitet unproffesionell mit unrealistischen Witzplänen mit mobilen Montage!! und mit Witzplätze von bis zu 8000 Plätzen. Das würde maximal 58000-60000 Plätze ausmachen. :woman_facepalming:


    So verprellt man den FC-Führung, die 75000 Plätze haben will. Dazu kommen Proteste durch Grünen und Bürgerinitativen. Es sind einfach zuviel Widerstände.


    Ich glaube nicht mehr daran, dass ein Ausbau auf 75000 Plätze stattfindet und es wird zunehmend wohl auf Neubau hinauslaufen.

  • Verstehe nicht, warum man nicht einfach aus der Süd eine Stehtribüne macht, das würde 10.000 mehr Plätze ausmachen!

    Selbst wenn das tatsächlich 10.000 Plätze mehr ausmachen würde, dann müsste finanziell eine Kompensation her, und die könnte eigentlich nur in der Anhebung der Stehplatzpreise bestehen. Das gäbe aber garantiert Ärger.


    Obendrein gibt es bei einer Euro - und darauf schielt die Stadt ja offenbar - keine Stehplätze.


    Ich persönlich brauche hier in Kölle auch keine Euro. Für ein paar Spiele verhunzt man das Stadion?