FC.Stadionausbau

  • Danke @8neun, ich hatte total vergessen ausführlich zu antworten daher vielen Dank ich hätte wahrscheinlich die gleichen Aspekte genannt.

    Was bleibt sind wir Fans - Herzstück des Vereins

  • Ich mag Müngersdorf zwar als Standort, aber da kommen etliche Nachteile zusammen.
    Sehr nachteilig finde ich, dass ein Großteil der Zuschauer aus dem Norden kommt und an der Gästekurve vorbei muss. Sowohl vor, als auch nach dem Spiel.
    Das ist konzeptionell komplett daneben. Es müsste genau andersrum sein.


    Klar, dass man das jetzt nicht mehr tauschen kann, aber man hätte die Gäste in den Süden packen und dahinter die Gästeparkplätze vorsehen müssen.


    Parkplätze/Anfahrt. Das ist insgesamt eine Katastrophe.
    Es gibt viel zu viele Linksabbiegerkreuzungen zu den Parkplätzen.
    Dann fährt ständig Polizei mit Blaulicht hin und her, legt dabei ständig den Verkehr lahm.
    Natürlich auch durch den "Anwohnerschutz".
    Hier sehe ich Müngersdorf ganz weit hinten.


    Öffi: die An- und Abfahrt mit der KVB ist seit langem eine Katastrophe. Zum einen werden die Züge immer viel zu voll gemacht, die Türen gehe kaum zu und an der ersten Haltestelle, an der es keine Ordner gibt, steht die Bahn, weil mindestens eine Tür nicht mehr zu geht. Dahinter stauen sich die Bahnen. Überholen unmöglich.


    Weiden West. Wer plant so einen Mist? Ich bin einmal von Köln aus dort hin und habe festgestellt, dass es aus Richtung Köln gar keine Abfahrt gibt. Man muss bis Kreuz Kerpen, dort umdrehen und (Richtung Köln) kann man dann passend runter. Auf dem Rückweg kann man nur Richtung Aachen auf die A4.



    Vielleicht sollte man das Ding auf einer grünen Wiese von A-Z neu planen und vernünftig machen.
    Die "Fehler" in Müngersdorf wird man größtenteils nicht mehr beseitigen können.

  • Zu 1: OK, das siehst Du so. Ich kann dir versprechen: Es gibt eine Menge Leute für die das einen unterschied macht...
    Zu 2: Danke, lese ich mal nach. Hatte das eher so verstanden dass das nur ein Deal mit der Vermarktung des FC wäre, der aber natürlich auch von sportlichem Erfolg abhängt...
    zu 3: Ich vergleiche uns nicht in der Hinsicht mit dem KSV, dass wir finanziell so dastehen wie sie damals und auch nicht in der, dass wir so blöd wären wie sie waren. Alles was ich sage ist: Investoren(und zwar restlos alle) wollen aus ihrem Geld irgendwann Gewinne sehen. Die machen das nicht aus Nächstenliebe, wie Maurermeister Willi Schmitz, der seinem ortsansässigen Fußballverein Trikots für die F-Jugend bezahlt. Dessen muss man sich bewusst sein, wenn man sich bei einem solchen Projekt mit Investoren verbandelt. Das kann alles super klappen, siehe JVA, die ihre Arena auch mithilfe von Anteilen finanziert haben und damit ein großartiges Geschäft für alle Seiten gemacht haben...aber die sind eben auch nie abgestiegen, haben nie das internationale Geschäft verpasst und hatten nie ein wirtschaftlich "schlechtes" Jahr(und was bei denen schlecht wäre, wäre für uns immer noch total gut). Sprich: Dass es finanziell mal weniger gut läuft ist da einfach nie passiert und diese Sicherheit gibts bei uns eben nicht.

    Zum Thema Wert des Stadion: Gibt es keine Möglichkeit die Stadt dazu aufzufordern mal eine ordentliche Abschreibung des Stadions zu betreiben.

    Ich bin mir nicht mehr sicher, da ich seinerzeit in diesen ganzen Haushalts- und Rechnungswesen-Fächern total schlecht war :smiling_face_with_halo:
    Aber ich meine es gäbe da zwei Wege wie das durchaus legal sein kann: Zum einen könnte es sein, dass sie nicht mehr abschreiben müssten, weil das Stadion schon vollständig abgeschrieben wäre(damit endet die Abschreibung ja). Was eine Diskussion über den Kauf schwierig gestalten würde, da die Stadt dann gerne den Restbuchwert verlangen darf, aber das vielleicht nicht wollen wird :clown_face:
    Zum anderen, aber das bekomm ich nicht mehr so recht zusammen, gab es da nicht eine Ausnahme, dass etwas nur dann abzuschreiben ist, wenn es nach Ende der prognostizierten Nutzungsdauer tatsächlich irgendwann als "verbraucht" anzusehen wäre, so untechnisch formuliert, also um den Wertverlust über die Zeit darzustellen, der ja bei dem Stadion zumindest mal zu bezweifeln wäre? Weil ich meine, das Stadion, zumindest wenn man es instand hält, wird ja niemals an den Punkt kommen, dass es keinen wirtschaftlichen Restwert hat, bzw. durch die Instandhaltung verschiebt sich ja das Ende der planmäßigen Nutzungsdauermehr oder weniger beliebig, so dass es auch immer einen gewissen Buchwert behalten müsste, rein logisch betrachtet...Oder denk ich da was falsch?

    Schau mal in die zweite Liga. Da haben auch einige Vereine eigene Stadien.

    Echt? Welcher Zweitligist ist denn Eigentümer eines 60.000-Plätze Stadions, wie wir es bräuchten? grübel

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • So, habe nicht mal nachgeschaut. Das Problem ist nicht, dass die Abschreibungen nicht erfolgt sind (wie ich es irrtümlich falsch ausgedrückt habe), sondern das es Diskussionen darüber gibt was genau alles abgeschrieben werden muss etc.. So sind z.B. die Parkplätze mit in der Berechnung drin, werden allerdings nur zu einem sehr geringen Wert abgeschrieben. Damit ist der Gesamtwert des Stadions weiterhin sehr hoch. Der daraus resultierende Restbuchwert ist das worüber gestritten wird: Der FC sieht den Verkehrswert deutlich unterhalb des Buchwerts, deswegen kam mal die Ansage, dass die KSS das „ordentlich abschreiben“ solle. Deswegen mein Missverständnis, sorry.


    Ansonsten: Das Verkehrskonzept ist in der Tat alles andere als optimal in Köln. Meiner Meinung nach müsste man viel mehr auf Pendel-Busse setzen. So kann man z.B. die Anfahrt der Gäste anders regeln, die Wegeführung vor dem Stadion ebenso, Schutzkonzept für die Anwohner lässt sich restriktiver durchsetzen und am Ende muss eh die Frage erlaubt sein wer alles bis wohin vors Stadion zu fahren hat. Sehe z.B. den gesamten Stadionparkplatz Nord (nördlich der Aachener Straße) kritisch: Auf dem Weg dorthin gibt es die meisten Verkehrsbehinderungen, Staus und Randale. Verkehr umleiten, die Zuschauer mit Pendel-Bussen abholen, möglichst vor den Block fahren.


    Wenn ich mir anschaue was für sonstige Grundstücke/Stadtteile im Gesrpäch (waren) muss ich doch feststellen, dass die Probleme der Infrastruktur nur verlagert werden würden. Beispiel Flughafen: Da fährt keine Stadtbahn hin, die Regionalzüge können keine 20.000 Zuschauer dort weg bringen nach dem Spiel. Dazu haben wir eine zweispurige Autobahn die im Norden auf einen Stauschwerpunkt zufährt, nach Süden kommt die erste Rheinquerung erst wieder in Bonn. Damit würden alle aus der Eifel + Erft-Kreis + die meisten Auswärtsfans bei Derbys über einspurige Auffahrt auf eine zweispurige Autobahn auffahren wollen. Schwierig... In Müngersdorf können wir über die A1 und A4 vieles abwickeln, auch ist die A57 in „Reichweite“, je nachdem wo man parkt (z.B. Gewerbegebiet Braunsfeld). Insgesamt eine schwierige Geschichte wie man merkt. Der FC ist zwar mit einigen hier im Gespräch, Lösungen sind bisher aber keine auf dem Tisch...

  • ah das sieht ja schon anders aus


    bei Parkplätzen kann eh nur abgeschrieben werden, wenn diese mit Steinen ausgelegt sind = wird im allgemeinen als Parkplatzbefestigung bezeichnet - der Grund und Boden kann ja nicht abgeschrieben werden

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Standortvorschläge:


    Zwischen A4 und Linie 7 (Stüttgenhof).
    Hier müsste man natürlich Ab- und Auffahrten auf die Autobahn bauen.


    Zwischen Weiden und A4.
    Dazu müsste man die Linie 1 am Ende (statt Weiden West) umleiten. Es bräuchte auch Ab- und Auffahrten. Man wäre hier schnell an der S-Bahnlinie



    Östlich der A1 (Widdersdorf) auf der anderen Seite der Autobahn ist der Golfclub.

  • @elkie57: :thumbs_up:


    @LP10: Stüttgenhof geht nicht. Begründung: Dadurch fällt die Linie 1 als Anfahrtstrecke weg. Dagegen wird die Linie7 jetzt bereits genutzt. Auch ist die Straße dort nicht breit genug um den Verkehr auffangen zu können. Die Linie 7 dagegen hat das Problem, dass sie aus der Innenstadt kommend zu oft abbiegen muss. Auch die S-Bahnlinie, welche heute noch über die Linie 1 und teilweise auch zu Fuß erschlossen ist (z.B. Technologietransfer) würde wegfallen. Und irgendwo dort sind bereits Flächen die freigehalten werden müssen. Ist die Frage ob das damit in Konflikt treten würde.


    Weiden und A4: Hier müssten umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen durchgeführt werden wie du sie beschrieben hast. Da das alles auf der Aachener Straße wäre ist es nicht einfach so machbar. Auch sind die Kosten eher hoch und dürften nicht durch die öffentliche Hand gefördert werden: Die Stadt hat in unmittelbarer Nähe ein nicht mehr gebrauchtes Millionengrab dann. Warum sollte sie dann bereitwillig was anderes danebengeraten?


    Widdersdorf: Freihalte- und Wachstumsfläche für Wohngebiete.


    Irgendwo oben habe ich die Frage gelesen warum wir einen Stadionneubau eigentlich nur mit Dach durchführen können. Die Antwort ist: Es gibt keine Fläche in Köln und Umgebung, die
    A) Gut erschlossen ist oder sich erschließen lässt
    B) Groß genug ist und
    C) Weit genug weg von Wohnbebauung ist.


    Insgesamt ein schwieriges Thema, von daher würde sich eher eine Stärkung der aktuellen Infrastruktur über Pendelbusse (Für die Ökos: Gerne auch mit Wasserstoffantrieb) und Verlagerung der Parkplätze anbieten. Ob man dann im Stadtteil Müngersdorf noch ein entsprechendes Stadion in der Größenordnung 60-80k hinstellen kann sollte die Studie zeigen.

  • die Probleme in Kölle sind halt da - z.B. auch die ganzen Straßenbahnlinien, die teilweise dieselbe Strecke benutzen müssen, egal ob als U-Bahn oder als Straßenbahn (gibt es in anderen Städten ja auch nicht so ein System wie bei uns


    Die Quälerei mit der Straßenbahn über die Aachener Straße wird uns wohl erhalten bleiben - sehe da auch keine Lösung (Anfahrt über Weiden West ist ja auch nicht so viel besser). Muss da gerade an die Anreise bei dem Spiel gegen Arsenal denken (meistens steigen wir in Deutz aus, dann in die 1), am Neumarkt stiegt dann ein ganzer Pulk Arsenal Fans in unseren Bahnteil - die sich dann bei der ewigen Warterei, Steherei auf der Aachener Str. schon mal stirnrunzelnd zu uns umschauten und fragen, wie lange das denn noch dauern würde. Schön war es dann, als (war ja schon fast dunkel) wird dann endlich da waren, unser Stadion war schön anzusehen und die Arsenal Fans dann zu uns :thumbs_up: :thumbs_up: - hat ihnen wohl gefallen :face_with_rolling_eyes:

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • @elkie57: :thumbs_up:


    @LP10: Stüttgenhof geht nicht. Begründung: Dadurch fällt die Linie 1 als Anfahrtstrecke weg. Dagegen wird die Linie7 jetzt bereits genutzt. Auch ist die Straße dort nicht breit genug um den Verkehr auffangen zu können. Die Linie 7 dagegen hat das Problem, dass sie aus der Innenstadt kommend zu oft abbiegen muss.

    Die 1 und die 7 treffen sich Aachener Str/Gürtel.
    Hier biegen die Sonderbahnen jetzt bereits (teilweise) ab.



    Man muss aber auf jeden Fall die Anbindung ausbauen.

  • @@'LP10': Naja, das Problem sehe ich weniger an der Aachener Straße/Gürtel, sondern im weiteren Verlauf wenn die Bahn am Stadtwald vorbei über die Straße ohne separate Spur fahren muss, kurz nachdem sie den Gürtel wieder verlassen hat. Um dann im weiteren Verlauf den Militärring zu kreuzen. Und das alles über eine einspurige Straße stadtauswärts ohne eine realistische Option die Straße bedeutend zu verbreitern. Es gibt auch keine andere Straße vor Ort, die das alles entlasten könnte. Wir haben jetzt bereits Probleme mit einer etablierten Stadtbahnlinie ohne die vielen Kreuzungen + eigenem Gleisbett + einer zweispurigen Straße in jede Richtung 50.000 Zuschauer nach dem Spiel weg zu bekommen. Wie soll das dann mit 75.000 mit all den Einschränkungen geschehen? :winking_face:


    Was die Anbindung angeht sind wir uns einig. Da muss was passieren, auch für 50.000.

  • Ich habe dich falsch verstanden und es auf das Abbiegen "zu oft" bezogen. Mit der Straße liegst du vollkommen richtig.

  • Irgendwie untergegangen...

    A: Du scheinst hier nicht bedacht zu haben das man auch die komplette Miete sparen würde, nehmen wir mal 11 Millionen ab 2024, da würde also der Gewinn gar nicht sofort wieder aufgegefressen, eher hätte man, bei den Zahlen, die 5 Millionen Mehreinnahmen + weitere 3 Millionen der wegfallenden Stadionmiete.

    Nicht ganz, in den 11 Millionen Miete sind auch ca. 3 Millionen Betriebskosten. Wird nur gerne vermischt, müsste dann aber auch selbst getragen werden. Richtig ist das man die 8 Millionen Miete sparen würde, die Betriebskosten hingegen nicht.

    B: Wo ist da der große Unterschied zu aktuellen Ticketpreisen?

    Das die Plätze noch weiter oben sind. Sprich: Du zahlst aktuell im Unterrang mehr als im Oberrang. Wenn du nun noch einmal die Ränge nach oben hin erweiterst würdest du im "neuen Oberrang" mehr zahlen müssen als im dann "neuen Mittelrang" (ehemals Oberrang). Ich frage mich halt ob der Preis dann noch zu erzielen ist, wenn du 60 Meter über der Außenlinie sitzt. Würde nur gehen, wenn man dann in der Breite die Preise nach oben hin anpasst.

    C: Klar, auf welcher Seite du stehen solltest wenn es um das Thema geht, da bist du wohl wie jeder andere, und willst die Version die für dich am Besten ist.

    :thumbs_up:

    E: Ja genau, und die moderne Variante ist wieder auf dem absteigenden Ast, mal toll, aber nichts was sich durchsetzt, wie die meisten Technik-Trends die nichts groß verändern.

    Naja, der Weg ins Kino ist auch der Gleiche. Allerdings macht es einen Unterschied ob man sich ins Auto setzen muss und dann insgesamt 6 Stunden weg bist oder "nur" die 2 Stunden fürs Spiel aufwendest und nicht fürs Pinkeln anstehen musst. Ich sehe das nicht so ganz vergleichbar ;).

    Zum Thema Dauerkartenpreise: Kann man von mir aus gerne mal erhöhen, denn ich zB. gehe ohne DK zu allen Heimspielen, und nur weil jemand das Glück hat ne DK zu haben und sich deswegen im recht fohlt 40% weniger zu zahlen heißt das nicht das man diesen Leuten nicht auch mal etwas mehr abverlangen kann, sollten ihnen halbwegs an normale Tickets angepasste preise nicht passen: Die Warteliste ist voll.

    Stimme ich dir bedingt zu. Allerdings hat der FC auch die Erfahrung gemacht, dass nicht jeder auf der Warteliste dazu bereit ist jeden Preis zu zahlen. Ich habe Diskussionen mit einer (sehr lieben und freundlichen) Frau geführt, deren Mutter von Steh- auf Sitzplatz wechseln wollte. Allerdings kann sie sich nur hundert Euro mehr leisten. Damit muss sie auf den Seniorenrabatt warten, damit sie nicht mehr jedes Heimspiel stehen muss. Betriebswirtschaftlich kann ich sagen "haste Pech gehabt!", menschlich will ich die Dame nicht missen. Deswegen ist die Frage wie weit ich die Dauerkartenpreise erhöhen kann, ohne das dadurch nicht gewisse Klientel ausgeschlossen wird.


    Eigentlich müsste ich für die Dauerkarte selbst fast 600 Euro zahlen, reell sind es 324 Euro. Dadurch öffnet man das einem ganz anderen Klientel. Für 600 Euro bekomme ich aktuell Dauerkarten auf der Geraden, ziemlich mittig. Diese würden in einem "eigentlich-Szenario" dann fast 1.000 Euro kosten. Ganz schwieriges Thema wie ich finde...wohlgemerkt: so 5-10% Erhöhung würde ich auf Dauer begrüßen, nach mittlerweile 5 oder mehr Jahren finde ich es auch in Ordnung.

    wenn die Hertha das Oly in ihren Farben schmücken dürfte usw. wäre sicherlich auch eher eine Identifikation mit dem Standort gegeben.

    Naja, die Schüssel ist für ein Heimspiel-Stadion einfach nur grottig :winking_face:

  • So, habe nicht mal nachgeschaut. Das Problem ist nicht, dass die Abschreibungen nicht erfolgt sind (wie ich es irrtümlich falsch ausgedrückt habe), sondern das es Diskussionen darüber gibt was genau alles abgeschrieben werden muss etc.. So sind z.B. die Parkplätze mit in der Berechnung drin, werden allerdings nur zu einem sehr geringen Wert abgeschrieben. Damit ist der Gesamtwert des Stadions weiterhin sehr hoch. Der daraus resultierende Restbuchwert ist das worüber gestritten wird: Der FC sieht den Verkehrswert deutlich unterhalb des Buchwerts, deswegen kam mal die Ansage, dass die KSS das „ordentlich abschreiben“ solle. Deswegen mein Missverständnis, sorry.


    Achso, ok, d.h. Die Stadt schreibt jetzt doch ab?


    Habe mir das mal grob durchgerechnet (anhand der Herstellungskosten aus Google und der Daten aus dem Geschäftsbericht).


    Laut Google belaufen sich die ursprünglichen Herstellungskosten hierbei auf 117, 5 mio Euro.


    Die Nutzungsdauer, welche Grundlage der ordentlichen Abschreibung ist, ist nicht genau beschrieben.
    Konservativ gerechnet hätte ich gesagt, dass die ND sich auf 50 Jahre beläuft.
    Teilt man jedoch die AFA (GuV) durch das SAV (Bilanz) in der Gesellschaft, dann würde man auf eine ND vom 33 Jahren kommen (wobei das nicht 100 % scharf ist, da noch andere VGs im SAV ausgewiesen sind. Da jedoch das RES den Großteil davon ausmacht, dürfte es der Realität schon sehr nahe kommen.


    Berücksichtigt man nun, dass das RES 2004 in die Nutzung ging (also bereits 15 Jahre Abschreibung auf dem Buckel hat - lineare), dann kann man eigentlich recht genau ermitteln, wie hoch der kumulierte Wert der AfA sowie der Restbuchwert, an dem sich offenbar der Kaufpreis orientiert, sein muss.


    Gehen wir von einer AFA über 50 Jahre aus, dann würde sich bei ursprünglichen HK von 117,5 mio die jährliche AfA auf 2.350 T Euro belaufen. Multipliziert man das mit den 15 Jahren (bis heute), hat man bis heute eine gesamte AfA vom 35.250 T Euro. Zieht man diese von den ursprünglichen HK ab, dann würde das RES nun noch mit 82.250.000 Euro in den Büchern stehen.


    Gehen wir nun davon aus, dass die ND sich auf 33 Jahre beläuft, dann wird die jährliche AFA höher, da die Herstellungskosten nicht auf 50 Jahre sondern nur auf 33 verteilt werden (117 mio/33).
    Die jährliche AFA beliefe sich dann auf 3.560 t Euro, was seit 2004 eine Gesamtsumme von 53 mio Euro wäre.
    Somit würde das RES nur noch mit 64 mio Euro in den Büchern stehen.


    Es ist daher ein gewaltiger Unterschied, ob die Stadt abschreibt oder nicht!
    Nur ein marginaler Effekt kommt dabei aus dem Parkplatz.
    Denn was wird der Kosten? Mehr als zehn mio Euro (und das ist hochgegriffen) sind das nicht und ob das nun mit Laufzeit a oder b abgeschrieben wird (worüber scheinbar Streit herrscht), macht am Ende nur ein paar hunderttausend Euro hin oder her aus.

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  • Das die Plätze noch weiter oben sind. Sprich: Du zahlst aktuell im Unterrang mehr als im Oberrang. Wenn du nun noch einmal die Ränge nach oben hin erweiterst würdest du im "neuen Oberrang" mehr zahlen müssen als im dann "neuen Mittelrang" (ehemals Oberrang). Ich frage mich halt ob der Preis dann noch zu erzielen ist, wenn du 60 Meter über der Außenlinie sitzt. Würde nur gehen, wenn man dann in der Breite die Preise nach oben hin anpasst.

    Warum das? Ich würde eher vermuten, dass man im neuen Mittelrang (ehemals Oberrang) man mehr zahlen würde, als im neuen Oberrang (und nicht umgekehrt). Je höher man sitzt, desto günstiger wird es.

  • Abschreibung: nur Häuser werden auf 50 Jahre abgeschrieben und auch nur im privaten Bereich
    Betriebsgebäude können schneller abgeschrieben werden
    diesen Verkaufshallen, die überall gebaut werden auf 20 Jahre abgeschrieben
    Stadion auf 30 Jahre abschreiben könnte daher stimmen

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Abschreibung: nur Häuser werden auf 50 Jahre abgeschrieben und auch nur im privaten Bereich
    Betriebsgebäude können schneller abgeschrieben werden
    diesen Verkaufshallen, die überall gebaut werden auf 20 Jahre abgeschrieben
    Stadion auf 30 Jahre abschreiben könnte daher stimmen

    Ist die GmbH Eigentümer oder die Stadt? Die Stadt würde nach GemHKVO über 80 Jahre abschreiben

  • es sieht doch so aus, dass für die all die Sportstätten, inc. Stadion diese GmbH da ist - in deren Eigentum stehen dann die Grundstücke


    und Anteileigner wird wohl zu 100% die Stadt Köln sein (könnten aber noch weitere Anteileigner da sein, aber die Stadt wird auf jeden Fall die Mehrheit an dieser GmbH halten)

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Ist die GmbH Eigentümer oder die Stadt? Die Stadt würde nach GemHKVO über 80 Jahre abschreiben


    Dafür sind die AFA Beträge in der GuV zu hoch.
    Die würde dafür sprechen, dass das RES über 33 Jahre abgeschrieben wird (oder auch 30 - macht keinen großen Unterschied).


    Danke @elkie57, hatte nach der ND für ein Fußballstadion geschaut, jedoch nichts gefunden....
    Aber die Berechnung (Kennzahl)würde das bestätigen, was du gesagt hast.

  • in diesen Afa Tabellen steht so manches nicht drin :face_with_rolling_eyes:

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