FC.Stadionausbau

  • Man sieht in Mainz wie wichtig Tradition, Stimmung und sportlicher Erfolg sind. Ob die nicht das richtige Zahlenmaterial hatten?

    Ich sag doch, dass man die Stimmung unter den Mitgliedern mittels Befragung eruieren sollte, bevor man auf der grünen Wiese so einen Kasten hinsetzt. Eine Schickimicki-Butze ist die Opel-Arena trotzdem nicht. Der Hauptfehler liegt wohl an den langen Fußwegen bis zum Stadion.


    Bei Mainz habe ich aber auch den Eindruck, dass die Zuschauerzahlen deutlich stärker vom sportlichen Erfolg abhängig sind als beim FC. Der Hype um die EL-Teilnahme geriet da zum Strohfeuer.

  • Kleine Anmerkung ich konnte mich noch vor zwei Jahren auf S16 gegen Augsburg oder Wolfsburg ( weiss ich nicht mehr) auf der Süd auf die Sitzplätze legen, bei soviel Platz. Das ist alles noch nicht lange her. Und wie schnell es sportlich in die falsche Richtung geht erleben wir gerade aktuell. Aber gut das wird sich ja ab morgen wieder ändern! Come on FC

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • Was ist größer? Der Verein oder das Stadion? Einige scheinen sich ja schon gegen den Verein entschieden haben. Ich bin mir sicher bei einer Mitgliederbefragung bzgl. Neubaus, da es in Müngersdorf nicht geht, würde eine deutliche Mehrheit zustande kommen. Ist wie im wahren Leben. Die Minderheiten schreien immer am lautesten und sehen gar nicht, wie sie sich damit selbst isolieren.
    Und nein, ich habe mir noch keine abschließende Meinung gebildet, wie auch, wenn es der FC nicht mal weiß. Erst bei einem Gesamtkonzept erlaube ich mir ein Urteil zu bilden.

  • Kleine Anmerkung ich konnte mich noch vor zwei Jahren auf S16 gegen Augsburg oder Wolfsburg ( weiss ich nicht mehr) auf der Süd auf die Sitzplätze legen, bei soviel Platz. Das ist alles noch nicht lange her. Und wie schnell es sportlich in die falsche Richtung geht erleben wir gerade aktuell. Aber gut das wird sich ja ab morgen wieder ändern! Come on FC

    Das konnte ich selbst in der 2.Liga nie.

  • Bei Mainz habe ich aber auch den Eindruck, dass die Zuschauerzahlen deutlich stärker vom sportlichen Erfolg abhängig sind als beim FC. Der Hype um die EL-Teilnahme geriet da zum Strohfeuer.

    :thumbs_up:


    Hier in Mainz ist der Eventotto geboren worden und hat sich über die Republik verteilt. Spielbeginn in Mainz, alles super. Das erste Gegentor und schon wandern die ersten ab :woman_facepalming:


    ALLEZ FC

  • Das konnte ich selbst in der 2.Liga nie.

    Müsste gegen Augsburg gewesen sein und zwar im Dezember 2016! Zumindest war da auch Weihnachtsmarkt. Wie immer verloren gegen die Puppenkiste. Da hat der Arsch von Hitz den Elfmeterpunkt umgegraben.

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • Augsburg im Dezember ist nicht der Magnet ist klar. Aber wenn man früh dran ist und nicht unbedingt ein Spiel des FC gegen einen Top Club besuchen möchte, kann man meiner Meinung nach auch mit einem 50.000 Mann Stadion jedem die Möglichkeit geben. Spielen wir dauerhaft oben mit kann sich das natürlich ändern. Aber auch hier sehe ich erstmal die gern zitierte Nachhaltigkeit an erster Stelle.

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • Müsste gegen Augsburg gewesen sein und zwar im Dezember 2016! Zumindest war da auch Weihnachtsmarkt. Wie immer verloren gegen die Puppenkiste. Da hat der Arsch von Hitz den Elfmeterpunkt umgegraben.

    War 2015 :winking_face: 2016 war ein langweiliges 0-0 Ende November.

    London - Highbury; 14th September 2017 :koeln:


    WHO RIDE? WE RIDE! Stairway to Seven - Coming soon to the Steel City! IX-X-XIII-XIV-XL-XLIII

  • Einfach sein lassen!


    Umbau in Müngersdorf anscheinend zu teuer, und es spricht NICHTS für einen Neubau.

    Wie viel Geld lassen Sie derzeit wegen des zu kleinen Stadions liegen?
    A. Wehrle
    Wir schätzen 12 bis 15 Millionen Euro pro Jahr. In dieser Höhe halten wir auch deshalb Mehreinnahmen für realistisch, weil sich die Zahl unserer Logen und Business-Seats vor allem bei einem Stadionneubau deutlich erhöhen würde. Aktuell können wir nur 3.000 Business-Seats und 1.000 Logenplätze verkaufen.


    Das Ergebnis ist offen, aber unstrittig ist der Bedarf. Aktuell haben wir in unserem Stadion eine Kapazität von 50.000 Plätzen. Es stehen nur 15.000 Tageskarten zur Verfügung, und darauf haben unsere über 95.000 Mitglieder ein Vorkaufsrecht. Unsere Warteliste für Dauerkarten umfasst 15.000 Namen. Mit dieser Nachfrage könnten wir eine Stadionkapazität von 75.000 anbieten und wären immer noch meistens ausverkauft.


    Hier das Interwiev



    Mehr muss ich nicht wissen und auch du wirst erkennen müssen!! das 12-15 Mio für uns eine Menge Holz sind.

    Wir sind die Fans - Wir sind der Verein!


    Mission Klassenerhalt 23/24


    Müngersdorfer Stadion op Ewig

  • @ColognianWarrior nicht nur, aber auch ;-))


    Teil 1:


    Sicherlich ist deine Einstellung zu respektieren, aber wir leben auch in einer Demokratie. Da muss man an einen Tisch, um Lösungen zu suchen. Sicherlich steht von einem Runden Tisch nicht jeder auf und ist super zufrieden, aber man kann seine Ideen einfließen lassen und für eine Masse sprechen.
    Ich denke, dass die aktiven Fangruppen schon bei der Stadionfrage wesentlich gehört werden. Ich kann mir meinem besten Willen nach nicht vorstellen, dass der Tünn und Herr Spinner eine "Library" will, der Tünn hat auch in London nur gesagt, dass er zu dem "Blocksturm" nichts sagen kann, weil er nichts genaues wisse, dass man sich auswärts wie Gäste verhalten solle und dann hat er aber auch mehrfach betont, dass es schon der Wahnsinn (positiv) sei, wie viele dem FC folgen und wie friedlich alles gewewsen ist. Da sprach tiefer stolz aus seinem Herzen. Zeigen konnte er es nicht wirklich, weil er als "Sportvorstand" nunmal auch der offizielle Kontakt zur UEFA ist und dort auch ernst genommen werden muss, auch um rechtlichen Schaden abzuwehren.
    Unser Präsident war sein Leben lang im Stadion. Alexander Wehrle schlägt ein Angebot aus seiner Heimat Stuttgart aus, weil er hier etwas aufbauen will. Er hätte es beim VFB und dem strategischen Partner Mercedes-Benz ganz, ganz sicher einfacher haben können. Alexander Wehrle weiß, warum er vielleicht auch ein bischen sein Herz an die Regenbogenstadt verschenkt. Ein kühler Rechner ist er, aber sicher auch einer, der eine offene Gesellschaft verteidigen wird und eben keine Gruppe per se ausgrenzt.


    Um zu dem Hintergrund Stadionfrage zurückzukommen: Die Stadt hat eine Position und der FC ist nur eine der Großbaustellen der Stadt Köln. Die Stadt will nicht, dass das RES in Köln Müngersdorf ohne Hauptnutzer dasteht. Momentan sind unsere Vertreter, die mit fast 100 % Zustimmung auf der HV Gewählten und dem verpflichteten Vertreter, Geschäftsführer Finanzen, in Verhandlungen mit der Stadt und versuchen für den FC (das sind alle, die dem Club beigetreten sind, regelmäßig nud unregelmäßig ins Stadion gehen oder mit dem FC bekennend sympathisieren) das beste Ergebnis herauszuholen. Dazu ist es Teil der der Verhandlungsstrategie, ein glaubwürdiges Abwanderungsszenario zu gestalten, damit sich die Politiker bewegen und man den besten Preis heraus holt. Glaube ja nicht, dass es Toni Schumacher egal ist, wo sein FC spielt! Ich sage nicht, dass er am meisten FC im Blut hat, aber ich sage, dass ich keinen kenne, der mehr FC-Blut in seinen Adern hat. Er kennt diese Szene Stehplatz aus eigener Erfahrung und weiß mit welcher Liebe und mit welchem Enthusiasmus Fan-Sein gelebt wird. Der Jugendkicker Starschnitt von ihm und Stefan Engels hing in meinem Kinderzimmer, weil sie es zu meinen Kinderzeiten waren, die auf dem Platz immer und für jeden erkennbar alles für unseren Verein gegeben haben.


    Mein Fazit zur startegischen Ausrichtung durch unsere höchst demokratisch legitimierten Vertreter und denjenigen, der durch diese als Finanzgeschäftsführer bestellt wurde: Durch die Kenntnis des ständigen Protests der sogenannten Ultragruppen, durch die generelle Untersuchungen der aktiven Fanszene der sogenannten Traditionsvereine, durch die Kenntnis dessen, was durch Mäzenentum alles zertrampelt wird, kann ich mir gerade bei unserem Vorstand nicht vorstellen, das dies alles kein Gehör findet. Die aktiven Fangruppen, ich sage jetzt extra nicht Ultras, werden gerade von unseren Vertretern sehr, sehr ernstgenommen. (Einschränkend muss ich aber auch sagen, wer sich vermummt, kann nicht glaubhaft demokratischen Austausch fordern. Ob im Stadion oder in der Zivilgesellschaft.)


    Es ist mittlerweile unter Wissenschaftlern die Erkenntnis gesichert, und es kommt auch ganz langsam in die Sicht der interessierten Öffentlichkeit, dass Deutschlands größte Jugendkultur die Gruppierung "Ultras" ist. Es ist es eben für die Jugendkultur und die Betreuung derer in Großstädten nun nicht mehr nur ein kleines Übel oder eine lästige Pflicht, hier betreuend Fürsorge zu leisten, damit man diese vielen Jugendlichen nicht von kriminellen Strukuren unterwandert wissen will. Es ist eine notwendige Bedingung, damit man jungen Menschen hilft eben nicht unter die Fittiche von Kriminellen und politisch radikalen fallen lässt. Die Blöd ist natürlich sehr in Frage zu stellen, aber die Berichterstattung über die Ultraszene nach dem Spiel Rostock/Hertha hatte Hand und Fuß, weil führende Gesellschaftswissenschaftler ihre sehr dezidierte und wirklich seriösen Erkenntnisse kund tun. Was hier gerade passiert und gerät gerade vermehrt aber langsam auch in den Blick der Öffentlichkeit, wie Jugendliche unter die Fittiche von Kriminellen geraten, ob Schläger, ob Organisierte Kriminalität oder Gruppen mit radikalem Gedankengut sich den teilweise sozial Schwachen andienen, um sie zu benutzen (Ich rede nicht von der aktiven Hooliganszene, die ihr Unwesen weit vor dem Stadion treibt).

    Mein Wunsch für die Saison 22/23 direkt nach Saisonende 21/22 vor Öffnung des Transferfensters:

    Weiterführende finanzielle Konsolidierung! :dom: :money_mouth_face:

    Nach dem 10. Spieltag immer ein mehr als drei Punkte großer Vorsprung auf Rang 16! :partying_face: :europa:

    Gesundheit für Steffen Baumgart! :star_struck: :candle:

  • Teil 2:


    Wenn man diese Jugendliche nicht aus den Augen verlieren will, dann muss man bezahlbare Stehplätze ausweisen und sie samstags ins Stadion bringen. Dazu gehört es eben auch, vernünftige Anstoßzeiten zu haben, damit eben eine halbwegs vernünftige Kanalisation dieser Szene "Fußballkultur" funktionieren kann. Ich denke mir, dass der Fußball an sich, dass Element in der Bundesrepublik Deutschland ist, über das man Massen lenken kann. Ob der DFB die Multikultinationalmannschaft vermarktet oder nicht, dem Fußball fällt aus gesellschaftswissenschaftlicher Sicht in Deutschland die Rolle zu, Massen zu bewegen. Ich bin mir relativ sicher, alles andere wäre absolut fahrlässig, und da ist es auch sehr wichtig, dass man unseren Vorstand und die Geschäftsführer unterstützt, dass man nicht die Desinfektionsmittel für Bibliotheken (Bullenpisse, SAP, VW, Bayer und mit Abstirchen andere (Kühne Logistik, Kind Hörgeräte) zum Sprachrohr des deutschen Fußballs werden lässt. Ich bin mal gespannt, wie es werden wird, wenn Leipzig ein größeres Stadion bekommt und sich die "gar nicht fremdenfeindlichen und gar nicht gewaltbereiten") Gruppierungen der jungen Bundesländer mit Dauerkarten eindecken. Bei diesere Vereinspolitik des Österreichers und seinen "Marketingspezialisten" bin ich mir ganz, ganz sicher, dass die Bombe im Osten platzen wird, nicht in den nächsten 2-3 Jahren, aber dann allmählich und sicherlich eskalieren wird. Vielleicht erlebt es ja Herr Mateschitz noch, vielleicht ist er dann auch schon tot und es kann ihm egal sein.
    Ich verstehe selbst nur zu gut, dass das Stadion eines der letzten Stätten in Deutschland ist, in dem man sich nicht nur PC verhalten kann. Als ich im letzten Jahr mit meiner 10-jährigen Tochter gegen den BvB im Stadion saß (auf der Ost im Oberrang, auf der Höhe des Südstrafraums) und sie relativ schnell in den Chor "Ar..., Wi..er, Hu...sohn" einstimmte, war ich 2 Sekunden erschüttert, dann musste ich grinsen und sagte zu ihr: "Das sagst du aber nur im Stadion!". Das ist sicherlich kein pädagogisches Ruhmesblatt von mir, aber eben auch ein wenig dem geschuldet, was es meint, wenn man sagt, dass es eben im Stadion nicht immer political correct abläuft. Erzieher und Kinderpsychologen mögen dazu bitte schweigen ;-))
    Allerdings wird der Stadionbesuch auf Dauer nur das für alle bleiben, was er ist, wenn man sich grob an die gesellschaftlichen Regeln hält, die von einer Gesellschaft in einer Demokratie gemacht werden. Es sind immer zwei Seiten, die zum Austausch kommen müssen. Wer immer nur sagt "unverhandelbar", trägt nicht zum gesellschaftlichen Gewinn bei. Ich bin mir zu 1000 % sicher, dass unser Vorstand und die Vereinsspitze weiß, was in der organisierten sogenannten Ultraszene los ist. Sie müssen den Spagat zwischen Verband (0-Toleranz) und sogenannten Ultras ("unverhandelbar") aushalten.
    London hat mir gezeigt, dass nach erstem standardisierten Ultrabashing auch wieder das Wort Hooligan direkt mit dem Stadionbesuch verknüpft wurde. Es hat mir aber auch gezeigt, wie schnell seriöse Medien, die auch über fundiertes Hintergrundwissen über Fanszenen verfügen, entlarvten, dass alles super war, bis auf das Verhalten von ca. 50 Personen Kriminellen. Poldi hat es auf seine Art sehr richtig zum Ausdruck gebracht. An jedem Oktoberfesttag ist das Verhältnis von 50 Schlägern unter 15000 Menschen nahezu gering.
    Mein generelles Fazit ist, wer glaubt, dass er nicht mit demokratisch gewählten Vertern des Vereins reden muss, wer sich nicht an Plänen und Zukunftsvisionen beteiligt, der muss sich ernsthaftlich hinterfragen, in wie weit er schon Opfer von Strukturen gewurden ist, die ich oben im negativen Sinne benannt habe. Kein FC-Mensch will Zustände wie in Hannover! DIe sind wieder aufgestiegen, haben einen fantastischen Start und einen völlig zerstrittenen Verein. Martin Kind ist 70??? Ich wünsche es ihm aus Respekt vor der menschlichen Kreatur natürlich nicht, er kann stolz auf seine Lebensleistung sein, aber wenn der in 5 Jahren tot umfallen sollte, hinterlässt er eine zerstörte Fußballkultur, ähnlich wie Dietmar Hopp, Herr Mateschitz, Herr Kühne usw. Vielleicht vererben Sie "ihren Clubs" noch eine halbe Milliarde. Die will dann versteuert werden, da haben dann auch alle was davon ;-)), und dann können sich diese Vereine noch einen Neymar kaufen und das ist alles, was bleibt, außer einem zerstrittenem/zerstörten Verein. Es werden sich dann Geschäftsführer finden, solche Typen wie der ehemalige Lautern-Präsident Kuntz, der sich mit einem 1-MIo-Jahresgehalt belohnte, und dann ist das verebte Mäzenengeld Geld weg. Kommunen stellen diesen Vereinen nichts mehr zur Verfügung, weil sie keine seriösen Partner mehr sind. Die Verlierer sind nicht nur die aktive Fanszene, sondern alle!
    Diese Zustände will ich bei meinem FC nicht.
    Ich finde unsere Satzung gut.
    Ich betrachte die gelebte Umsetzung des Fangehörs, der Mitgliederrat, als völlig gescheitert. Da muss dringend reformiert werden, weil die Idee an sich sehr gut ist.
    Ich finde die aktive Fanszene bis auf ca. 50 bis 150 Kriminelle sensationell.
    Ich finde unserer Mannschaft sympathisch.
    Ich finde unsere Geschäftsaführer extrem gelungen (auch wenn das sportliche Momentan die erste Delle seit vier Jahren bekommt - Bewertung erst bitte kurz vor Weihnachten, vorher hat es ja eh keinen Sinn).
    Kurzum, ich bin mir sicher, dass wir selten so gut aufgestellt waren wie momentan.
    An alle diejenigen, die sich als Ultras bezeichnen. Ich verstehe den Protest, nehme die auch für mich bedenklichen Entwicklungen im Mäzenentum war und verurteile die Auswüchse. Nehmt Platz am Tisch des FCs, ich bin mir sicher, dass man durch unsere Vertreter ernst genommen werden wird, wenn man ernst genommen werden will - mit Maleranzügen, Blockstürmen gelingt das sicher nicht. Wenn ich protestiere, dann muss ich auch mit den Adressaten sprechen wollen. Das ist mein Ziel, wie ich in diesem Land leben will. Ich kann mit Menschen reden, deren Gesicht ich sehe, nur dann kann ich sie verstehen.
    Dies ist zwar alles fundamental, es hat alles mit der Stadionfrage zu tun! Es ist generell ein vielschichtiges Unterfangen, an dem sich viele Meinungen kristallisieren! Wenn man seine Position verbessern will, muss man in einer Demokratie an den Runden Tisch! Dies gilt zum einen für die Teile unseres Vereins, dies gilt aber auch genau so für die Gesellschaft, die sich dort auch als Totalverweigerer geben! Das erleben wir am GBH und auch in der Stadionfrage, wird es so werden, dass Fundamentalprotest zu erkennen sein wird.
    Meine Forderung an unseren Verein (nicht nur Vorstand) ist, dass sich die Arbeitsweise des Mitgliederrats dringend ändern muss, weil es genau dort möglich sein muss, sich frei einzubringen und ungefiltert Stimmen ins System zu tragen. Es ist nicht sinnvoll ein vom Vorstand bestellten "Hauptamtlichen" zu installieren, sondern das muss eben von den Mitgliedern kommen. Das wird aber kompliziert. Ich finde, dass das die größte Baustelle im Club ist, wenn man ein solches Mittler-Gremium und einer sicherlich absolut sinnvollen Aufgabe nach gutgemeinter Idee nutzen will - eben auch in der Stadionfrage!
    Sorry für mein langes Geschreibe!
    Für diejenigen, die es lesen,
    Beste Grüße
    Bobber

    Mein Wunsch für die Saison 22/23 direkt nach Saisonende 21/22 vor Öffnung des Transferfensters:

    Weiterführende finanzielle Konsolidierung! :dom: :money_mouth_face:

    Nach dem 10. Spieltag immer ein mehr als drei Punkte großer Vorsprung auf Rang 16! :partying_face: :europa:

    Gesundheit für Steffen Baumgart! :star_struck: :candle:

  • Der 1. FC Köln ist nur echt mit Müngersdorf und Geißbockheim. Alles andere ist für mich nicht akzeptabel! Und das hat nichts mit fehlender Dialogbereitschaft zu tun (welche ich eher unserem Vorstand und der Geschäftsführung) attestieren würde. Denn da fängt es doch schon an. Wir Mitglieder bekommen alles nur durch die Presse mit. Der FC positioniert sich schwammig bis gar nicht.


    Da sollte sich jeder der Obrigen mal ein Herz fassen, und zur Mitgliederversammlung die Fragen aus dem Brief der Südkurve beantworten.


    STANDORT MÜNGERSDORF - UNVERHANDELBAR

  • Ich denke doch, dass viel kommuniziert wird. Aber wenn es deine Meinung ist, dann fordere es ein.
    Über die Clubmedien wurde doch kommuniziert, wie der Sachstand beim Stadionausbau ist. Und mehr Öffentlichkeit, als durch Interviesws in den großen Zeitungen, kann man doch gar nicht erzeugen.
    Momentan sind wir in schwebenden Verhandlungen und hier muss man versuchen politisch zu argumentieren, hierbei geht es um Summen jenseits der 200Mio Eurogrenze, da sind Wasserstandsmeldungen eher fatal, weil sie die Verhandlungsposition schwächen.
    Als ständig im Forum präsenter Mensch kann ich dir nur das Interview aus der Rubrik Finanzlage mit Alex Wehrle an's Herz legen. Das habe ich aber alles schon mal gehört, hier kommt es nur mal wieder komprimierter.
    Keine Geschäftsführung oder Präsidentschaft war kommunikativer als die jetzige. Es sind im Fußballgeschäft Unsummen unterwegs. Dafür braucht man an jeder Stelle Profis. Das, was nicht professionell ist, ist der Mitgliederrat, das habe ich oben beschrieben. Das muss das Mediatonsforum sein.
    Wenn du nicht verhandeln willst, dann lass es! Dann hört hält keiner auf dich!
    Grüße
    Bobber

    Mein Wunsch für die Saison 22/23 direkt nach Saisonende 21/22 vor Öffnung des Transferfensters:

    Weiterführende finanzielle Konsolidierung! :dom: :money_mouth_face:

    Nach dem 10. Spieltag immer ein mehr als drei Punkte großer Vorsprung auf Rang 16! :partying_face: :europa:

    Gesundheit für Steffen Baumgart! :star_struck: :candle:

  • Der 1. FC Köln ist nur echt mit Müngersdorf und Geißbockheim.

    Das muss man so akzeptieren und das sieht glaube ich im Kern des Gedankens nahezu jeder FC-Fan ein Stück weit so. Fast jeder von uns hat sein erstes Spiel dort erlebt und verbindet besondere Momente damit. Und bei niemandem wird es sich in einem anderen Stadion nochmal genauso anfühlen wie es sich in Müngersdorf anfühlt. Von daher verstehe ich den Gedanken, nicht dort weg zu wollen. Ein bisschen wie zuhause bei Mam auszuziehen. Es war alles was man je kannte und man hat dort gut und glücklich gelebt, wenn man auch nicht immer alles so machen konnte, wie man es wollte. In eine eigene Bude ziehen bedeutet neben neuen Risiken halt auch jede Menge Möglichkeiten. Und wenn Du mal Mitte 40 bist, und alle anderen Mitbewerber um das hübsche Mädchen ihre schmucken Wohnungen haben und Du noch bei Mutti wohnst, bist Du irgendwann auch mit einem Haarschnitt und einer Diät nicht mehr vermittelbar :winking_face: Dann musst Du überlegen, die Alten ins Heim(=Stadion von der Stadt kaufen^^) oder eigene Hütte.


    Realistisch gesehen hat sich aber Fußball und vor allem die wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Hülle drumherum in den letzten paar Jahren stark verändert. Um in diesem Geschäft mitzuhalten, können 10-12 Mio im Jahr den Unterschied machen zwischen Abstiegskampf jedes Jahr, oder dauerhafter Europaambition. Das ist ein Gedanke, dem man sich nicht verschließen darf, wenn man sich einem Verein zugehörig fühlt, an dessen Anfang mal jemand gefragt hat, ob man mit ihm deutscher Meister werden wolle. Nun kann man sagen, das ist doch unrealistisch, Meister werden sowieso nur Bayern und Dortmund und wenn wir in die 3. Liga absteigen bleibe ich trotzdem treu und bin dabei, das ist dann aber eigentlich genauso ein Bruch mit Traditionen des Vereins, wie ein Umzug es wäre. (Übrigens: Absteigen gehörte bis 98 so gar nicht in die Tradition dieses Vereins. Bloß weil Du mit deinem 97er Baujahr noch recht jung bist und den FC vermutlich als Fahrstuhlmannschaft erst kennengelernt hast und das als deine Tradition mit dem FC begreifst, heißt das noch lange nicht, dass das die "einzig Wahre" Version davon ist :winking_face: )

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Hallo FC-Brett (erster Beitrag und so – aufregend) :prost:

    Der FC positioniert sich schwammig bis gar nicht.

    Der FC hat in der aktuellen Situation doch eigentlich gar keine andere Wahl. Würde er Müngersdorf als unverhandelbar darstellen, lacht sich die Stadt ins Fäustchen und kassiert weiterhin eine überzogene Stadionmiete. Ein Verkauf macht erst recht keinen Sinn für die Stadt, wenn sie das Stadion als sichere Einnahmequelle behalten kann. Schon allein deshalb muss der FC mit plausiblen Alternativen (Neubau) zur Verhandlung schreiten. Offene Kommunikation mit 100.000 Mitgliedern ist leider nicht möglich ohne jede Verhandlungsposition zu verspielen – unabhängig davon, wohin die Reise gehen soll.


    Dass es noch keine konkreten Informationen zu einem Neubau gibt, macht mir die Hoffnung, dass der FC alles in seiner Macht stehende versucht, Müngersdorf zu halten ohne jedes Jahr unnötig hohe Summen zu verballern. Wäre ein Neubau längst beschlossene Sache, wäre er vermutlich daran interessiert, seine Mitglieder möglichst früh an den Gedanken zu gewöhnen. Aber das ist – wie alles hier – Spekulation. Offensichtlich ist, dass dem FC durchaus bewusst ist, dass das Herz der Fans an dem Standort hängt.

  • Manche sollten mal auf ihre Uhr schauen, die wissen oder verstehen nicht was diese anzeigt.
    Wir müssen erweitern und dies klappt zu 99% nicht so wie der FC dies möchte.
    Also wird es einen NB geben.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Herzlich Willkommen :prost:


    Kleine Anmerkung, wenn das Herz der Fans an Müngersdorf hängt, dann auch das des vereins, denn wir sind der Verein.

    Was bleibt sind wir Fans - Herzstück des Vereins

  • @Heimerzheimer


    Natürlich kenne ich den FC nicht anders. Und auch ich würde lieber um Europa als gegen den Abstieg spielen.


    Aber grade im heutigen Geschäft ist es wichtig, sich seine Traditionen zu bewahren, um nicht so zu enden wie z.B. die Briten.


    Und wenn das heißt, dass man auf absehbare Zeit nur noch gegen den Abstieg oder unterklassig spielt, dann ist das eben so.


    Der Fußball befindet sich im Wandel. Und ich hoffe irgendwie, dass es bald knallt, und alles den Bach runter geht, damit ich mit dem Scheiß endlich (für immer) abschließen kann. Denn der wahre Fußball ist nicht die Ware Fußball!